Falk Joensson
Auf
geht's ! -
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2007 263 Seiten, illustriert *1977 in Dresden, Software-Ingenieur deto Utopiebuch J.htm
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detopia-2024: bolo, pano, konstro, commo ?
ich habe hochachtung vor dem gehirnschmalz, der in diesen entwürfen drinnesteckt, wirklich! nur merken konnte ich mir nichts.
(und wie soll ich dann einen 3-schicht-arbeiter informieren? der max. eine halbe stunde zeit pro tag für neues hat.)
Hallo und herzlich willkommen
zum Hörbuch "Konstruktiver Utopismus" von Falk Joensson, gelesen vom
Autor.
detopia-2020:
Falk
hat sein Buch für uns alle zugänglich gemacht, http://falkj.info/de/?/Das-Buch-Konstruktiver-Utopismus detopia wünscht alles Gute und dankt für all' die Mühe. Zur Sache selbst kann ich nichts sagen, vielleicht später mal. Es fehlt ein Literaturverzeichnis, an dem ich mich orientieren kann. Joensson orientiert sich an Blubb/Breiner/Panokratie, wie er im Nachwort schreibt und wie es auch aus dem Inhaltsverzeichnis hervorgeht. Deswegen muss es vl auch kein Literaturverzeichnis geben, wenn nicht viel Theorie dahintersteckt, sondern mehr "Eigenkonstruktion" (?) Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn man stets den Bezugsrahmen im Blick behält, also für die Utopie geignet sein soll. "Im Forum wurde die Panokratie sehr kritisch analysiert, und manche von uns entwickelten die Idee, jeder selber ein utopisches Sachbuch zu schreiben." (F.J. im Nachwort) Das klingt gut. Jedoch müssen die Utopieproduzenten ihre Bücher dann gegenseitig durchlesen und sich überzeugen lassen (von Gründen und Verbesserungen), so dass zum Schluss eine Summen-Utopie entsteht. In dem Panokratie-Forum wurde damals bestimmt ordentlich diskutiert. Ich war selber ein paar mal dort. Also: Panokratie Und Joensson scheint mir eine Art Groß-Kommune zu sein, also kein Staat mit Diplomatie, Verteidigung usw. #
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detopia-2024:
Inhalt-2007
Einleitung (9) A. ERSTER TEIL: WICHTIGE GRUNDLAGEN (11) A.1. Vorbereitung (12) A.1.1. Realismus, Vernunft, Ernsthaftigkeit (Das Geländer am Bergweg) (12) A.1.2. Objektivität: Baby Robinson und der schreckliche Sensei (15) A.1.3. Der Unterschied zwischen Utopie und Transformation: Das Ziel ist nicht der Weg (19) A.2. Ziele und Zutaten (21) A.2.1. Der utopische Wunschzettel (22) A.2.2. Notwendige und hilfreiche Fähigkeiten (25)
A.3.
Vom Survival zur Soziologie (29)
A.4.
Letzte Grundsätze (51)
B. ZWEITER TEIL: UTOPISCHE ENTWÜRFE (69) B.1. Panokratie – eine Beispiel-Utopie (70) B.1.1. Ausgewählte Themen aus dem Buch „Panokratie“ (72) B.1.1.1. Autarchiegenese (72) B.1.1.2. Abwärts- und Aufwärtssystem (75) B.1.1.3. Tabellarischer Systemvergleich (76)
B.1.2.
Elemente der Panokratie 78
B.1.3.
Realisierung 133
B.2.
Permakultur (138)
B.3.
Efórams (146) C. DRITTER TEIL: TRANSFORMATION (221) C.1. Ein wenig Theorie zur Transformation (222)
C.2.
Hindernisse – und der Umgang mit ihnen (227) C.2.4. Hindernisse für die Umsetzung (234) C.2.5. Unterstützer und Feinde (235) C.2.6. Der Faktor Zeit (238)
C.3.
