2007 Studien zur |
Professor Dirk Baecker
Soziologe und
Luhmann-Schüler 2003 Kapitalismus als Religion
|
|
wikipedia.Autor
DNB.nummer (133) detopia: |
Audio 2019 dlf 46 min Digitalisierung und die nächste Gesellschaft mit Dirk Baecker
detopia-2021: Der Professor Baecker gehört "als Luhmann-Schüler" eigentlich nicht zu detopia. Mich hatte wohl ein fetziger Buchtitel überrumpelt. Aber eigentlich meint der Titel nur die Horxchen "Megatrends", also den ganz normalen "Fortschritt" der Gesellschaft (in eine miese Richtung). Daher daher scheint Baecker auch ein echter Kumpel von Horx zu sein und an dessen "Zukunftsinstitut" zu palavern; diesen Eindruck habe ich von der Horxschen Webseite zukunftsinstitut.de.
# Humor: Es gibt noch mehr, was ich auch nicht verstehe. Ein Video von 2019 aus Stuttgart mit 1 Million Aufrufen - in 2 Jahren! Eine zottelige, ungekämmte Frau im Kapuzenshirt ("Schlabberlook") redet beim Rumlaufen Sätze wie: "Daher schlage ich vor, bevor Physiker versuchen, ein Problem zu lösen, sollten sie sicherstellen, dass es auch wirklich ein Problem ist." Und weil der Satz so schwerwiegend ist, wird er jedem im Saal auf Großbildschirm gezeigt (Minute 52). -- Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik? - YouTube
|
(16) Thesen zur nächsten Gesellschaft (2011)
Dirk
Baecker,
Zeppelin University,
Juni 2011
(1) Die nächste Gesellschaft unterscheidet sich von der modernen Gesellschaft wie die Elektrizität von der Mechanik. Schaltkreise überlagern Hebelkräfte. Instantaneität [wiktionary instantan] erübrigt Vermittlung. Wo der Buchdruck noch auf Verbreitung setzt, rechnen die Computer bereits mit Resonanzen. Die Dynamik der Moderne, die noch als Geschichte, Fortschritt und Dekadenz lesbar war, löst sich in Turbulenzen auf, die nur noch Singularitäten kennt. (2) Die Kulturform der nächsten Gesellschaft ist nicht mehr das Gleichgewicht, sondern das System. Identitäten werden nicht mehr daraus gewonnen, dass Störungen sich auspendeln, sondern daraus, dass Abweichungen verstärkt und zur Nische ausgebaut werden. Gleichgewichte sind leere Zustände; sie warten auf die nächste Störung. Systeme sind von sich aus unruhig; sie verschwinden, wenn sie keinen Anschluss finden. (3) Die Strukturform der nächsten Gesellschaft ist nicht mehr die funktionale Differenzierung, sondern das Netzwerk. An die Stelle sachlicher Rationalitäten treten heterogene Spannungen, an die Stelle der Vernunft das Kalkül, an die Stelle der Wiederholung die Varianz. (4) Die Integrationsform der nächsten Gesellschaft ist nicht mehr die Geschichte in ihrer Gegenwart als Fortschritt oder Dekadenz, sondern die unbekannte Zukunft in ihrer Gegenwart als Krise. Solange man nicht weiß, wie es weitergeht, vergewissert man sich eines Stands der Dinge, auf den kein Verlass ist. (5) Die Politik der nächsten Gesellschaft ist militärisch, ökonomisch und ökologisch konservativ. Die Macht, die ihr bleibt, ergibt sich aus der Überzeugungskraft des Status Quo. Sie liefert die Adressen, an die man sich wendet, wenn man einen Überblick behalten möchte, der nicht mehr möglich ist. (6) Die Wirtschaft der nächsten Gesellschaft jagt von Asymmetrie zu Asymmetrie. Es geht darum, Zeit zu gewinnen. Wirtschaften heißt, seinem Kapital einen Schritt voraus zu sein. (7) Die Kunst der nächsten Gesellschaft ist leicht und klug, laut und unerträglich. Sie weicht aus und bindet mit Witz; sie bedrängt und verführt. Ihre