Paul Carl ErnstGrundlagen der neuen Gesellschaft
Durch
neue Aufsätze vervollständigte
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1918-1929 580 Seiten Wikipedia.Autor *1866 in Elbingerode bis 1933 (67) Bing.Buch Googl.Buch Paul-Ernst.net Paul-Ernst-Gesellschaft zeno.org Autor weitere Texte
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Inhalt Vorwort (5) (d-2005:) Ich modernisiere die Schreibweise etwas.
Karl Friedrich Paul Ernst
wurde 1866 in Elbingrode (Harz) geboren und starb am 13.5.1933 in Österreich. Stationen
seines Lebens: 1892
Promotion.
Veröffentlichungen:
Der
schmale Weg zum Glück, Roman (1904). |
1. Von Gott (7) 2. Ist Marx ein Sozialist? (67) 3. Die Aufgabe (145) 4. Der Kaufmann (164) 5. Die Psychologie von Bourgeois und Proletarier (203) 6. Die Arbeitsordnung (261) 7. Der Fetischcharakter des Wortes (268) 8. Die materialistische Geschichtsauffassung (274) 9. Die Idee (282) 10. Das Gesetz der Zivilisation (292) 11 Die Entartung (303)
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(Aus Wikipedia 2011) Geboren als Sohn des Grubenaufsehers Johann C. F. W. Ernst und seiner Ehefrau Emma Auguste Dittmann wurde er am 18. März 1866 getauft. Er studierte nach Abschluss seiner schulischen Ausbildung Theologie und Philosophie an den Universitäten in Göttingen und Tübingen. Ein weiteres Studium der Literatur und Geschichte in Berlin schloss sich an. 1892 promovierte er. Er wurde Mitglied des progressiven Berliner Literatenvereins <Durch>. Frühzeitig schloss er sich der Arbeiterbewegung an und wurde Mitglied der SPD, aus der er jedoch 1896 wieder austrat. Im <Berliner Volksblatt> Nr. 232 vom 5.10.1890 kennzeichnete ihn Friedrich Engels als <einen oberflächlichen und wehleidigen Opportunisten>. Anfang des 20. Jahrhunderts hielt sich Paul Ernst in Weimar auf. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Dramen und Erzählungen. 1905/1906 war er als Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. Später widmete er sich freiberuflich ganz seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Er verstarb 1933 in Österreich. Sein literarisches Schaffen ist sehr umfangreich und vielfältig. Es umfasst sowohl Romane, Erzählungen und Novellen als auch Dramen, Essays und Epen. Sind seine frühen Werke noch dem Naturalismus zuzuordnen, sind seine späteren, vor allem in den 1920er-Jahren entstandenen Schriften Bestandteil der Neuklassik, zu deren Hauptvertretern Paul Ernst gezählt wird. Im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Preußischen Akademie der Künste und der Entfernung von 40 jüdischen und aus anderen Gründen missliebigen Akademie-Mitgliedern wurde Ernst am 5. Mai 1933 auf einen der frei gewordenen Plätze berufen.
5 Der <Zusammenbruch des Marxismus> wurde geschrieben in den Tagen der Revolution von 1918. Diese neue Ausgabe habe ich durch Aufsätze vollständiger gemacht, welche ich seitdem in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht habe. Einige dieser neuen Aufsätze sind auch noch ungedruckt, weil sich keine Zeitschrift fand, welche sie drucken mochte. Den alten Bestand des Buches machen die im Verzeichnis angekreuzten Stücke aus. Schon die erste Ausgabe war eine Sammlung von einzelnen Versuchen. Auch heute biete ich kein einheitliches Werk dar, sondern wieder nur eine solche Sammlung. Die äußern Verhältnisse, unter denen ich lebe, haben das verursacht. Aber vielleicht ist es nicht unbedenklich, ein einheitliches Werk über die Verhältnisse schreiben zu wollen, von welchen hier abgehandelt wird; wollen wir die Wirklichkeit verstehen, so müssen wir verstehen, daß sie voller Widersprüche ist. In diesem Buch sind in den verschiedenen Versuchen die Verhältnisse von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet. Daraus ergeben sich Widersprüche. Ich habe mich nicht bemüht, sie zu verbergen; denn ich möchte auf das Leben wirken und nicht auf Bücher.
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Grundlagen der neuen Gesellschaft:
Nicht Reformationen und Revolutionen tun uns not,
sondern eine Einkehr zu einer wahren Sittlichkeit:
Dass wir die Arbeit lieben und ehren sollen,
die uns unser täglich Brot gibt.Ein jeder Mensch hat die Geltung,
die er sich durch seine Arbeit erwirbt,
er ist für andere gerade so viel wert,
wie die andern ihn brauchen.Wer sein Brot verdient, der ist nie überflüssig
und fühlt sich auch nicht so.Eine jede Arbeit, welche den Menschen in Anspruch nimmt,
macht den Menschen still und bewirkt,
dass er sich in das gesellschaftliche Gefüge seiner Stelle
einordnet.
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