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Herbert Gruhl
Häuptling
Seattle
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1984 61 Seiten Bing.Buch
wikipe
Seattle Häuptling detopia: Papalagi |
Inhalt Umschlag: Peter E. Fischer Satz: typo-graphik-repro, Remscheid 5. und vorletzte Auflage: November 1986 Letzte Auflage: 1989 in Rixdorfer VA |
Vorwort (7-8) Nachdichtung und Wahrheit: Zur Diskussion um Häuptling Seattle (33) Die wesentlichen Unterschiede zwischen "Original" und "Fälschung" (47) Zur Photographie des Häuptlings Seattle (53) |
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Häuptling Seattle Seattle (oder auch Seathl) lebte etwa 1786 bis 1865. Seit 1808 war er Häuptling der Duwamish (Suquamish), die als Fischer an der amerikanischen Westküste lebten. Nach ihm wurde die Stadt Seattle benannt. Im Jahre 1854 hielt er eine Rede vor den versammelten Stammesmitgliedern auf dem Boden der heutigen Stadt, in Gegenwart des Gouverneurs Isaac I. Stevens, der ihm im Auftrag des amerikanischen Präsidenten Franklin Pierce das Land des Stammes abkaufen wollte. Die Übersetzung der Rede des Häuptlings Seattle aus dem Englischen besorgte Herbert Gruhl. Der Übersetzung lag die Fassung der Rede zugrunde, die das <Museum of History and Industry> in Seattle 1982 veröffentlicht hat. Textstellen aus dieser Publikation, die abweichend davon in der ältesten bekannten Veröffentlichung der Seattle-Rede im <Seattle Sunday Star> vom 29. Oktober 1887 nicht enthalten sind, wurden in Klammern gesetzt.
Überraschende Einsichten eines ökologischen Weltverständnisses hat uns eine Kultur vermittelt, die noch vor wenigen Jahren verächtlich abgetan wurde: die der nordamerikanischen Indianer. Ihr Verhältnis zur natürlichen Umwelt erscheint uns heute von geradezu einzigartiger Einfühlsamkeit. Für die eindringenden Europäer waren die Indianer lediglich Wilde, die ihr Land, aus dem sie doch selbst so wenig »herausholten«, nicht hergeben wollten. Und überdies waren sie Heiden. So bestand wenig Anlaß, sie menschlich zu behandeln. Erst in den letzten Jahren wurde das Wenige zusammengetragen, was von den Indianern vorliegt. Sie kannten selbst keine schriftliche Überlieferung. Was aber von ihren Äußerungen festgehalten werden konnte, bekundet ein verinnerlichtes Einsgefühl mit der gesamten Natur. Es prägt besonders eindrucksvoll die Rede des Häuptlings Seattle. Sie ist in den letzten Jahren als aktueller Mahnruf weltweit verbreitet worden; doch leider in einer gefälschten Erweiterung. Hier wird die Übersetzung der Aufzeichnungen von Dr. Henry A. Smith wiedergegeben, die er als Zuhörer gemacht hat. #
Zu den Illustrationen Isolde Wawrins Die Zeichnungen von Isolde Wawrin kann man lesen. Anregungen für ihre einfache Formensprache erhält die Künstlerin nicht zuletzt bei der Beschäftigung mit der indianischen Kultur, deren Spuren sie auf Reisen in Nordamerika begegnete. Was Isolde Wawrin mitteilt, ist sozusagen freie Übersetzung eigener Erfahrungen, die eher spirituellen denn intellektuell-nachvollziehenden Charakter haben. Es geht um das Eingebundensein des Menschen in die Natur, ein Lebensgefühl, das weitgehend verlorengegangen ist. Isolde Wawrin, 1949 in Altdorf im Schwarzwald geboren, lebt als freischaffende Künstlerin in Düsseldorf. Sie studierte an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf. Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Mehrere Reisen nach Kanada und in die USA. Die hier veröffentlichten Zeichnungen sind nicht als Illustrationen zu diesem Buch entstanden, sondern wurden aus ihrem umfangreichen Oevre ausgewählt. wikipedia Isolde_Wawrin *1949 isolde-wawrin.de
Letztes Buch der 1989 - unveränderter Nachdruck ohne neue ISBN Rixdorf = Berlin-Neukölln
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