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Anmerkungen

   zu Gruhl 1975  

   351-366

Einführung    Seite 11 

 

 1  Ausspruch des französischen Geisteswissenschaftlers Andre Varagnac, wiedergegeben bei Schäfer, 104. (S.15)
 2  Altes Testament, Kapital 8, 22.
 3  Wylie, 261.
 4  Kling, 70.
 5  Kling, 69.
 6  Wylie, 237.
 7  Schumacher. 12.
 8  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 198.
 9  Vgl. Bruno Fritsch, Wachstumsbegrenzung:

»Eigentlich dürfte es zwischen Ökonomie und Ökologie keinen materiellen Gegensatz geben. Wenn er im Laufe der Entwicklung, die die Ökonomie als Wissenschaft nahm, dennoch entstand, dann deshalb, weil sich die Ökonomie auf die Analyse eines Subsystems spezialisiert hat, dessen Regelmechanismen auf das Zusammenwirken von speziellen (konvexen) Produktions- und Nutzenfunktionen unter der Annahme der Existenz freier Güter beschrankt sind. Von dieser relativ schmalen Basis aus hat die ökonomische Theorie mit viel intellektuellem Aufwand eine in sich geschlossene und konsistente Welt geschaffen. Sie hat vor allem in der Wachstumstheorie Ergebnisse erarbeitet, die manchmal auch Mathematiker zu begeistern vermögen. Leider sind diese Ergebnisse von nur rein intellektuellem Interesse und für die Lösung der wirklichen Wachstumsprobleme, denen wir uns heute global gegenübergestellt sehen, völlig irrelevant.« (80).

10  Dubos, 229 f.
11  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 199.
12  Hans Leisegang, geb. 13. 3. 1890 in Blankenburg, gest. 5. 4. 1951 in Berlin.
13  Vgl. die Untersuchung »Grasmücken benutzen den Magnetkompaß auch bei Sternsicht« von W. und R. Wiltschko, Die Naturwissenschaften 60, 1973, 553. Vgl. Peter Berthold, Die innere Uhr der Vögel, Bild der Wissenschaft, 12. Jg., 6/1975, 46-50.
14  Vgl. Ernst Jünger, Philemon und Baucis.
15  Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 121.
16  Haber, 134.
17  Müller, 506 f.
18  Wylie, 244.
19  Schumacher, 64.
20  Vgl. de Jouvenel, Kunst, 304.
21  Müller, 588.
22  Müller, 600.
23  Löbsack, 296.
24  Löbsack, 298 f.
25  Vgl. Teil III, Kapitel 3.
26  Amery, 210.
27  Eugen Ionesco in seiner Rede anläßlich der Eröffnung der Salzburger Festspiele 1972; erschienen im Desch-Verlag, München 1972, 16.

 

Teil 1   Der natürliche Regelkreis    Seite 31

 

 1  Kreeb, Müssen wir . .., 42.
 2  Kreeb, Ökosystem, 753.
 3  Vgl. C. E. Junge, R. Eichmann und M. Schidlowski (vom Max Planck-Institut) in »Umschau in Wissenschaft und Technik«, Band 74 S. 703 ff. (FAZ vom 12. 2. 1975).
 4  Thürkauf, 28 f.
 5  Haber 77. Dieser errechnet daraus, daß die Erde somit 500 Mill. Menschen versorgen könne.
 6  W. Tobias bei Grzimek, 619 f.
 7  Schwabe, 81.
 8  Kreeh, Ökosystem, 752.
 9  Kreeb. Ökosystem, 752.
10 Kreeh, Ökosystem, 754.
11 Kreeb, Müssen wir . . ., 44.
12 Kreeb, Ökosystem, 750.
13 Kreeh, Müssen wir .. ., 42.
14 Kreeb, Müssen wir . . ., 42.
15 Vgl. H. Wendt bei Grzimek, 453 ff.
16 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 191.
17 Dubos, 150 f.
18 Dubos, 152.
19 Dubos, 151.
20 H. Wendt bei Grzimek, 462.
21 Vgl. de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 192.
22 Nicholson, 23.
23 Nicholson, 24.
24 Schwabe, 186.
25 Ardrey, 33: »Ich habe behauptet, auch der Mensch sei eine territoriale Spezies. Wir verteidigen unseren Besitz oder unsere Heimat aus biologischen Gründen - nicht weil wir wollen, sondern weil wir müssen.« Vgl. auch 210 ff.
26 Nicholson, 103.
27 Zitiert nach Chorafas, 191 f.
28 Deutsche Übersetzung bei Michael Lohmann, Gefährdete Zukunft, 29-46.
29 Lohmann, 34 f.

   

Teil 2   Der künstliche Produktionskreis   

 

T2  1. Die Grundstoffe  49

1 Braunbek, 139.
2 Landes,. 97.
3 Landes, 99.
4 Landes, 211.
5 Landes, 400 f.
6 Vgl. Landes, 409.
7 Petroleum-Review, March 1971.
8 So u. a. Prof. Dr. Gerhard Bischoff.
9 King Hubbert bei Cloud, 212 f.
10 Lovering bei Cloud, 139.
11 Basler, Strategie. 69.
12 Landes, 504.
13 Vgl. Landes, 506.
14 Vgl. de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 118.
15 Vgl. Jöhr, l. St. Galler Symposium, 72 f.

