Blog 2021
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detopia-8.10.2021 Demokratietheorie mit Theo Roszak und Arnold Schwarzenegger # Zum Thema eines "Volksinfokanal". Ich schreib' immer mal wieder in meinen blog-Texten, dass das deutsche Volk eine 16-seitige öffentlich-rechtliche Wochenzeitung braucht und sich dafür anstrengen soll. Man kann anhand von real passierten Beispielen dem Volk plausibel machen, dass so ein "Kanal" nützlich und notwendig wäre, ja unersetzbar - durch irgendwas in den normalen elektronischen Medien. Wenn wir auch sonst nichts tun wollen (oder glauben, es nicht zu können), so sollten wir wenigstens das tun. "Wochenzeitung" ist nur ein Sammelwort; "Volksinfokanal" ist besser; also irgendein (Doppel-) Medium, wo man sich wenigstens das Minimum mitteilen kann. Dabei geht es mir meist um kulturhistorische Zusammenhänge. Und dabei geht es mir - erstmal - nicht um Streit, nicht um Diskussion, sondern um solche, die unbestritten sind (falls es jene heute überhaupt noch gibt :-). Und da kann man durchaus mit jenen beginnen, die niemand bestreitet, die aber aktuelle Bedeutung haben, und die "volksunbekannt" sind. Natürlich kommen wir dann - vielleicht sehr schnell - in die Zone, wo die "Querdenker" anfangen, rumzumosern. Aber gehen wir erstmal davon aus, dass es noch eine breite "graue Zone" gibt, wo man sagen kann: "Nur weil EINER in Deutschland behauptet, die Erde sei flach, werden wir trotzdem unsere Nachricht senden, dass auf der gegenüberliegenden Seite der Kugel jemand von der Erde runtergefallen ist." (ironisch ausgedrückt). Nochmal: Es gibt allgemeine und spezielle Nachrichten (+Zusammenhänge), die, wenn wir sie volksbekannt und volksanerkannt wären, es dem Volk in den nächsten Jahrzehnten leichter machen würden. Ich denke, davon könnte man das Volk überzeugen - und eine (kleine) öffentlich-rechtliche Wochenzeitung durchsetzen (wo auch die AfD einen journalistischen FACHMANN hinschicken darf). Das muss ja - zuerst - gegen die Privatwirtschaft durchgesetzt werden. (Aber der Aufwand würde sich "lohnen", "auszahlen"; und zwar, dass wir uns im kommenden Stress nicht um Vergangenes streiten müssen). Es soll natürlich eine "Volkszeitung" sein und keine Fachzeitschrift. Und wir müssen uns auch alle (gegenseitig) motivieren, sie auch ernstzunehmen, also Zeit zu nehmen, zum lesen und studieren und nachdenken. Die Zeitung braucht keine Bilder und keine Reklame, und keine investigativen und Auslandsreporter. Es geht um Dinge, die nicht geheim sind, die bekannt sind, aber die unterschiedlich bewertet werden und die Zusammenhänge sind aufzuzeigen. Dafür (für die Zeitung oder besser: Wochenmagazin) könnte man eine Organisation gründen, sogar eine Partei (wenn es nicht anders geht). So wichtig fände ich das. "öffentlich-rechtlich" wegen der Finanzierung und wegen dem "Programmbeirat". "Finanzierung" - man braucht einen (langjährigen) Chefredakteur, der das Konzept umsetzen kann. Außerdem soll das "abo" "moderat" sein, also "günstig"=billig="erschwinglich". Daher muss "der Staat/Steuerzahler" das "vorfinanzieren". Wenn dann das Abo "durch die Decke geht", dann sollte sich das Wochenzeitungsmagazin "selbst tragen können" und "auf eigenen Füßen stehen". -- Geld bekommen ja auch die Zentralen für politische Bildung, Volkshochschulen, "Staatsfunk" (neutral gemeint). "Konzept" - "angleichende Bildung" in puncto Staatsangelegenheiten. "Bildung" - die Bürger (Deutschlands) haben eine Bildung, über die wir eigentlich nichts wissen. Manche machen (nur) acht Jahre Schule und danach bilden sie sich über Gespräche, Bildzeitung, Comics und Fernsehen weiter. - und bleiben durchaus nicht nur Hilfsarbeiter, sondern werden "beruflich erfolgreich". - Aber ihre Bildung bleibt Stückwerk. Dadurch "glauben" sie vieles, was ihnen "einleuchtet" und ihrem "gesunden Menschenverstand" entspricht. (Etwa, dass Kohlendioxid die Pflanzen "düngt".) - Ich will es mit dieser Punktbeleuchtung belassen; es gibt Sach- und Fachbücher und eine jahrzehntelange Diskussion in Fachzeitschriften. - "Apokalyptisch ausgedrückt": Das deutsche (Volks-) Bildungsniveau (in Staatsangelegenheiten) treibt auf "amerikanische Verhältnisse" zu. (Die "Freie Boulevardpresse" hat in 70 Jahren "ganze Arbeit" geleistet.... bei der Volksverdummung.) # Ein Beispiel für klärende Artikel:
