detopia-Blog 2024 Juni-2
10.6 Lektionen-am-Morgen-nach-der-Europawahl-Mehr-Scheitern-wagen Neuber
11.6. Schnüffel-Software wikipe Palantir Technologies qwant Palantir+Software+Kritik palantir.com Home
11.6. Drogen tagesschau eu-drogenbericht-2024 (2023: Rauschgift-Tote in D: 2222)
13.6. Fußball: qwant inside+ultras+mehr+als+fussball ZDF - detopia: Wohlstands- und Bewusstseinsprobleme. Feindbild: Polizei. usw.
13.6.
Wie-eine-ukrainische-NGO-hunderte-US-Kriegskritiker-an-den-Pranger-stellt
Goeßmann.
- detopia: Eigentlich ein Ukraine-Thema, aber auch eine Art
Neu-Verschwörunsgtheorie. Ich will das nicht aufdröseln, auch gar nicht
vollständig verstehen. Aber müssen wir uns in Zukunft vorbereiten auf: Die
Verschwörungstheoriekeule wird nun immer öfter hervorgeholt, neuartige
Zusammenhänge konstruiert, die Plausibilität wird immer unwichtiger :
Hauptsache, man begründet seine eigenen Vorteil als normal. - Und, fast
schon natürlich: Um "Massenmedienaufmerksamkeit zu generieren", wird ein
"friedliches" "Sit in" im Büro von Bernie Sanders durchgeführt.
13.6.
Verleugnete-Neutralitaet-Das-verdrehte-Demokratie-Selbstverstaendnis-der-oeffentlich-rechtlichen
Pany.
- detopia: Pany ist (bisher) immer gut (lesbar).
"Drogenfahnder haben im Hamburger Hafen eine Rekordmenge an Kokain im Wert von mehreren Milliarden Euro gefunden. Nach dem bisher wohl größten Einzelfund von Koks in Deutschland gab es Durchsuchungen in mehreren Bundesländern.Es ist der wohl bisher größte Ermittlungserfolg für deutsche Drogenfahnder: Wie die Zentralstelle für Organisierte Kriminalität bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft mitteilte, wurde eine Rekordmenge von Kokain sichergestellt. Es handele sich um Dutzende Tonnen im Wert von mehreren Milliarden Euro. Das NRW-Justizministerium spricht von 35 Tonnen. Die riesige Drogenmenge sei bereits im vergangenen (2023) Jahr im Hamburger Hafen entdeckt worden." (Tagesschau)
detopia:: 35 Tonnen. Milliarden Euro. Nur 2023. Nur Hamburger Hafen. Wer glaubt jetzt noch an eine gute Zukunft? Die Drogen werden auch irgendwann im Trinkwasser landen und dann in der Nahrungskette. Kokain ist noch eine "natürliche" Droge. Designerdrogen, wie Fentanyl oder Amphetamin sind zigmal stärker und gefährlicher, auch "für die Umwelt", also uns, die wir bisher von der Drogensucht verschont wurden. Und: Die Menge (Tonne, Milliarden) zeigt, wie strategisch die Drogenindustrie vorgeht und: Mit dem Geld werden sie sich ganze Länder samt Menschen kaufen - und dann beherrschen und versklaven.
Klima-Killer-Wie-die-Kriege-in-der-Ukraine-und-Gaza-die-Welt-aufheizen 14.6. Goeßmann
-detopia: Kriege, Waffen und Militär verkürzen die Zeit bis zur
Kimakatastrophe
Norwegens-Steuerplaene-fuer-Reiche-spalten-das-Land-und-veraengstigen-Unternehmer 14.6. MüllerB
Warum-Europa-ein-groesserer-Krieg-bevorstehen-koennte 16.6. Bryen
detopia-16.6.2024
Ich habe erneut einen Punkt, um fertig zu werden mit detopia, auch wenn es (statisch quasi) bis 2030 sendet. Ich habe ein Buch gefunden, welches mir noch fehlte, ohne das ich es wusste. Henrich-2019. Zwar habe ich sein Erscheinen 2019 bei detopia vermeldet, aber dann vergaß ich es, weil mich niemand daran erinnerte. Gottseidank war ich kürzlich in der "Rolf-Hernich-Stadt-Werdau" :-)) im "Martin-Luther-King-Zentrum für Zivilcourage". Ich wollte mal gucken, welche alten Bücher aus unserer Zwickauer Friedensbibliothek von 1988-1992 vom Kingzentrum würdig verwaltet werden. Und da sah ich "den letzten Henrich", dessen Cover ich ja schon bei detopia hatte. Ich nahm ihn mit. Jetzt habe ich mir ihn aber gebraucht bestellt, für 14 Euro als Mängelexemplar vom "Buchdiscounter". Ich will noch mehr kaufen und verschenken.