Auf geht’s! (240) C.3.3. Ressourcen: Menschen, Wissen, Land, Material (244) C.3.4. Schnittstellen-Eforam (245) C.3.5. Kooperations-Eforam (248) C.3.6. Eforam für Öffentlichkeitsarbeit (249) C.3.7. Expansions-Eforam (250) C.3.8. Transformation (fast) ohne Hindernisse (251) Ein persönliches Nachwort (254) |
Ein persönliches Nachwort
Als Kind haßte ich Veränderungen wie die Pest. Schon das Renovieren des Zimmers empfand ich als halben Weltuntergang. Und nun habe ausgerechnet ich ein Buch darüber geschrieben, wie man — umgangssprachlich ausgedrückt — die Welt verändern könnte. In diesem Nachwort werde ich beschreiben, warum und wie dieses Buch zustande kam, und auch ein paar Worte über meine Ängste, Hoffnungen und Zukunftspläne verlieren.
Vorgeschichte
Soweit ich mich zurückerinnern kann, lagen mir Gerechtigkeit und Vernunft schon immer sehr am Herzen. Ich hörte aufmerksam zu, was die Erwachsenen sagten, aber entschied mich sehr früh, nicht alles davon zu glauben, denn ihre Welt war mir doch zu unlogisch. Aufmerksam, aber skeptisch lernte ich mehr über die Welt, in die ich hineingeboren wurde. Schon als kleines Kind, und heute noch immer, höre ich viel zu oft Leute sagen, daß etwas nicht möglich sei. Vor allem dann, wenn es um das Lösen von Problemen geht. Und schon als Kind dachte ich in solchen Momenten bei mir, daß sie doch lieber sagen sollten, sie wissen persönlich im Moment gerade nicht, wie es zu tun wäre. Und daß es durchaus getan werden könnte, man muß nur den richtigen Weg dahin finden.
Beim Spielen zog ich es vor, zu konstruieren, und meiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Vielleicht haben mich die üblichen destruktiven Jungenspiele meiner Freunde zu schnell gelangweilt. Für mich war das Thema Kampf jedenfalls nicht interessanter als Würfeln. Das Ergebnis hieß entweder "Du hast gewonnen" oder "Ich habe gewonnen" — na schön. Phantasie und Aufbauspiele hingegen boten unendlich viele mögliche Ergebnisse.
Mit 12 Jahren begann ich, Computer zu programmieren. Ich hatte noch viele andere Interessen und Hobbys, aber das Programmieren wurde zum wichtigsten. Für mich war es Handwerk, Kunst und Philosophie in einem. Ich lernte, verblüffende und komplexe Dinge nur mit Hilfe einiger weniger Grundelemente zu erzeugen. Aber das Programmieren bringt einem auch Grenzen bei, was nicht geht und warum. Es ist traurig, daß nur die wenigsten Programmierer, die ich kenne, die Philosophie des Programmierens, ihre Erfahrungen und Fähigkeiten, interdisziplinär auch außerhalb des Computers anwenden.
Nun gut, ehrlich gesagt hatte ich vor einigen Jahren selber noch ein sehr begrenztes Blickfeld. Meine Welt waren der Computer, elektronische Musik, Kryptologie, angewandte Mathematik, und das alte Japan.
Ich dachte nicht viel darüber nach, was in der Welt geschah. Aber mein Blickfeld erweiterte sich langsam, als ich begann, mit der Software und Computerhardware unzufrieden zu sein, die ich zum Programmieren nutzte. Was folgt, ist eine recht ungewöhnliche Geschichte. Zuerst entwickelte ich Theorien dazu, wie man die Nutzbarkeit des Computers verbessern könnte. Aber an einem bestimmten Punkt sprangen meine Gedanken einfach über den Rand der Schachtel, in der sie sich bisher nur aufgehalten hatten. Und ich erkannte, daß es zwar eine gute Idee ist, den Computer zu verbessern, jedoch etwas noch viel wichtigeres zuvor verbessert werden sollte: das ganze Gesellschaftssystem! Es gehört nicht zu meinen Angewohnheiten, ein neues Themengebiet mit der Frage zu beginnen, ob möglich oder nicht. In ein neues Themengebiet arbeite ich mich zuerst einmal ein. Aufmerksam und doch skeptisch las ich ein Buch nach dem anderen, und erschloß mir Schritt für Schritt neue Felder. Mein Ziel war es, alles wichtige zu lernen, um verstehen zu können, wie ein Gesellschaftssystem funktioniert, was seine natürlichen Rahmenbedingungen sind, warum sich die Gesellschaft dahin entwickelt hat, wo sie heute steht, und was bisher von allen anderen Theorien übersehen worden ist.
