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Umweltbuch     Utopiebuch

 

2007

Die Utopie des Fortschritts

Zwölf Versuche   -  von Jost Hermand    2007, 242 Seiten, Böhlau Verlag

Nach großen politischen Katastrophen war immer wieder vom »Ende der Utopien« die Rede. Und doch hat sich die Hoffnung auf Fortschritte in der Verbesserung der gesellschaftlichen Verhältnisse als unbesiegbar erwiesen.

Trotz aller Korrumpierungen des utopischen Prinzips ins Faschistische, Stalinistische, Ästhetisierende oder Neoliberale ist es bis heute nicht gelungen, die »utopischen Oasen« (Jürgen Habermas) völlig trockenzulegen.

Dieses Buch setzt sich in Form von zwölf Essays sowohl mit den ideologischen Abwiegelungstendenzen als auch den nicht zu unterdrückenden Hoffnungen auseinander. Dabei kommen neben politischen und sozialen Themen auch zentrale Aspekte der Geschichtsphilosophie und Kulturtheorie zur Sprache.

 

INHALT  2007       DNB.Buch   Inhalt.pdf 

 

Vorwort: Vom Anspruch des Utopischen  (7)

Ultima Thule - War der Nationalsozialismus eine Utopie?   17

"Wächst, wo Gefahr ist, auch das Rettende?" - Utopien nach dem "Ende der Utopien"  36

Nur „Haltungen" lassen sich beerben - Von der Unwiederholbarkeit historisch gewordener Inhalte  54

Moderne, Zeitgeist, Generation - Verschleierungstaktiken pseudodemokratischer Ideologiebildungen 66

Gruppenzugehörigkeit unter Künstlern - Mitläufertum oder Engagement? 79

Rückzüge ins Ästhetisierende - Kunsttheorien in nachrebellischen Zeiten 90

Die enthistorisierte Oper - Regieorientierte Darbietungsformen eines angeblich obsolet gewordenen Genres 107

Das Event - Zur Spektakelkultur des Neoliberalismus  (143)

Glamour-Effekte oder utopischer Vorschein? Von der Rolle des Schönen in der Kunst 158

„Das Feld muß in seiner historischen Relativität gekennzeichnet werden" - Brechts Verneinung des Tragischen 171

Momente der Hoffiiung - Volker Braun und die "Wende" von 1989  (183)

Mehr Staat oder weniger Staat? Eine wünschenswerte Zukunft  192

Anmerkungen 219      Namenregister 237