Also:
Hernich erklärt mir einwandfrei, was ich an der ganzen Wende (Friedliche Revolution) noch nicht verstanden hatte. So ein biografischer Bericht ist ja auch immer einfacher zu lesen als eine Soziologie-Doktorarbeit.
Ja und gut: Henrich beschreibt auch seine Unterschiede zu Bahro. Das ist richtig und richtig gut. Ich stehe mit meiner "Detopie" in der Mitte zwischen beiden. Bei mir ist Rechtsstaat und Demokratie (10x mehr als jetzt) die logische Voraussetzung für Bahros "Reformationsbewegung", "Pfingsbewegung" und "Unsichtbare Kirche" (früher: "Elan der Massen").
Und da gibt es auch kein "ABER...." - "Nur": Detopia bzw. die Detopie soll "die Welt retten". Und zwar eine Welt, die sowohl ökologisch als auch zivilisatorisch im Niedergang befindet - und zwar auf einer rutschigen Schräge nach unten, sprich: Wir werden immer schneller.
Henrich streitet die existenziellen Ökoprobleme keinesfalls ab; er sieht sie genauso. Ich bin aber mehr auf Bahro drauf. Aber ich spreche heute in meinem eigenen Namen: Alles oder Nichts, das ist hier die Frage.
Bahro-1987 beschreibt das auch sehr schön und mehrmals. Etwa: "Wer den Fortbestand der Menschheit davon abhängig macht, ob die Herzlungenmaschine mitgenommen werden darf..."
Ich kann immer nur wiederholen: Der Hauptgrund für Detopia ist, dass die zivlisatorische Menschheit erhalten bleibt - und nicht nur die Arbeiterklasse oder nur die Milliardäre und nicht nur auf dem Mars.
Die Dummheit soll in diesem Jahrhundert zurückbleiben. Ab dem nächsten Jahrhundert soll die Vernunft regieren.
Wenn die das nicht genügt oder nicht gefällt, dann denke ein eigenes Modell aus (um die Zukunft zu retten). Aber sage nicht: "Mir doch egal!"
detopia-18.6.2024
Heute in meinem Briefkasten. All das Marketing wirkt als Zersetzung auf die individuelle und die Volksseele. Wird es besser werden durch "KI"?
Reklame auf telepolis am 21.6.2024
Mein ewiger Kommentar: "So kann nichts werden." (also Gutes zur Weltrettung, wenn das Volkshirn permanent mit Schizophrenie beschossen wird.)
detopia-24.6.2024
Also: Ich muss immer wieder mal sagen, dass ich (in meinen düsteren Prognosen/schwarzer Zukunftsforschung) vom "Mainstream/Public Viewing"" beeinflusst werde, also das, was ich "öffentlich höre", also via Massenmedien, aber auch in Gesprächen auf Arbeit und Freizeit.
Und wenn ich das mit meinen Öko- und Paxbüchern vergleiche und ins Verhältnis setze, dann vermag ich - beim allerbesten Willen - nichts zu sehen, was auf eine Abwendung vom jetzigen Kurs (Weg, Trend) hinweist.
Das Volk (einschließlich "die da oben", als Teil des Volkes, quasi als "hochgespültes Volk") ist meilenweit - nochmal: MEILENWEIT - davon entfernt, "die Lage" (der kurzen Zukunft) zu erfassen.
