Wolfgang
Siegel
Es
lauscht am Stein der Weisen
Raus
aus dem Gefängnis von Psyche und Gesellschaft
(2012)
DNB.Buch Bing.Buch
Der
Psychotherapeut Wolfgang Siegel gibt eine Antwort auf die brennende Frage,
warum wir die Umwelt und uns selbst zerstören und von psychischen
Krankheiten überrollt werden.
Er
sieht in der Konkurrenz und in der Angst vor der Zukunft die Ursache aller
Ängste, allen psychischen Leides und die Wurzel von Ausbeutung und
Gewalt. Er zeigt auf: Wir dürfen uns nicht in die Illusion des positiven
Denkens flüchten. Stattdessen beschreibt er mit überraschenden Hinweisen
die „Angstproduktionsmaschine“, die in jedem von uns steckt.
Die
Befreiung aus dem Gefängnis von Psyche und Gesellschaft führt zu einer
wirklichen Revolution, voll Freiheit, Freude und Freundschaft, die uns
persönlich und zugleich die Gesellschaft grundlegend verändert. Das ist
Andersleben.
„Es
ist erforderlich, dass wir 1. aufhören, andere Menschen kontrollieren,
verändern oder beeinflussen zu wollen, und dass wir 2. uns nicht mehr
von der Angst vor der Zukunft blenden lassen. Diese
Herausforderung werden wir nur bewältigen, wenn wir mit Kopf, Herz und
Hand erfassen, wie wir funktionieren. Dann kann das Leben auf einmal
sehr einfach sein.“
Inhalt
Anstelle
eines Vorwortes (14)
1
Einführung (17)
Es lauscht am Stein der
Weisen # Mein Anliegen: Die
Revolution im Gefühlsleben # Wie kam ich dazu, dieses
Buch zu schreiben? # Ein Überblick über die Inhalte
#
TEIL
I Die „ungeschminkte" Wirklichkeit
2
Wie wir leben und empfinden (31)
Wahrheit und Wissen 31
# Des Kaisers neue Kleider 33 # Nein zu jeder Art von
Krieg 35 # Von Krise zu Krise zu Krise 40 #
Selbsterkenntnis befreit 43 # Verbundenheit 46 #
Ein guter Stoffwechsel 48 # Im Leid steckt die Energie, es zu
beenden 51 # Das Unbewusste 53 # Kreativität 58
TEIL
II Vollständiges Verstehen
3
Lesen, ohne Wissen anzusammeln (61)
Die Stille des Geistes 63
# 4 Das Elementare 68 # Liebe und Verbundenheit 69
# Jetzt 69 # Natur 70 # Intelligenz 70
# Freiheit 70 # Schönheit 71 # Kreativität
71 # Geist 72 # Denken 72 # Problem
und Herausforderung 73 # Angst 73 # Gier 74
# Leid 74 # Psyche 75 # Konditionierungen
75 # Gewohnheiten 75 # Empfindung und
Sensibilität 76 # Gefühl 76 # Emotion 77
# Erbarmen 78 # Gesellschaft 78 #
Andersleben 78 # Existentielle Not 79 #
TEIL
III Das Gehirn
5
Das Gehirn - unser Beziehungsorgan (81)
Sie haben Bewusstsein 82
Das Gehirn organisiert Ihre Beziehungen 82
Das Gehirn steuert Ihr Verhalten 83
Das Gehirn ist unglaublich flexibel 83
Das Gehirn arbeitet niemals „falsch" 84
Das Gehirn braucht Ordnung, um handeln zu können 84
6 Die „Mechanik" des Gehirns 84
Neugier ist Lebensfreude 85
Wissen entsteht durch Konditionierung 85
Die „Freiheit der Wahl" ist Unfreiheit 86
Die Intelligenz für das körperliche Überleben 86
In der Gefahr ist Energie 87
Sind wir unseren automatischen Reaktionen ausgeliefert? 87
7
Das „alte" Gehirn ist überfordert 89
Die wunderbare Fähigkeit zur Planung 90
Das „alte" Gehirn ist durch Wunschvorstellungen überfordert 91
Technische Herausforderungen sind unproblematisch 91
(Psychische) Probleme sind selbst gemacht 92
Das Denken will das Leben kontrollieren 92
Ausblenden und Verdrängen hat einen enormen Preis 93
TEIL IV Empfindsamkeit ist alles 95
8
Empfindungen und Gefühle 95
Empfinden findet immer statt 95
Wohliges Empfinden drückt Verbundenheit aus 96
Die Verwandlung von Empfinden in Negativität 96
Negativität wird zu einem Gefühl 97