In dieser Zeit begann ich auch, mit anderen via Internet zu kommunizieren. Obwohl ich in der Schule viele Freunde hatte, war ich doch sehr schüchtern. In Internet-Foren und Chats lernte ich, meine Ansichten zu verteidigen, und mich an Diskussionen zu beteiligen. Natürlich las ich zuerst fast nur mit und schrieb nur zögerlich. Aber die unmenschlichen und gewalttätigen Äußerungen mancher Leute dort brachten mich irgendwann dermaßen auf, daß ich trotz meiner Schüchternheit damit begann, Streitdiskussionen zu führen.
In einer solchen Internet-Community empfahl mir jemand dann eines Tages ein Buch mit dem Titel "Panokratie". Er wußte nicht viel darüber, hatte aber gehört, daß es eine Art wissenschaftlich erarbeitete Utopie sein soll, die eine Gruppe russischer Soziologieprofessoren entwickelt habe. Das klang sehr interessant und vielversprechend. Dennoch dauerte es Jahre, bis ich das Buch schließlich in die Hände bekam. Geschrieben wurde es nicht von russischen Wissenschaftlern, sondern von einem deutschen Punker (und Informatik-Diplomingenieur), und es ist ziemlich chaotisch, witzig und kontrovers.
Die Website, auf der das Panokratie-Buch kostenlos zum Download angeboten wird, verfügt auch über ein Forum, wo die Inhalte des Buches und ähnliche Themen diskutiert werden können. Das Buch zu lesen erfüllte mich mit Optimismus, und ich strahlte regelrecht in dieser Zeit. Andere Panokraten erst im Forum und später auch persönlich zu treffen, hatte eine ähnliche Wirkung.
Im Forum wurde die Panokratie sehr kritisch analysiert, und manche von uns entwickelten die Idee, jeder selber ein utopisches Sachbuch zu schreiben. Ich weiß nicht, ob jemand von den anderen es wirklich getan hat; ich jedenfalls habe meins geschrieben, und ich hoffe, daß es den Lesern gefallen wird.
Making-of
Nachdem ich mich entschlossen hatte, ein Buch zu schreiben, dauerte es noch etwa vier Jahre, bis ich die ersten Zeilen dafür tippte. In diesen Jahren entwickelte ich die grundlegenden Konzepte sowohl für die Inhalte als auch für den Aufbau des Buches. Für beides las ich Unmengen an Büchern, machte mir mehrere hundert Notizen, stellte Berechnungen an, und malte viele Skizzen. Das Schreiben selbst dauerte dann etwas über zweieinhalb Jahre.
Ich orientierte mich an folgendem Konzept: das Buch sollte komplett sein (nichts Wichtiges sollte unerwähnt bleiben), dennoch knapp (präzise Beschreibungen, kein unwichtiges Gelaber) und einfach (zu lesen und zu verstehen, und zwar für jedermann).
Nachdem ich den Grundaufbau festgelegt hatte, schrieb ich das Buch kapitelweise nach folgendem Schema: Zuerst sammelte ich Notizen zu dem Kapitel, das ich schreiben würde. Dann machte ich eine mehrtägige Denkpause, nach der ich in der Lage war, die Notizen zu verfeinern und zu strukturieren. Meist begann ich mit nur vagen Ideen, und die ersten Details entwickelten sich während der Denkpause. Die letzten dann sogar erst direkt beim Schreiben. Ich schrieb jedes Kapitel zunächst auf Englisch, und übersetzte es dann in meine Muttersprache Deutsch. Dies machte nicht nur das Übersetzen einfacher, sondern zwang mich auch dazu, eher einfache Formulierungen zu verwenden. Wahrscheinlich finden sich in der englischen Version etliche Fehler, und ein Muttersprachler müßte sie eines Tages mal überarbeiten, aber ich wollte, daß das Buch gleich vom ersten Tag an Lesern von überall auf der Welt zugänglich ist. Neben dem Schreiben habe ich auch ein paar illustrierende Bilder angefertigt. Nicht so viele, wie ursprünglich geplant, aber ich hoffe, doch genug, um die Leser zufriedenzustellen.
