Anne Applebaum
Pulitzer-Preis "Das ist das Buch, auf das Solschenizyn gehofft hat." (Wall-Street-Journal) |
Wikipedia.Autorin *1964 DNB name (17) DNB person DNB nummer (11) AnneApplebaum.com HOME detopia: |
Hier auch Kritik an Frau Applebaum 2022: heise Fernab-der-Wissenschaft-7134258.html
Aber das Gulagbuch ist ordentlich recherchiert und es hat auch internationale Anerkennung bekommen.
tagesschau friedenspreis-anne-applebaum 20.10.2024
2017
(2019):
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Between East and West: Across the Borderlands of Europe. Pantheon
Books, New York 1994, ISBN 0-679-42150-5.
Iron Curtain: The Crushing of Eastern Europe, 1944–1956.
Doubleday, New York 2012 Red Famine – Stalin’s War on Ukraine. Allen Lane, London 2017, ISBN 978-0-385-53885-5. Roter Hunger – Stalins Krieg gegen die Ukraine. Übersetzt von Martin Richter. Siedler, München 2019, ISBN 978-3-8275-0052-6. Twilight of Democracy|Twilight of Democracy: The Seductive Lure of Authoritarianism. Doubleday, New York 2020, ISBN 978-0385545808. Die Verlockung des Autoritären. Warum antidemokratische Herrschaft so populär geworden ist. Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer. Siedler Verlag 2021, ISBN 978-3-8275-0143-1.[17] Audio 2019 Stalins Hungerkrieg gegen die Ukraine
Anne
Applebaum
(d-2006:)
»Längst
blättere ich nicht mehr in der Akte. Seit über einer Stunde sitze ich
still, und beim Nachdenken wird mir immer kälter. Mein Aufpasser [der
Archivar vom KGB, A.A.] räuspert sich bereits bedeutungsvoll und schaut
auf die Uhr. Es ist Zeit zu gehen. Hier bleibt für mich nichts mehr zu
tun.
Ich
gebe die Akte ab, die man nachlässig in einen Plastikbeutel fallen
lässt. Ich gehe die Treppen hinunter, die leeren Korridore entlang, an
den Posten vorbei, die nicht einmal meinen Passierschein sehen wollen, und
trete hinaus auf den Platz vor der Lubjanka.
Es
ist erst fünf Uhr nachmittags, aber es dunkelt bereits. Immer noch regnet
es still vor sich hin. Das Gebäude im Rücken, stehe ich auf dem Asphalt
und überlege, was ich jetzt anfangen soll. Wie schlimm, dass ich nicht an
Gott glaube. Dann könnte ich mir jetzt irgendeine kleine Kirche suchen,
dort im warmen Licht der Kerzen stehen, Christus am Kreuz in die Augen
blicken und dabei Dinge sagen und tun, die es den Gläubigen leichter
machen, ihr Schicksal zu ertragen...
Ich
nehme die Pelzmütze ab, und Regentropfen oder Tränen rinnen über mein
Gesicht. Zweiundachtzig Jahre alt bin ich geworden. Da stehe ich nun und
erlebe alles noch einmal... Ich höre Oxanas Stimme und die ihrer
Mutter... Ich sehe sie alle vor mir, jede Einzelne. Und da ich am
Leben geblieben bin, ist das wohl auch meine Pflicht...«
Von
1929 bis zu Stalins Tod 1953 haben ungefähr achtzehn Millionen Menschen
das gewaltige System von Zwangsarbeitslagern durchlaufen, das gemeinhin
als Gulag bekannt ist. Schätzungsweise 4,5 Millionen kehrten niemals
zurück. Anne Applebaum legt die erste umfassende Gesamtdarstellung dieser
Lager vor, beschreibt deren politische und ökonomische Rolle ebenso wie
den Alltag der Opfer.
Wie
entwickelte sich aus dem Chaos der Revolutionszeit ein weit verzweigtes,
geregeltes, zentral gesteuertes und in seinem Umfang bis dahin
beispielloses System zur Ausbeutung von Zwangsarbeit? Welche Bedeutung
hatten Zwangsarbeit und Gulag für das sowjetische System? Wie gestaltete
sich das Leben in den Lagern?
Dies
sind nur einige der Fragen, denen die renommierte amerikanische
Journalistin Anne Applebaum in diesem Buch nachgeht.
