Arthur Janov 

Die Biologie
der Liebe

The Biology of Love

 

Aus dem amerikanischen Original
von Ferdinand Wagner

  Arthur Janov :  Die Biologie der Liebe   ( 2000 )   The Biology of Love     - 

2000    342 Seiten 

 

Eine Ferdinand-Wagner-Übersetzung

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Lesebericht von John Speyrer 

 

Herausgegeben 2000 von Prometheus Books, Die Biologie der Liebe. Copyright 2000 bei Arthur Janov. #  Prometheus Books, 59 John Glenn Drive, Amherst, New York 14228-2197. TELEFON: 716 691 0133, ext. 207   FAX: 716 564 2711. 


 www.Prometheusbooks.com  # Kongress-Bibliotheks-Katalogisierung:  Janov, Arthur: The biology of love / Arthur Janov.  p.cm.   Enthält bibliographische Verweise und Index. # ISBN  1–57392-829–1

Wagner: "Als Übersetzer muß ich eingangs der Übersetzung kurz darauf hinweisen, dass ich Amateur bin, kein Profi. Der Leser kann eine brauchbare bis gute Übersetzung erwarten, aber kein sprachlich "ausgefeiltes" Werk. Ansonsten, je mehr ich mit dem Buch arbeite, umso klarer wird mir, dass das, was John Speyrer mir mal schrieb, zutreffend ist: "Every page is a gold-mine" ("Jede Seite ist eine Goldmine"). Einerseits ist das Buch strapazierend bis deprimierend, weil es so viele Möglichkeiten aufzeigt, nachteilige (Ein-) Prägungen zu erleiden, schon im Mutterleib und so weiter, anderer­seits weist es auch Wege in die Zukunft, weil es klarstellt, was dem Menschen von Anfang an schadet und weil es eine Methode anspricht, die die Kraft der Einprägung reduzieren kann. Eindeutig: Die Biologie der Liebe zeigt den aktuellen Stand der Forschung am Menschen und ist Pflichtlektüre für alle, die sich ernsthaft für die onto­genetische und phylogenetische Geschichte des Menschen interessieren." (F. W.)

 

INHALT

Einführung  (15) 

Für meine France

Danksagung  (

 

Anmerkungen und Quellen

Begriffe (343) 

Warnung ! (351) 

Register (355)  

 

 

Anm. d.Ü.:

Bitte beachten Sie auch den Artikel von Dr. Jonathan Christie in der deutschen  Sektion von John Speyrers "Primalpage":  www.primal-page.com .

 

TEIL I    Die Struktur des Gehirns (21)

1. Die Struktur des Gehirns  (23)  Der frontale Kortex und Gefühle (28)  Das Limbische System (28)  Überlastung und Stilllegung: Wie wir verdrängen (30)  Der Hippocampus (30)  Boten des Gehirns (31) 

2. Der Frontale Kortex:  Das Gehirn des denkenden Menschen  (34)  Wie ein böser Blick zu einer Chemikalie in unserem Gehirn wird (38)  Protokoll einer Sitzung (42)  An der Kreuzung: Das Limbische System: Thalamus, Amygdala und Hippocampus (51)  Der Thalamus: Schalt- und Relaisstation des Gehirns (52)  Organisation der Erinnerung: Die Amygdala (56)  Die Dopamin-Verknüpfung (57)  Die Amygdalae: Mutter Natur bei der Arbeit (59)  Sind wir zuerst bewusst und dann unbewusst? (62)  Der Tabernakel der Wahrheit (66)  Der Hippocampus: Zugriff auf Erinnerungen der Kindheit (67)  Der Schmerz, der zu Magersucht führt (72)  Sandras Geschichte (73)  Der Hirnstamm: Instinkt und Überleben (74)  Die Arbeit des frontalen Kortex: Wie sich sonderbare Gedanken entwickeln (76)  Fühlen – Kern unseres Menschseins (78)

3.  Die Alarmstation:  Das Retikuläre Aktivierungssystem (81) Der Locus caeruleus: im Zentrum des Terrors (83)

4. Der Hypothalamus:  Kurier der Gefühle  (87)  Der cinguläre Kortex (91) 

5. Sympathetiker und Parasympathetiker  (93)  Eine Therapie für den emotionalen Notfall (100) 

6. Die drei Ebenen des Bewusstseins  (106)  Instinktives Bewusstsein der ersten Linie (106)  Steve (106)  Myra (108)  Die zweite Linie: Emotionales Bewusstsein (111)  Die dritte Linie: Intellektuelles Bewusstsein (114)  Die Hemisphären der Liebe: Die linke und rechte Hemisphäre (118)  Die Empathie des rechten Gehirns (119)  Das linke analytische Gehirn (122)  Die Schlacht im Gehirn zwischen Gedanken und Gefühlen (123)  Nolan (127)  Roger (129)  Die Schmerzkette (132)  Die Übersetzung der Gefühle in Symptome (136)  Suzanne (137) 