Verwechseln Sie nicht Empfindung und Gefühl 98
Das Ende der Begriffskombination „gutes Gefühl" 98
Nicht Begriffe, sondern Verstehen ist entscheidend 98
GedankenGefühle 99
9
Innehalten - der zentrale Schlüssel 100
Gefühlsmäßiges Handeln erzeugt Probleme 100
Gefühle unterdrücken oder rauslassen? 100
Das eigene Empfinden hinter den Gefühlen entdecken 101
Gefühlsstürme sind niemals verkehrt 101
Innehalten macht handlungsfähig 102
Innehalten ist Dekonditionierung 102
Die Vielfalt des Innehaltens 103
„Ich will nicht sensibel sein" 103
Die Entfaltung von Sensibilität 104
10 Wenn die Angst übermächtig erscheint 104
TEIL
V Die Angst vor der Zukunft
11
Die Angst vor der Zukunft: Ihr Körper (110)
Die Fürsorge für Ihren Körper ist Intelligenz 110 #
Bloß nicht krank werden 111 # Leben Sie ungesund? 111
# „Ich kümmere mich doch um meine Gesundheit!" 112
# Die Angst um den Körper 113 # Die Verwandlung von
Intelligenz in Angst 113 # Pseudolösung „Angst"
114 # Was ist gute Medizin? 115 # Die Ausbeutung
der Angst durch die Medizinwirtschaft 115 # Heilung ist nur
Selbstheilung 116 #
12
Die Angst vor der Zukunft: Ihr Geld 119
Das Geld gehört allen Menschen 120
Die Verteilung des Geldes ist nicht das zentrale Problem 120
Die Verteilung des Geldes ist dennoch ein Problem 121
Dient das Geld dem Leben oder dem Tod? 122
Ihre Verantwortung für Ihr Geld (1) 122
Ihre Verantwortung für Ihr Geld (2) 123
Kampf um das Geld 123
Angst schweißt Geld und Gier zusammen 124
Hinterlistige Kampfmittel um Ihr Geld 124
Der Umgang mit Geld ohne Angst 125
Eine neue Wirtschaft? 126
13
Die Angst vor der Zukunft: Ihr Glaube 126
Glaube erzeugt einen verwirrten Geist 127
Glaube erzeugt Angst 128
Wahrheit und Glaube 128
Der Zweifel bleibt 129
Religiosität kann nicht organisiert werden 130
Religion und das Ende der Angst 131
14
Die Angst vor der Zukunft: Mit dem Tod leben 131
Denken - die Ablenkung vom Leben 131
Wie endet die Denkerei? 132
Denken - das Verhindern eines guten Lebens 132
Das lebensnotwendige Wissen 133
Brutales Sterben 133
Leben heißt „jeden Moment sterben lassen" 134
TEIL
VI Die Angst vor anderen Menschen 137
15
Die Angst vor den anderen Menschen: Das Prinzip 138
Ihr Gehirn ist für Sie und nicht für andere da 138
Sie ändern sich nur, wenn es notwendig ist 138
Sie wollen geliebt werden 139
Andere Menschen wollen Sie beeinflussen und benutzen 139
Erwartungen bringen oft Verwirrung in Ihr Gehirn 140
Mit inneren Konflikten sind Sie handlungsunfähig 140
Angst und Gier 140
Handlungsunfähigkeit macht Angst 141
Innere Konflikte erzeugen negative Emotionen 141
Die Weitergabe negativer Emotionen - eine unendliche Geschichte? 142
Verdrängte Emotionen schlagen nach innen 142
Negative Energien in positive verwandeln 143
16
Die Angst vor anderen Menschen: Schuldgefühle 144
Die Entstehung von Schuldgefühlen 144
Es ist „verboten", die Realität genau zu betrachten 145
Das Verbot, den Tod zu akzeptieren 145
Verbote von Autoritäten 146
Not erzeugt die Identifikation mit den Zielen anderer 147
Identifikation macht krank 147
Identifikation macht Schuldgefühle 148
Sich selbst kritisch sehen 148
Flucht in Schuldgefühle 148
Verzeihen Sie niemals 149
Kann ohne Schuldzuweisung jeder machen, was er will? - Nein!.. 150
Das vollständige Ende von Schuldgefühlen 151
17
Die Angst vor anderen Menschen: AngstGier 152
Angst und Gier gehören immer zusammen 153
Kontrolle von Menschen durch Belohnung und Bestrafung 153
Wohlbefinden ist weder machbar noch käuflich 154
