Sahra
Wagenknecht

 

 

 

wikipedia.Autorin  *1969 in Jena

DNB.name (96)   DNB person 

DNB nummer (58) 

Bing.Autorin

Sahra-Wagenknecht.de HOME

 

detopia:

Umweltbuch 

Utopiebuch    W.htm  

Gregor Gysi 

Daniela Dahn 

Oskar Lafontaine

 

https://www.youtube.com/watch?v=Hwwn2a_NVT0   2016  SRF Kultur  Gespräch 58 Minuten

 

 

 

detopia-2021

Über Frau Wagenknecht kann ich nicht viel aussagen oder bewerten. Ich habe sie zwar von Anfang an wahrgenommen, aber noch nie ein Buch von ihr gelesen. Wollte ich nicht von Jüngeren lernen/mich belehren lassen? (Gar von Frauen?) Zumal sie ja 1989 erst zwanzig war. Wollte ich 20 Jahre abwarten, ob/wie sie sich entwickelt?

Inzwischen hat sie etliche Bücher geschrieben, erkenne ich 20 Jahre später mit Erschrecken und Erstaunen. (Es ist eben alles "amazing" auf dieser Welt.)

Es ist gut, dass sie da ist, weitermacht, durchhält. Sie hat auch einen lustigen Namen. Der deutet auf eine alte Berufsbezeichnung.

Ich konzentriere mich hier auf ihr Buch von 2016, weil die detopische Fragen dort am stärksten behandelt werden.

 

 

 Reichtum ohne Gier (2016)

 

 

 

https://www.heise.de/tp/features/Von-Wagenknecht-und-Brecht-6033416.html

Von Marianna Schauzu zum Buch 2021

 

Interview Wagenknecht - April 2021

heise  Wagenknecht-Was-wir-einfordern-muessen-ist-echte-Gleichbehandlung 
26.4.21, Interview, Teil 1

heise  Wagenknecht-Wir-bleiben-permanent-unter-unseren-Moeglichkeiten 
27.4. Intervie, Teil 2

heise  Solidaritaet-Triumph-und-Demuetigung-Die-Geschichte-der-Arbeiter
26.4.21, Artikel

Sahra Wagenknecht über eine Klasse, der nie etwas geschenkt wurde, über soziale Kämpfe und eine Zeit, in der die meisten Menschen davon ausgehen konnten, dass es ihren Kindern mindestens so gut oder besser gehen würde.

 

Audio

Audio 2011 Radio-Saar Fragen an die Autorin 
mit Jürgen Albers zum Buch "Freiheit statt Kapitalismus", 55 min
Audio auch bei Youtube und https://sr-mediathek.de 

Audio:  https://sr-mediathek.de/index.php?seite=8&sen=SR2_FADK_P 

 

 

Die Biografie

 

Christian Schneider

 

DNB.Buch  (8)

 

2019

 

Inhalt.pdf

 

 

 

 2021 Buch 345 Seiten

 

Die Selbstgerechten

 

Mein Gegenprogramm - für Gemeinsinn und Zusammenarbeit

 

345 Seiten mit Lesebändchen

 

DNB.Buch    Bing.Buch   Goog.Buch   

 

 

campus  die selbstgerechten-16576.html 
mit Leseprobe bis S. 29

 

 

 

 

 

perlentaucher.de/buch/sahra-wagenknecht/die-selbstgerechten.html 

 

zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.04.2021
Rezensent Peter Gauweiler staunt nicht schlecht, dass Sahra Wagenknecht nun ehemals rechte Positionen wie Heimatverbundenheit, Familie, Wir-Gefühl, Nationalstaat für sich und ihr Verständnis von linker Politik beansprucht. Überraschung gelungen, meint er, wenn Wagenknechts mannigfache Häutungen ihm auch durchaus im Gedächtnis sind. Respektabel findet er jedenfalls Wagenknechts Offenheit, wenn sie mit linksliberaler Identitätspolitik abrechnet und ihrem Mangel an Solidarität. Ist das noch Ironie der Geschichte oder schon Wahlkampf?, fragt sich wohl der Rezensent.