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detopia-9.10.21 Vermutlich sind auch etliche junge Bürger auf detopia unterwegs. Neulich hatte ich mich mit einem geschrieben. detopia.de ist nicht für "Bürger unter 20", also Jugendliche, gedacht/gemacht. Ich würde sie nie mit meinem Zeug belasten wollen. Und mir tut auch FfF leid. Das ist schon eine große Belastung für die jungen Menschen. Aber es ist auch richtig, was unten im Audio gesagt wird: Lieber gemeinsam schreien als depressiv werden. Das Mindestalter für detopia.de wäre wohl 25. Danach habe ich dann was im blog-of-detopia zur Zukunftsangstbewältigung geschrieben. Als (robuster) Tipp gegen schlechte Laune fiel mir nur ein: "Leiharbeit", um vielerlei Normalbürger kennenzulernen (mehr als normalerweise) und sie zu hören, dass diese kaum Weltangst empfinden, sondern meist über das Übliche (wie immer) reden, was in der Bildzeitung stand ("im Smartphone", etc). Und das man in diesem "mainstream" (der guten Laune) mitschwimmen kann. Schicksal ist eben Schicksal. Früher hatten wir Angst vor Atomkrieg (und zurecht, wie wir heute wissen). Und zu allen Zeiten (auch gestern, heute und morgen) starben Menschen nach ganz wenig Leben. Wenn man sich mal wirklich in die Denkstrukturen der Normalität hineinversetzen kann (das gelingt aber nur selten), dann erlebt man, dass die Masse (das Volk) auf groß-gesellschaftlichem Gebiet keinen neuen (gar: utopischen) Gedanken denken kann. (Insbesondere dann nicht, wenn persönliche materielle Nachteile oder "Einbußen" auch nur "drohen".) Die Belege dafür sind überwältigend. Und dieses (Volks-) Denken hat nichts zu tun mit dem wissenschaftlich-technischen Denken. (Es bleibt ein tiefer geheimnisvoller Widerspruch, warum wir heute mit Hubble bis an das Ende des Weltalls spähen (und es fotografieren) können, aber vollkommen überfordert sind (unwillig bis unfähig), um lebensfreundliche Bedingungen "hienieden" zu organisieren. Insofern ist alle faszinierende Sternenphysik für die Zukunft nutzlos, wenn am 1.1.2100 niemand mehr davon weiß; genauso wenig wie vom HERRN über uns und alles.)
Heute
kann ich gegen die schlechte Laune (wegen des zivilisatorischen
Abschwungs) hinzusetzen: Des
weiteren schaut unser frischgebackener Nobelpreisträger und
Klimaprofessor Klaus Hasselmann auch mit Optimismus in die Zukunft # # Der jetzige Weg führt prinzipiell ins Nichts. Egal, nach welchem Zeitraum. In den Abschwung, Niedergang, ins menschenleere Nichts. Natürlich: würde das Bevölkerungsproblem ernster genommen, dann würde Zeit gewonnen werden. Dann würde die Zukunft verlängert. Würde das Klimaproblem ernster genommen, dann ebenso. Und für Problem 3, 4, 5 und 6 gilt das ebenso. Und "es ist okay", wenn die gerade lebenden Menschen "nur" an sich selbst denken. Auch das scheint eine Naturkonstante zu sein. Ich bewerte das nicht als "schlecht und falsch und böse". Aber: dann müssen wir uns auch mit unserem "Los abfinden". (Das hat nichts mit "eine Abfindung erhalten" zu tun.) Wenn wir uns nicht "ändern wollen", dann werden die Schicksalsgesetze ungehindert wirken. Aber: Prinzipiell müssten "wir uns ganz schön (viel) ändern", wenn "wir uns" das Jahr 3000 vornehmen. (Vom Jahr 10.000 oder später ist zu schweigen). Mit "prinzipiell" meine ich das Grundgesetz vom Niedergang durch Arbeit., die zur Geschichte der Naturzerstörung durch Arbeit führt. Wir "arbeiten dran", die Naturstoffe in Abfall und Müll "umzuwandeln" (und zwar: gerne und täglich und lebenslang). "Da kann nichts werden". Die "Arbeitsgesellschaft" (genauer: die gegenwärtige Arbeitsideologie) müsste prinzipiell aufgegeben werden...... (wenn mensch/volk langfristig und freudig leben wöllte). "Da beißt keine Maus einen Faden ab." Mittelfristig kämen wir weiter, wenn "wir" die "Privatbesitzvermehrungsideologie" "canceln" würden. Das bedeutet: alle zugehörigen Rechtssysteme abschaffen (durch Volksabstimmungen natürlich.... nur so!). Damit kämen wir ins Jahr 3000 - zumindestens. # Milliardäre planen heute Überlebensbunker - in der Tiefsee, im Weltall und anderswo. Das aber ist für das "detopische Thema" ohne Bedeutung. Im Übrigen