16 Schumacher, 13 {.
17 Schumacher, 14.
18 Amery, 176.
19 Schumpeter, Theorie, 22.
20  de Jouvenel. Leistungsgesellschaft, 194. Vgl. Mill, Principles, ed. Ashiey, 26.
21  Schumpeter, Theorie, 20t. Schumpeter beruft sich auf 0. Effertz und v. Böhm-Ba-werk.
22  3. St. Galler Symposium, 107.
23  Smith, I 37.
24  3. St. Galler Symposium, 108.
25  Ouesnay. Tableau economique, bes., 73-75.
26  Lt. Schreiben der Gewerkschaften Brigitta und Elwerath vom 4. Juli 1974.
27  Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 1973; nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft. Daneben gibt es noch Sonderkonditionen, wie sie z. B. die Hansestadt Hamburg dem amerikanischen Konzern Reynolds für ein Aluminiumwerk einräumte: 2,1 Pfennig je Kilowattstunde – bei einem Gestehungspreis von ca. 4 Pfennig.
28  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft. 200.
29  Meadows. Gleichgewicht, 169.
30  Lt. einer Ausarbeitung von Gottfried Rösner vom wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages, fertiggestellt am 26. Februar 1975.
31 3. St. Galler Symposium, 159-165.
32 Lt. Mitteilung des Fachverbandes Stickstotfindustrie e. V. Düsseldorf vom 6. März 1974.
33 Quelle: Commodity Data Summaries.
34 Lt. Mitteilung der Kali und Salz AG Hannover vom 12. 2. 1974.
35 Umweltpress aktuell vom 15. 3. 1974.
36 Lt. Mitteilung von Herrn Dr. H. Reinhard! vom Institut für Wirtschaftslehre des Landbaues der Technischen Universität München vom 18. 3. 1974.
36a Die Grenzen der »Grünen Revolution« haben neuerdings Kurt Egger und Bernhard Glaeser in einem Aufsatz ildeologiekritik der Grünen Revolution gezogen; in: Technologie und Politik, aktuell-Magazin l, Februar 1975. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek.
37 The energy equations - Power and agricultural revolution, New Scientist, Vol. 61, Februar 1974,400-403.
38 Alles aufgrund der Berechnungsmethode von Blaxter.
39 David Pimentel, L. E. Hurd, A. C. Bellotti, M. J. Forster, I. N. Oka, 0. D. Sholes, R. J. Whitman, Food Production and the Energy Crisis, Science Vol. 182 November 1973, 443-448.
40  1 acre = 0,4046 ha; 1 bushel = 0,035 cbm.
41 Planspiel zum Überleben (Titel der engl. Originalausgabe: A Blueprint for Survival), 108.
42 Science Vol. 182 November 1973, 446.
43 Jürgen Dahl, Wieviel Öl steckt in Tomaten? Die Energiekrise wird zur landwirtschaftlichen Produktionskrise; Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt vom 7. 4. 1974.
44 Wellmann, 205.
45 Vgl. u. a. Carson, Der stumme Frühling.
46 Neue Zürcher Zeitung vom 22. 10. 1974.
47 Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13. 3. 1974.
48 Umweltpress aktuell vom 28. 2. 1974.
49 Dubos, 201.
50 Kohlenberg, 38.
51 Kohlenberg, 39.
52 Kohlenberg, 145.
53 Vgl. Die Welt vom 20.8.1974: »Die Aufforstung in Italien würde 180 Jahre erfordern«.
54 Der amerikanische Biologe Lester Brown behauptete sogar auf der Stockholmer Nobeltagung 1974, daß die Sahara jährlich 48 Kilometer nach Süden vordringe (Neue Zürcher Zeitung vom 22. 10. 1974).

55 Berichte von Willy Lützenkirehen in der FAZ vom 28. 11. 1973 und von Jantieen van As vom 13. 7. 1974, sowie von Herbert Kaufmann vom 15. 9. 1973 und von Rolf Seelmann-Eggebert vom 9. 4. 1974. Vgl. auch »Sahel - eine Katastrophe ohne Ende« von Toni Hagen (Neue Zürcher Zeitung vom 26./27. 10. 1974).

56 Demoll, 37.
57 Bio Science, Vol. 22 Nr. 8, 1972, 467.
58 Liebmann, 164-172.
59 Ehrlich, 78.
60  Joe Lankmann in der Deister-Leine-Zeitung vom 2. 3. 1974. Vgl. auch den Artikel von Willy Lützenkirchen »Wird der tropische Urwald Brasiliens zu Ödland?« FAZ vom 2.10.1974.
61 Demoll, 38.
62 Vgl. Demoll, 47.
63 Vgl. Demoll, 38 f.
64 Vgl. auch »Einseitige Ausbeutung des Tropenwaldes« (FAZ vom 30. 10. 1974) und »Auch die Regenwälder sind bedroht« (Südd. Zeitung vom 10. 7. 1974).
65 Planspiel zum Überleben, 103.
66 FAZ vom 28. 11. 1973.
67 Planspiel zum Überleben, 103.
68 Planspiel zum Überleben, 16.
69 William Ricker bei Cloud, 135.
70  FAZ vom 29.01.1975.
71 Bei Cloud, 110. 
72 Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden.

 

T2   2. Der vergessene Faktor Zeit     91 

 

 1  3. St. Galler Symposium, 108.
 2  Baster, Strategie. 17.
 3  Vgl. Küng, 53 u. 56.
 4  Vgl. Küng, 54.
 5  Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 75.
 6  Bericht der FAZ vom 31. 7. 1974 über die Tagung des Komitees »Geoscience and Man«.
 7  Vgl. die Rechnung hei Meadows, Grenzen, 46 ff.
 8  Gordon Rattray Taylor schreibt in seinem Buch »Das Experiment Glück«:

»Die Gesellschaft demonstriert auch, welche Werte sie bewundert, und zwar dadurch, wie sie ihren Lohn verteilt. Unsere Gesellschaft belohnt erfolgreiche Produzenten von Waren und Dienstleistungen verschwenderisch, indem sie sowohl viel Geld bekommen, als auch mit Titeln und Auszeichnungen geehrt werden. Viel weniger verschwenderisch ist sie gegenüber Gelehrten, Künstlern und schöpferischen Menschen.« (346 f.)

 9   Vgl. dazu Schumacher, 119-130.
10  ORDO 1951, 4. Band 383.
11  Amery, 93.
12  Rüstow, 376.
13  Rüstow, 377.
14  Rüstow, 380.
15  Vgl. Rüstow, 384.
16  Rüstow, 385.
17  Wiener 53 f.; Wiener hat diese Stelle bezeichnenderweise gesperrt gedruckt.
18  Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 13.
19  Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 45 f.