In Verbindung damit, dass alle denkbaren Ökoaufklärungen seit 60 Jahren (nehmen wir Carson-1962 als Neustart an) durchgeführt wurden, muss emotionsgeladen oder emotionslos (das ist rum wie num) geschlussfolgert werden, dass wir JETZT nur noch "Bilanzkosmetik" erreichen können; also ob der letzte Mensch vor dem 1.1.2100 oder danach geboren wird - ich drücke das verschwurbelt aus, denn solche Sätze will eigentlich niemand wissen.
Das ist okay! Das ist menschlich! Das darf sein! Ich erlaube das. Aber man muss auch mir erlauben, zu sagen, dass ich das nicht will. (Ich will nicht das Ende aller (menschlichen) Tage erleben. Ich wollte, dass "wir" im Jahre 3000 "alle zufrieden sind".)
Die menschliche (deutsche) Sprache genügt noch nicht, das Gesamtproblem angemessen abzuarbeiten. Die Sprache wird sich in den nächsten Jahrzehnten hier noch weiterentwickeln. "Untergang" und "Weltuntergang" durch "Apokalypse" als beschreibene Begrifflichkeiten sind Worte von früher und von gestern. Sie haben nichts (mehr) mit der heutigen Lage der Zukunft zu tun.
Es kann schnell gehen oder "langsam". Es kann "in Stahlgewittern" verlaufen oder im Verdursten. (Ist Verdursten Apokalypse? Das hat bis jetzt noch niemand behauptet.) Der Erdball kann nicht "untergehen" (wohin auch?). Und "Weltuntergang" - was bedeutet "Welt" hier konkret? (Zivilisation? Kultur? Großstädte? Ackerbau?)
Micha Ende sein "Nichts" (Die unendliche Geschichte) war eine gute Weiterentwicklung vom "Ende", aber genügt nunmehr nicht, denn ich gehe davon aus (und nicht nur ich), dass die Erdnatur und Biophäre nach dem letzten Menschen aufblüht und die Evolution "normal weitergeht" (und eine neue schöne Artenvielfalt hervorzaubert; vielleicht nicht sofort, so doch bei der nächsten "kambrischen Artenexplosion"). Also "nichts mit Nichts".
Es wird erstmal nur der Mensch "ausradiert" (das Wort geht schon). Und dann noch eventuell alle Landtiere ab 50 Kilo bzw. ab 1 Meter Körperhöhe (will ich jetzt nicht begründen; es kommt auch drauf an, was der Mensch noch alles "anrichtet", also wie sehr er die Biosphäre in seinen letzten 7 Jahrzehnten noch "versaut" bzw. sie "ausradiert" bzw. sie "umwandelt in Mineralien".)
Aber ein Schwarzseher bin ich nicht! Denn: Schwarzseher haben immer unrecht, weil sie halbkrank oder halbblöd oder halbböse sind, denn ganz/krank/blöd/böse sind sie eben auch nicht, weil man sie sonst nicht ernst nehmen würde und nur über sie lachen würde und mit dem Finger auf sie zeigen (würde!). An diesem konfusen Satz sieht man, dass die deutsche Sprache noch nicht ausreicht, um das Ende angemessen auszudrücken.
Gut! Lassen wir alles so stehen wie es ist und wenden uns nun wieder unserer eigentlichen Lebensarbeit zu, nämlich an die ganze Scheiße "einfach" nicht zu denken. #
detopia-22.6.
https://taz.de/Gelaehmte-Gesellschaft/!6014792/ 22.6. Körting
"Gelähmte Gesellschaft : Sackgassengefühl -- Klima, Krieg, Rechtsruck, Debattenfeindlichkeit. Die multiplen Krisen lähmen. Was kann daraus entstehen? Eine Bestandsaufnahme."detopia: Ja, solche Sackgassen-Gefühle werden uns noch oft kommen. Im Artikel sind mir ein bischen zuviel Fremdwörter benutzt. Unnötig.
Am Schluss des Artikels weiß die Autorin auch nicht weiter, sondern fragt den Leser:
"Da scheint, ganz unfortschrittlich, Rückwärts erstmal das neue Vorwärts: Wie geht es (uns) besser? Wie wollen wir (über)leben? Und was müssen wir dafür tun?"
detopia: Hm. Fragen. Auf niedrigem Vorwissen-Niveau. Der Artikel besteht aus der Aufzählung der Probleme, aber die kennen wir doch schon seit Jahrzehnten.
detopia-29.6.