 

zu Süddeutsche Zeitung, 17.04.2021
Sahra Wagenknecht kann nicht nur gut sprechen, sondern auch gut schreiben, meint Rezensent Hans Werner Kilz, der ehemalige Chefredakteur der SZ. So findet er auch die Thesen in ihrem Buch zur aktuellen linken Politik, das innerhalb der Linkspartei für Empörung sorgte, gut belegt und auch richtig, scheint es: Wenn Wagenknecht sich etwa über "Lifestyle-Linke" enerviert, die Multi-Kulti vor sich hertragen, ihre Kinder dann aber auf wenig diverse Schulen schicken, versteht das der Kritiker. Die Vorwürfe, die dem Buch gemacht wurden, etwa, dass sich hinter Wagenknechts skeptischer Haltung zur linken Identitätspolitik gleich Rassismus verberge, hält Kilz wie Wagenknecht für Unsinn. Da findet er schon eher problematisch, dass die Politikerin das Umweltthema nur am Rande erwähnt und im Gelbwesten-Outfit politisch zweifelhafte, aber medienwirksame Auftritte hinlegt. Für den Rezensenten trotzdem ein Buch, das ihn auf analytischer Ebene überzeugt.

 

zu Die Zeit, 15.04.2021
Rezensent Adam Soboczynski empfiehlt der CDU Sahra Wagenknecht als Sozialministerin. Zur Linkspartei jedenfalls scheint ihm die Autorin mit ihrem Buch nicht recht zu passen. Die Skandalisierung des Buches aber scheint dem Rezensenten ungerechtfertigt, Wagenknechts Kritik am meinungsfeindlichen linksliberalen Mainstream findet er durchaus nachvollziehbar. Dass die Autorin keine Sympathien für Populisten oder Rassisten hegt, scheint ihm vollkommen unstrittig und Wagenknechts Eintreten für den Nationalstaat kein Ausdruck von Deutschtümelei, sondern rational begründet. Einzig wenn die Autorin den deutschen Sozialstaat beschreibt, wählt sie für Soboczynski allzu düstere Farben.

 

KLAPPENTEXT

Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch - links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht.

Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände.

Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt egoistisch.


 

 


INHALT

Vorwort 9

Teil 1

DIE GESPALTENE GESELLSCHAFT UND IHRE FREUNDE

1. Moralisten ohne Mitgefühl 21

Die Lifestyle-Linke: weltläufig und sprachsensibel 21  Bessergestellte unter sich 33  Die Wähler ergreifen die Flucht 40

2. Große Erzählungen 50

3. Solidarität, Triumph und Demütigung: Die Geschichte der Arbeiter   58

Nichts zu verlieren  58  Die Norm als Befreiung 61  Der Abstieg: Wenn Industrien und Zusammenhalt verschwinden 66

4. Die neue akademische Mittelschicht  79

Gut bezahlte Dienstleistungsberufe für Hochschulabsolventen 79  Abschottung nach unten und die Wiederkehr des Bildungsprivilegs 86

Neue Erzählungen: Der Neoliberalismus und die Nach-68er-Linke 92

5. Der Linksilliberalismus - Maggy Thatchers größter Erfolg 98

Privilegierte Opfer - die Identitätspolitik  98  Parallelgesellschaften und die Auflösung der Gemeinsamkeit 116

Sozialpolitik als Minderheitenprojekt 126   Die »offene Gesellschaft«: Mauern im Inneren 129

6. Zuwanderung - wer gewinnt, wer verliert?  140

Ärzte aus Syrien und Afrika  140  Die vergessenen Flüchtlinge  149

Billige Arbeitskräfte  153   Wohnen im Brennpunkt  164

7. Das Märchen vom rechten Zeitgeist  171

Wer wählt rechte Parteien? (171)  Leerstelle im politischen System: Wenn Mehrheiten keine Stimme mehr haben (179)

Hohepriester des Wirtschaftsliberalismus: Elitenprojekt EU (185)   Gegen das Establishment - Underdog als Erfolgsrezept  190

Der Zeitgeist: Sehnsucht nach Anerkennung, Sicherheit und einem guten Leben  195

 

Teil II

EIN PROGRAMM FÜR GEMEINSAMKEIT, ZUSAMMENHALT UND WOHLSTAND

8. Warum wir Gemeinsinn und Miteinander brauchen  205

Klüger als der Homo oeconomicus  205   Wenn der Kitt sich auflöst  213

Gemeinschaftswerte: Zugehörigkeit als Zukunftsentwurf  218

9. Nationalstaat und Wir-Gefühl: Weshalb eine totgesagte Idee Zukunft hat  227

Kein Zurück zum Nationalstaat?  227  Bürger ihres Landes: Geschichte und Kultur statt Gene  234

