Bill McKibben

 

1989 Das Ende der Natur - Die globale
Umweltkrise bedroht unser Überleben


2004  Genug / Enough - Gentechnik, Nanotechnik, Roboter


2019 Die taumelnde Welt -
Wofür wir im 21. Jahrhundert kämpfen müssen


 

 

wikipe Autor *1960
in Kalifornien

en.wikipedia  McKibben 

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Commoner

aus wikipedia-2014 

Sein erstes Buch <The End of Nature> gilt als eines der ersten Bücher, welches einer breiten Masse das Thema globale Erwärmung näher gebracht hat. Es wurde in über 20 Sprachen übersetzt. In den Vereinigten Staaten wurden inzwischen mehrere Auflagen, darunter eine 2006 überarbeitete Version verlegt. Sein zweites Buch, <The Age of Missing Information>, wurde 1992 publiziert. Es handelt von einem Experiment, bei dem McKibben für einen Tag jede TV-Sendung der 100 Kabelfernseh-Kanäle aufnahm, die auf Sendung waren. Anschließend verbrachte er über ein Jahr mit der Sichtung von über 2.400 Stunden Videoaufzeichnungen und verglich es mit dem Verbringen eines Tages in den Bergen nahe seinem Haus. Dieses Buch wird häufig im Schulunterricht eingesetzt und wurde im Jahr 2006 neu aufgelegt. 

 

 

 

2004  Genug!  Der Mensch im Zeitalter seiner gentechnischen Reproduzierbarkeit / Bill McKibben / 333 Seiten


Er lotet kritisch die Grenzen von Gen- und Nanotechnologie sowie der Entwicklung von Robotern aus, Grenzen, denen wir uns mit erstaunlicher Geschwindigkeit nähern.

dnb Buch


aus perlentaucher  Genug 

 

zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.06.2004

Bill McKibben glaubt den Genetikern nicht, wenn sie beteuern, den Menschen gar nicht optimieren zu wollen und warnt mit allem, was die populistische Rhetorik zu bieten hat, vor Gentechnik, Nanotechnik und Robotik. Diese Technologien, so seine dringliche Botschaft, werden in "einen düsteren Zusammenfluss" münden.

Und tatsächlich: Manuela Lenzen ist aufgerüttelt worden, aber anders, als der Autor es im Sinn hatte. Diese ganzen apokalyptischen Visionen hat sie nämlich schon so oft gehört, dass sie beim Lesen merkte, wie abgestumpft sie schon war. Das "Alarmpotential des Themas", es ist verbraucht.

Das aber hat die Rezensentin viel mehr erschreckt als die Schwarzmalerei McKibbens: "Wo ein Risikokomplex wie GNR nur lange und laut genug beredet wird", so ihr Gedanke, "da scheinen sich alle Bedenken wie von selbst in den Wind zu schlagen".

Keiner hört mehr zu, und die Dinge nehmen ihren Lauf. Ihr Dank gilt also nicht dem Aufklärer, sondern dem "Spätzünder" McKibben. Was allerdings nicht unbedingt eine Lektüreempfehlung ist.

 


zu Süddeutsche Zeitung, 14.11.2003

Der homo sapiens als auslaufender "Untermensch", Maschinen, die nach Belieben Atome und damit chemische Verbindungen zusammensetzen können, und nie wieder duschen - Willy Hochkeppel hat sich einigermaßen gegruselt in Bill McKibbens posthumanistischen "Schreckenskabinett", was aber nur zum Teil an dem liege, was eine entfesselte Genetik, Nanotechnologie und Robotik so hervorbringen könnte.

Ursache seiner Beklemmung war vor allem der Autor, der diese Horrorszenarien zunächst reißerisch-raunend vorführe, um sich dann als "Rufer in der Wüste" und Anwalt der menschlichen Natur zu gebärden - wie es eben Usus sei, wenn man sich auf das Geschäft der bestens verkäuflichen populärwissenschaftlichen Dutzendware verlegt hat.

Mit lockerer Reporterschreibe, so Hochkeppel, werden in diesem Buch Sensationen präsentiert und Ängste geschürt.

Was aber gegen die blinde Zukunftsgläubigkeit getan werden könne, dazu habe McKibben nichts beizusteuern.

Das Fazit: "unverdaulich". 


 

 

        

 

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Bill McKibben   *1960 in Kalifornien