Gestützt
auf umfangreiches Quellenmaterial aus sowjetischen Archiven, das erst in
jüngster Zeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, und unter
Einbeziehung zahlloser Häftlingserinnerungen und Gespräche mit
Überlebenden zeichnet die Autorin das Gulagsystem von seinen Ursprüngen
in den Revolutionsjahren bis zu seiner Auflösung in den achtziger Jahren
nach.
Applebaum
untersucht die wirtschaftliche und politische Bedeutung des
Zwangsarbeitssystems, das unter Stalin seinen Höhepunkt erlebte, und gibt
zugleich den Opfern eine Stimme. Sie beschreibt den Lageralltag und die
Überlebensstrategien der Häftlinge, die besonderen Erfahrungen von
Frauen und Kindern in den Lagern, sexuelle Beziehungen und
Eheschließungen zwischen Häftlingen, erzählt von Rebellion, Streiks und
Flucht.
»Durch
die Kombination äußerst sorgfältiger Forschung mit den Erzählungen von
Überlebenden erhellt <Gulag> eine Welt, die bislang im Schatten
lag«, urteilte Henry Kissinger.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25.03.2004 Bestnoten vergibt Rezensent Günther Heydemann an diese erste umfassende Geschichte des sowjetischen Gulag-Systems. Anne Applebaum habe nicht nur die zahlreichen Erinnerungen und Memoiren, die in den letzten zwanzig Jahren erschienen sind, fast vollständig ausgewertet, "ohne je die kritische Distanz gegen über diesen schwierigen, weil höchst subjektiven Quellen zu verlieren". Erstmals habe sie auch die Akten aus dem zentralen Gulag-Archiv sowie einzelner Lagerkomplexe auswerten können. Wo Akten, beispielsweise die des Innenministeriums, nicht zugänglich waren, habe Applebaum die Lücken mit Samisdat-Veröffentlichungen geschlossen. Aus der Schnittmenge beider Quellen ergibt sich für den Rezensenten "ein umfassendes und zugleich konkretes Bild der Entwicklung des Gulag im Verlauf von sieben Jahrzehnten". Doch nicht nur diese Gesamtentwicklung fand Heydemann kenntnisreich beschrieben. Ebenso breit sei der Alltag der Häftlinge dargestellt und in der gelungenen Verknüpfung beider Aspekte sieht der Rezensent einen Hauptvorzug des Buches. Süddeutsche Zeitung vom 16.02.2004 Eine wirklich bedeutende Untersuchung, die "nichts weniger als eine Gesamtdarstellung des sowjetischen Lagersystems" leistet, fand Jürgen Zarusky in dem Buch der ehemaligen Warschaukorrespondentin des Economist, Anne Applebaum. Die Autorin schildert die Entwicklung des Gulag von den "Nördlichen Lagern zur besonderen Verwendung", die 1923 auf den Solowezki-Inseln im Weißen Meer eingerichtet wurden und in denen erstmals die systematische Ausbeutung der Häftlingsarbeit entwickelt wurde, über die Massenverhaftungen und -erschießungen in den Jahren 1937/38, bis hin zum Ende des stalinistischen Terrors mit dem Tod des Diktators 1953, berichtet der Rezensent. Leider wurde das Buch nicht gründlich lektoriert, so dass dem Leser einige inhaltliche Fehler, zuweilen auch grobe "Schnitzer" zugemutet werden, merkt Zarusky an, wie etwa die Behauptung, die Westalliierten hätten beim Nürnberger Prozess "die sowjetische Legende von der deutschen Täterschaft beim Massaker von Katyn akzeptiert". Zudem bedauert er, dass es Applebaum angeblich nicht gelingt, den "inneren Zusammenhang von Stalins großem gesellschaftspolitischen Projekt, das die Produktionsziffern... ebenso rasant ansteigen ließ wie die Zahl der Zwangsarbeiter" klar herauszustellen. Von diesen Punkten abgesehen liegt mit Applebaums Buch indessen eine umfassende Studie vor, die in einer Fülle von Häftlingsaussagen und mit "tiefer und kenntnisreicher Empathie für die Opfer" das Schicksal von achtzehn Millionen Menschen der "Ignoranz" in Ost wie West entreißt, so der Rezensent. Frankfurter Rundschau vom 24.11.2003 Ulrich Speck ist von dieser Studie über den sowjetischen Gulag, der erst mit der Amnestie aller politischen Gefangenen durch Gorbatschow abgeschafft wurde, tief beeindruckt. Er begrüßt es nachdrücklich, dass mit Anne Applebaums Untersuchung "endlich die