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Akademik
Wladimir
Wernadski
Der
Mensch
Zur
Naturgeschichte
Herausgeber: 1997, 250 Seiten |
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wikipedia Autor
dnb Autor (5) detopia W.htm |
"Im späten 19. Jahrhundert unternahm der russische Universalgelehrte Vladimir Vernadsky (*1863) in der Ukraine lange Landspaziergänge mit seinem älteren Cousin Korolenko (*1853), einem ehemaligen Armeeoffizier, der außerordentlich belesen, äußerst unabhängig und auf Aphorismen versessen war. Einer der Lieblingsaphorismen Korolenkos lautete: »Die Welt ist ein lebender Organismus!« Diese Vorstellung prägte Vernadskys Werdegang. Im frühen 20. Jahrhundert widmete er sich ....dem Studium des Stoffwechsels und der Physiologie der Erde. Diese Männer gehören mit zu den Begründern der modernen Physik, Astronomie, Geologie, Ozeanographie und Biochemie. Also baut Lovelock auf einen alten Grund. Er mag recht oder unrecht haben, aber er hat sich nicht von der traditionellen Geowissenschaft entfernt. In gewisser Hinsicht könnte man sagen, die Gaia-Theorie entspräche einer orthodoxen Sicht des Planeten Erde. Viele Menschen wenden sich heute mit bestimmten Fragen an Gaia, die frühere Generationen vielleicht Gott gestellt hätten."
wikipedia Korolenko (1853-1921) Cousin von Wernadski
UdSSR 1963
Russland 1993:
Ukraine 2020:
2001, 116 Seiten Das Entwiclung des theoretischen Systems...
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Bio-Geo-Chemie, Biosphäre, Noosphäre, Evolution der Vernunft 1926 auf Russisch 1929 auf Französisch 1986 auf Englisch. 1997 auf deutsch, 250 Seiten Peter-Lang-Verlag-Frankfurt, Europäischer Verlag der Wissenschaften Hrsg. von Wolfgang Hofkirchner. Übers.: Felix Eder und Peter Krüger.
Wikipedia-Noosspäre-2017: 1988 DDR: Drei Tagungen in Kiew, Leningrad, Moskau degruyter.com/document/doi/10.1524/dzph.1989.37.1.77/pdf Englischsprachige Übersetzungen 1924: Geochemistry 1926: Biosfera; engl. Übers.: The Biosphere, Copernicus Books, Springer Verlag, New York 1998 1919 wurde er erster Präsident der Akademie der Wissenschaften der Ukraine. wikipedia Peter-Lang-Verlagsgruppe peterlang.com aus wikipedia 2015: W. popularisierte als erster das Konzept der Noosphäre, also derjenigen Biosphäre, die durch das Bewusstsein des Menschen gesteuert wird. Innerhalb der letzten 200 Jahre ist die Menschheit als solche zu großer Bedeutung für die Geologie gelangt, insofern als sie in Summe mehr Erdmasse bewegt als die Vorgänge der reinen Biosphäre. Wernadsky stellte zwei Gesetze auf, nach denen 1.die Anzahl und die Arten der chemischen Elemente, die in den Zyklus der lebenden Materie eingehen, mit der Zeit zunimmt, 2.diese Vorgänge sich mit der Zeit beschleunigen.
Als Hochschullehrer trat er für den gesellschaftlichen Fortschritt ein und nahm in der Presse kritisch zu politischen Problemen des öffentlichen Lebens in Russland Stellung. Er war Mitglied der <Konstitutionell Demokratischen Partei> (auch: "Kadetten"), deren Zentralkomitee er von 1905 bis 1922 angehörte. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er mit Fragen der Rohstoffprobleme konfrontiert. Auf seine Initiative hin wurde 1915 eine Kommission zur Erforschung der natürlichen Produktionsressourcen Russlands bei der AdW (KEPS) gegründet, die bis 1930 tätig war und vor allem das Vorkommen mineralischer Rohstoffe in Russland erforschte. Nach der Februarrevolution 1917 wurde er zeitweilig Abteilungsleiter im Volksbildungsministerium der Provisorischen Regierung. Ende 1917 übersiedelte er nach Kiew und auf die Krim. 1921 kehrte er nach Petrograd zurück. In den 20er Jahren war er in einer Kommission für die Geschichte des Wissens tätig. 1927 gehörte er zur sowjetischen Delegation der „Russischen Naturforscherwoche“ in Berlin, wo er einige sehr stark beachtete Vorträge hielt. Auf dem Internationalen Geologenkongress 1937 in Moskau äußerte er sich im Plenum zur Rolle der Radioaktivität in der Geologie. Wernadski gilt als einer der Begründer und Theoretiker der Geochemie und der Biogeochemie sowie der Lehre von der Biosphäre und Noosphäre. Er untersuchte auch den Bau der Silikate, die Rolle der Organismen in den geochemischen Prozessen und die Radioaktivität der Minerale. Seine Untersuchungen galten auch der Geochemie seltener und disperser Elemente, der Klärung geochemischer Erscheinungen und Prozesse wie der Erdwärme mit Hilfe der Radioaktivität und der Bestimmung des absoluten Alters von Gesteinen. Aus der dynamischen Mineralogie entwickelten Wernadski und sein Schüler Fersman die Geochemie als eigenen Wissenschaftszweig. Ab 1922 befasste er sich mit der chemischen Zusammensetzung organischer Substanzen, dem Ablauf und den Auswirkungen geochemischer Prozesse, an denen Organismen beteiligt sind, und begründete damit die Biogeochemie. 1942 veröffentlichte er als Synthese seiner Vorstellungen über den Planeten Erde und die Grundlagen seines geochemischen und biologischen Baues die aus dem System der geochemischen Zyklen entwickelte Theorie der geologischen Hüllen (Geosphären beziehungsweise Erdsphären). Logisch entwickelte er diese weiter durch Untersuchungen zur Geoökologie. Er entwickelte die Theorie der Biosphäre, entdeckte den negentropischen Faktor in der Natur und prägte den Begriff der Noosphäre in seiner enttheologisierten Form. Die Bedeutung Wernadskis für die Geowissenschaften wird oft mit der Rolle Darwins für die Biologie verglichen:
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Schriften
Kratki Kurs mineralogi, schitani studentam-medikam 1891–1892, Moskau 1891
Ob izuscheni estestwennih proizwoditelnih sil Rossii, in: Izwestija Akad. Nauk, 6 ser., 9(1915), 8, 679–700
La geochemie, Paris 1924
Geochemie in ausgewählten Kapiteln, Autorisierte Übersetzung aus dem Russischen von Dr. E. Kordes, Leipzig 1930
O nekotorih osnownih problema biogeochemii, in: Iswestija Akad. Nauk SSSR ser geol. 18 (1938), 1, 19–34
O nasschenii radiologii dlja sowremennoi geologii, in: Trudi 17 sessii Meschdunarodnowo geolog. Kongressa SSSR 1937 (Moskau 1939)
O geologischeski oboloschkah zemli kak planeti, in: Iswestija Akad. Nauk SSSR, ser. geogr. geofis. (1942) 6, 251–262
Neskolko slow o noosfere, in: Uspechi biologii 18 (1944) 2, 113–120
Rasmyschlenija naturalista, Moskau 1977
Ziwoje wesestwo, Moskau 1978
Filisowkije mysli natguralista, Moskau 1988
Trudy po wseobschej istorii nauki, Moskau 1988
Trudy po istorii nauki w Rossii, Moskau 1988
Isbrannije trudy – Kristallografija, Moskau 1988
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