"....denn ich hab mir diese Paneldiskussion (so würde man heute
sagen) zwischen Bahro, Gruhl, diesem Typen mit der Zukunftswerkstatt und
dem jungen Moderator angesehen. Das ist wirklich Gold. Ich finde gar
nicht, dass Bahro oder Gruhl immer Recht hat, aber alleine diese ganze
Richtung ist ja heute einfach quasi vollkommen tot! "
Das schrieb (mir) ein Leser von detopia, als er bei Bahro das Video vom Sommer 1989 sah. Ich dachte nochmal darüber nach, woher das ökopolitische Desinteresse (Wissensmangel und Begriffstutzigkeit) in der deutschen Bevölkerung kommt, denn früher waren wir schon mal weiter.
Ich habe 4 Faktoren identifiziert, aber man könnte einen auch als Unterpunkt eines anderen nehmen, wenn man sich um allerstrengste Gliederung bemühen will.
Das eine kann man mit Postman-1985 (als Grundlage) erledigen, als Hauptpunkt, mit zwei Unterpunkten: Die schiere Masse der Unterhaltungsangebote. Gestern wollte ich wieder neue Sender ausblenden, die mir mein Internet-TV immer ungefragt reindrückt und dabei sah ich, was ich alles schon früher ausgeblendet hatte, nämlich die ganzen Sender, die man auch über Satellit (und Kabel) empfangen kann, also ganz ganz viele, hunderte, meisten Spaßsender ("Spartenkanäle" mit Hobby-Schwerpunkten) Hinzu kommt heute das normale Internet. Hinzu kommt die aggressive Anmache durch "Sozial-Medien", früher "Youtube-Stars", heute "Influencer", oder sei es nur durch "Tik-Tok-Dance".
Jetzt habe ich kurzzeitig meine einzelnen Unterscheidungspunkte vergessen. Das waren - glaube ich - bis jetzt zwei Stück.
Aber ich will hart an meinem Großthema bleiben, nämlich - vereinfacht - wie die Bewusstseinsströme (Gedanken, Gefühle) des (deutschen, westlichen) Bürgers von dem mit Abstand wichtigsten Thema - der überlebensnotwendigen Ökofriedenspolitik samt des dazu nötigen Grundwissens und -verstehens - weggelenkt werden.
Achso: Punkt-2: Dann sah ich gestern kurz fern. Und schnappte beim Zappen in einen Reklameblog rein. Und da war heile Welt. Das spielt auch ein Rolle! Über die Elektro-Medien findet immer und überall eine Entlastung des Bewusstseins statt. Das gilt auch für den öffentlichen BRD-Funk.
Weil: Manche Sendungen (mit Sendungsbewusstsein) können wir als "positive Ausnahmen" einstufen. Meinetwegen! Aber es kommt auf das Gesamtbild an. Wenn die ARD Adler-Olsen-Horror sendet (und das niedlich als "Krimis" bezeichnet), zur "besten Sendezeit", dann wird eine harte "Doku", die um 23 Uhr beginnt (oder Magazine wie Kontraste) dadurch "neutralisiert". -- Ähnlich und noch schlimmer im ZDF. Hier ist mein Standardbeispiel, wenn am Samstag um 20:15 die fiesen Blockbuster gesendet werden (im ZDFneo) und dadurch eine kulturvolle Weihe erhalten. Zusätzlich kann man sogar vermuten, dass gerade durch das Fehlen der Reklameblöcke, die volkszersetzende Wirkung noch verstärkt wird. (Nur als Beispiel zwei Idiotenfilme, die ich "auf diesem Sendeplatz" sah: 2012 von Emmerich und die idiotischen Jason-Bourne-Wer-bin-ich-Dinger-ach-ja-ein-Profi-Killer.)
Also bis hierher: 1. Die Entertainment-Masse (sie steigt und steigt) und 2. die permanente Bewusstseinsentlastung durch unser "totalitäres" Marketing-Kultursystem ("ist ja nur halb-so-schlimm, wie die Öko-Fuzzis es uns einreden.").