20  Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 47.
21  Wiener, 47 (.
22  Wiener, 47.
23  Adolf Jöhr, l. St. Galler Symposium, 84 {.
24  Cloud, 162.
25  Cloud, 158.
26  Hartmut Bossel, FAZ vom 22. 12. 1972.
27  Meadows, Gleichgewicht, 225.
28  Cloud, 140.
29  Diese Zahlen beruhen auf Angaben, die der »Deutsche Verband kunststofferzeugende Industrie e. V.« am 14. 2. 1974 gemacht hat. Sie beziehen sich auf deutsche Durchschnittswerte, die in anderen Ländern abweichen.
30  Barnett and Morse, 10.
31  Vgl. dazu auch Meadows, Gleichgewicht, 221 f. u. 224: »Die Behauptung, es werde sich alles so weiter entwickeln wie bisher, entbehrt jeder sachlichen Grundlage.«
32  Lovering bei Cloud, 155 ff. Meadows, Gleichgewicht, 160 ff.
33  Cloud 142 f.
34  Thomas Lovering bei Cloud, 145.
35  Cloud, 153.
36  Bericht der FAZ vom 31. 7. 1974 über die Tagung des Komitees »Geoscience and Man«.
37  1. St. Galler Symposium, 85.
38  1. St. Galler Symposium, 70.
39  1. St. Galler Symposium, 64.
40  UNO-Papier zur Welt-Bevölkerungs-Konferenz in Bukarest 1974; Population, Re-sources and the Environment (60/5), 29.
41  Adolf Jöhr, l. St. Galler Symposium, 47.
42  Adolf Jöhr, l. St. Galler Symposium, 48.
43  Boulding, Environment and Economics bei William Murdoch (Herausgeber), Environment Stamford, Conn. 1971.
44  American Economic Review, May 1971.
45  Planspiel zum Überleben, 69.
46  Cloud, 169.
47  Cloud, 169-172.
48  Cloud, 166.
49  Cloud, 181. Dort heißt es weite;

»Solange nicht brauchbare, verläßliche Informationen des geschätzten Umfanges gesammelt worden sind, solange keine revolutionierende Technik für die Hebung verteilten Materials aus großen Meerestiefen erarbeitet worden ist und solange kein metallurgischer Prozeß entwickelt worden ist, der mit dem silikatischen Ganggestein fertig wird, können die Manganknollen nicht als Erz betrachtet werden. Wenn der gewünschte metallurgische Durchbruch einmal geschafft sein wird, wären immer noch große Lager von Silikat-Manganvorkommen geringer Qualität auf dem Festland erreichbar.«

50  Cloud, 185 ff.
51  1. St. Galler Symposium. 138.
52  Meadows, Gleichgewicht, 130-159.
53  Tinbergen auf dem 3. St. Galler Symposium, 162.
54  Institut de la vie, Les ressources minerales ä long terme et la croissance, 71.
55  Meadows, Grenzen, 50 ff.

 

 

T2    3. Umweltverderbnis und Umweltschutz    118

 

 1  Vgl. dazu Basler, Strategie, 67 ff.
 2  Rahn bei Wellmann, 99. 355
 3  Süddeutsche Zeitung vom 10. 8. 1974. Vgl. auch Gunnarsson, Japans ökologisches Harakiri.
 4  Galbraith, Wirtschaft, 329.
 5  Pesch, Lehrbuch der Nationalökonomie, l. Band, Freiburg 1905, 22.
 6  Philippovich, Grundriß der politischen Ökonomie, l. Band, 9. Aullage, Freiburg 1911, 34.
 7  Carl Amery sagt dazu: »Der Ausdruck Umweltverschmutzung wird der Dringlichkeit des Problems nicht entfernt gerecht.« (154)
 8  Basler, Strategie, 56.
 9  Vgl. Amery, 155 und Basler, Strategie, 47.
10  Nicholson, 96.
11 Meadows stellt dar, daß die hundertprozentige Reinigung der Abwässer einer Zuckerfabrik lOOmal soviel kostet wie die dreißigprozentige Reinigung (Grenzen 121 f.).
12 Universitas 1974, Heft 2, 118 f.
13 Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 34.
14 Planspiel zum Überleben, 32.
15 Alternativen zur Umweltmisere, 175.
16 Himmelheber, I 71. Vgl. auch I 75.
17 Galbraith, Wirtschaft, 186. Vgl. auch 240:

»Anstatt Abhilfe zu schaffen, macht man der Öffentlichkeit vor, die Umweltverschmutzung sei nur eingebildet oder harmlos oder sie würde durch imaginäre Maßnahmen beseitigt. In den ersten sechs Monaten des Jahres 1970 haben Firmen des Planungssystems in den USA schätzungsweise eine Milliarde Dollar dafür aufgewandt, um ihre Besorgnis hinsichtlich der Umweltprobleme kundzutun.«
Auch in der Bundesrepublik Deutschland wurde in den letzten Jahren von der Wirtschaft der Eindruck hervorgerufen, als trage sie ungeheure Kosten für den Umweltschutz. Das IFO-Institut für Wirtschaftsforschung in München stellte Anfang 1975 dagegen in einer Untersuchung fest, daß 1971—1973 nur 1% des Industrieumsatzes für UmweltschutzmaBnahmen aufgewendet wurde.

18 Galbraith, Wirtschaft, 278.
19 Galbraith, Wirtschaft, 328.
20 Die »Zeit« vom 22. 9. 1972; »Da drohten sie mit Hungersnot und Seuchen.«
21 Vgl. Adolf Jöhrs Forderung nach einer Umwelt-Ökonomik.
22 Commoner, 250.
23 Commoner, 251.
24 Kapp, 200.
25 Meadows, Gleichgewicht, 227.
26 Meadows, Gleichgewicht, 230. Vgl. ebenda:

»Zwischen der Anwendung von Bekämpfungsmaßnahmen und den ersten Auswirkungen können zehn und mehr Jahre verstreichen. Wenn man mit Abwehrmaßnahmen wartet, bis die Belastungen durch einen Schadstoff nicht mehr tolerierbar sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es keine Möglichkeit mehr gibt, die Auswirkungen innerhalb nützlicher Frist zu mildern.«

 

T2    4. Der Faktor Arbeit   139 

 

1  Jaspers, Vom Ursprung und Ziel der Geschichte, 155.
2  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 111.
3  Vgl. de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 82.
4  Garett Hardin bei Lohmann 31.
5  FAO-Jahrbuch 1971.
6  Dies sind die Zahlen der USA und Kanada» aus dem Jahr 1970; nach dem FAO-Jahrbuch von 1971.
7  Vgl. de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 51. 