Selbstzweifel erzeugen Angst und Gier 154
Belohnung erzeugt Bestechlichkeit 155
Die Sehnsucht nach Liebe 156
Der Traum von der Kontrolle über die Liebe 156
Die Sehnsucht nach Liebe wird zur Jagd nach dem Vergnügen ... 156
Die Ausbeutung der Sehnsucht 157
Ein Leben aus zweiter Hand 157
18
Die Angst vor anderen Menschen: Schluss damit! 158
Fremdbestimmte Werte 158
Wahre Werte 159
Alleinsein, um in Beziehung zu sein 159
Das Ende des Nachdenkens über sich selbst und andere 160
Das Erkennen der Unordnung schafft Ordnung 161
Andere ändern zu wollen, erzeugt Konflikte 161
Sich selbst ändern zu wollen, vergrößert die Probleme 162
Nicht mehr über Egoismus nachdenken 162
Keine Angst vor anderen Menschen - mit Leichtigkeit 163
19 Sex 165
Gebote und Verbote durch Religionen 165
Denkverbote 166
Die Ausbeutung von Sex durch Werbung 167
Der Missbrauch von Sex in Beziehungen 167
Treue 168
Reine Wollust 168
Sexuelle Freiheit ist Unfreiheit 169
Gehören Sex und Liebe zusammen? 169
Sexualität ist Erleben von Verbundenheit und Gegenwärtigkeit (170)
TEIL
VII Das Denken
20 AngstGier oder Intelligenz (173)
Im Denken werden meist Angst und Gier getrennt 174
Angst und Gier herrschen abwechselnd 174
Das Ende der Flucht vor der Angst 174
Realität oder Vorstellung? 175
Eine Vorstellung ist innere Realität 176
Das Wahrnehmen der AngstGier ist Intelligenz 176
Der Sprung aus der AngstGier in die Intelligenz 177
Intelligenz gehört niemandem 177
Intelligenz und Liebe gehören zusammen 178
21 Wer bin „Ich"? 180
Das Wort „Ich" 180
Sie sind nicht, was die anderen über Sie denken 181
Das Gedankengefängnis der Frage „Wer bin ich" 181
Sie sind Ihre gelebten Beziehungen 181
„Ich" ist nur ein Gedanke 182
Ordnung schließt Kontrolle aus 182
Meditation 182
Erleuchtung - gibt es sie? 183
Wer oder was ist das, was uns handeln lässt? 184
TEIL
VIII
Raus aus dem Gefängnis von Psyche und Gesellschaft (187)
22
Körperliche und psychische Gewalt (188)
„So wie ich bin, darf ich nicht
sein" # Die Drohung der Eltern ist mächtig
# Das Kind spürt genau, was der Erwachsene will #
Intelligenz unterscheidet Gewalt von notwendigem Zwang #
Bestrafung und Belohnung behindern Intelligenz #
Psychische Gewalt ist Androhung realer Gewalt #
Unerträgliche Angst wird zu Gewalt # Die Kette der
Gewalt #
23
Intelligenz oder Konkurrenzdenken (193)
„Konkurrenz ist doch unsere
natürliche Grundlage" # Konkurrenz dient der
Spezialisierung # Kooperation vervielfältigt unser
Leistungsvermögen # Die unglaublichen Fähigkeiten der Menschheit -
wozu? # Gehen wir den Weg der Zerstörung weiter? #
Konkurrenzdenken erzeugt Verfall # Wer steigt aus dem Krieg
„jeder gegen jeden" aus? # Überleben in der
Konkurrenzgesellschaft # Kann das Konkurrenzdenken
enden? #
24
Aggressionen (197)
Trennung erzeugt Aggressivität
# Alle Energie für Verbundenheit und Selbstschutz!
25
Andersleben (201)
Andersleben ist schwer #
Andersleben ist nicht schwer # An den Früchten können Sie
sich erkennen # Körper - Geist - Familie/Freunde -
Gesellschaft
26
Freundschaft im Andersleben (206)
Wir brauchen die anderen
Menschen # Was ist Freundschaft? #
Feindseligkeit # Freunde im Andersleben #
Zusammen andersleben # Wie finden wir echte
Freunde? # Freundschaft ist überall möglich #
Kann sich die Gesellschaft ändern? # Wohin führen politische
Diskussionen? # Ein politischer Traum # Es geht um
Ihr Leben #
Nachtrag
(226)
Verzeichnis
der Bilder (W. Frische) und Gedichte (W. Siegel) (228) |