Das waren erstmal zwei Punkte. Da bin ich froh, dass mir das wieder eingefallen ist. Der nächste war wohl "Verhaftetsein". (Ich merke mir immer nur die Stichpunkte vor dem Einschlafen. Mal sehen, ob ich die jetzt mit Inhalt füllen kann.).
Wir (die deutschen Bürger) sind doch alle dem BRD-Kapital-Ökonomie-System sowohl äußerlich, aber auch innerlich "verhaftet". Wir sind innerlich mit ihm "identifiziert" und äußerlich von abhängig. "Der deutsche Massenwohlstand ist die Grundlage für den sozialen Frieden." - las ich schon 1990 in Büchern, die scharf gegen "Umweltduselei" und "Ökohorror" anschrieben. (Und es gibt auch Audios von Bierzeltreden im bayrischen Wahlkampf mit viel "Populismus" und frenetischen Jubel der Masse.)
Hier fehlt mir noch das gute-neue Detail von gestern. Daher schreibe ich das Wohlbekannte noch mal auf: Sowohl der "Sozialstaat" als auch die "Demokratie" ist vom "Überschuss" abhängig. Ohne Geld gibt es keine "unbestechliche Justiz" und keine "Alimentierung" (Sozialstaat genannt). Und das hindert auch am "Verstehen" - denn das ist mein Thema (und war das Thema des Schreibers oben). "Verstehen"? Das Verstehen und Begreifen, dass eine kurze und schwere Zukunft vor uns liegt. So muss ich das heute sagen, weil die früheren Zusätze überflüssig geworden sind. Welche? "wenn wir weiter machen-so-wie-bisher". oder "Wenn sich nichts radikal ändert". (grüner Gorbatschow, "Ökodiktatur", "Ökodemokratie", etc.)
Wie gesagt: Es geht darum (dem Schreiber und mir), warum "Bahro" (etc: Gruhl, Ditfurth, Amery) heute "aus Diskussion verschwunden ist". Also warum heute niemand mehr das Übel an der Wurzel packt (packen will), sondern alle (Linksgrünbürger) sich auf "CO2-Einsparung usw. konzentrieren", also sich mit 1 % der Überlebensnotwendigkeit zufriedengeben.
Alltag: Unser Alltag wird fordernder. (Das wird manchmal bestritten, wenn die "4-Tage-Woche" oder die "Freizeitgesellschaft" durch die Medien geistert.) Und auch daher "können wir nichts machen" oder nur viel weniger als früher. Und wir können auch weniger nachdenken. Und weniger begreifen. Denn dazu gehört Freizeit bzw. Muße. Außerdem brauchen wir Gesprächspartner, die uns in unseren Erkenntnisschritte beflügeln und bestärken.
Das alles ist weniger geworden. Aber hier müsste der Soziologe ran. Ich kann das nicht leisten. - Das ist auch eine Folge von Entertainment-Marketing-Explosion, nämlich, dass wir ständig mit "Angeboten" überschwemmt und "angemacht" werden und auch gereizt und aufgeregt, ständig sollen wir die Bank und den Versicherer und Lieferanten "wechseln". Oder in den Supermarkt rennen, um für "99 Cent" was zu kaufen: "aber nur für kurze Zeit".
Es kann sein, dass im letzten Jahrzehnt die (psychisch-seelische) Anmache durch das Marketing "verdoppelt hat", was eine Folge der "Digitalisierung" ist. Und durch die "Computerintelligenz" steht uns eine weitere "Verdoppelung" bevor.Nochmal: Der Alltag wird anstrengender, also energieverzehrender! Jeder "Tagespendler" weiß das.
Verhaftet: Wir sind dem Kapitalismus also doppelt verhaftet, psychisch und physisch. Das war wohl Punkt 3 und 4 von gestern. Wichtig war mir, warum wir heute nicht auf Basis von Gruhl und Bahro, also radikal, mit unseren Bekannten über Ökozukunftsprobleme sprechen und Hörer für unsere Argumente haben.
Das war das Thema. (Aber ich hatte nur am Anfang etwas Schreiblust.)
