Crutzen, Davis, Mastradena,
 Schneider, Sloterdijk

 

Das Raumschiff Erde
hat keinen Notausgang

 

Energie und Politik
im Anthropozän

 

Vier Essays

 

2011 bei edition unseld

Das Raumschiff Erde hat keinen Notausgang (2011) Crutzen, Mastrandrea, Schneider, Davis, Sloterdijk

2011   110+3 Seiten

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Mike Davis

Peter Sloterdijk

Stephen H. Schneider

Stephen Emmott (2013)

Buckminster Fuller

 

 

 

Inhalt

 

Textnachweise

  • Paul J. Crutzens Aufsatz »The geology of mankind« erschien im Januar 2002 in der Zeitschrift Nature (Band 415, S. 23).

  • Michael D. Mastrandreas und Stephen H. Schneiders Buch Preparing for Climate Change erschien 2010 in der Serie »Boston Review Books« bei MIT Press (Cambridge/Mass., London).

  • Mike Davis' Essay basiert auf der Dankesrede anläßlich der Verleihung des Kulturpreises der Münchener Universitätsgesellschaft, die der Autor am 8. Dezember 2008 gehalten hat. Eine deutsche Fassung erschien erstmals in den Blättern für deutsche und internationale Politik (2/2009, S. 41-59). Die in diesem Band abgedruckte, leicht aktualisierte Fassung folgt Mike Davis' Artikel »Who will build the ark?«, der in der New Left Review veröffentlicht wurde (Januar/Februar 2010, S. 29-46). Der Abdruck der deutschen Übersetzung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Ludwig-Maximilians-Universität München.

  • Peter Sloterdijk hielt die Rede »Wie groß ist "groß"?« während der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember 2009. Der Text erschien am 17. Dezember 2009 in der Tageszeitung Die Welt.

 

Verlagstext

Die Havarie im Atomkraftwerk Fukushima erinnert uns daran, daß der »Umgang der Menschen mit ihrem Planeten einem Katastrophenfilm gleicht, in dem rivalisierende Mafiagruppen sich an Bord eines Flugzeugs in 12.000 Meter Höhe ein Feuergefecht mit großkalibrigen Waffen liefern« (Peter Sloterdijk).

Die Reaktorkatastrophe wird verstrahlte Gebiete und verseuchte Gewässer zurücklassen, die Menschheit erweist sich einmal mehr als eine geologische Macht, welche den Gewalten der Natur kaum nachsteht.

Bereits im Jahr 2000 hat der niederländische Atmosphärenforscher Paul J. Crutzen, der für seine Arbeiten zur Erforschung des Ozonlochs 1995 mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet wurde, die Bezeichung »Anthropozän« für unser Erdzeitalter vorgeschlagen, in dem – so Peter Sloterdijk – endgültig »der Punkt erreicht ist«, an dem das »Raumschiff Erde« »bestimmte Formen des unwissenden Verhaltens« seiner Passagiere nicht länger erträgt.

Dem kurzen, aber überaus einflußreichen Essay Paul J. Crutzens, der hier zum ersten Mal auf deutsch erscheint, werden in diesem Band Beiträge von Klimaforschern, Soziologen und Philosophen gegenübergestellt.

Michael D. Mastrandrea und Stephen H. Schneider vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) geben einen kompakten Überblick über ihre Arbeit und ihre Handlungsempfehlungen an die Politik.

Mike Davis referiert kurz die Kritik an den Berichten des IPCC und erläutert dann, warum ökologische und wahrhaft demokratische Städte einen Ausweg aus der Klimakrise bieten könnten.

Und Peter Sloterdijk denkt in seiner »Kopenhagener Rede« nach über Buckminster Fullers Metapher des »Raumschiffs Erde« und das Ende des »kinetischen Expressionismus«.

 

 

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Das Raumschiff Erde hat keinen Notausgang (2011) Energie und Politik im Anthropozän. Vier Essays. Crutzen, Davis, Schneider, Sloterdijk