8  Dittmar trifft dazu

»die Feststellung, daß die funktionelle Auswechselbarkeit des Menschen durch jedweden anderen Menschen im Rahmen des automatisierten Arbeitsprozesses das Selbstbewußtsein seines persönlichen Wertes und seiner persönlichen Würde zuschanden macht. Er kennt den Sinn seiner Arbeit nicht mehr. Seine Tätigkeit gewinnt das Timbre des Absurden. Der Arbeiter ist nicht mehr vollverantwortlich und empfindet seinen Einsatz als Maschinenbestandteil im <Mensch-Maschine-System> als Entwürdigung und – wie man heute gern sagt – als Entpersönlichung. Der psychologische Schock bzw. Streß führt zu Empfindungs- und Ausdrucksverdrängungen und diese weiterhin zu Aggressionen und Verkrampfungsneurosen mit Herzattacken und Amnesien. Das Phänomen hat auch bereits einen Namen: man bezeichnet es als Automationssyndrom.« (166)

  9  Schumacher, 25.
10  Schumacher, 47 f.
11  Bertrand Russell in: Praise of Idleness and Other Essays. London 1935, 16 f.
12  de Closets, 138.
13  Linder, 190 f.
14  Vgl. de Jouvenel. Leistungsgesellschaft, 311.
15  Quelle: Stat. Bundesamt Wiesbaden.
16  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 98.
17  Rüstow, 388.
18  Vgl. Linder, 192.
19  Vgl. de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 79.
20  Rüstow, 388. Rüstow zitiert dann Rudolf Geck: »Im Zuge des technischen Fortschritts züchtet uns die Industrie immer neue Bedürfnisse an, und dann arbeiten wir uns treuherzig kaputt, um sie zu befriedigen
21  Schumpeter, Theorie, 28.
22  Vgl. de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 29 f.
23  Müller, 137.
24  Linder, 174.
25  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 96.
26  Linder, 22.
27  Linder, 18.
28  Linder, 32.
29  Linder, 39.
30  Linder, 41.
31  Taylor, Experiment, 169.
32  Swoboda, 24.
33  Linder, 70 f. Auch Galbraith hat in seinem Buch »Die Überflußgesellschaft« auf die Verschlechterung der öffentlichen Dienstleistungen in den reichen Ländern hingewiesen.
34  Chorafas, 121. Vgl. dazu auch die Untersuchung bei Meadows, Grenzen, 98-104.
35  Vgl. de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 106.
36  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 16.
37  Vgl. Christian Schütze in der Süddeutschen Zeitung vom 12. 10. 1974: »Die ausgebeuteten Gesunden«.
38  Tuchel, 37.
39  Müller, 548.
40  Zürcher Bibel III, 17-19.
41  Vgl. Meyer-Abich auf dem 3. St. Galler Symposium, 147 f.
42  Vgl. Braunbek, 143, wonach in den USA 250 Kilowatt Energie pro Kopf und Tag verbraucht werden.
43  Nach Swoboda, 43.
44  Schumacher, 25.
45  Steinbuch, Kurskorrektur, 54.
46  Eduard Batschelet auf dem 3. St. Galler Symposium, 80 f.
47  Planspiel zum Überleben, 10 f.

48  Schumacher, 76.
49  Theo Löbsack, Versuch und Irrtum; Der Mensch - Fehlschlag der Natur.
50  Schumacher, 77 f.
51  Lohmann, Die nicht-quantifizierbare Bedrohung, 115.
52  Huxley, 144 f.

 

T2    5. Selbstausrottung durch Geburten?      168

 

  1  Freyer, 67.
  2  Freyer, 65.
  3  Landes, 27. Vgl. auch 508 f.
  4  Der Generalsekretär des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Maurice Strong, erklärte am 29.9.1974 in Nairobi, daß in den nächsten 25 Jahren wahrscheinlich 500 bis 1000 Mill. Menschen verhungern würden (FAZ vom 30.9.1974).
  5  de Closets, 263.
  6  Huxley, 15.
  7  Huxley, 26 f. Vgl. Michael Lohmann, Die nicht-quantifizierbare Bedrohung, 116 ff.
  8  Haber, 123.
  9  Vgl. Pulte, 62 f.
10  Hedwig und Max Bom, Der Luxus des Gewissens, 65.
11  Löbsack, 19.
12  Baade, Welternährungswirtschaft (1956). Colin G. Clark in seinen verschiedenen Äußerungen.
13  Commoner, 198.
14  Dubos, 200.
15  Pulte, 77.
16  Meadows, Gleichgewicht, 190-213.
17  Im Jahre 1972 kaufte die Sowjetunion rund 25 Mill. t Getreide und China rund 10 Mill. t. Im Juli 1975 war die Sowjetunion wieder dabei, vergleichbar große Getreidemengen in den USA einzukaufen.
18  Sience, Vol. 171, 12. Febr. 1971.
19  Steinbuch, Kurskorrektur, 108.
20  Huxley, 145.
21  Amery, 202 f.
22  Fritsch, Die vierte Welt, 101.
23  Vgl. Fucks, Formeln zur Macht.
24  Lohmann, Zukunft. 40 f.
25  Lohmann, Zukunft, 46.
26  Lohmann, Zukunft, 49.
27  Lohmann, Zukunft, 49 f.
28  Huxley, 18.
29  Meadows, Grenzen, 131.
30  Mackenroth, Bevölkerungslehre.
31  Vgl. auch Fritsch, Die vierte Welt, 101.