Bilder, Geschichten und Töne greifen an und sind es nicht gewesen. (8) Die Wissenschaft der nächsten Gesellschaft ist poetisch und mathematisch. Sie entwirft und berechnet das autonome Objekt. Sie allein ist zuständig für das Neue. Ihre Mathematik einer rekursiven Komplexität tritt an die Stelle des Kalküls, der Geometrie und der Linie. (9) Die Religion der nächsten Gesellschaft ist großartig und gnadenlos. Sie berichtet von einer Welt, die umso fremder auf den Menschen zurückschaut, je weiter dieser in sie hineinschaut. (10) Die Erziehung der nächsten Gesellschaft bleibt ratlos. Sie verlässt sich auf eine Zweiseitenform, der gemäß wichtig nur sein kann, was nicht in der Schule vorkommt. (11) Die Organisation der nächsten Gesellschaft ist kenogrammatisch. Sie definiert Leerstellen, die jederzeit anders besetzt werden können. Sie motiviert zu einer Arbeit, die nur in diesem Moment nicht austauschbar ist. Sie engagiert sich für Produkte, die den Kunden binden, indem sie ihn freisetzen. (12) Die Technik der nächsten Gesellschaft macht die Welt zur Prothese ihrer selbst. (13) Die Reflexionsform der nächsten Gesellschaft ist nicht mehr die Magie, die Macht oder das Geld, sondern die Information. Religion, Politik und Wirtschaft treten ihre Orientierungsleistung an die Massenmedien ab. Die Allianz von Nachricht, Werbung und Unterhaltung wird paradigmatisch wichtiger als die Kommunikation mit abwesenden Göttern, die Einschränkung der Willkür und die Stabilität der Instabilität. (14) Das Individuum der nächsten Gesellschaft spielt, wettet, lacht und ist ratlos. Es zählt wie in der Stammesgesellschaft, fühlt wie in der Antike, denkt wie in der Moderne und muss sich dennoch jetzt und heute an der Gesellschaft beteiligen. Es vergewissert sich seiner Gruppe, träumt von seinem Platz, berechnet seine Chancen und erlebt, wie bereits die nächste Verwicklung es überfordert. (15) Die Moral der nächsten Gesellschaft wird darin bestehen, auf die Unanschaulichkeit dieser Gesellschaft mit Augenmaß zu reagieren. (16) Die Negationsform der nächsten Gesellschaft ist nicht mehr der Rausch, die Korruption oder die Kritik, sondern die Posse, die Transformation einer Unmöglichkeit in eine Möglichkeit. Sie ist so unberechenbar produktiv wie jede Negationsform; und dies nicht etwa, weil sie nicht wüsste, was sie tut, sondern weil niemand weiß, welche Reaktionen sie heraufbeschwört. |
|
Audio
2003
2007
2007 Inhalt.pdf Vorwort (7) Innovative Unternehmen (14) Epochen der Organisation (28) Arbeiten ist gefährlich (56) Am Anfang war das Dach (73) Medientheater 81 Die nächste Universität (98) Erziehung zur Wissenschaft (116) Was hält Gesellschaften zusammen? (147) Bilderzauber (175) Familienglück (191) Das Relativitätsprinzip (206) Nachweise (229) |
|
Gedanken des Luhmann-Schülers Dirk Baecker Von Joachim Büthe 2008 https://www.deutschlandfunk.de/auf-beobachterposten-100.html
"Wozu Gesellschaft?" Diese Frage scheint absurd, denn wir haben ja keine Wahl. Der Titel von Dirk Baeckers Aufsatzsammlung meint jedoch etwas anderes, nämlich den Versuch, sehr unterschiedliche Phänomene unter dem Aspekt ihrer gesellschaftlichen Funktion ins Visier zu nehmen. Zu diesem Zweck, so schreibt Baecker, habe er versucht, sich nicht restlos der Faszination durch den jeweiligen Sachverhalt zu ergeben, sondern an einem "Formular" festzuhalten. Das klingt zunächst furchterregend, kann aber ein Instrument der Erkenntnis sein.
