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WolfgangSchmidbauer
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Wikipedia.Autor *1941 in München DNB.Autor Bing.Autor Goog.Autor
detopia: H.Maaz T.Bauriedl A.Gruen |
22.05.2020 - Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer Wie die Konsumkultur unsere Beziehungen beeinflusst - Moderation: Frank Meyer
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d-2019: Ein Vielschreiber (240+ )! Puh. Die frühen Sachen haben mir gefallen. Die neueren kenne ich nicht. Audio Audio
1973 Saar Audio
2009 dradio Audio
2012 dradio
Bücher: 1977: 1980: 2017:
wikipedia-2019: Von 1960 bis 1966 studierte Schmidbauer Psychologie an der LMU München. 1970 wurde er bei Albert Görres in München mit der Arbeit „Mythos und Psychologie – Methodische Probleme, aufgezeigt an der Ödipussage“ promoviert. Seit 1973 arbeitet Schmidbauer neben seiner Tätigkeit als Autor in freier Praxis als analytischer Einzel- und Gruppentherapeut und Supervisor. 1977 publizierte er den Bestseller Die hilflosen Helfer – ein Werk, das auch aktuell noch rezipiert wird – und prägte darin den Begriff „Helfersyndrom“. Er war außerdem einer der ersten Kritiker der Konsumgesellschaft aus ökologisch-psychologischer Sicht (Homo consumens, 1972; Jetzt haben, später zahlen, 1995). Schmidbauer gehört zu den aktivsten Fachschriftstellern in Deutschland. Von 1976 bis 1980 hatte er einen Lehrauftrag für Klinische Psychologie an der LMU München. 1986 nahm er eine Gastprofessur für Psychoanalyse an der Gesamthochschule Kassel wahr. Gegenwärtig ist er Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für analytische Gruppendynamik, in der Gruppenleiter, Supervisoren und Familientherapeuten ausgebildet werden, und Lehranalytiker der Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse. Schmidbauer lebt in München und in Dießen am Ammersee.
2011 Das Floß der Medusa. Was wir zum Überleben brauchen (Der Untergang des Konsumismus) 206 Seiten
"Die globalisierte Konsumgesellschaft muss scheitern. Sollten wir daher nicht alles Mögliche tun, uns geistig und emotional auf die Improvisation von Rettungsflößen vorzubereiten?" Inspiriert von der tragischen Geschichte um `Das Floß der Medusa´ , zeigt der bekannte Autor Wolfgang Schmidbauer seinen Lesern, wie die Gesellschaft heute besser sein kann als die Besatzung der `Medusa´ vor über 200 Jahren. Der Kapitän hatte damals alle Warnungen ignoriert und die Fregatte auf eine Sandbank gesteuert. Dann beanspruchten die Offiziere den viel zu knappen Raum auf den Rettungsbooten und versprachen, den Rest der Passagiere auf einem eilig gezimmerten Floß an Land zu schleppen – und brachen ihr Versprechen. Das Floß war eine Lüge der Mächtigen: Hunger, Kannibalismus und wütende Kämpfe um die verbliebenen Ressourcen führten in die Katastrophe. Wolfgang Schmidbauer zeigt überraschende Parallelen zu unserem eigenen Umgang mit den existenziellen Krisen der Gegenwart – die Passagiere auf dem wackeligen Floß: das sind wir alle. Der Autor analysiert die Lähmungen, welche der Kapitalismus unserer Psyche zumutet, und fordert uns auf, Gruppen zu bilden, gemeinsam zu lernen und verschüttete Begabungen freizulegen. `So können wir tragfähige Flöße bauen und eine von unseren eigenen Irrtümern verwüstete Erde neu beleben.´
Inhalt Vorwort 7 Einleitung: Das Floß der Medusa 9 1. Der Fortschritt des Konsums 24 2. Der Event als Ritual der Konsumgesellschaft 3. Das trojanische Pferd 48 4. Intelligenz und Politik 56 5. Fortschritt wohin, Wachstum wozu? 63 6. Die Evolution der Werkzeuge 79 7. Zum Faschismus der Ware 86 8. Die Trauer 98 9. Lob der Handarbeit 102 10. Bastelkünste als Zukunftswerkstatt 119 11. Ein sicherer Ort 132 12. Die Vorbereitung auf die Gefahr 745 13. Neue Allmenden 167 Anmerkungen 199
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Wolfgang Schmidbauer