Peter Bürger
Krankenpfleger, Heimatkundler
2005 im
Schmetterling-Verlag, 2007 2. Auflage, 650 Seiten
2007 |
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wikipe Autor *1961 im Sauerland
dnb Person
dnb Nummer (90) detopia: |
Bildermaschine für den Krieg - Das Kino und die Militarisierung der Weltgesellschaft 2007 216 Seiten
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2019 Durchgreifende Korrekturen als Frage des Überlebens TP friedensbilder.de Bürger-Home Bürger-Peter auf Heise-Telepolis https://www.heise.de/suche/?rm=search&sort_by=date&channel=tp&sort=d&q=Peter+Buerger&make=tp 2021 Germanen-versus-Slawen 2. WK |
2005 - Kino der Angst - Terror, Krieg und Staatskunst aus Hollywood
Lesebericht hsozkult.de/publicationreview/id/reb-9335
Inhalt ( Inhalt 2007 )
Einleitung: Macht braucht Mythen (11)
Die schwarze Magie des Kriegskinos (11) Krieg heißt jetzt »Engagement«: Der politische Zeit-Raum für das Kriegskino der neunziger Jahre (13)
Hollywood als Mythen-Tempel des Empires 16 Zur Anlage dieser Filmstudie 18Perspektiven einer Sichtung des »massenkulturellen Krieges« 22 Danksagung und Widmung 22 Anmerkungen 23
I. Was Immanuel Kant nicht ahnte und was nach dem Völkerrecht verboten sein soll (32) Anmerkungen (39)
II. Kultur des Todes: Medien, Unterhaltungsindustrie und Krieg (44)
1. Informationsmedien im Krieg 44
2. Kooperationen im »Militainment«: Hollywood und Pentagon 55
3. Kriegsspielzeug, Computer-Shooter und futuristische Militärtechnologie 64
Anmerkungen (75)
III. Hollywood und der Weg zur Macht 88
1. Privatwirtschaftliche Technologie der Macht 90
2. Korrupte Macht als Thema alter Hollywood-Filme 97
3. Der neuere Polit-Spielfilm aus Hollywood 100
Themenvorgabe für die neunziger Jahre: Macht, Moral und Geld 100
John F. Kennedy und kein Ende des Komplotts 103
Rückgriff auf Truman und Erinnerungen an Nixon 111
Moralische Aufrüstung des Präsidentenamtes, globale Missionen und das Weiße Haus als Krimi-Schauplatz 113
Desillusionierungen der Clinton-Ära 116
Vorbereitung auf den Überwachungsstaat 119
Hip-Hop-Märchen vom demokratischen Sozialismus 120
4. Die Grenzen der politischen Machtszenarien aus Hollywood 122
Anmerkungen 125
IV. John Wayne und die US-amerikanische Revolution: Über Gründungsmythen und das Recht auf Gewalttätigkeit (135)
1. Willkürlicher Liberalismus 135
2. Blutrünstige Pioniere und Patrioten 138
3. Ronald Reagan hat »Rambo« auch schon gesehen 147
4. Christlicher Fundamentalismus 153
5. Unschuldskomplex und Todesstrafe 163
6. Michael Moore — Ein »unbewaffneter US-Amerikaner« schlägt zurück 166
Anmerkungen 170
V. Die Rückkehr des Zweiten Weltkrieges ins US-Kino (188)
1. Weichzeichnung und instrumentalisierte Erinnerung 188
2. Der deutsche Faschismus als Spiegel und Chiffre für Unmenschlichkeit 195
3. Memphis Belle (1990): Die größte Luftschlacht der Geschichte als Kulisse für sportliche Rekrutenwerbung 198
4. Der beste aller Kriege — Die Befreiung von Tyrannei und Unterdrückung 200
Saving Private Ryan (1998) 201
When Trumpets Fade (1998) 204
Band Of Brothers (2001): Gerechte Krieger in Serie? 205
5. Pearl Harbor (2001): Aufrüstung zur unterhaltenden Staatskunst (209)
