Oskar Lafontaine

Diplomphysiker

 

 Oskar Lafontaine (1988) Die Gesellschaft der Zukunft

Wikipedia Autor  *1943 in Saarlouis

DNB name (146)  DNB person 

DNB nummer (80)

 

detopia

Umweltbuch  L.htm 

Utopiebuch   1985-Buch 

 

 detopia

Biedenkopf, Kurt, 1985    Willy Brandt

Paul Lafargue   Gustav.Landauer  Flechtheim1987  Sahra Wagenknecht 

Gregor Gysi    E.Eppler   C.Ditfurth   G.Anders   O.Flechtheim   H.Rieseberg     P.Lafargue   S.Wagenknecht    A.Gorz    Gerhard.Schröder     R.Kennedy

 

 


Die Gesellschaft der Zukunft. Reformpolitik in einer veränderten Welt

1988  230 Seiten


Die Wut wächst. Politik braucht Prinzipien. (2002-2017)


Politik für alle. Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft (2005)


 

Audio

2007 Kommentar dlf 

2005 Lafontaine im Dialog   2005 bei Phoenix 

(2005) Fragen an den Autor Saarradio zum Buch Politik für alle

Gesellschaft der Zukunft

1988 bei Hoffmann-Campe
1989 als Heyne-TB 
DNB.Buch   Bing.Buch 

- Inhalt

1   Miteinander statt gegeneinander  (7) 

2   Die aufgeklärte Megamaschine (38) 

3   Leben in der Risikogesellschaft  (77)

4   Die Überwindung des Nationalstaats (119)

5   Aufbruch zur Gleichheit  (154) ("Frauenfrage")

6   Der mündige Mensch  (176)

Nachwort 1989 (206-227)

Zitatnachweis  (228-230)  

 

Rücktext 1988 von *Die Gesellschaft der Zukunft*

Der SPIEGEL-Bestseller in erweiterter Ausgabe: Oskar Lafontaine antwortet auf seine Kritiker. Der streitbare Politiker entwirft ein gesellschaft­liches Zukunfts­projekt.

Nur im Miteinander der arbeitenden Menschen auf der Grundlage einer neuen Definition der Arbeit, nur im Miteinander der Geschlechter, nur im Miteinander der Staaten wird die Gesellschaft der Zukunft frei sein.

Die moderne Technik und das Recht des Menschen auf Freiheit sind nur dann in Einklang zu bringen, wenn wir sie im Verlauf eines weitergehenden demokratischen Prozesses einer neuen Ethik der Verantwortung unter­werfen. 

ur wenn es dem Menschen gelingt, seine Produkte zu beherrschen, wird er Herr seiner Geschichte bleiben. 

 

  DNB.Buch  

 

 

 Die Wut wächst

Politik braucht Prinzipien. 

2002/2017

   DNB.Buch  

Inhalt 

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Vorwort zur Neuauflage (7)

Personenregister 277

 

Links und rechts - ohne Standpunkt geht es nicht (11) 

Die Aufgaben der Weltinnenpolitik (27)

Anschlag auf Amerika (45)

Die Schwurfinger des Geldes (53)

Keine eigenen Toten (60)

Apocalypse Now - ABC-Waffen bedrohen die Menschheit (67)

Den Irak im Visier (72)

Die UNO ist die Weltpolizei (81)

Die Zukunft der Nato (89) 

Der Terrorismus fordert uns heraus 98

Der Afghanistankrieg 104

Waffenexporte - Aufrüstung der Feinde 116

Morde, für die kein Gericht zuständig ist  120

Internationaler Strafgerichtshof  124

Kampf der Kulturen  127

Säkularisierung - Grundlage moderner Staaten  132

Große oder kleine Nationen? (142) 

Deutschlands Rolle in der Welt  145

Wir sind wieder dabei (153)

Das große Spiel um Gas und Öl (161)

Die Tränen des Teufels 165

Die reichen Länder müssen teilen  169

Wir brauchen eine Weltwirtschaftspolitik (173)  Eine Tobin-Steuer gegen die Spekulanten 181 Internationaler Währungsfonds im Dienst der Finanzhaie 183 Unabhängige Zentralbank: Staat im Staat (195)  Ausbeutung der Dritten Welt - Freihandel heute (201) Attac - Gegner des fatalen Neoliberalismus  210 Das Kapital ist ein scheues Reh 215 Die neuen Sparapostel  221 Umverteilung von unten nach oben (226)  Der Privatisierungswahn 241 Der Sozialstaat muss von allen finanziert werden 246  Der Mensch ist keine Ware (253)  Lohnzurückhaltung ist Betrug  259  Alles für uns (267)  Eine andere Welt ist möglich (270)

 

 

     

 

2015 Interview zu Russland

heise.de/tp/artikel/44/44880/1.html   

 

"Das Umschreiben der Geschichte erkennen"

09. Mai 2015 – Harald Neuber

Oskar Lafontaine über den 8./9. Mai, das Verhältnis zu Russland und eine notwendige Friedenspolitik

Wie in keinem Jahr zuvor ist das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges in diesen Tagen umstritten. Nicht nur in den Staaten Osteuropas mischen sich in die Veranstaltungen antirussische Töne. Der Geschichtsrevisionismus geht so weit, dass die Rolle Russlands und der Sowjetunion beim Sieg über den Hitlerfaschismus bestritten wird. Grund dafür ist die Überlagerung der historischen Ereignisse durch den aktuellen geopolitischen Konflikt in der Ukraine. Telepolis sprach am Donnerstag mit dem ehemaligen SPD-Vorsitzenden, Finanzminister und heutigen Vorsitzenden der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Oskar Lafontaine, über den Gedenktag.

 

Oskar Lafontaine im Gespräch mit Harald Neuber. Das Video des Gesprächs finden Sie hier bei Weltnetz.tv.

 

? Herr Lafontaine, am 8. und 9. Mai wird der Tag der Befreiung begangen. Sind Sie den Russen für die Befreiung Deutschlands dankbar?

Oskar Lafontaine: Ja, selbstverständlich bin ich den Russen dankbar für die Befreiung Deutschlands von dem Faschismus. Das war eine große Leistung, die ja vor allem die Rote Armee vollbracht hat. Ohne sie wäre es nicht gegangen. Daraus ziehe ich den Schluss: Wir brauchen eine gute Nachbarschaft zu Russland und wir sollten zu der Friedenspolitik zurückkehren, die mit dem Namen Willy Brandts verbunden ist.

? Nun tun sich deutsche und westliche Politiker in diesem Jahr besonders schwer mit dem Gedenken, obwohl es der 70. Jahrestag ist. Sie müssen auf der einen Seite gedenken, sie wollen aber nicht zur Militärparade nach Moskau. Wie überlagert ist dieser 70. Jahrestag von dem aktuellen politischen, geopolitischen Geschehen?

Oskar Lafontaine: Natürlich ist er jetzt sehr stark überlagert, weil wir eine neue Situation haben. Wir sind ja wieder im Kalten Krieg, so kann man das sagen, und im Kalten Krieg ist ja auch kein westlicher Staatsmann nach Moskau gefahren und hat an dieser Parade teilgenommen. Und das ist das Bedauerliche: Das Fernbleiben ist mehr oder weniger ein Eingeständnis dieser politischen Fehlentwicklung. Ich bin der Meinung und ich hoffe, dass der und die eine oder andere zur Besinnung kommt - da denke ich insbesondere an Frau Merkel -, dass man erkennt, dass das so nicht weitergehen kann und dass man die Zusammenarbeit mit Russland sucht.

 

 

 

 

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