Paul Carl Ernst 

Grundlagen der neuen Gesellschaft

Durch neue Aufsätze vervoll­ständigte
Ausgabe von <Der Zusammenbruch des
Marxismus> von 1918

 

1918

1929 by Georg-Müller-Verlag-München

1934 by Albert Langen & Georg Müller

3.+4. Tausend # Printed in Germany

Paul Carl Ernst (1929) Grundlagen der  neuen Gesellschaft - Durch neue Aufsätze  vervoll­ständigte Ausgabe von  <Der Zusammenbruch des Marxismus>  von 1918

1918-1929  580 Seiten  

Wikipedia.Autor *1866 in Elbingerode bis 1933 (67)

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Inhalt

Vorwort (5)  

(d-2005:) Ich modernisiere die Schreibweise etwas.

 


Karl Friedrich Paul Ernst  

 

wurde 1866 in Elbingrode (Harz) geboren und starb am 13.5.1933 in Österreich. 

Stationen seines Lebens: 
Vater Bergmann, Studium der Theologie und Philosophie in Göttingen und Tübingen;
In der Arbeiterbewegung tätig. Später Mitglied in der SPD. Schriftleiter und Volksredner. 
Studium der Geschichte, Literatur und Nationalökonomie in Berlin und Bern. 

1892 Promotion. 
1896 Austritt aus der SPD. 

 

 

Veröffentlichungen:   

 

Der schmale Weg zum Glück, Roman (1904). 
Weg zur Form (1906);  Canossa, Drama (1908);  Credo (1912).
Zusammenbruch des Idealismus (1917) 
Zusammenbruch des Marxismus (1918)
Komödianten- und Spitzbubengeschichten (1920). 
Das Kaiserbuch (1923-28). 
Der Schatz im Morgenbrotstal, Roman (1926). 
Geschichten deutscher Art, Erzählung. (1928) 
Grundlagen der neuen Gesellschaft (1930)
Dass Glück von Lautenthal, Roman (1931) 
Tagebücher (1934 - Nachlass) 

 1.  Von Gott (7)  

 2.  Ist Marx ein Sozialist? (67) 

 3.  Die Aufgabe  (145)  

 4.  Der Kaufmann  (164)  

 5.  Die Psychologie von Bourgeois und Proletarier  (203)  

 6.  Die Arbeitsordnung  (261)  

 7.  Der Fetischcharakter des Wortes  (268)  

 8.  Die materialistische Geschichtsauffassung  (274)  

 9.  Die Idee  (282) 

10. Das Gesetz der Zivilisation  (292)  

11  Die Entartung  (303)   

Die Anpassung  (310) 

Edelmut und Feigheit (327) 

Freiheit (340)  
Gesellschaftliche Zerstörung und Neubildung (346) 
Wandlungen im Rechtsgefühl (356)  
Ein Rechtsfall (362)  

Der Verfall Europas (369) 

Der Bourgeois (377)  
Nur Gedanken von Jim (389) 

Die Ehe (399) 

Der Vornehme (405)  
Die allgemeine Proletarisierung (411)  
Zucht und Luxus (418) 

Die Zucht (425)  
Der Gesetzgeber (431) 

Die verlogene Liederlichkeit (462)  
Der deutsche Charakter (468)  
Die geistige Freiheit (480) 

Proletarier und Höriger (486)  
Die Räte (492) 

Die Familie (501) 
Der Revolutionär von heute (514) 

Kunst und Proletariat (524)  

Die Verjüngung (536)  
Bürger, Staatsmann und Demagog (541) 

Der Lenker (546)
Sittliche Aufgaben der Gegenwart (558)  

Die Aufgabe der Dichtung (577) 

 

 

 

 

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(Aus Wikipedia 2011) 

Geboren als Sohn des Grubenaufsehers Johann C. F. W. Ernst und seiner Ehefrau Emma Auguste Dittmann wurde er am 18. März 1866 getauft. 

Er studierte nach Abschluss seiner schulischen Ausbildung Theologie und Philosophie an den Universitäten in Göttingen und Tübingen. 

Ein weiteres Studium der Literatur und Geschichte in Berlin schloss sich an. 

1892 promovierte er

Er wurde Mitglied des progressiven Berliner Literaten­vereins <Durch>.

Frühzeitig schloss er sich der Arbeiterbewegung an und wurde Mitglied der SPD, aus der er jedoch 1896 wieder austrat.

Im <Berliner Volksblatt> Nr. 232 vom 5.10.1890 kennzeichnete ihn Friedrich Engels als <einen oberflächlichen und wehleidigen Opportunisten>.

Anfang des 20. Jahrhunderts hielt sich Paul Ernst in Weimar auf. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Dramen und Erzählungen. 1905/1906 war er als Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. Später widmete er sich freiberuflich ganz seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Er verstarb 1933 in Österreich. 

Sein literarisches Schaffen ist sehr umfangreich und vielfältig. Es umfasst sowohl Romane, Erzählungen und Novellen als auch Dramen, Essays und Epen. Sind seine frühen Werke noch dem Naturalismus zuzuordnen, sind seine späteren, vor allem in den 1920er-Jahren entstandenen Schriften Bestandteil der Neuklassik, zu deren Hauptvertretern Paul Ernst gezählt wird. 

Im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Preußischen Akademie der Künste und der Entfernung von 40 jüdischen und aus anderen Gründen missliebigen Akademie-Mitgliedern wurde Ernst am 5. Mai 1933 auf einen der frei gewordenen Plätze berufen.  


    

Vorwort zur neuen Ausgabe 1929 

5

Der <Zusammenbruch des Marxismus> wurde geschrieben in den Tagen der Revolution von 1918. Diese neue Ausgabe habe ich durch Aufsätze voll­ständiger gemacht, welche ich seitdem in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht habe.

Einige dieser neuen Aufsätze sind auch noch ungedruckt, weil sich keine Zeitschrift fand, welche sie drucken mochte. Den alten Bestand des Buches machen die im Verzeichnis angekreuzten Stücke aus.

Schon die erste Ausgabe war eine Sammlung von einzelnen Versuchen. Auch heute biete ich kein einheitliches Werk dar, sondern wieder nur eine solche Sammlung. Die äußern Verhältnisse, unter denen ich lebe, haben das verursacht.

Aber vielleicht ist es nicht unbedenklich, ein einheitliches Werk über die Verhältnisse schreiben zu wollen, von welchen hier abgehandelt wird; wollen wir die Wirklichkeit verstehen, so müssen wir verstehen, daß sie voller Widersprüche ist. 

In diesem Buch sind in den verschiedenen Versuchen die Verhältnisse von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet. Daraus ergeben sich Widersprüche. Ich habe mich nicht bemüht, sie zu verbergen; denn ich möchte auf das Leben wirken und nicht auf Bücher.

Paul Ernst, 1929   

Grundlagen der neuen Gesellschaft: 

Nicht Reformationen und Revolutionen tun uns not, 
sondern eine Einkehr zu einer wahren Sittlichkeit: 
Dass wir die Arbeit lieben und ehren sollen, 
die uns unser täglich Brot gibt.    

Ein jeder Mensch hat die Geltung, 
die er sich durch seine Arbeit erwirbt, 
er ist für andere gerade so viel wert, 
wie die andern ihn brauchen.  

Wer sein Brot verdient, der ist nie überflüssig 
und fühlt sich auch nicht so.   

Eine jede Arbeit, welche den Menschen in Anspruch nimmt, 
macht den Menschen still und bewirkt, 
dass er sich in das gesellschaftliche Gefüge seiner Stelle 
einordnet.    

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