bisher fehlende Synthese" zwischen "Sowjetkommunismus und Lagersystem" vollzogen wurde. Applebaum, die als Kolumnistin für die Washington Post schreibt, habe überzeugend dargelegt, dass die Lager nicht, wie bisher angenommen, hauptsächlich auf die Tötung der Häftlinge abzielten, wenn dies auch billigend in Kauf genommen wurde, sondern vielmehr wirtschaftlichen Zwecken dienten, indem die Insassen als "Arbeitssklaven" gehalten wurden, so Speck. Als "innovativsten und spannendsten" Abschnitt des Buches lobt er die Schilderungen des Lagersystems und des Alltags der Häftlinge, in dem Applebaum sachliche Darstellungen mit Zitaten ehemaliger Häftlinge kombiniert. Die Autorin kann zeigen, das es trotz aller Unterschiede der einzelnen Lager Gemeinsamkeiten in der Organisation gab, lobt der Rezensent. Er weist darauf hin, dass es im "offiziellen Russland" noch nicht zur umfassenden Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der Vergangenheit gekommen ist, nach Ansicht der Autorin aus Rücksichtnahme auf ehemalige Kommunisten, die heute in hohen politischen Ämtern sind. |
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Die Zeit vom 25.09.2003 Manfred Hildermeier ist beeindruckt: die bislang umfassendste, detailreichste und am besten recherchierte Darstellung des Gulags und — vor allem auf Grund der "ebenso akribischen wie engagierten Lektüre aller erreichbaren Memoiren" für die beklemmende Darstellung der Lebensaspekte der Gefangenen — "ein Buch, das man nicht so leicht vergisst". Dazu schreibe Anne Applebaum die Geschichte der Institution des Gulags, von den Anfängen in den zwanziger Jahren, als die Lager und die von den Gefangenen verrichtete Arbeit zum bedeutenden Wirtschaftsfaktor wurden, bis zur Endphase des stalinistischen Gulags. Applebaums Buch sei gespickt mit neuen Erkenntnissen, und selbst, wo sie Bekanntes referiert, lasse sie "durch die Breite ihrer Quellen und die Anschaulichkeit der Präsentation die bloße Rekonstruktion weit hinter sich". Eine Pionierleistung, findet Hildermeier. Amazon
Materialreiche
Schilderung Zu Beginn ihrer materialreiche Beschreibung des sowjetischen GULag-Systems konfrontiert Anne Applebaum sich selbst und die Leser mit dem Faktum, daß trotz millionenfacher Verbrechen der Sozialismus und seine Insignien sich immer noch einer gewisser Popularität erfreuen. Verwundert schreibt die Autorin, ein Hakenkreuz würde niemand auf dem T-Shirt tragen, Hammer und Sichel aber schon, obwohl unter diesen Symbolen erheblich mehr Menschen ermordet worden seien. In der Einleitung vollführt Applebaum einen Eiertanz um die Geschichte der Lager und um die Vergleichbarkeit von GULag und deutschem KZ-Lagerkomplex. Am Dogma der qualitativen Einzigartigkeit von Auschwitz hält sie fest. Sie meint, in den Lagern der SU seien Häftlinge weniger durch Sadismus / Brutalität gequält worden, als durch Teilnahmslosigkeit des Wachpersonals. Ob das den zu Tode Gemarterten ein Trost war, ist zweifelhaft. Trotzdem kann sie nicht umhin, Ernst Nolte zu bestätigen, ohne ihn freilich zu erwähnen: vor Auschwitz war der GULag. Verdienstvoll ist zweierlei: einmal die Entlarvung der Legende, erst Stalin habe ein Terrorsystem errichtet. Sie zeigt auf, daß bereits Lenin die Einrichtung von Konzentrationslagern befahl und daß das Lagersystem nach Stalins Tod - im Umfang reduziert - weiterexistierte. Zweitens macht sie deutlich, wie viele unterschiedliche Lagertypen es gab: Arbeitslager, Straflager, Besserungslager, Frauenlager, Kinderlager, Transitlager, Kriegsgefangenenlager, Sonderlager, in denen Wissenschaftler unter komfortableren Bedingungen für den Sieg des Sozialismus schufteten. Vieles, was man hier liest, ist längst aus der Memoirenliteratur bekannt. Positiv ist, dieses Wissen in diesem spannend und flüssig geschriebenen Werk zusammengefaßt zu finden. Negativ anzumerken ist, daß Applebaum allzu sehr auf die Aussagekraft russischer Akten vertraut, wohlwissend, wie unzuverlässig