Für ein Europa souveräner Demokratien  240

10. Demokratie oder Oligarchie: Wie wir die Herrschaft des großen Geldes beenden  247

Was früher besser war  247  Meinungsmacht, Filterblasen und gekaufte Wissenschaft  252

Ein schwacher Staat ist ein teurer Staat (256)   Republikanische Demokratie: Der Wille der Mehrheit  261

Volksentscheid und Losverfahren  266

11. Fortschritt statt Fake: Leistungseigentum für eine innovativem Wirtschaft   270

Wenn Anstrengung und gute Ideen nicht mehr honoriert werden (270)  Warum der Kapitalismus innovationsfaul wurde (273)

Ehrliche Umweltpolitik statt Preiserhöhungen und Lifestyle-Debatten  284   Ein neues Leistungseigentum  291

Motivierend und gerecht: Für eine echte Leistungsgesellschaft (295)

Wohin mit den Schulden? Für ein stabiles Finanzsystem (301)  Warum De-Globalisierung unser Leben verbessert (310)

12. Eine digitale Zukunft ohne Datenschnüffler  317

Sie überwachen alles  317  Die andere Digitalisierung: Europas Chance  327

Schluss  330

Weiterführende Literatur  335

Anmerkungen   337 


 

zu Frankfurter Rundschau, 13.04.2021
Rezensent Harry Nutt liest Sahra Wagenknechts Streitschrift gegen die Lifestyle-Linke mit einer gewissen Sympathie, sieht er darin doch den Versuch anstelle partikularistischen Debatten wieder die soziale Frage zu setzen. Wagenknechts Anliegen verdient seiner Ansicht nach Beachtung, nicht nur Empörung, wenn sie die "Verfallsprozesse politischer Orientierung" beschreibt und Irrwege der Linke zu fassen versucht. Allerdings hätte auch Nutt sich etwas mehr Tiefe in der Analyse und weniger Zuspitzung in der Rhetorik gewünscht. Klischees über die Lifestyle-Linke und ihren moralischen Rigorismus tragen nicht weit, wenn es darum geht, wieder einen Begriff von Gemeinsinn zu entwickeln, fürchtet Nutt.

 

zu Die Tageszeitung, 09.04.2021
Rezensent Stefan Reinecke hält Sahra Wagenknecht selbst für selbstgerecht. Wie die Autorin erst Linksliberalismus und Neoliberalismus in einen Kessel wirft und ihn dann auskippt, scheint ihm allzu wohlfeil und mitunter einfach falsch, weil nicht differenziert. Dass Wagenknecht gegen die EU, eine globale Wirtschaft, Migration, die creative economy und Fridays for Future wettert, eloquent, aber mit einem "sirrenden Pfeifton der Rechthaberei" erinnert Reinecke an rechtskonservative Positionen. Überzeugend findet er das alles nicht.

 

buecher.de   die-selbstgerechten/wagenknecht-sahra 

 

 

 

 

2017-Buch

Couragiert gegen den Strom

Über Goethe, die Macht und die Zukunft

DNB.Buch 


Angaben aus der Verlagsmeldung

Couragiert gegen den Strom : Über Goethe, die Macht und die Zukunft Couragiert gegen den Strom / von Sahra Wagenknecht

Zuweilen wird sie heftig kritisiert, nicht selten auch aus den eigenen Reihen – und trotz allem bleibt Sahra Wagenknecht unbeirrt auf ihrer politischen Linie.

Bei kaum einer anderen Politikerin ist dieser unbedingte Wille zu spüren, das Land zu verändern. Immer im Zentrum: die Soziale Frage.

Dabei bleibt Wagenknecht ganz nah an den Wählern, vor allem aber bei den Schwachen und Schwächsten dieser Gesellschaft. Sie weicht nicht aus, sondern beantwortet Fragen offen und inhaltlich konkret.

Was treibt diese Frau an? Was sind ihre Vorstellungen? Und wie fand sie in den politischen Betrieb? Davon berichtet sie in ihrem bislang persönlichsten Buch. Eines ist klar: Sahra Wagenknecht will anders Politik machen.