 

T2   6.  Mehrproduktion – bis zum Endsieg?    187

 

1  Im letzten Krieg lief unter den deutschen Landsern ein köstlicher Witz um: Der Führer spricht und beendet seine großartigen Ankündigungen zu guter Letzt mit dem Satz »... und schließlich werden wir die Schwangerschaft der Frauen von neun Monaten auf drei Monate herabsetzen«. Hier bleibt es eben beim Bevölkerungswachstum – und auch Hitler brachte es nicht fertig, Soldaten verkürzt produzieren zu lassen.

2  Linder, 185.
3 Landes, 25.
4 Nach Angaben des Bremer Instituts für Seeverkehrswirtschaft.
5 Braunbek, 161.
6 Braunbek, 166 ff.
7 Dubos, 203.
8 Landes, 505 f.
9 Vgl. Jungk, 338.

10 Demoll, 20.
11 Demoll, 21. Vgl. dazu die Aussage von Wilhelm Schäfer, daß die Naturwissenschaften »durch die konsequente Anwendung von Zahl und Maß eine noch nie dagewesene Entwicklung erlebten« (Der kritische Raum, 110).
12 Vgl. Henryk M. Broder: »Sexualität als Tauschobjekt. Sex wird getauscht - gegen Geld, gegen Naturalien, gegen die Miete, fürs Prestige. Der Warencharakter der Sexualität in der fortgeschrittenen Konsumgesellschaft wird mit einer unbekümmerten Deutlichkeit dargestellt, die kein Kulturkritiker aufgebracht hat« (Die »Zeit« vom 16.1.1975).
13 Schumacher, 72.
14 Schumacher, 73.
15 Linder, 195.
16 Chorafas, 216.
17 Vgl. Chorafas, 107. Nach Abschluß finden wir bei Kruse-Rodenacker den Abschnitt »Verlorene Maßstäbe« (158-169) und darin u. a.: »Ihre Leitbilder aber entlehnt die Leistungsgesellschaft ihren drei wichtigsten Tätigkeiten: Funktionieren - Steigern — Messen.« (159)
18 Huxley, 19.
19 Taylor, Glück, 267.

20 Klinkenberg bei Wellmann, 166.
21 Zitiert nach Freyer, 112.
22 Vgl. Binswanger, l. St. Galler Symposium, 130 f.
23 Vgl. Commoner, 246.
24 Schumpeter, Theorie, 167.
25 Vgl. Commoner 251, 237, 263.
26 Vgl. de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 24.
27 Jöhr, 1.-St.-Galler-Symposium, 88. Vgl. auch 93.
28 Binswanger, 1.St.Galler-Symposium, 131.
29 Binswanger, l St. Galler Symposium, 133.
30 Vgl. Taylor, Glück, 290.
31 Hayek, 255 f.
32 Hayek, 256.
33 Görzig, 104 f.
34 Vgl. Hayek, 242 ff.
35 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 138.
36 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 32.
37 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 108.
38 Vgl. in Alternativen zur Umweltmisere:

»Die Situation ist nämlich bisher so, daß den Interessenverbänden der Industrie keine Interessenverbände der Betroffenen gegenüberstehen bzw. daß die Verbände, in denen Betroffene zu anderen Zwecken organisiert sind, z. B. die Gewerkschaften, bisher das Umweltproblem nicht oder zu wenig berücksichtigen und so kein Gegengewicht zu den Verbänden der Industrie bilden« (181 f.).

39  1. St. Galler Symposium, 136.
40  Taylor, Glück, 328.
41 Vgl. dazu Dale jun. in der New York Times: »Der Prüfstein für Investitions-Entscheidungen ist vielmehr der Profit.« (Zitiert nach Commoner, 234; vgl. auch 237).
42 Commoner, 268.

43  Forsthoff bei Schatz, 198.
44  Marx, Lohnarbeit und Kapital in »ökonomische Aufsätze« Zürich o. J-, 43.
45  1. St. Galler Symposium, 134.
46  Marx, Das Kapital; Dietz Stuttgart 1914, l. Band, 145 f.
47  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 92.
48  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 33.
49  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 35.
50  Amery, 208. Vgl. Havemann:

»In den sogenannten sozialistischen Ländern gibt es eigentlich keinerlei Anzeichen, die dahin deuten, daß diese Länder auf dem Weg in eine andere Richtung sein sollten als die kapitalistischen. Die Entwicklung ist die gleiche, das Volk soll Fernsehgeräte, Kühlschränke und Autos haben« (Süddeutsche Zeitung vom 28.1.1972).

51  Commoner 256. Vgl. auch Alternativen zur Umweltmisere, 180 und Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 10.
52  Schwabe bei Sioli, 380.
53  Freyer, 22.
54  de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 46 f.
55 Rede Lenins vor dem VIII. Gesamtrussischen Sowjetkongreß im Dezember 1920, in: W. J. Lenin, Werke, Dietz-Verlag, Berlin 1966, Bd. 31, 511 f.
56 Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 24.
57 Commoner, 257.
58 Freyer, 134. Vgl. auch Bruno Bauer, Rußland und das Germanentum, 57 und 93 ff.
59 Vgl. Binswanger, l. St. Galler Symposium, 135.
60 Rüstow, 384.
61 Taylor, Glück, 280.
62 Nicolaus Sombart bei Jungk, 63 f.
63 Commoner, 269.
64 Schumacher in: »Energie, Mensch und Umwelt«, 95.
65 Hans Binswanger sagt: »Beide Systeme müssen überwunden werden, d. h. eine neue umweltkonforme Wirtschaftsordnung muß sich von beiden uns geläufigen Systemen abheben« (l. St. Galler Symposium, 128).

 

T3   1. Das Denken von den Grenzen her     225

 

  1  Braunbek, 169.
  2  Meadows, Grenzen, 136.
  3  Dubos, 245.
  4  Dubos, 246. Die Rede wurde vor dem Economic und Soda! Council in Genf am 9.7.1965 gehalten.
  5  Sombart bei Jungk, 38 f.
  6  11. These gegen Feuerbach; in: Marx, Frühe Schriften, Band II, 4.
  7  Vgl. Ouetelets Theorie von Wachstum und Widerstand: »Die Bevölkerung hat die Tendenz in geometrischer Progression zu wachsen. Der Widerstand oder die Summe der ihrem Wachstum entgegenstehenden Hindernisse ist stets das Quadrat der Geschwindigkeit, mit der das Quadrat der Bevölkerung zu wachsen tendiert« (zitiert nach B. de Jouvenel, Die Kunst der Vorausschau, 200).
  8  Meadows, Grenzen, 13.
  9  Meadows, Grenzen, 12.