7.  Die Auffassung von den kritischen Perioden  (144)  Synaptogenesis (145)  Der Brennpunkt der kritischen Periode: Die Dopamin-Verknüpfung (148)  Der Verlust der Anpassungsfähigkeit (150) 


TEIL II    Leben im Mutterleib, Erinnerung und Imprint  (153)

8.  Die Einprägung der Erinnerung  (155)  Die lange Geschichte der Erinnerung (157)  
9. Wie der Code der Erinnerung entschlüsselt wird ...165  #  Wie biologische Sollwerte wieder in Ordnung gebracht werden  171  #  Damienne: Füll mich voll  173
10.  Der auslösende Effekt  (183)  Komm einfach darüber hinweg! (185)  Anoxie: Eine Prägung fürs Leben (189)  Sauerstoffmangel und lebenslanger Stress (192) 
11.  Leben im Mutterleib:  Vorspiel zum realen Leben  (198)  Berührung ist Liebe (201)  Geisteskrankheit im Mutterleib (202)  Selbstmord und Geburt (206)  Leben im Mutterleib und spätere Krankheit (209)  Die Decke zurückschlagen (211)  Im Mutterleib überwältigt (212)  Chronische Erschöpfung im Mutterleib (214) 
12.  Das Geburtstrauma: Wie es unser Leben dirigiert (219) Ist das Unbewusste gefährlich?  220  Dierdre  224
13.  Der Stress-Faktor:  Ein anderes Gehirn wird aufgebaut  ... 228
14.  Die Schleusentheorie  (231)  Todesangst (235)  Die Rolle des Serotonins im Schleusungsprozess (238)  Die Gründung der neuralen Truppen (241)  "Alpha-Sprouting": Ein anderes Gehirn entsteht (241)  Samantha (245) Wenn die Schleusen der Abwehr durchdrungen werden (247)  Über Rita (250)  Die Medikation der Mutter und der Schaden für das Baby (253)  Ken (254)


TEIL III   Die Macht der Liebe  (261)

15.  Liebe hat viele Namen  (263)  Wie man einen Fetus liebt (264)  Und die Kinder werden die Eltern sein (267)  Das Gehirn lieben, aber wie (267)  Die Chemie der Verdrängung (270)  Die Macht der Liebe (271)  Das Trauma des Unerwünschtseins (276)  Über die Natur des Fühlens (280)  Wir sind unsere Gefühle (283) 
16.  Sauerstoffmangel ist Liebesmangel  (287) 
17.  Oxytozin und Vasopressin: Die Hormone der Liebe  (291)  Liebe und Überleben (298)  Liebe und Ernährung: Die Transmission der Liebe über die Muttermilch (299) 
Fehlender Körperkontakt kommt fehlender Liebe gleich (303)  Liebe und Sucht: Süchtig nach Liebe (305)  Wie die Sucht ihren Anfang nimmt (306)  Vasopressin (308) 
18.  Über Sexualität und Homosexualität (313)  Kleiner Junge - völlig verloren (315)  Wut und die Impulsiven  #   Sarahs Geschichte (319) 
19.  Was hat Liebe damit zu tun?  (322) 
20.  Psychotherapie und das Gehirn:  Wie man das Gehirn gesund macht  (330) 

 


Denken Sie daran, wenn Sie den falschen Zug nehmen, ist jeder Aufenthalt, den Sie wählen, falsch. Dieser Zug fährt ganz früh im Leben ab, und das schließt das Leben im Mutterleib mit ein. Der Zug startet in der Dunkelheit, und sind die Geleise erst einmal gesetzt, bewegen wir uns auf ihnen unerbittlich auf das Ende unseres Lebens zu.   -Paraphrasiert, von Saul Bellow

Es ist die Aufgabe der Geschichte, die Wahrheit zu etablieren.  -Karl Marx

Es ist der Appell an die Geschichte, der unsere innere Wahrheiten etabliert. -Arthur Janov


In diesem revolutionären Werk präsentiert der bekannte Psychotherapeut Arthur Janov, Autor des Buches <Der Urschrei>, die erste Theorie, die Psychologie und Gehirnchemie miteinander vereint. 

Indem er sich auf jahrelange Erfahrung mit Patienten und auf eine große Menge an Beweismaterial aus Psycho­logie und Neurologie beruft, erklärt Janov, wie Liebe nicht nur unser psychisches Wohlergehen sondern auch unsere körperliche Gesund­heit und unsere Charakter­merkmale signifikant beeinflusst.

Tatsächlich beein­flussen ihre biologischen Langzeit-Effekte die Struktur und Chemie des Gehirns im sich entwickelnden Fetus und im aufwachsenden Kind auf entscheidende Weise.


Janov stellt die pränatale Erfahrung in den Mittelpunkt; er sagt: „Das Leben im Mutterleib ist der Vorläufer für den ganzen Rest unseres Lebens“: Gesundheits­bewusste Mütter — solche, die während der Schwanger­schaft auf sich selbst Acht geben, die hochwertige Nahrungs­mittel zu sich nehmen, die die Einnahme toxischer Substanzen wie Drogen, Alkohol und Tabakrauch vermeiden, und die den Fetus in einer emotional positiven und stressarmen Umwelt austragen —, gewähren ihren Neu­geborenen zahlreiche Vorteile.

