Hannes und Kerstin Alfvén
Die Menschheit
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1969 *1908 167+7 Seiten detopia: Start Alfven
Lauterburg-1998 |
detopia-2018 Eine frühe ruhige Weltschau eines politisch neutralen Nobelpreisträgers für Physik.
Ein zeitloses Buch, das bis 2050 das Lesen lohnt. Mit einer Betrachtung über Urknall und Außerirdische,
Opti- und Pessimisten, Politiker und weiteren Schmankerln. Mit Flechtheim 1987 vergleichbar.
1969: Albert-Bonniers-Förlag, Stockholm Originaltitel: M-70 (auf schwedisch) M sjuttio 1972: auf amerikanisch in New York: "Living on the third planet" 1972: suhrkamp taschenbuch, ISBN 978-3518365342 Übersetzung aus dem Amerikanischen: Inge und H. Teichmann
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Inhalt 1 Leben und sein Ursprung (7) 2 Von der Vergangenheit bis in die Zukunft (30) 3 Leben und Kosmos (43) 4 Eine neue Umwelt (55) 5 Rauchschleier (68) 6 Die Politiker (79) 7 Die zunehmende Unwissenheit (99) 8 Die Forscher (116) 9 Die Übervölkerung (132) 10 Die Symbiose Mensch-Technik (145) 11 Sind wir ohnegleichen? (157-167) Anmerkungen (168) |
Editionen
Originaltitel auf schwedisch: M-70 1969 im Albert-Bonniers-Förlag, Stockholm. 1972 in englisch: "Living on the third planet" 1972 im suhrkamp taschenbuch als Übersetzung aus dem Englischen
albertbonniersforlag.se/In-English San Fransisco W. H. Freeman 1972 195 Seiten # Verlag: W.H.Freeman & Co Ltd (15. Juni 1972)
Verlagstext:
Wenn dem ersten Lungenfisch die Sonnenstrahlen zu heiß waren oder der Wind zu kalt, hatte er die Wahl, ins Wasser zurückzukriechen und sich vor diesen Unbilden in Sicherheit zu bringen. Wo aber finden wir Schutz vor etwas, das mehr Energie ausstrahlt als tausend Sonnen, oder vor dem todbringenden, mit radioaktivem Strontium verseuchten Wind? Als die biologische Evolution mit dem schnelleren Strom der kulturellen Evolution verschmolz, ließen wir uns auf ein Abenteuer ein, das entweder erfolgreich oder mit einer Katastrophe enden wird; das Ergebnis hängt ausschließlich von uns selbst ab. Wir haben die Wahl. <M-Siebzig – Die Menschheit der siebziger Jahre> ist alles andere als selbstzufriedene, fortschrittsgläubige Bestandsaufnahme, sondern ein »Schuß vor den Bug« eines die Menschheit tragenden und von Menschen gesteuerten Schiffes, das längst Gefahr läuft, noch vor Anbruch des nächsten Jahrhunderts an den Klippen im Strome der kulturellen Evolution zu zerschellen. Die Kernfrage dieses Buches lautet: Wird die Menschheit sich selbst auslöschen oder wird sie das Steuer früh genug herumreissen können? |
"Wenn unsere Symbiose mit der Technologie sich erfolgreich entwickelt, wird unser Leben so reich an Möglichkeiten sein, wie wir es uns kaum jemals erträumten. Mißglückt die kulturelle Transformation aber, wird unsere Art an den Folgen von Atomexplosionen oder allgemeiner Vergiftung zugrunde gehen." (Seite 38)
Autoren
Kerstin Alfvén, Familien-Soziologin, ist die Ehefrau Hannes Alfvéns. Lehraufträge in Schweden und in den Vereinigten Staaten. Hannes Alfvén ist Professor für Plasmaphysik an der Königlichen Technischen Hochschule Stockholm und an der amerikanischen University of California, San Diego. - 1970 wurde ihm in Anerkennung seiner Forschungen auf dem Gebiet des Hydromagnetismus der Nobelpreis für Physik verliehen. 1971 zeichnete ihn die Sowjetische Akademie der Wissenschaften für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Plasmaphysik und der Astrophysik mit der Lomonosov-Goldmedaille aus. Im gleichen Jahr erhielt er die Goldmedaille des Franklin-Institutes. - Hannes Alfvén ist Mitglied u.a. der American Academy of Arts and Sciences und der sowjetischen Akademiya nauk. Seine wichtigsten Veröffentlichungen: Cosmical Electrodynamics (1950) Origins of the Solar Systems (1954) Cosmical Electrodynamics, Fundamental Principles (1963) Kosmologie und Antimaterie (1969) Atome, Mensch und Universum (1971) |