10  Vgl. Jöhr, 1.-St.-Galler-Symposium, 61 u. 115.
11 Mesarovic und Pestel, 32.
12 Müller, 546.
13 Lohmann, Die nicht-quantifizierbare Bedrohung, 116.
14 Küng, 53.
15 Amery, 246.

16 Frey, 129.
17 Vgl. Himmelheber I 75.
18 Amery, 245.
19 Müller. 545.
20 Müller, 546 f.
21 Müller, 547.
22 Binswanger, 1.-St.-Galler-Symposium, 130.
23 Vgl. dazu Hartmut Bossel in der FAZ vom 22.12.1972: »Der freie Markt aber reagiert per definitionem nur auf bestehende Bedürfnisse.« Vgl. John D. Chapman bei Cloud 59: »Es gibt Bedingungen, die so weit in der Zukunft liegen, daß sie zum heutigen Markt keine Signale geben.«
24  Meadows, Gleichgewicht, 160-189.
25  FAZ vom 30.7.1974.

 

T3     2. Der Irrationalismus unserer Zivilisation     243 

 

 1  Dittmar, 164.
 2  Bischoff, 15 f.
 3  Bischoff, 7.
 4  de Closets, 40.
 5  de Jouvenel, Kunst, 186.
 6  Commoner, 176 f.
 7  Commoner, 178.
 8  Eucken, 224.
 9  Crowe bei Lohmann, 47 f.
10 Basler, Strategie, 61. 10a Haber, 132.
11 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 281.
12 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 259.
13 de Closets, 35.
14 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 137.
15 Vgl. Freyer, 158.
16 Freyer, 139.
17 Freyer, 44.
18 Dubos, 232.
19 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 131.
20 Jaspers, Vom Ursprung und Ziel der Geschichte, 149.
21 Meadows, Grenzen, 136.
22 Freyer, 138.
23 Rüstow, 386.
24 Schumacher, 147.
25 Picht, Mut, 96.
26 Müller, 87.
27 Picht, Mut, 95.
28 Dubos, 202. Dubos zitiert aus einem Vertrag des Amerikaners Eimer W. Engstrom.
29 Sahn, 67. Aber das sind »falsche Hoffnungen«, wie auch Kruse-Rodenacker in einem Kapitel seines Buches darlegt (169-178).

30 Picht, Mut, 103.
31 Müller, 53.
32 Jaspers, Philosophie I, 117.
33 Blaise Pascal, Pensees, übertragen und herausgegeben von Ewald Wasmuth, Tübinger Verlagshaus 1948, Fragment 183.
34 de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 139.

35 Toffler, 356.
36 de Jouvenel, Kunst, 303 f.
37 Steinbuch, Mensch, 14.
38 Nicholson, 34 f.
39 Müller, 524 f.

40 Die »unsichtbare Hand«, welche das Gewinnstreben des einzelnen in eine Steigerung der Gesamtgewinne und der Wohlfahrt aller verwandelt, taucht bei Smith zuerst in seiner »History of Astronomy«, dann in der »Theory of Moral Sentiments« und zuletzt im »Wealth of Nations« auf.

41 Schmidbauer, 28.
42 Müller, 83 f.
43 Picht, Prognose - Utopie - Planung, 40.
44 Rüstow, 386.
45 Freyer, 139.
46 Freyer, 54. Vgl. Dubos, 247: »Man muß an dieser Stelle einräumen, daß die gesamte menschliche Entwicklung und der größte Teil der menschlichen Geschichte ein Ergebnis des Zufalls oder blinder Entscheidungen waren.«
47 Forsthoff bei Schatz, 187.
48 Siekevitz, Akut 3/70, 76-78.
49 Galbraith, Wirtschaft, 172.
50 Basler, Strategie, 23. Vgl. auch 30.
51 Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 33.
52 Müller, 25.
53 Toffler, 341.
54 Platt bei Lohmann, Zukunft, 151.
55 Vgl. besonders die S. 34, 143, 262, 274 f. Vgl. auch Tuchel, 244.
56 Toffler, 340.
57 Toffler, 347.
58 Toffler. 340.
59 Toffler, 351.
60 Dubos, 242.
61 Tuchel. 234 f.
62 Steinbuch, Kurskorrektur, 54.
63 Forrester bei Müller, 520.
64 Picht, Umweltschutz und Politik, 81 f.
65 Müller, 598.
66 Tuchel, 241.
67 Tuchel, 108.
68 Rüstow, 405.
69 v. Weizsäcker, »Die heutige Menschheit, von außen betrachtet« H, 616.

70 Himmelheber, I, 86.
71 Himmelheber, II, 383 f.
72 Müller, 522.
73 Nicholson, 112.
74  Dubos, 186. 
Vgl. Löbsack: »Der Kollaps wird in jedem Fall kommen. Und er wird zuerst die technisch und wirtschaftlich fortgeschrittensten Nationen treffen, weil sie es sind, die auf Systemveränderungen am empfindlichsten reagieren« (301).
75  Vgl. Forrester, 29: »Die weniger organisierten und integrierten Wirtschaftssysteme mit einem geringeren Grad an Spezialisierung werden sehr wahrscheinlich auch weniger störungsanfällig sein.«

76  Toffler, 309.
Löbsack meint:

»Es wird überfüllte Überlebensschulen geben, in denen verzweifelte Anstrengungen gemacht werden, das einfache Leben zu lernen. Schulen, in denen man erfährt, wie auf vereistem Boden Feuer zu entfachen und aus welcher Baumrinde ein noch genießbarer Brei zu bereiten ist« (311).

