Michael Müller, SPD, *19481989 - Crutzen und Michael Müller (1989) Das Ende des blauen Planeten? Der Klimakollaps: Gefahren und Auswege
2007 Der UN-Weltklimareport -
2009 Epochenwechsel. Plädoyer für einen grünen
New Deal. 2011 - Müller+Strasser - Transformation 3.0 2016 - mit Jörg Sommer (Hrsg) Unter 2 Grad? - Was der Weltklimavertrag wirklich bringt 2016 im S. Hirzel-Verlag, Stuttgart |
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2016 320 Seiten wikipe Autor *1948 unter2grad.de Home detopia Klimabuch Umweltbuch |
Michael Müller, 2011, Buchmesse
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Audio 2014 Michael Müller anläßlich des Buches von Naomi Klein
2016: Unter 2 Grad? Was der Weltklimavertrag wirklich bringt. 2011: Transformation 3.0. Raus aus der Wachstumsfalle. (mit Johano Strasser) 2009: Epochenwechsel. Plädoyer für einen grünen New Deal. (mit Kai Niebert) 1989: Das Ende des blauen Planeten? Der Klimakollaps - Gefahren und Auswege.
Jörg Sommer im Gespräch mit Ernst Rommeney Deutschlandfunk Kultur – Lesart 14.05.2016 dlf joerg-sommer-michael-mueller-hg-unter-2-grad-was-taugt-das
39 Autoren aus Wissenschaft, Politik, Medien und NGOs bewerten in Jörg Sommers und Michael Müllers Sammelband das Klimaschutzabkommen der UNO. Die Texte rangieren zwischen Jubel und tiefer Skepsis. Es sei ein Schnellschuss gewesen, zu dem sich Jörg Sommer mit Michael Müller im Dezember 2015 verabredet habe. Sie baten 39 Autoren aus Wissenschaft, Politik, Medien und NGOs, das frisch vereinbarte erste Klimaschutzabkommen der UNO zu bewerten. Im April 2016 wurde es in New York auf Anhieb von immerhin 175 Staaten unterzeichnet und muss nun noch in jedem einzelnen ratifiziert werden. Der Sammelband drückt, wie es sich die beiden Herausgeber gewünscht hatten, eine optimistische Grundhaltung aus, die zwischen Jubel und Skepsis vermittelt, indem sie aufzeigt, dass die Nachfolgevereinbarung des Kyoto-Protokolls durchaus das Papier wert sei. Die Vorsitzenden der Deutschen Umweltstiftung wie des Bundesverbandes "Naturfreunde" würdigen das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, als gleichermaßen ehrgeizig wie gerade noch tolerabel, das zweite ambitiöse Ziel von 1,5 Grad dagegen als schon nicht mehr vorstellbar. Zwischen Mahnung und Vision Gleichzeitig sehen sie Chance und Risiko in der Freiwilligkeit, national angekündigte Klimaschutzmaßnahmen verpflichtend umzusetzen. Denn die Summe der Selbstverpflichtungen reichte nur für ein 2,8-Grad-Limit. Auch sei der nunmehr notwendige Prozess des ökologischen Wandels völlig ungeklärt. Im Gegenteil: Sie warnen, dass die unbestimmt geforderten "klimaneutralen Lösungen" zur Flucht auf "falschen" Wegen führen könnten. Für sie geht es politisch um die Frage, ob dieses Jahrhundert eines der Flüchtlingswanderungen, der erbitterten Verteilungskämpfe und der Gewalt werde – oder eines der nachhaltigen Entwicklung. ..... |
Inhalt 2016 Inhalt.pdf
Zum Geleit 7 Der Klimawandel braucht eine Weltinnenpolitik 8 Das Gebot unserer Zeit: eine sozial-ökologische Transformation 10
Teil 1: Der Weltklimavertrag und seine Geschichte Die Ergebnisse von Paris - ein Überblick 19 Die Entdeckung des warmen Himmels 27 Der lange Weg der Erkenntnis 36 Der steinige Weg der Klimadiplomatie 49 Von Kopenhagen nach Paris 53
Teil 2: Wissenschaft Das Paradoxon von Paris 65 Koordinierte CO2-Preise: zur Weiterentwicklung des Pariser Abkommens 69 Klimaschutz braucht ein neues Narrativ 79 Karbonisierung der Weltumweltpolitik oder ökosystembasierte Nachhaltigkeit? 89 Paris als Vertrag zwischen den Welten 104 Neue politische und wirtschaftliche Chancen 115 Vom Umgang mit der Unsicherheit 122 Die Reise ins Anthropozän 132 Wir brauchen eine „Erdsystem-Betrachtung“ 141 Vorreiterkoalitionen zum Klimaschutz gesucht 150 Es braucht ein Bündnis der Zukunftsfähigen 159 Der Willensbekundung müssen Taten folgen 169 Ein neues klimapolitisches Paradigma? 177 Triumph der Nationalstaaten 184 |
Teil 3: Staat und Politik 193 Startschuss für die globale Transformation 195 Staaten vereint für den Klimaschutz 204 Wir brauchen einen transformatorischen Ansatz 211 Ein historischer Erfolg, aber erst der Anfang 222 Konsequenzen für die deutsche Politik 227 Die Rolle der Städte zwischen Rio und Paris 237
Teil 4: Zivilgesellschaft Ein Wunder - und ein Desaster 247 Der Klimawandel lässt nicht mit sich verhandeln 255 Warum uns die Energiewende zu Gewinnern macht 266 Ein Bruch mit der bisherigen Klimapolitik 272 Die Welt kann sich massiv zu ihrem Vorteil verändern 278 Plant ihr mal, wir fangen dann schon mal an 287 Neue Chancen und Gefahren 293 Die Rolle der Tropenwälder im Weltklimavertrag 300 Die Neuerfindung des Systems Mensch 310
Autorinnen und Autoren 317
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