Janov behauptet, dass pränatale Erfahrungen und Geburtstrauma in unser Nervensystem eingeprägt werden, und wenn diese entscheidende Lebensphase mit Kummer und Stress überhäuft ist, sei es psychisch oder physisch, können die tief­sitzenden Auswirkungen in psychischen Problemen oder psychosomatischen Krankheiten später im Leben resultieren. Überdies kann Mangel an Liebe nach der Geburt, wenn das Kleinkind liebevolle Berührung braucht, für die gesunde Entwicklung der Intelligenz und Persönlichkeit genauso schädlich sein wie Mangel an Nahrung.

Janov zitiert wissenschaftliche Beweise, um zu demonstrieren, wie die Bildung des Nervensystems, insbesondere der komplexen neuralen Verknüpfungen des Gehirns und der Hormone, die sie verstärken, durch die Anwesenheit oder Abwesenheit einer liebevollen, fürsorglichen Umwelt beeinflusst werden kann, sowohl vor als auch nach der Geburt.

Aber über die Analyse psychischer und physischer Leiden hinaus ist Die Biologie der Liebe auch ein Buch über Heilung. Durch seine einzigartigen therapeutischen Techniken befähigt Janov die Patienten, jene entscheidenden Perioden des Liebesentzugs wiederzuerleben, welche die Wurzel ihrer Probleme sind. Janov verwendet die Fallgeschichten von Patienten, die bemerkenswerte Veränderungen erfahren haben, und zeigt damit, wie er ihnen durch die Freisetzung der zugrunde liegenden psychischen Spannungen, die ihr Leben Jahrzehnte lang verkrüppelt hatten, geholfen hat "die Geschichte umzukehren".

Dieses provozierende und ursprüngliche Werk, das jüngste neurologische Forschungsergebnisse, psychologische Theorie und Dr. Janovs langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Behandlung von Patienten zusammenfügt, ist einerseits für den gebildeten Laien verständlich und wird andererseits für die Fachleute in der Medizin und Psychologie von großem Interesse sein.

Dr. Arthur Janov, Direktor des Primal Center in Venice, Kalifornien, ist der Gründer der Primärtherapie und Autor von zwölf Büchern, einschließlich seines internationalen Bestsellers <Der Urschrei> und <Warum Sie krank werden und wie Sie gesund werden>.


DANKSAGUNG

Dieses Buch war jahrelang in Arbeit. Auf der ganzen Wegstrecke gab es Menschen, die dabei geholfen haben, es zu dem zu machen, was es ist. Da ist mein Forschungsassistent, David Lassoff, und mein wissenschaftlicher Berater, Dr. Jonathan Christie. Ich möchte Professor Frank Wood  vom Wake Forest University Medical Center danken, der einen Großteil der Neurologie für mich bearbeitet hat. Wenn ein paar Unstimmigkeiten geblieben sind, so trage ich die Verantwortung. 

Meinen Dank an Dianne Woo, die das Buch hinsichtlich der englischen Sprache und der Organisation bearbeitete, und schließlich an meine Frau France, Doktorandin und Kodirektorin des Primal Institute in Venice, Kalifornien, die sicher stellte, dass meine Auffassungen von der aktuellen Praxis der Primärtherapie mit ihren klinischen Erfahrungen übereinstimmen. Sie verbrachte Monate damit,  mir bei diesem Werk auszuhelfen. 

Ich bin Dr. Paul MacLean vom Nationalen Institut für Psychische Gesundheit zu Dank verpflichtet für seine Arbeit und für sein unermessliches Wissen über das Gehirn; wir alle sitzen zu seinen Füßen. Nicht nur ich schulde Dr. MacLean Dank. Wir alle im Fachgebiet erkennen an, dass ohne ihn die Gehirnforschung nicht bis zu dem Punkt vorangekommen wäre, wo wir heute stehen. 

Ich bin ebenso Dr. Allan Schore zu Dank verpflichtet, der das geschrieben hat, was für mich die Bibel der modernen Neuropsychologie ist. Dr. Michael Odent, Autor von The Nature of Birth and Breastfeeding und Birth Reborn, offerierte viele hilfreiche Anregungen zur Geburt. Dank an Carol Donner, die das Gehirn bildlich dargestellt hat, sodass einige meiner Konzepte leichter zu verstehen sind. 

Schließlich danke ich meinen Patienten, von denen ich jeden Tag mehr lerne, und meinen Angestellten, die die jahrelange Ausbildung zu einem äußerst schwierigen Beruf geduldig auf sich nehmen, weil sie von seiner Bedeutung für die Rettung von Leben wissen.

Dr. Arthur Janov  - The Primal Center  Venice, Kalifornien


 

 

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Die Biologie der Liebe (2000) Von Dr. Arthur Janov