Friedrich EbertReichspräsident
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wikipedia Friedrich_Ebert *1871 in Heidelberg bis 1925 (54; durch Erschöpfung) dnb.Person dnb.Nummer (90) fes.de Friedrich-Ebert-Stiftung für Soziale Demokratie
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Friedrich Ebert : "Fritz" als Politiker und Mensch. Biographie eines Zeitgenossen / von Paul Kampffmeyer „Die Menschheit ist in ein neues Zeitalter eingetreten, welches der Wissenschaft gehört.“ In den Arbeiterstand Deutschlands hineingeboren kämpft sich Friedrich Ebert bis an die Spitze einer bis heute aktiven und einflussreichen Partei: die SPD. Er ist ein Mann der Widersprüche: Während er Aufstände niederschlägt und sein Vaterland verteidigt, setzt er sich jedoch genauso für den wissenschaftlichen Fortschritt und gesellschaftlichen Ausgleich ein. „Kaltblütigkeit“ und „Hingabe“ sind die Begriffe, die Paul Kampffmeyer seinem Partei- und Zeitgenossen „Fritz“ in dieser Biografie zuordnet. Kampffmeyers persönlicher Bezug zu Ebert verhilft dem Leser zu einer einzigartigen Perspektive: Von der Geburt, über den Werdegang, bis hin zum politischen Erfolg als Reichspräsident der Weimarer Republik wird das Leben eines Menschen dargestellt, der Deutschland bis heute prägt.
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Friedrich Ebert war von 1913 bis 1919 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands von 1919 bis zu seinem Tode 1925 erster Reichspräsident der Weimarer Republik. Nach dem Tod August Bebels wurde Ebert neben Hugo Haase zum Vorsitzenden der angesichts des drohenden Krieges zerstrittenen SPD gewählt. Während des Krieges vertrat er nachdrücklich und bis zum Schluss die Politik der „Vaterlandsverteidigung“ und des innenpolitischen Stillhaltens (Burgfriedenspolitik) gegen jene Sozialdemokraten, die diese Politik ablehnten. In der Novemberrevolution 1918 übernahmen seine Partei sowie die von ihr abgespaltene USPD die Regierung. Die Weimarer Nationalversammlung wählte Ebert am 11. Februar 1919 zum ersten Reichspräsidenten. In den Jahren 1919 bis 1923 ließ Ebert mehrere Aufstände von revolutionären Sozialisten mit Waffengewalt niederschlagen. Auch gegen Putschversuche von rechts ging er 1920 und 1923 entschieden vor. Ansonsten trat er als ein Politiker des Interessenausgleichs auf. Sein früher Tod mit 54 Jahren stellen eine Zäsur in der Weimarer Republik dar. Kurz nach seinem Tod 1925 wurde die SPD-nahe und nach ihm benannte Friedrich-Ebert-Stiftung gegründet.
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wikipedia Hugo_Haase 1863-1919
Scheidemann