Die Engländer Goldsmith und Allen unterbreiteten der Stockholmer Umweltkonferenz 1972 den Vorschlag, die noch existierenden prähistorischen Jäger- und Sammlerkulturen zu schützen, um ihre Fertigkeiten für künftige Menschen zu erhalten, die sie wieder brauchen werden.

77 Enzensberger, 39.
78 Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 58. Vgl. auch die Gesamtbetrachtung von Oskar Speltt, »Abkehr von Europa in der dritten Welt« (FAZ vom 7. 4. 1975).
79 Wiedergegeben in der Zeitschrift »Tier«, 13. Jg. Nr. 7, 3.
80 Gehalten auf der 4. Internationalen Arbeitstagung der Industriegewerkschaft Metall vom 11. bis 14. 4. 1972. Veröffentlicht in »Aufgabe Zukunft - Qualität des Lebens«, Bd. l. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt 1972.
81 Forrester, 69.
82 Haber, 94.
83 Schumacher, 10.

 

T3   3.  Der allzu mühselige Weg zum Gleichgewicht       271 

 

  1  Ein großer deutscher Automobilhersteller erhöhte seine Preise in der Zeit zwischen August 1973 und Januar 1975 um 17,56 %.
  2  Mansholt, 84.
  3  Mansholt, 99. Vgl. auch 122.
  4  Vgl. die Kurve von Basler, Strategie, 70, die wir auf Seite 61 brachten.
  5  Vgl. Mansholt: »Wir können uns das Risiko nicht mehr leisten, eine Politik zu machen, mit der wir scheitern. Dieses Risiko konnte man in der Vergangenheit noch eingehen, als die Welt noch unbegrenzt schien und es hinsichtlich der Industrialisierung und der Bevölkerung auch war« (118).
  6  Müller, 521.
  7  Schwabe, 177. Vgl. auch 185.
  8  Meadows. Grenzen, 11.
  9  Sunanda Datta-Ray, »Indiens Besitzlose proben den Aufstand« (Die Weltwoche, 6.3.1974).
10  Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 25.
11  Vgl. Himmelheber, II, 380 f.
12  Himmelheber, II, 389.
13  Amery, 247.
14  Am 30. 9. 1973.
15  Himmelheber, II, 384.
16  Darum sind die Rezepte von Keynes nicht mehr gültig.
17  Heute sind 49% der Erwerbstätigen in der Industrie beschäftigt, damals etwa 30%.
18  Steinbuch, Mensch, 52.
19  2. St. Galler Symposium, 223.
20  Schumacher, 86 f.
21  Schumacher, 88 f.
22  Toynbee, Die heutige Einheit der Menschheit und die Weltprobleme der Gegenwart, 457.
23  Demoll, 35.
24  Systeme de Politique Positive, Bd. IV, 26 f. im Anhang; zitiert nach de Jouvenel, Leistungsgesellschaft, 39.
25  1. St. Galler Symposium, 88 f.
26  Heilbroner, 37.
27  Heilbroner, 37.
28  Schumacher, 49 f.
29  Amery, 237 f.
30  Rene Dubos: »Aber es kommt zu keiner gemeinsamen Aktion, weil dazu ein gemeinsamer Glaube notwendig ist, den es nicht gibt. Die Suche nach der Bedeutung ist deshalb die wichtigste Aufgabe unserer Zeit, weil wir einen gemeinsamen Glauben brauchen« (192).

31 Forsthoff bei Schatz, 188.
32 Zitiert nach Kohlenberg, 424.
33 Taylor, Glück 222.
34 de Closets, 298.
35 de Closets, 299.
36 Enzensberger, 41.
37 Dostojewski. Sämtliche Romane und Novellen Insel Verlag, Leipzig, 23. Band, 463.
38 Löbsack, 300.
39 Landes, 510.
40 Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 50.
41 Amery, 230.
42 Himmelheber, I, 75.
43 Vgl. Basler, Strategie, 77: »Die stabilen Kulturen der alten Mesopotamier oder Ägypter stellen Zustände dar, wo Menschen auf beschränktem Lebensraum für 70 bis 100 Generationen ohne Umweltzerstörung gelebt haben.« Vgl. auch Schwabe: »In seiner vielleicht zehntausendjährigen Geschichte hat der seßhafte Mensch vielfältig bewiesen, daß er im Dialog mit seiner vorgegebenen Umwelt nicht nur überleben, sondern auch Hochkulturen entfalten und darin seine Erfüllung finden kann, ohne die ihn tragenden - und ihm in die Hand gegebenen - Heimatlandschaften zu vernichten« (77).

44 Bundestagsprotokoll vom 16. 12. 1970.
45 3. St. Galler Symposium, 268-286.
46 Neue Zürcher Zeitung vom 5. l. 1974.
47 Himmelheber, l, 82.
48 Toffler, 345.
49 Toffler, 347.
50 Toffler, 349.
51 Toffler, 351.

52  Max Himmelheber will erhalten: »Chirurgie, Narkose, Asepsis, Zahnheiltechnik, Hygiene; ob auch Chemotherapie, Strahlendiagnostik und -therapie, elektromedizinische Apparate, Organverpflanzungen, Verlängerung unheilbaren Leidens« dazugehören, hält er für keinesfalls gewiß (I, 79).

53  Vgl. Toffler, 347:

»Jeder Gedanke an Kontrolle über die Technologie erweckt bei den Wissenschaftlern sofort Mißtrauen. Sie beschwören das Schreckgespenst plumper staatlicher Einmischung herauf. Doch eine solche Kontrolle der Technologie braucht durchaus keine Begrenzung der Forschungsfreiheit zu bedeuten. Was überprüft werden soll, ist nicht die Entdeckung, sondern die Verbreitung, nicht die Erfindung, sondern die Anwendung neuer Techniken.«

53a Süddeutsche Zeitung vom 7. 9. 1974.
54  Vgl. Himmelheber, II, 380.
55  1. St. Galler Symposium, 102.
56  Müller, 596 f.
57  Fritsch. Wachstumsbegrenzung, 36.
58  Commoner271: Zitiert aus dem Leitartikel »The Survival of Nations and Civilization« in Science, Bd. 172, 1297.
59  Vgl. Lohmann, Zukunft, 39.

