detopia-Blog    2024    Juni-2

 

 

"Drogenfahnder haben im Hamburger Hafen eine Rekordmenge an Kokain im Wert von mehreren Milliarden Euro gefunden. Nach dem bisher wohl größten Einzelfund von Koks in Deutschland gab es Durchsuchungen in mehreren Bundesländern.Es ist der wohl bisher größte Ermittlungserfolg für deutsche Drogenfahnder: Wie die Zentralstelle für Organisierte Kriminalität bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft mitteilte, wurde eine Rekordmenge von Kokain sichergestellt. Es handele sich um Dutzende Tonnen im Wert von mehreren Milliarden Euro. Das NRW-Justizministerium spricht von 35 Tonnen. Die riesige Drogenmenge sei bereits im vergangenen (2023) Jahr im Hamburger Hafen entdeckt worden." (Tagesschau)

detopia:: 35 Tonnen. Milliarden Euro. Nur 2023. Nur Hamburger Hafen. Wer glaubt jetzt noch an eine gute Zukunft? Die Drogen werden auch irgendwann im Trinkwasser landen und dann in der Nahrungskette. Kokain ist noch eine "natürliche" Droge. Designerdrogen, wie Fentanyl oder Amphetamin sind zigmal stärker und gefährlicher, auch "für die Umwelt", also uns, die wir bisher von der Drogensucht verschont wurden. Und: Die Menge (Tonne, Milliarden) zeigt, wie strategisch die Drogenindustrie vorgeht und: Mit dem Geld werden sie sich ganze Länder samt Menschen kaufen - und dann beherrschen und versklaven.




detopia-16.6.2024

Ich habe erneut einen Punkt, um fertig zu werden mit detopia, auch wenn es (statisch quasi) bis 2030 sendet. Ich habe ein Buch gefunden, welches mir noch fehlte, ohne das ich es wusste. Henrich-2019. Zwar habe ich sein Erscheinen 2019 bei detopia vermeldet, aber dann vergaß ich es, weil mich niemand daran erinnerte. Gottseidank war ich kürzlich in der "Rolf-Hernich-Stadt-Werdau" :-)) im "Martin-Luther-King-Zentrum für Zivilcourage". Ich wollte mal gucken, welche alten Bücher aus unserer Zwickauer Friedensbibliothek von 1988-1992 vom Kingzentrum würdig verwaltet werden. Und da sah ich "den letzten Henrich", dessen Cover ich ja schon bei detopia hatte. Ich nahm ihn mit. Jetzt habe ich mir ihn aber gebraucht bestellt, für 14 Euro als Mängelexemplar vom "Buchdiscounter". Ich will noch mehr kaufen und verschenken.

Also:

Hernich erklärt mir einwandfrei, was ich an der ganzen Wende (Friedliche Revolution) noch nicht verstanden hatte. So ein biografischer Bericht ist ja auch immer einfacher zu lesen als eine Soziologie-Doktorarbeit.

Ja und gut: Henrich beschreibt auch seine Unterschiede zu Bahro. Das ist richtig und richtig gut. Ich stehe mit meiner "Detopie" in der Mitte zwischen beiden. Bei mir ist Rechtsstaat und Demokratie (10x mehr als jetzt) die logische Voraussetzung für Bahros "Reformationsbewegung", "Pfingsbewegung" und "Unsichtbare Kirche" (früher: "Elan der Massen").

Und da gibt es auch kein "ABER...." - "Nur": Detopia bzw. die Detopie soll "die Welt retten". Und zwar eine Welt, die sowohl ökologisch als auch zivilisatorisch im Niedergang befindet - und zwar auf einer rutschigen Schräge nach unten, sprich: Wir werden immer schneller.

Henrich streitet die existenziellen Ökoprobleme keinesfalls ab; er sieht sie genauso. Ich bin aber mehr auf Bahro drauf. Aber ich spreche heute in meinem eigenen Namen: Alles oder Nichts, das ist hier die Frage.

Bahro-1987 beschreibt das auch sehr schön und mehrmals. Etwa: "Wer den Fortbestand der Menschheit davon abhängig macht, ob die Herzlungenmaschine mitgenommen werden darf..."

Ich kann immer nur wiederholen: Der Hauptgrund für Detopia ist, dass die zivlisatorische Menschheit erhalten bleibt - und nicht nur die Arbeiterklasse oder nur die Milliardäre und nicht nur auf dem Mars.