Diese allergrößte Last
Um Probleme lösen zu können, muß man sie zunächst erst einmal wahrnehmen. Was bedeutete, daß ich mich für alle Probleme der momentanen Welt zu öffnen hatte, damit ich erfahren konnte, was gelöst werden muß. Dies lud mir natürlich eine unvorstellbare Last auf. Besonders weil manche der Probleme auch Hindernisse auf meinem Weg waren, über mögliche Lösungen zu schreiben. Beispielsweise hätte ich das Buch theoretisch sehr viel schneller fertigstellen können, aber als Lohnsklave im Kapitalismus wurden die meisten meiner Tage dem Geldverdienen geopfert, was zugleich auch den Großteil meiner Energie abzapfte.
Obendrein leide ich seit vielen Jahren an psychosomatischen Problemen (wahrscheinlich durch diverse traumatische Ereignisse ausgelöst), was die Tage, an denen ich schreiben konnte, noch weiter reduzierte. Mir vollends bewußt zu sein, in dem kapitalistischen Getriebe eine Art Tagesteilzeitgefangener zu sein, vergrößerte nur noch den ohnehin von ihm ausgehenden Streß, wieder auf Kosten meiner Gesundheit.
In depressiven Phasen tendiere ich zum katastrophisierenden Denken. Etwa: Was, wenn ich aus irgendeinem Grund vor Fertigstellung des Buches sterbe? Vielleicht ist dieses Buch ja wirklich wichtig für die Zukunft der Welt, und falls dem so ist, hätte es unvorstellbar schlimme Folgen, wenn ich es nicht fertigstellen würde. Solcherlei Gedanken vergrößerten die Last weiter. Vor meinem inneren Auge sah ich alle Arten des Leidens, von Menschen wie Tieren, die ich tagtäglich als real wußte. Ich fühlte mich verantwortlich, mein Bestmöglichstes dagegen zu tun.
Verhungernde Kinder, Kriege, Umweltverschmutzung und -zerstörung, der Verbrauch von Tieren als Material, die zahllosen Probleme der Menschen selbst in den bestgestellten Regionen des Globus — dagegen könnten Menschen über Generationen hinweg protestieren, Reformen fordern und zufällig herausgepickten Leidenden direkt helfen, aber alles in allem würde sich nichts wirklich ändern. Nur eine gesellschaftliche Transformation kann alle diese Probleme lösen. Die Menschheit hat bewiesen, daß sie in beachtlichem Maße zu wissenschaftlichem und technologischem Fortschritt in der Lage ist. Nun ist es Zeit für einen ebensolchen sozialen Fortschritt, weltweit! Es gibt keine Alternative dazu, mit Ausnahme des Verfalls.
Eine Utopie zu schreiben, ist ein politischer Akt. Und wie ich in dem Kapitel über die Hindernisse geschrieben habe, kann dies ein wenig gefährlich sein aufgrund aktiver Behinderer. Ich bin absolut kein Mensch, der Risiken mag, und ich wünsche mir ein langes Leben. Auch hoffe ich, daß mich nie irgendein Idiot welcher Sorte auch immer je angreifen wird. Warum also habe ich nicht unter Pseudonym geschrieben? Zum Einen, weil heutzutage durch das Internet der echte Name hinter einem Pseudonym sehr bald bekannt wird, wie ich bei diversen anderen Autoren beobachten konnte. Zum Anderen, weil ich kein Flair von Geheimniskrämerei wollte, sondern Offenheit und Ehrlichkeit.