Dass diese Brille beim Luhmann-Schüler Baecker systemtheoretisch getönt ist, muss eigentlich nicht erwähnt werden. Von einem kontraintuitiven Verfahren spricht Baecker. Guter Geist ist trocken, sagt Luhmann. Und so bleibt der Soziologe selbst bei einem emotional so aufgeladenen Phänomen wie der Gewalt staubtrocken. Auch wenn die Fetzen fliegen, er kann den neutralen Beobachterposten nicht aufgeben.
Es bleibt eine schmerzhafte Angelegenheit, aber wir wissen jetzt, warum sie in der Regel nicht tödlich ausgeht. Eine weitaus erfreulichere Angelegenheit, zumindest aus meiner Sicht, ist die Kunst. Auch ihr, genauer gesagt der Funktion des Systems Kunst innerhalb der Gesellschaft, ist Dirk Baecker auf der Spur.
Wenn diese Vermutung zutrifft, dann könnte sie zumindest erklären, warum die Mehrheit in dieser Gesellschaft, getreu dem Dylanschen Motto "Don't think twice, it's allright" einen großen Bogen um die Kunst macht. Wozu Gesellschaft führt in gewisser Weise den Alltag des Soziologen vor, die theoretische Arbeit an den unterschiedlichsten Phänomenen der Gesellschaft. Die Studien zur nächsten Gesellschaft gehen darüber hinaus. Sie wagen sich auf das Gebiet der Prognose, denn die nächste, wesentlich durch den Computer bestimmte Gesellschaft, ist erst in Umrissen erkennbar. Baecker nimmt, in der Nachfolge von McLuhen und Kittler, eine Epocheneinteilung vor, die von der prägenden Bedeutung der Vermittlungsmedien ausgeht: Sprache, Schrift, Buchdruck, Computer. Prägend heißt jedoch nicht determinierend. Dazu sind gesellschaftliche Systeme zu komplex. Vor allem aber führen die jeweils neuen Medien einen Sinnüberschuss mit sich, mit dem die Gesellschaft zunächst überfordert ist.
Von beiden Aspekten kann auch der gemeine Computerbenutzer ein Lied singen. Er hat die Beschleunigung durch den Computer erfahren, und er weiß, dass er nur einen Bruchteil der Möglichkeiten seines Computers zu nutzen in der Lage ist. Doch das ist nicht das Entscheidende. Der Sinnüberschuss zeigt sich vor allem darin, dass der Computer sich auf eine Weise in unsere Kommunikation einmischt, die von uns nicht mehr zu kontrollieren ist.
Arbeiten ist gefährlich, heißt einer der Aufsätze dieses Bandes, und das kann man unter dem Gesichtspunkt der Sinnüberschussproduktion so sehen. Dirk Baecker, auf Luhmann fußend geht davon aus, dass jede Epoche eine Form gefunden hat, die den Umgang mit diesem Problem ermöglicht.
Das klingt abstrakt und ist es auch. Am anschaulichsten wird die Figur der Form in Baeckers Aufsatz zum Medientheater, einer Versuchsanordnung, in der die Form des Handelns sich vor die herkömmliche Dramaturgie schiebt. Ob sich mit dem Brownschen Formbegriff der Umgang mit dem Sinnüberschuss beschreiben lässt, wissen wir ohnehin noch nicht.