Als Abrundung-Anschauung-Abschluss kann der folgenden Text gelten. Zum Punkt "Verhaftetsein". Er enthält: Die Schizophrenie (oder Dichotomie) von hoher Arbeitslohn, hohe Steuern, Geldüberschuß für Umwelt und Soziales (und Lohn der Hauptamtlichen "Metaller"!). Und die IG-Metall regiert ja mit, ist also "staatstragend", Frau Benner kann in unserem Zusammenhang als "Politikerin" gelten. (Nur ganz nebenbei: Ich weiß zufällig, wieviel in der IG-Metall verdient wird; in anderen Großgewerkschaften wird es ähnlich sein; ich will hier nicht denunzieren, sondern auf das "Verhaftetsein" hinweisen. Es ist jedenfalls nicht so wie früher, dass die hauptamtlichen Gewerkschafter den Durchnittslohn ihrer Mitglieder bekamen.)
Auch will ich auf die Wörter "Wahrheit" und "Herzstück" hinweisen und auf "Bekenntnis" und "bekennen". Diese Begriffe wurden früher religiös empfunden und sind es eigentlich heute noch. Noch.
Die Wahrheit ist: Unsere deutsche Zukunft ist kurz. (Und die globale auch.)
Das Herzstück des Lebens ist gesundes Essen und Trinken. (und bisl Dach überm Kopf und Heizmaterial.) Und da sie einmal da sind: Bücher!
Ich bekenne mich zur Erhaltenswürdigkeit der menschlichen Rasse. (Homo sapiens genannt)
wikipedia Christiane_Benner *1968 in Aachen
Ich setze noch Altbekanntes hinzu, nämlich: die Banalisierung der Sprache und die Trivalisierung aller ernsten Aussagen
Audio 4 min (Schüle-2013-Trivialisierung) Audio 4 min (Schüle-2013-Erbärmlich)
Die Debatten im Bundestag und in den Landtagen machen mir Angst vor der Zukunft - verstärkt dann, wenn die Kamera kurz in die leeren Stuhlreihen schwenkt.
Kollmann-2014-TV Kollmann-2014-Ausgeträumt Hamm-2014-Demokratie Kollmann-2018-Fortschritt
Aber ich erinnere mich an mein Thema:
Ist es korrekt, zu sagen, dass sich der deutsche Normalbürger-Geist in den
letzten 30 Jahren verflacht und "verdreht" hat? Ja: verkindlicht?
Infantilisiert?
Dass er also "nicht mehr ansprechbar ist, auf" und "nichts hören will von" -
all den Mahn- und Warnrufen seit Carson-1962 - Meadows-1972 - Gruhl-1975 -
Ditfurth-1985,
um einige "Bestseller"-"Paukenschläge" und -"Trompetenstöße" zu nennen?
Neil Postman 1985, sinngemäß: Der Westmensch geht davon aus, dass alles, was
im Fernsehen kommt, zu seiner Unterhaltung und seinem Vergnügen gedacht und
gemacht wird, einschließlich dem Wetterbericht ("Wetterporno") und den
Nachrichten. Heute erweitere ich das auf alle "Publikumsmedien", vorab auf
alle elektronischen (Massen- und "Social"-Medien).
Die Ernsthaftigkeit ist auf dem Rückzug. Ein gutes
Massenbeispiel ist hier
Maxeiner-1996 : "Öko-Optimismus".
(Und heute gibt es tausende mehr: Massenbeispiele. )
Ich setze das hier noch länger fort, um einen festen Ort zu haben (den ich schnell wiederfinde), an dem sowohl die Frage aller Fragen immer wieder neu und andersherum formuliere als auch immer neues passgenaues Antwortmaterial versammele - und wie beim Legobau versuche, die passende Frage für meine Antwort zu finden.
Wie ist es möglich, dass die Erde in Kürze (1.1.2100) unbewohnbar sein wird und der deutsche Michelbürger (einst das gebildetste Volk der Welt) "total auf Unterhaltung abfährt"?
Früher verzweifelte ich an der Frage. Heute aber erhasche ich dann und wann einen Antwortzipfel. Das tut gut. Das geht in Ordnung. Dann "soll" es wohl so sein.
Bei der Aufklärung unserer Frage ("Warum bekümmert
das Ende das Volk nicht?") hilft auch
das
Buch Kulturimperialismus über eine Konferenz 2002 in Trier zum Thema
"Kopf-Beeinflussung".