Die von mir entwickelte Utopie ist so pazifistisch und konstruktiv wie möglich, und sollte aus diesem Grund ebenso wenig Aggressivität wie möglich in jenen hervorrufen, die ihr ablehnend gegenüberstehen. Ein anderer wichtiger Punkt ist der, daß ich nach dem Schreiben dieses Buches keine Rolle mehr dabei spielen werde, wie mit den darin dargestellten Informationen umgegangen wird. Es wird keine Hierarchie geben mit mir oder jemand anders an der Spitze, der die Leute anführt. Eine gewalttätige Revolution kann verhindert werden, indem man "den Kopf abschlägt", also jene angreift, die sie anführen wollen. Auf eine freie, dezentralisierte und kooperative Transformation wie ich sie vorgeschlagen habe, ist dies schlicht und einfach nicht übertragbar.
Wenn ich jemanden in Not sehe, dann helfe ich. Wenn ich eine mögliche Gefahrenquelle sehe (beispielsweise einen losen Stein auf einem Pfad, durch den jemand stürzen könnte), dann neutralisiere ich sie (lege also etwa den Stein beiseite). Ich grüble nicht darüber nach, ob andere es tun würden, oder ob sie es besser tun könnten. Denn diese Einstellung führt letzten Endes nur dazu, daß am Ende niemand etwas tun. Wie Terry Pratchett es ausdrückte: "Auch wenn du nicht schuld bist: du bist verantwortlich." Ich habe es als meine Pflicht betrachtet, dieses Buch zu entwickeln und für die erste Verbreitung zu sorgen. Nun ist diese allergrößte Last von meinen Schultern genommen, und ich bin frei für eine Zukunft.
Entschuldigungen
Das Buch habe ich ohne Hilfe von Anderen geschrieben. Daher kann ich auch niemandem so recht in Bezug auf das Buch danken. Statt dessen möchte ich mich bei ein paar Leuten entschuldigen.
Ich möchte mich bei meinem Großvater Karl Pötzsch entschuldigen. Dafür, so lange gebraucht zu haben. Er starb vor einem Jahr. Ich weiß, er hätte dieses Buch liebend gern gelesen, und ich hätte es liebend gern mit ihm diskutiert. Entschuldigen möchte ich mich auch dafür, daß ich seine Bücher noch nicht gelesen habe. Ich hatte immer gedacht und gehofft, daß er länger leben würde, und ich noch Zeit hätte, seine (größtenteils autobiographischen) Bücher zu lesen und mit ihm zu diskutieren.
Ich möchte mich bei meinen ehemaligen Freundinnen entschuldigen. Ich habe sehr viel Zeit am Computer mit dem Schreiben zugebracht.
Ich möchte mich bei meinen Freunden entschuldigen. Manchmal schlug ich eine Einladung aus, weil ich mich verpflichtet fühlte, lieber weiter am Buch zu arbeiten.
Ich möchte mich bei mir selbst entschuldigen. Dem normalen Streß und Arbeitsaufwand meiner Rolle in dem kapitalistischen System habe ich den Streß und Arbeitsaufwand des Buchschreibens hinzugefügt, was eine recht ungesunde Lebensweise zur Folge hatte. Und ich habe mich selbst in vielerlei Hinsicht eingeschränkt.
Was ich nun tun werde
Zuallererst einmal werde ich natürlich tief durchatmen. Mich ausruhen. Und dann werde ich versuchen, das Leben besser zu genießen. Ich werde weiter neue Sachen lernen. Es gibt da zum Beispiel ein paar natürliche und ein paar konstruierte Sprachen, die ich gerne lernen würde. Auch möchte ich eines Tages meine eigene Mode schneidern. Und aktuell warten über 90 Sachbücher in meinem Regal darauf, endlich gelesen zu werden. Ich habe ein paar Ideen für weitere Bücher, sowohl Unterhaltungsliteratur (Sci-Fi, Horror, und utopisch) als auch Sachliteratur (über Philosophie). Auch werde ich meine privaten Forschungen auf den Gebieten Linguistik, Software-Ergonomie und künstliche Intelligenz fortsetzen. Natürlich träume ich davon, eines Tages in einem Kommune-Projekt gemäß des Konstruktiven Utopismus zu leben. Und Kinder zu haben, ehe ich mich zu alt dafür fühle.
Nun, das war´s. Schließen möchte ich mit einem Zitat von Mahatma Gandhi: "Sei die Veränderung, die du sehen willst!"
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