Eine Heldengeschichte 211
Bauchkribbeln und ungeknackte Geheimcodes: Geschichtslüge als Methode? 211
Sieg trotz Niederlage 215
»Wir fliegen auf Tokio« — US-Selbstmordkommando für die Rache 216
Keine »bösen Japaner«? 217
Stärke durch Leiden - Die patriotische Propagandabotschaft 218
Kooperation mit allen Gattungen des US-Militärs 219
6. Nachtrag: Hiroshima und Nagasaki — Das große Tabu 220
Anmerkungen 225
VI. Der »neue« Vietnam-Film: Wir waren Helden! 243
1. Die Geschichte muss korrigiert werden 243
2. The Green Berets (1968): Ein Klassiker, über den Präsident Johnson gut unterrichtet ist 246
3. Hamburger Hill (1987): Die US-Soldaten wurden verraten, noch bevor man sie zu Hackfleisch machte 249
4. My Father, My Son (1988): Wie schädlich ist Agent Orange? 253
5. Flight Of The Intruder (1989): Hollywood und Pentagon bringen Nixons Bombenteppiche rechtzeitig zum Golfkrieg ganz anders auf die Leinwand 256
6. Forrest Gump (1994): US-Amerika lernt, die Welt wieder mit unschuldigen Augen zu sehen 260
7. We Were Soldiers (2001): Subventionierter Heldenmythos in Zeiten einer neuen Militärdoktrin 264
Anmerkungen 269
VII. Ehrenmänner und Windflüsterer: Multiethnische Werbung für die US-Streitkräfte 275
1. Top Gun (1985) und Probleme für das Rekrutierungskino 275
2. The Tuskegee Airmen (1995) 281
3. Men Of Honor (2000) 283
4. Windtalkers (2002) 284
5. Antwone Fisher (2003) 286
Anmerkungen 288
VIII. Re-Inszenierungen: Militärschauplätze der neunziger Jahre auf der Kinoleinwand 292
1. Das Ende des Kalten Krieges, das Fehlen »geeigneter Schurken« und Agent 007 293
2. Courage Under Fire (1996): Was bedeutete im Golfkrieg 1991 Mut? 300
3. Black Hawk Down (2001): Was wäre die UNO in Somalia ohne die U.S. Army? 305
4. Im Fadenkreuz (2001): Moderne Weltpolizisten und Nazijagd in Bosnien 311
5. Collateral Damage (2001): Zeit für Vergeltung in Kolumbien 314
6. Tears Of The Sun (2003): Krokodilstränen fiir Afrika 318
Anmerkungen 323
IX. Was bringt gute Patrioten vor ein Militärgericht? Hollywoods Regeln fiir Straßenkampf und internationale Strafgerichtsbarkeit 335
Abschied von den Genfer Konventionen 336
Rules of Engagement 338
Die Person des angeklagten Colonel Childers 339
Korrupte Politiker und ihre Motive 340
Der junge Ankläger beim Militärgericht 341
»Der übliche Blödsinn« — Die Sicht der islamischen Welt 341
Die Argumente der Verteidigung 342
Die Technik des Perspektivenwechsels im Film 343
Erinnerungen an Vietnam 343
Bekenntnisse von Regisseur William Friedkin 344
Die militärische Assistenz dieses Films 345
Krieg führen nach Drehbuch? 345
Die Botschaft des Pentagon im deutschen Privatfernsehen 347
Anmerkungen 348
X. Die große Schlacht zwischen Gut und Böse: Endzeitmythen, Sternenbanner und Star Wars (355)
1. Die apokalyptischen Propheten der »Christian Right« und ihre Umkehrung der biblischen Enthüllungsvision 355
2. Das Ende aller Tage: Die Jahrtausendwende entfesselt den Satan 360
3. Wie das Postamt der Vereinigten Staaten die Zivilisation wieder aufbaut 366
4. Star Wars und Independence Day 371
Anmerkungen 377