Die Dummheit soll in diesem Jahrhundert zurückbleiben. Ab dem nächsten Jahrhundert soll die Vernunft regieren.

Wenn die das nicht genügt oder nicht gefällt, dann denke ein eigenes Modell aus (um die Zukunft zu retten). Aber sage nicht: "Mir doch egal!"


 

detopia-18.6.2024

Heute in meinem Briefkasten. All das Marketing wirkt als Zersetzung auf die individuelle und die Volksseele. Wird es besser werden durch "KI"?

 

 

Reklame auf telepolis am 21.6.2024 


detopia-24.6.2024

Also: Ich muss immer wieder mal sagen, dass ich (in meinen düsteren Prognosen/schwarzer Zukunftsforschung) vom "Mainstream/Public Viewing"" beeinflusst werde, also das, was ich "öffentlich höre", also via Massenmedien, aber auch in Gesprächen auf Arbeit und Freizeit.

Und wenn ich das mit meinen Öko- und Paxbüchern vergleiche und ins Verhältnis setze, dann vermag ich - beim allerbesten Willen - nichts zu sehen, was auf eine Abwendung vom jetzigen Kurs (Weg, Trend) hinweist.

Das Volk (einschließlich "die da oben", als Teil des Volkes, quasi als "hochgespültes Volk") ist meilenweit - nochmal: MEILENWEIT - davon entfernt, "die Lage" (der kurzen Zukunft) zu erfassen.

In Verbindung damit, dass alle denkbaren Ökoaufklärungen seit 60 Jahren (nehmen wir Carson-1962 als Neustart an) durchgeführt wurden, muss emotionsgeladen oder emotionslos (das ist rum wie num) geschlussfolgert werden, dass wir JETZT nur noch "Bilanzkosmetik" erreichen können; also ob der letzte Mensch vor dem 1.1.2100 oder danach geboren wird - ich drücke das verschwurbelt aus, denn solche Sätze will eigentlich niemand wissen.

Das ist okay! Das ist menschlich! Das darf sein! Ich erlaube das. Aber man muss auch mir erlauben, zu sagen, dass ich das nicht will. (Ich will nicht das Ende aller (menschlichen) Tage erleben. Ich wollte, dass "wir" im Jahre 3000 "alle zufrieden sind".)

Die menschliche (deutsche) Sprache genügt noch nicht, das Gesamtproblem angemessen abzuarbeiten. Die Sprache wird sich in den nächsten Jahrzehnten hier noch weiterentwickeln. "Untergang" und "Weltuntergang" durch "Apokalypse" als beschreibene Begrifflichkeiten sind Worte von früher und von gestern. Sie haben nichts (mehr) mit der heutigen Lage der Zukunft zu tun.

Aber ein Schwarzseher bin ich nicht! Denn: Schwarzseher haben immer unrecht, weil sie halbkrank oder halbblöd oder halbböse sind, denn ganz/krank/blöd/böse sind sie eben auch nicht, weil man sie sonst nicht ernst nehmen würde und nur über sie lachen würde und mit dem Finger auf sie zeigen (würde!). An diesem konfusen Satz sieht man, dass die deutsche Sprache noch nicht ausreicht, um das Ende angemessen auszudrücken.

Gut! Lassen wir alles so stehen wie es ist und wenden uns nun wieder unserer eigentlichen Lebensarbeit zu, nämlich an die ganze Scheiße "einfach" nicht zu denken. #

 


 

detopia-22.6.

detopia: Ja, solche Sackgassen-Gefühle werden uns noch oft kommen. Im Artikel sind mir ein bischen zuviel Fremdwörter benutzt. Unnötig.
Am Schluss des Artikels weiß die Autorin auch nicht weiter, sondern fragt den Leser:

detopia: Hm. Fragen. Auf niedrigem Vorwissen-Niveau. Der Artikel besteht aus der Aufzählung der Probleme, aber die kennen wir doch schon seit Jahrzehnten.


detopia-29.6.

"....denn ich hab mir diese Paneldiskussion (so würde man heute
sagen) zwischen Bahro, Gruhl, diesem Typen mit der Zukunftswerkstatt und
dem jungen Moderator angesehen. Das ist wirklich Gold. Ich finde gar
nicht, dass Bahro oder Gruhl immer Recht hat, aber alleine diese ganze
Richtung ist ja heute einfach quasi vollkommen tot! "

 

 

 wikipedia  Christiane_Benner  *1968 in Aachen

 wikipedia  Dichotomie

 

 

 

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