Chrystia Freeland

Die Superreichen

Aufstieg und Herrschaft
einer neuen globalen Geldelite

The Rise of the New Global Super-Rich
and the Fall of Everyone Else.

 

2012 im Verlag Allen Lane, Plutocrats

2013 im Westend-Verlag, 350 Seiten

Chrystia Freeland Die Superreichen Aufstieg und Herrschaft einer neuen globalen Geldelite

2012    350 Seiten

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wikipe  Buch 

wikipe  Autorin  *1968 in Westkanada


detopia:

Milliardärsbuch

Amerikabuch

Ökobuch   F.htm

Krysmanski Milliardäre 2012

Rickens,Chris - GanzOben 2011

Wendt, Björn - Eliten 2016

 

Chrystia Freeland kennt die Welt der Globalmilliardäre: Zwei Jahrzehnte lang hat sie die neuen Supereliten begleitet und erforscht. Dadurch kann sie einzigartige Einblicke in die Welt der Superreichen liefern, die sich ansonsten lieber abschotten und unerkannt bleiben wollen.

Vor allem aber macht sie die gesellschaftlichen Konsequenzen dieses Superreichtums deutlich: Banken, die ihre Angebote an den internationalen Milliardären ausrichten und nicht mehr am nationalen „Rest“; Oligarchen, die die Schaltstellen der Macht für den eigenen Profit manipulieren; Banker, die sich ihre Geburtstagsfeiern 2,5 Millionen Euro kosten lassen.

Dass sich die Plutokraten aller Kontrolle entziehen, ist zum einen eine folgenschwere Konsequenz des Kapitalismus, zum anderen wird diese Entwicklung die Zukunft prägen. Chrystia Freeland betritt mit ihrem Buch Neuland und zeigt uns die bislang geheime Welt der globalen superreichen Geldelite. (Verlagstext)

Inhalt   Inhalt.pdf

Einleitung  (9)

  • 1  Die Geschichte und warum sie zählt  (16)

  • 2  Die Kultur der Superreichen  (55)

  • 3  Superstars   (109)

  • 4  Revolutionen beim Schopf packen   (167)

  • 5  Die Super-Rentiers: Milliarden auf Kosten der Allgemeinheit  (217)

  • 6  Die Superreichen und wir  (260)

Schluss   (310)

Dank 321     Anmerkungen 324    Literatur 347      Namensregister 352

 

 

 

  

 

   

Lesebericht von Krysmanski

 

Die Superreichen dieser Welt haben es gern, wenn man sie zelebriert, schreibt Chrystia Freeland in ihrem neuen Buch "Die Superreichen". Aber sie werden nervös, wenn man sie analysiert. Und was ist, wenn man sie – in Grenzen selbstverständlich – zugleich zelebriert und aus nächster Nähe analysiert?

Die langjährige globale Reuters-Korrespondentin liefert einen faszinierenden Einblick in die Welt des Big-Data-Kapitalismus und seine neue führende Klasse zwischen Silicon Valley, Wall Street, Londoner City und den BRICS-Staaten.

Seit zwanzig Jahren sammelt die Kanadierin in Interviews, Begegnungen, ja freundschaftlichen Beziehungen (wie zum Beispiel zu George Soros) Informationen über eine sich konstituierende globale Elite. .....

heise.de  Die-neuen-Superreichen   
2013 Von Hans-Jürgen Krysmanski bei Telepolis

Eines aber wird ganz klar: je höher man in die Regionen des Superreichtums aufsteigt, umso verbissener ist die Bereitschaft, das bestehende ökonomische System zu verteidigen.

Auch Freeland kann sich von diesem Einfluss der "thought leadership", der Macht der kognitiven Geiselnahme nicht ganz befreien.

Und Akademiker können "in Gebieten, die von der Superelite geschätzt werden, ihr Einkommen vervielfachen, indem sie für sie als Berater tätig werden oder exklusive Vorträge für sie halten".

 


 

aus wikipedia 2020

Die Kernaussagen von Freelands Buch sind - kurz zusammengefasst -, dass Weltwirtschaft und Kapitalismus sich in den letzten 30 Jahren grundlegend verändert hätten, indem eine neue, stark global ausgerichtete Klasse entstanden sei: die Superreichen.

Zehn Prozent der US-Bürger beziehen derzeit die Hälfte des gesamten nationalen Einkommens. 2011 wurden weltweit 84.700 ultrareiche Personen gezählt. Der Reichtum eines Teils dieser vorwiegend männlichen Elite basiert auf eigener Arbeit und darauf, dass Umbruchsituationen zu eigenen Gunsten genutzt wurden. Andere wiederum haben ihre Riesenvermögen geerbt.

Die Politik habe seit den 1970er Jahren dazu beigetragen, dass eine neue Klasse der Superreichen entstehen konnte.

Umgekehrt steuere diese Klasse heute die Politik in einigen entscheidenden Bereichen.

Die „legale Korruption“, also die Veränderung gesetzlicher Spielregeln durch Konzerne und Banken, beeinträchtige die wirtschaftliche Entwicklung.

Die heutigen Eliten haben nach Freelands Auffassung wenig Bedarf, für ein inklusiveres System [wikipedia  Inklusion] einzutreten: Eine neue Mittelschicht in den Schwellenländern ersetze die Nachfrage der verarmenden eigenen.

Oligarchen müssten mangelnde Innovationen kaum fürchten, denn Dank der Globalisierung lassen sich Technologien einfacher denn je importieren.

 

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Chrystia Freeland (2012) Die Superreichen Aufstieg und Herrschaft einer neuen globalen Geldelite