XI. Die Technologie der USA rettet den ganzen Erdkreis? Der Katastrophenfilm als Werbung für eine neue Atomwaffengeneration 384
1. Der Wunsch nach Mini Nukes und Erdpenetratoren 384
2. Armageddon (1998) und die NASA-Operation »Freedom for all Mankind« 386
3. Deep Impact (1998): »Konstruktion der kampfbereiten Nation« 390
4. The Core (2003) - Worum es im Kern geht 392
5. The Day After Tomorrow (2004): Das Pentagon interessiert sich für Klimawandel und Ökologie 394
Anmerkungen 397
XII. Kino der Angst: Verschwörer und Terroristen in Gottes eigenem Land 402
1. Innere Sicherheit, Paranoia und »hausgemachter« Terror 403
2. Conspiracy Theory: Die Welt als unbestimmte Verschwörung 410
3. Rechtsradikale im Kampf gegen Staat, Multikulturelle und Atheisten 413
4. Die Vereinigten Staaten als »Fight Club« 418
Anmerkungen 426
XIII. Die USA im Kampf gegen den Terror und das Böse in der Welt 433
1. Drehbücher für den Terror? 434
2. Welche historische und politische Perspektive gilt? 441
3. Der Heilige Krieg: Hollywood als Kulturkampf-Werkstatt 446
4. Under Siege (1986): Bomben auf Washington 453
5. True Lies (1993/94), Executive Decision (1995) und Airforce One (1996): Drei Varianten des vom Pentagon geförderten Terrorfilms 457
6. Ausnahmezustand (1998): Visionärer Vorgriff auf den Elften September und Bürgerrechtsfilm? 464
7. Welche Grenzen verträgt das Passwort »Freiheit«? 469
8. The Sum Of All Fears (2002): Ein CIA-Film über Atomterrorismus und Weltpolitik 472
9. Saving Jessica Lynch (2003) und Alexander der »Große«: Die Militäroperationen gegen den Terrorismus und das Kriegskino 478
Anmerkungen 485
XIV. War-Entertainment ist kein Naturereignis: Ergebnisse und politische Perspektiven 506
1. Logistik des massenkulturellen Krieges und Verbraucherschutz 507
2. Funktionen des kriegssubventionierenden Films 515
Reproduktion der kriegsbereiten Nation (1) 517
Ikonographie der globalen Vorherrschaft (2) 518
Geschichtspolitik für den guten Krieg (3) 518
Massenkulturelle Korrektur einer Polarisierung der Gesellschaft (4) 519
Die Wahrung von Tabus (5) 521
Krieg als universales Programm ohne Alternative (6) 522
Kollektive Psychopolitik durch archaische Mythen und Kriegstheologie (7) 523
Aktivierung des Feindbildschemas — Subvention der Kulturkampf-Agenda (8) 523
Präsentation von Bedrohungsszenarien - Aufbau des Bedrohungsgefühls (9) 524
Positives Militärimage und Rekrutierung (10) 525
Apologie der Massenvernichtungstechnologie (11) 526
Neudefinition von Recht und Wertnormen (12) 527
3. Klärungen zur »Naturalisierung« des Krieges und zum Kriegsfilm-Paradigma 528
4. Zivilisationskonsens und Recht stehen der massenkulturellen Propagierung des Krieges entgegen 536
5. Medienmacht und Kultur für den Frieden 545
Anmerkungen 550
XV. Anhang (563)
1. Literaturbericht 563
L. H. Suid: Guts and Glory (2002) 563
D. L. Robb: Operation Hollywood (2004) 566
G. Paul: Bilder des Krieges - Krieg der Bilder (2004) 571
2. Literaturverzeichnis 576
3. Filmografie (mit Seitenindex) 606
XVI. Nachwort und Nachträge zur Neuauflage 2007 (638)
1. Fortschreibung der Studie (638) 2. Weitere Literatur zum Thema der Studie (Auswahl) (639) 3. Ergänzende Filmografie nach Themen (644)
Herausgeber