Dr. Herbert Gruhl Ein Planet wird geplündert Die Schreckensbilanz unserer Politik
Ein Umweltsachbuch 1975 im S. Fischer Verlag 1977 Buchklub-Ausgabe bei Bertelsmann 1978 im Fischer-Taschenbuch "fischer alternativ" 1992 letzte Auflage im Fischer-TB 2022 im Kleinverlag mit aktuellen Vor- und Nachwort |
1975 350+35 Seiten (*1921) DNB Buch (17)
detopia: Start Gruhl
Metternich-1947 Osborn-1948 Liebmann-1973 Collier-2010 Bardi-2011 usw. |
Nachdruck mit Gestattung der Gruhlschen Erben für detopia.
Inhalt Einführung (11) Widmung: Unseren Kindern Schluß (341) Nachwort (347)
Anmerkungen (351) Verteilung der Grundstoffvorräte der Welt (367) Literatur-Verzeichnis (371) Sach- und Namens-Register (377) AUDIO Audio 2009 DLF mit Rückschau Audio 1976 SWR mit Kalbfuß
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Teil 1. Der natürliche Regelkreis 1. Die Natur (31) Der Mensch in der Natur (38) Der Mensch und der Raum (42) Teil 2. Der künstliche Produktionskreis 1. Die Grundstoffe (49) Energie (50) Die mineralischen Rohstoffe (56) Die exponentiellen Steigerungsraten (60) Die vergessenen Produktionsfaktoren (65) Die neue Formel (69) Die einmaligen Bodenschätze sind »umsonst« (71) Die industrialisierte Landwirtschaft (73) Der Wald verbrennt — die Wüste wächst (84) 2. Der vergessene Faktor Zeit (91) Die Ernte der Jahrmillionen (91) Die einmalige Ernte des Wissens (98) Der Schwindel von der »Substitution« (102) Rettung durch die Kernspaltung? (109) Das Gesetz der Entropie (111) Die Möglichkeit der Wiederverwendung (Recycling) (115) 3. Umweltverderbnis und Umweltschutz (118) Umwelt ist gleich Natur (118) Unser fehlerhaftes Wirtschaftssystem (121) Die Grenzen des Umweltschutzes (127) Die Reaktion (134) 4. Der Faktor Arbeit (139) Die neue Dimension der Arbeit (139) Die unvollständige Lehre vom Arbeitswert (139) Die beiden Produktionskreise (141) Die Sage von der Verkürzung der Arbeitszeit (147) Die Menschen haben nie genug! (151) Das Märchen von der Dienstleistungsgesellschaft (155) Arbeit ist ein Akt der Vernichtung geworden (160) 5. Selbstausrottung durch Geburten? (170) Der Erfolg führte zum Selbstbetrug (170) Kann die Menschenlawine gestoppt werden? (179) Sieg der Gewissenlosen? (182) 6. Mehrproduktion — bis zum Endsieg? (187) Es begann mit einer Begriffsverwirrung (187) Die Steigerungsraten (190) Der Zahlenkult (194) Das Kapital (198) Die Komplizenschaft von Kapital und Arbeit und Staat (204) Mehrproduktion als Machtentfaltung (210) Der Ost-West-Gegensatz (215) Der totale Sieg endet in der totalen Selbstvernichtung (218) Teil 3. Die planetarische Wende 1. Das Denken von den Grenzen her (225) Der Raumschiff-Schock (225) Das Generationsgewissen (231) Das Ende des »freien« Marktes (235) 2. Der Irrationalismus unserer Zivilisation (243) Die erdrückende Lawine des Wissens (243) Die technische Realisation (245) Unendliche Möglichkeiten in einer endlichen Welt? (255) Der unkontrollierte Spaltungsprozeß (258) Die tödliche Anfälligkeit der Industriestaaten (263) 3. Der allzu mühselige Weg zum Gleichgewicht (271) Unsere heutige Grenzsituation (271) Die Arbeitslosigkeit (276) Verzicht statt Leistung? (281) Die Freiheit, die noch bleibt (287) Die Raumschiff-Wirtschaft (290) Weltregierung? (298) Der Zustand der Nationalstaaten (306) 4. Kampf ums Überleben (312) Die Stadien der Menschheitsgeschichte (313) Die totale Umschichtung der Potenzen (320) Die drei Welten (325) Geschlossene und offene Systeme (327) Der Zweikampf (330) Die übrigen Industrieländer (334) Die Dritte Welt (336) |
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"Nicht nur der Mensch bestimmt den Fortgang der Geschichte, sondern die Grenzen dieses Planeten Erde legen alle Bedingungen fest für das, was hier noch möglich ist. Diese totale Wendung bedeutet, daß der Mensch nicht mehr von seinem Standpunkt aus handeln kann, sondern von den Grenzen unserer Erde ausgehend denken und handeln muß. Wir nennen diese radikale Umkehr die Planetarische Wende." Der
"Wettlauf der Systeme" ist ein Wettlauf zum Abgrund. (Hintere innere Umschlagseite: 385)
Die verschiedenen Ausgaben des Buches wurden in Deutschland 400.000 mal gekauft. Eine jugo-slawische Ausgabe erschien 1985 in Belgrad. Eine japanische Übersetzung erschien 1984 bei Tokyo Sogensha. Eine griechische Übersetzung erschien 1982 bei NOTOS. Die Rechte an einer englischen Ausgabe erwarb der britischer Medienkonzern des Politikers und Verlegers Robert Maxwell, eine Veröffentlichung fand jedoch nicht statt. (aus wikipedia) detopia-2021 Die "planetarische Wende" erinnert an wikipedia Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation
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