|
|
2018 4.0 oder Die Lücke die der Rechner lässt / Dirk Baecker
Vorwort 9
1. Kommunikation mit Maschinen (14) Exkurs: Medien, Dinge, Formen (21) 2. Medienkatastrophen (26) Exkurs: Soziologie der Technopoiesis 47 # Arbeitsdefinition: Digitalisierung 59 3. Komplexität, weder Kausalität noch Zufall (61) 4. Zeit, Zerfall und Wiederaufbau (76) Exkurs: Die Zeit der Systeme (80) 5. Integration durch eine unbekannte Zukunft 86 6. Politik im Schatten des Krieges 95 7. Bewirtschaftung durch Kapitalisierung 106 8. Konsum mit Stil 115 9. Kunst als Wahrnehmungsarbeit 121 10. Rekursive Komplexität der Wissenschaft 130 11. Gott ist grob 142 Exkurs: Die Einmalerfindung 142 12. Projektunterricht als Erziehung 151 13. Die Liebe, oder Du in meiner UND ICH IN DEINER WELT 158 14. Agiles Misstrauen und organisierte Arbeit (167) 15. Technik als Gestalt 178 16. Das Recht der Daten 186 17. Zusammenhalt dank Massenmedien 192 18. Das Individuum, vergesellschaftet 198 Exkurs: Privatheit 202 19. Moral und Ethik des guten Lebens 207 20. Nein 214 21. Der Sport im Plan des Menschen 221 # Exkurs: Die Ungeduld 225 22. Der Tod als Löschvorgang 228 23. ÜBERWACHTE GESUNDHEIT 234 24. Architektur ohne Zentrum 238 25. Designvertrauen 248 26. NP, der Witz der Intelligenz 261
Tabellarische Übersicht (269) |
aus wikipedia-2023
Dirk Baecker (* 11. August 1955 in Karlsruhe) ist ein deutscher Soziologe und Seniorprofessor für Organisations- und Gesellschaftstheorie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen am Bodensee.
Nach seinem Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Köln[1] und einem Studium der Soziologie und Nationalökonomie in Köln und Paris wurde Baecker an der Universität Bielefeld bei Niklas Luhmann promoviert und habilitierte sich ebendort im Fach Soziologie. Es folgten Forschungsaufenthalte an der Stanford University, Johns Hopkins University und an der London School of Economics. 1996 erhielt Baecker einen Ruf auf den Reinhard-Mohn-Lehrstuhl für Unternehmensführung, Wirtschaftsethik und gesellschaftlichen Wandel an der Universität Witten/Herdecke. Von 2000 bis 2007 hatte er ebendort den Lehrstuhl für Soziologie inne. Zusammen mit Fritz B. Simon und Rudi Wimmer gründete er im Januar 2000 das Management-Zentrum Witten.
Baecker erhielt im Jahr 2006 den Ruf auf den neuen Lehrstuhl für Kulturtheorie und -analyse an die Zeppelin Universität (ZU), wo er von 2007 bis 2015 forschte und lehrte.[2] 2015 erfolgte der Rückruf an die Universität Witten/Herdecke, wo Baecker dem Lehrstuhl für Kulturtheorie und Management vorstand.[3] Bis zu deren Fusion mit der Fakultät für Wirtschaft 2019 war Baecker auch als Dekan der dortigen Fakultät für Kulturreflexion – Studium fundamentale tätig.[4][5] Seit September 2021 ist Baecker Seniorprofessor für Organisations- und Gesellschaftstheorie wiederum an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.Außerdem ist Baecker Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (2021–2025) und dort verantwortlicher Herausgeber der Zeitschrift SOZIOLOGIE.[7]
Baecker ist verheiratet mit Carena Schlewitt, hat zwei Söhne und lebt in Dresden.
