Michail Afanassjewitsch

Bulgakow

 

 

Der Meister und Margarita

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Das hündische Herz

Die weiße Garde

 

wikipedia.Autor  1891-1940  (48)

DNB.nummer  (225)

DNB.name  (313)

DNB.person

 

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 Der Meister und Margarita (2020)

aus dem Russischen neu übersetzt

und mit einem Nachwort von Alexandra Berlina

 

 

 

 

 

 

2010  dlf Euro Literaturkanon M&M     10min

2013  Das hündische Herz - Eine gelungene Neuübersetzung  5min

2014  Meister & Margarita -  Über die Hörspielfassungen  4min

2019  Der Meister der Groteske  23min, bayrisches Radiowissen

2019  Die weisse Garde  19min, Roman 1925

 


 

 2019  dlf  michail-bulgakow-die-weisse-garde-ein-sturm-aus-der....  2019 

 


Aus Wikipedia 2015:

 

Bulgakows groteske Darstellungen des Alltagslebens in der jungen Sowjetunion haben oftmals fantastische oder absurde Züge – in der russischsprachigen Literatur seit Gogol eine typische Art, Gesellschaftskritik zu üben. Hundeherz entstand bereits 1925, wurde in der Sowjetunion jedoch erst 1987 publiziert.

Das bekannteste Werk Bulgakows ist „Der Meister und Margarita“, eine satirisch-groteske Aufnahme des Faustmotivs, eine Reise durch die Zeiten.

Das Werk erschien gedruckt erstmals 1966/67 in Fortsetzungen in der Literaturzeitschrift Moskwa, fast 30 Jahre nach dem Tod des Autors, in gekürzter Fassung. Die ungekürzte Version erschien in Buchform erstmals 1973. 

Kurz nach der sowjetischen Erstveröffentlichung wurde der Roman 1968 in der deutschen Übersetzung von Thomas Reschke veröffentlicht.

Einige Kritiker halten das Buch für den besten russischen Roman des 20. Jahrhunderts. 

 

Michail Bulgakow wurde 1891 als Sohn von Afanassi Iwanowitsch Bulgakow, einem Dozenten der Kiewer Geistlichen Akademie, und dessen Frau Warwara Michajlowna (geborene Pokrowskaja) geboren und im selben Jahr in der Podiler Kreuzerhöhungskirche getauft.

Nach dem Abitur am Kiewer Ersten Gymnasium 1909 schrieb er sich an der Medizinischen Fakultät der Kiewer Universität ein. 1916 erhielt er das Diplom eines Arztes und trat eine Stelle auf dem Land im Gebiet Smolensk an, bevor er in dem Ort Wjasma praktizierte. 1913 heiratete er Tatjana Nikolajewna Lappa

Zur Zeit des Russischen Bürgerkrieges wurde Bulgakow im Februar 1919 als Arzt in die Ukrainische Republikanische Armee einberufen. Er desertierte nach kurzer Zeit und schaffte es, in selbiger Funktion in der Roten Armee unterzukommen. Schließlich landete Bulgakow bei den südrussischen Weißen Garden. Eine gewisse Zeit verbrachte er bei den Kosaken in Tschetschenien, später verschlug es ihn nach Wladikawkas.

Ende Oktober 1921 zog Bulgakow nach Moskau und begann für eine Reihe von Zeitungen (Sirene, Arbeiter) sowie Zeitschriften (Der Medizinische Arbeiter, Russland‚ Wiedergeburt) zu arbeiten. In dieser Zeit publizierte er vereinzelte Prosastücke in der in Berlin erscheinenden Exilantenzeitung Am Vortag. Zwischen 1922 und 1926 druckte die Sirene mehr als 120 seiner Reportagen, Essays und Kolumnen.

Bulgakow trat 1923 dem Allrussischen Schriftstellerverband bei.

1924 traf er Ljubow Jewgenjewna Beloserskaja, die er im Jahr darauf heiratete. 1928 bereiste das Paar den Kaukasus und besuchte die Städte Tiflis, Batumi, Wladikawkas und Gudermes. In Moskau fand im selben Jahr die Premiere von (Blutrote Insel) statt. Der Autor entwickelte in dieser Zeit die ersten Ideen zu Der Meister und Margarita und begann die Arbeit an einem Stück über Molière mit dem Titel  (Sklaverei der Frömmler). 

1929 begegnete er Jelena Sergejewna Schilowskaja, die 1932 seine dritte Frau wurde.

Ab 1930 wurden die Werke Bulgakows nicht mehr veröffentlicht, seine Stücke verschwanden von den Spielplänen der Theater. In Briefen an seinen in Paris lebenden Bruder Nikolai beklagte sich Bulgakow über die für ihn undankbare Situation und seine beschwerliche materielle Lage. 

Zur selben Zeit wandte er sich auch an die politische Führung der UdSSR mit der Bitte, ihm entweder die Emigration oder eine Arbeit als Regie-Assistent am ----- zu verschaffen. Stalin persönlich rief Bulgakow an und versprach Hilfe. Der Autor arbeitete 1930 zunächst im Zentraltheater der werktätigen Jugend TRAM, dann bis 1936 im MXAT in der Funktion eines Regie-Assistenten. 1932 war er an der Inszenierung von Gogols Die toten Seelen beteiligt. Ab 1936 fand er sich im Bolschoi-Theater als Librettist und Übersetzer wieder.

1936 fand die Premiere von Molière statt. 

Bulgakow arbeitete 1939 an dem Libretto und an einem Stück über Stalin (Batum). Entgegen der Erwartung des Autors wurden Veröffentlichung und Aufführung verboten.

Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. Die Ärzte diagnostizierten Nephrosklerose verursacht durch eine arterielle Hypertonie (Bluthochdruck).

Er begann, seiner Frau Jelena Sergejewna die letzten Varianten seines Romans Der Meister und Margarita zu diktieren.

Ab Februar 1940 hielten Freunde und Verwandte Wache am Krankenbett. Am 10. März starb Bulgakow. Einen Tag darauf hielt der Schriftstellerverband der UdSSR eine private Totenmesse ab. Zuvor nahm der Bildhauer S. D. Merkurow vom Antlitz des Verstorbenen die Totenmaske ab. Der Asteroid (3469) Bulgakov ist nach ihm benannt. Auf dem Kiewer Andreassteig, seiner Geburtsstraße, ist ihm ein Museum gewidmet. 

 

 

 

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