gehe ich davon aus, dass aus Gründen der Fortpflanzung, der Genetik, der Depressionen und des Wahnsinns - dieser "Überlebensspuk" bald vorbei ist. Aber wenn auch nicht: die Machthierarchien im Dauermangel lassen keine freie Volkskulturentwicklung zu (und das ist es ja, wenn wir den Menschen als Krone der Schöpfung empfinden, die so wichtig für das ("beseelte") Universum ist; und weswegen wir betrübt-vergnatzt sind, dass auch von Beethoven und Bach einst/bald keinerlei Wissen bleibt: "Als ob es sie nie gegeben hätte") So oder ähnlich wird es werden. Milliarden Menschen können ihr Leben nicht leben. Das ist die unschöne Bilanz des Homo Sapiens. # Und nochmal: Die "Linken" widersprechen mir und wissen es besser: "Der Kapitalismus ist schuld!" Und die "Rechten" wissen es auch, wer schuld ist: "Die Ostküste". Die Linken machen wenigstens die Struktur verantwortlich - und nicht ("böse" oder dumme) Personen, wie andere "Bescheidwisser". Aber es ist auch der normale westliche Mensch, "der Schuld hat"..... auch wenn "die Schuld" in seinem Genotyp programmiert ist. Aber gesagt werden, muss es. # „Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf,den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ (G.Orwell im Vorwort zur Farm der Tiere, 1945) # 10.10.21 Vor 100 Jahren hat Ludwig Klages deutliche und anschauliche Worte gefunden. Und zwar auch an und für die Jugend. Das "erinnert" jetzt an die neuen Jugendumweltbewegungen. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn Klages war selber erst 41 (und eigentlich kann man zu damaliger zeit noch nicht soviel "globalumweltwissen" haben. Und es gab auch nicht viel Mitstreiter, dafür viel Kriegsbegeisterung ein Jahr später. Ohne den erstenweltkrieg wäre das echo größer "gewesen" - und nicht nur das echo, sondern auch die reaktionen. naja - jetzt, seit wenigen tagen, gibt es "mensch und erde zum hören" - DAS ist fortschritt !!!! # Zu Klages 1913 passt gut Maxton 2018 - hundert Jahre später Mir erscheint Maxton wie ein moderner Klages - "Klages Redivivus" -, anschaulich und deutlich. # 11.10.21 Naja. Ich hab' ja alles zehnmal aufgeschrieben. Damit meine ich: es genügend oft wiederholt - wegen der Redundanz - gegen Missverständnisse, die dadurch entstehen, weil ich etwas zu knapp ausgedrückt habe. Jeder kann (und soll und darf) detopia zu seinen Zwecken lesen. Seinen Wissensdurst stillen, ist immer gut. Dagegen ist nichts zu sagen. Es ist nur hinzuzusetzen: Die "Botschaft" von detopia ist nicht groß. Sie ist nicht so groß wie die Webseite lang ist. Mit anderen Worten: Der Leser soll das Wesentliche (dieser webseite) aber auch in sich aufnehmen und "abspeichern". Ich will hier eigentlich nur für eine lange und gesunde Zukunft "werben".
Um es ganz platt ausdrücken: Ich gehöre zu den Leuten, die "Recht haben" (hinsichtlich des obigen Zieles). Und 99% der Deutschen haben eben nicht recht. "Sie irren" quasi. Und dazu gehören auch 99% der Politiker und der Parteimitglieder und der Querdenker und der Ökonomen und der Linken und Rechten und so weiter. Das war ganz platt gesagt. Aber wie gesagt: Falls andere Ziele vorliegen, dann haben andere recht. # Ab 2022 will ich detopia.de so lassen, wie es ist. Nur Fehler verbessern, aber nichts Neues mehr. Ab 2022 (März) soll ein kleiner "youtubekanal starten". Alle zwei Wochen ein 15-min-Video. Dort spreche ich dann über kleine und große Aspekte von "Gott und der Welt und Detopia". Das ist mal was anderes als die ewige Tipperei und Leserei. Mein Plan damit ist, dass ich auf diese Weise detopia.de aus den Augen verliere (und aus dem Sinn). Die Videos sollen konventionell sein. Ich stehe in einem Klassenzimmer und kann auch mal was an eine Tafel hinter mir schreiben. Nichts Besonderes. Ich werde es hier vermelden/einarbeiten, zu welchem Thema ein Kleinvideo vorliegt. Und falls mal 50 Videos auf youtube vorliegen (sollten), dann habe ich aber wirklich "meinen Teil getan" (beigetragen). Dann sind mal andere dran. #
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13.10.21
Christian Schüle deto Über "Storytelling" und "Narrative"
Dialog über die Volkswirtschaft heise Begrenzung-auf-1-5-Grad-mit-unserem-Wirtschaftssystem-nicht-hinzubekommen Weinert/Peukert am 23.9.