60  Vgl. Heilbroner, 36.
61  Siegfried Balke bei Wellmann, 25.
62  Chorafas, 78.
63  Vgl. Forrester bei Meadows, Globales Gleichgewicht, 248.
64 Müller, 530.
65 Die Menschheit am Wendepunkt.
66 Meadows, Grenzen, 36 f.

67  Bei Lohmann, Zukunft, 50.
68  Forsthoff, 195.
69  Forsthoff, 191.
70  Forsthoff, 193.
71 Forsthoff, 198.
72 Himmelheber, 1, 75.
73 Vgl. Forsthoff, 196.
74 Müller. 510.
75 Müller, 520.
76 Müller, 543.
77 Müller, 541. Vgl. Sören Kierkegaard, Tagebücher V, Ausg. Diederichs, 1974: »Die Staatsklugheit in den modernen Staaten ist nicht die, wie man sich verhalten soll, wenn man Minister ist; sondern wie man sich verhalten solle, um Minister zu werden; mehr weiß man nicht, so daß man eigentlich seine Weisheit verbraucht in einer Art Einleitungs-wissenschaft zum Minister-Werden« (4).

78 Müller, 170 f.
79 Lohmann, Die nicht-quantifizierbare Bedrohung, 113.
80 Enzensberger, 40.
81 2. St. Galler Symposium, 246 f.
82 2. St. Galler Symposium, 255.
83 Lohmann, Die nicht-quantifizierbare Bedrohung, 113.
84 Lt. Mitteilung des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

 

Teil 3   4. Kampf ums Überleben    Seite  312

 

1 Vgl. Cloud, 159.
2 Bei Cloud, 162.
3 FAZ vom 26. 10. 1974.
4 FAZ vom 16. 12. 1974. Vgl. dazu: »Die Versorgung der Industrie soll mit Steuergeldern gesichert werden«, Bericht über ein Gespräch von 50 deutschen Spitzenmanagern mit dem Bundesministerium für Wirtschaft, die »einen ausreichenden Rechtsschutz des Staates gegen die von der privaten Wirtschaft nicht tragbaren politischen Risiken« forderten (Industriemagazin vom 1.1.1975).

4a Wolfram van den Wyenbergh leitet einen Artikel über »Die aggressive dritte Welt« mit folgendem Vorspann ein: Der Nord-Süd-Konflikt zwischen den wirtschaftlich und technisch fortgeschrittenen, von abendländischer Tradition geprägten Industriestaaten und den jungen Entwicklungsländern wird in der nächsten Zukunft das politische wie wirtschaftliche Geschehen auf diesem Planeten nachhaltiger bestimmen als der Ost-West-Konflikt der vergangenen drei Jahrzehnte. Die Staaten der dritten Welt machen sich daran, die Welt nach ihren Vorstellungen umzubauen. Macht und Reichtum neu zu verteilen. Diplomatie und Öffentlichkeit des Westens scheinen erst zum Teil begriffen zu haben, welch dramatische Veränderungen sich da anbahnen. In den Vereinten Nationen und auf anderen internationalen Konferenzen bieten die westlichen Delegationen ein Bild der Zerrissenheit und der Ratlosigkeit. (FAZ vom 26.7.1975)

5 Es mag überraschen, daß die militärische Macht hier an die 1. Stelle gesetzt wird. Es sei nur Carl-Friedrich von Weizsäcker als Zeuge angerufen, der in seinem bedeutenden Aufsatz »Die Menschheit von außen betrachtet« den II. Teil mit folgenden Worten beginnt:

»Der Fragenkreis militärischer Macht ist dem heutigen Bewußtsein, zum mindesten in der ersten Welt, vielfach durch Verdrängungsprozesse verschleiert. Man lebt im Frieden, man wünscht in einem Frieden in Freiheit zu leben, die Gefährdungen sind fern und übergroß, und so werden sie mit Hilfe von Wunschvorstellungen verdrängt« (607).

6 Zitiert nach Basler, Strategie, 72.

7 Meadows, Gleichgewicht, 160.

  8  Mesarovic und Pestel, 29 f.
  9  Mesarovic und Pestel, 32 f.
10  Mesarovic und Pestel, 147-149.
11  Zahlen zur Tabelle Seite 367-370.
12  Der erste Sekretär der Chinesischen Botschaft in Bonn versicherte in einem Gespräch, daß die Bevölkerung Chinas so gut wie gar nicht mehr wachsen würde.
13  Wenn man von dem Sonderfall Kuba absieht.
14  Fritsch, Wachstumsbegrenzung, 150.
15  Vgl. dazu Kurt Müller, Die Entwicklungshilfe Osteuropas, Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1971.
16  Lovering bei Cloud, 146.

16a Die deutschen Tageszeitungen berichteten am 9. Juli 1975 von einer zweitägigen Tagung des Obersten Sowjet, auf der ein Gesetzeswerk über die rationelle Ausbeutung von Bodenschätzen und über Umweltschutzfragen vorgelegt wurde. Der stellvertretende Regierungschef Nikolai Tichonow begründete den Gesetzentwurf und forderte neben einer sparsamen Ausbeutung von Bodenschätzen die verstärkte Nutzung industrieller Nebenprodukte. Bodenschätze seien kein Wald, der wieder nachwachse.

17 Enzensherger, 40 f.
18 Vgl. Paddock, 159.

19 Kahn, 361-378. Kahn schreibt dort:
»Das Aufzeigen, die Analyse und Interpretationen des Aufstiegs Japans stellen ausgezeichnete Beispiele für die Methoden der Futurologie dar« (361).
Dazu kann heute gesagt werden, daß Japan bereits ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist, daß die Analysen und Interpretationen dieser Art von Futurologie nicht nur nichts taugen, sondern des Teufels sind.

20 Ardrey, 21.

 

Schluß   Seite 341  

1  Amery, 1972, s221. 
2  Amery, 205.
3  Klausewitz, 74.
4  Schwabe, 88.
5  Schwabe, 185.

366

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Anmerkungen - Herbert Gruhl   Ein Planet wird geplündert  1975