Wirken
Baecker ist ein Vertreter der soziologischen Systemtheorie und hat an einer Vielzahl von soziologischen Gebieten und Fragestellungen gearbeitet. Dazu gehören Arbeiten zur Theorie der Wirtschaft, Organisation, Kultur und Kunst sowie der symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien. Hervorgetreten ist er allerdings als Wirtschafts- und Organisationssoziologe mit Publikationen zu Themen der Managementtheorie und des Komplexitätsmanagements sowie mit Studien zum Begriff des Risikos. Auseinandergesetzt hat sich Baecker auch mit George Spencer-Browns Formkalkül (Gesetze der Form) im Rahmen einer möglichen Integration von Systemtheorie und Netzwerktheorie.Seit 2000 stellt er seine Aufsätze in Sammelbänden unter den Titel Wozu?: Wozu Kultur? (2000), Wozu Systeme? (2002), Wozu Soziologie? (2004), Wozu Gesellschaft? (2007), Wozu Theater? (2013), Wozu Theorie? (2016), Wozu Wirtschaft? (2020) und Wozu Universität? (2023).
Die Arbeit mit dem Formkalkül wird erprobt in den Büchern Kulturkalkül (2014), Produktkalkül (2017) und Katjekte (2021).
"Katjekte" werden als Eigenwerte rekursiver und reflexiver sozialer Systeme verstanden, die sich selbst sowohl objektiv gegenüberstehen als auch subjektiv zugrunde liegen.
Baecker ist außerdem Mitherausgeber der Zeitschriften Soziale Systeme und Cybernetics and Human Knowing. Zudem war er Herausgeber der Buchreihe "copyrights" im Berliner Kulturverlag Kadmos.
Schriften (Auswahl)
Information und Risiko in der Marktwirtschaft. Suhrkamp 1988
Womit handeln Banken? Suhrkamp 1991
Kalkül der Form (Hrsg.). Suhrkamp 1993
Probleme der Form (Hrsg.). Suhrkamp 1993
Postheroisches Management. Ein Vademecum. Merve, Berlin 1994
Poker im Osten. Probleme der Transformationsgesellschaft. Merve, Berlin 1998
Die Form des Unternehmens. Suhrkamp, 1999
Organisation als System: Aufsätze. Suhrkamp 1999
Wozu Kultur? Kulturverlag Kadmos, Berlin 2000
Wozu Systeme? Kulturverlag Kadmos, Berlin 2002
Vom Nutzen ungelöster Probleme. Gespräch mit Alexander Kluge. Merve, Berlin 2003
Organisation und Management: Aufsätze. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003
Kapitalismus als Religion (Hrsg.). Kulturverlag Kadmos, Berlin 2003
Wozu Soziologie? Kulturverlag Kadmos, Berlin 2004
Schlüsselwerke der Systemtheorie (Hrsg.). VS Verlag, Wiesbaden 2005-2021
Kommunikation. Reclam, Leipzig 2005
Form und Formen der Kommunikation. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005
Wirtschaftssoziologie. Transcript, Bielefeld 2006
Wozu Gesellschaft? Kulturverlag Kadmos, Berlin 2007
Studien zur nächsten Gesellschaft. Suhrkamp 2007
Die Sache mit der Führung. Picus, Wien 2009
Nie wieder Vernunft. Kleinere Beiträge zur Sozialkunde. Carl-Auer, Heidelberg 2008
Organisation und Störung: Aufsätze. Suhrkamp, Berlin, 2011
Wozu Theater? Theater der Zeit, Berlin 2013
Beobachter unter sich: Eine Kulturtheorie. Suhrkamp, Berlin 2013
Neurosoziologie: Ein Versuch. edition unseld, Berlin 2014
Kulturkalkül. Merve, Berlin 2014
Wozu Theorie? Aufsätze. Suhrkamp, Berlin 2016
Produktkalkül. Merve, Berlin 2017
4.0 oder Die Lücke die der Rechner lässt. Merve, Leipzig 2018
Intelligenz, künstlich und komplex. Merve, Leipzig 2019
Wozu Wirtschaft? Metropolis, Marburg 2020
Parallele Welten der Digitalisierung im Betrieb (Hrsg. mit Uwe Elsholz), SpringerVS, Wiesbaden, 2021
Katjekte. Merve, Leipzig, 2021
Wozu Universität? Metropolis, Marburg, 2023