Inhalt.pdf

I. Anders Politik machen 7
Soziale Gerechtigkeit 8
IS-Terror 10
Rüstungsexporte und Krieg 16
Der politische Trott 20

II. Biographie: Eine Philosophin in der Politik 23
Kindheit 25
Goethe als Gesellschaftskritiker 33
Der Wert des Buches 37
Kunst 47
Vor dem Studium 51
Lernen von den Meistern 56
Der Beginn des politischen Lebens 63
Die Wende 66
Politik im Westen 68

III. Politik: Was ich erreichen möchte 79

Die Überwindung des Kapitalismus (81)   Können Algorithmen den Menschen ersetzen? 91
Bedingungsloses Grundeinkommen oder weniger Arbeit für alle? 102  
Umwelt- & Datenschutz 108

Die linke Bewegung in Deutschland 112   Das gute Leben 114

Gleichberechtigung 117   Innerparteiliches 119

Die LINKE und die SPD 125

Politik aus Überzeugung 131

Außen- und Verteidigungspolitik 137

Einwanderungspolitik 143

Medien 148

Die Europäische Union 150

Globalisierung 161

IV. Ausgewählte Reden 169

Rede auf dem Hannoveraner Parteitag 169

»Sie machen die Autobahn zur Melkkuh für private Profite«184

»Die Menschen wollen kein >Weiter so< mehr«195

Erbschaftssteuerreform ist eine Kapitulation vor der Macht steinreicher Firmenerben 215

 

 

 

 

 

 

2011 Buch 400 Seiten

Freiheit statt Kapitalismus

Über vergessene Ideale, 

die Eurokrise und unsere Zukunft 

 

DNB.Buch     Bing.Buch    Goog.Buch  

 

wikipedia.Buch  

 


Verlagstext:

Wettbewerb oder Leistung sind nicht mehr die zentralen Merkmale und Perspektiven unserer Wirtschaft, so die Autorin. Wenn Ökonomie die Kunst des Anreize­setzens ist, wirken heute die falschen, denn sie belohnen abstrakte Renditeziele und Jobvernichtung statt Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen, Umwelt­schonung und Unternehmens­wachstum. Sahra Wagenknecht nimmt die Theoretiker der Sozialen Marktwirtschaft wie Walter Eucken und Ludwig Erhard beim Wort und beschreibt es als dringlichste Herausforderung an die Wirtschaft, wieder produktiv und innovativ zu sein. Denn es muss nicht nur gerechter verteilt werden, es muss auch wieder mehr zu verteilen geben. 


Inhalt   Inhalt.pdf

Vorwort  (7)

Wie wir dem Euro und Europa eine Zukunft geben (13)

Das gebrochene Versprechen Ludwig Erhards (45) 

Teil 1   Unproduktiver Kapitalismus  (63)

  • 1. Totentanz der Finanzgiganten: Russisches Roulette auf modern-westliche Art  (65)

  • 2. Schaum statt Wert  (97)

  • 3. Die ausgezehrte Welt-AG  (115) 

  • 4. Schaffe, schaffe, Häusle baue? – Mythos Leistungsgesellschaft  (143)

  • 5. Zerstörte Kreativität statt »kreative Zerstörung«  (157)

  • 6. Blockierter Wandel: Warum es keinen »Green Capitalism« gibt (182)

  • 7. Sterbende Demokratie: Wenn Wirtschaft Politik macht  (189)

Teil 2   Kreativer Sozialismus: Einfach. Produktiv. Gerecht  (211)

  • 1. Schuldenberge bis zum Mars? Auswege aus der Staatsschuldenfalle (213)

  • 2. Sichere Rente – Kein Traum von gestern (238) 

  • 3. Öffentliche Banken als Diener der Realwirtschaft (265)

  • 4. Der Staat als effektiver Versorger und die falschen Wettbewerbspropheten (288)

  • 5. Staatliche Industrieunternehmen – Erfahrungen und Legenden (313)

  • 6. Unternehmer ohne Ancien Régime – Grundrisse einer neuen Eigentumsordnung (341)

Erhard reloaded:
Wohlstand für alle, nicht irgendwann, sondern jetzt (385)

Literaturangaben (397) 

 

 

 

Kleine Schriften von oder über Frau Wagenknecht

 

 

 

 

 

 

 

 

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 (Ordner)   www.detopia.de 

Sahra Wagenknecht