Zahlen aus der Heimat Von 2010 bis 2017 hat sich die Zahl deutscher Milliardäre verdoppelt - von 100 auf 250 . Obdachlose: 248.000 auf 420.000 (2017) Quelle heise Eine-globale-Kaste-koppelt-sich-ab 2021
Ökohumanistisches Manifest Warum nur radikales Umdenken die Welt retten kann Jörg Sommer im Gespräch mit Liane von Billerbeck dlf oekohumanistisches-manifest-warum-nur-radikales-umdenken INTERVIEW vom 14.10.2021
15.10. Monbiot und Weiner Weiner (*1953) ist eher ein unpolitischer (scheinender) Wissenschaftsjournalist. Und das darf man in seinem Alter auch. Sein letztes großes Buch hat er vor zehn Jahren geschrieben. Monbiot (*1963) "greift ein". Er kann nicht anders. Beide haben große Klimabücher geschrieben - besondere, herausragende, spezifische. Bei beiden habe ich Videos, so dass man sich bisl vorstellen kann, wie sie so drauf sind.
Weiner 1990 hat die Vorgeschichte der Forschung erzählt - und sehr schön erzählt.
Monbiot 2006 hat sich die Aufgabe gestellt, das Klima tatsächlich zu retten.
16.10.
Manchmal komme ich in Versuchung, wieder ein paar Sätze über Detopia (als mögliche Staatsorganisation) zu schreiben, denn man wird ja jeden Tag älter, reifer und weiser. Und dann könnte es ja geschehen, dass ich es mal optimal hinkriege - und es morgen nicht besser würde als heute. Aber in den letzen Monaten gelingt es mir, den Impuls zu unterdrücken. Und am nächsten Tag ist er dann weg. Und so soll das auch sein. Falls ich das mit den Videos auf youtube durchziehe, dann kann das Thema nochmal mündlich angepackt werden. Vielleicht gelingt mir das dann lebendiger. # Bei dem "Vermittlungsproblem" muss beachtet werden, dass ich mich an den Normalbürger wende - bzw. an den "Normalbürger in jedem". Und er will ohne Leid, Not und Mangel leben - sowohl materiell als auch geistig. Zu letzterem gehören die bekannten Grundrechte, Freiheiten, Menschenrechte und Demokratie. Und zu ersterem gehören Lebensfreude und Gesundheit und ungefähr 80 Jahre. # Das müssen wir wertschätzen. Das kann sogar ein besseres Leben sein als jemals. Aber das wissen wir erst nach ca. 30 Jahren Detopia. Man könnte auch sagen: Damit müssen wir uns zufriedengeben. Oder. "Auf alles andere müssen wir verzichten, wenn nötig." # Auf dem gegenwärtigen Weg in die gegenwärtige Zukunft werden "wir" (bzw. das Volk) - m. E. - erst vieles verlieren und einige Jahrzehnte später: noch viel mehr. Das muss klar sein. Und zum "gegenwärtigen Weg" gehört - meines Wissens - auch alles, was AfD, Pegida, Querdenker "kann" (und will). Aber auch alles, was "grün", "links", "FDP", "SPD", Gewerkschaften, (usw.) können, tun können, wollen müssen. Das muss klar sein - wenn man sich mal mit Detopia beschäftigen will. Das wäre der große Knackpunkt - wenn das im Volk rechtzeitig begriffen würde. # Aber genug für heute. Ich will mich da nicht so reindenken. Da gibt es nichtmal einen gedanklichen Ausweg bzw. nur den einen - einer detopischen Partei:
Heute finde ich einen Abschluß: Hoimar von Ditfurth wird hundert - und er erinnert mich, mich mit der Lage abzufinden, denn wir sind heute auch nicht schlauer. 15.10.2021 - Geburtstagsgruß - mit Audio: deutschlandfunk.de/hoimar-von-ditfurth-vor-100-jahren-geboren-er-warnte
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