die sowjetisch-russische Verwaltungsbürokratie ist. Gulag als Wesensmerkmal des Kommunismus 2008 Von ludwig witzani Nicht überall, wo es Vernichtungslager und Gulags gibt, herrschen die Kommunisten, aber überall dort, wo die Kommunisten an die Macht kommen, kann man sich darauf verlassen, dass über kurz oder lang ein Gulag-System entsteht. Das ist in aller Kürze die Moral des vorliegenden Standardwerkes über den sowjetischen Gulag, jene neben den Nazi-KZs schrecklichste Vernichtungsinstitution der Menschheitsgeschichte. :"In den Gulag kommt man nicht, weil man etwas getan hat, sondern weil man etwas ist.", schreibt die Autorin und verdeutlicht damit das Monströs-Unentrinnbare, das dieses System anhaftete. Schon seit Lenin bedeutete das: ab in den Gulag weil man Adliger, Bürger, Kulak, Offizier, Pole oder Balte war - ganz gleich, was man getan hatte. Stalin hat diese Kategorie dann noch ins Absurde gesteigert: auf S. 135 des vorliegenden Buches ist eine Tabelle abgedruckt, in der für das Jahr 1937 genau definiert wurde, wielviel Menschen aus jeder Sowjetrepublik in den Gulag zu überführen seien - wo man sie sich herholte, war gleich. Sie wurden in der Straßenbahn, auf der Straße, in den Betrieben oder einfach nur deswegen verhaftet, weil sie einem Tschekisten über den Weg liefen. Deswegen kennt der sowjetische Gulag auch keine regelrechten Vernichtungslager wie etwa Auschwitz oder Treblinka, sie Kommunisten bevorzugten die hemmungslose Ausnutzung jeder Arbeitskraft bis an den Rande des Todes, und wenn die Häftlinge eines Lagers dann wirklich keine Hand vor Entkräftung mehr heben konnte, wurden sie einfach in Massenexekutionen erschossen. Wie viele erfroren sind, wie viele verhungert, erschlagen, totgeprügelt oder einfach nur bei Arbeitsunfällen ums Leben kamen, wird man nie erfahren. Sicher ist nur eines: es waren Millionen. Unter alle den schrecklichen und ergreifenden Geschichten, die das Buch nachzeichnet, gibt es eigentlich nur zwei erfreuliche: die erste ist natürlich die Aufhebung des Gulagsystems unter im Jahre 1987 unter dem neuen Generalsekretär Gorbatschow. Die zweite besteht in dem Umstand, dass am Ende der großen Säuberung in den Dreißiger Jahren die Henker des Gulags selbst entweder in den Gulag mussten oder erschossen wurden. Weniger erbaulich ist, dass nach der Meinung der Autorin eine Aufarbeitung dieser totalitären Gulag-Epoche bis heute in Russland unterblieben ist. Zu viele Menschen sind zu lange von dem System korrumpiert worden, als dass ein Interesse an einer Aufarbeitung bestehen könnte. Möglicherweise liegt in dieser moralischen Proletarisierung, mit der der Kommunismus die Völker unter seiner Herrschaft infiziert, eines der noch viel zu wenig beachteten Spätfolgen dieses totalitären Herrschaftssystems. Die weltanschauliche Einäugigkeit des Westens unterstützt diesen historischen Autismus leider auch noch in verhängnisvoller Weise. Die Autorin vermerkt mit Recht, wie sehr dem Philosophen Heidegger seine Parteinahme für die Nazis geschadet hat. Niemand aber käme auf die Idee, einen kritischen Blick auf Sarte zu werfen, der noch, als das Gulag System und der Sowjetterror europaweit bekannt war, das totalitäre Russland verteidigte. Vom ersten bis zum letzten Kreis der Hölle 2003 Von Volkmar Weiss An meinem ersten Arbeitstag 1970 in Berlin lernte ich einen jungen Kollegen kennen, der - zusammen mit seinen wolgadeutschen Eltern - seine gesamte Kindheit und Jugend im Gulag verbracht hatte. Äußerlich war der Kollege intakt, psychisch aber schwer geschädigt und wurde schließlich zum Mörder an einem alten Mann. Ähnlich verworrene Schicksale haben dann noch mehrfach meinen Weg gekreuzt. Immer drehten sich ihre Erinnerungen um das nackte Überleben in sowjetischen Lagern. Angefangen hatten diese Begegnungen schon um 1950, als in der sowjetischen Besatzungszone seit 1945 tot geglaubte Nachbarn wieder auftauchten und nicht erzählen durften, woher sie kamen. Sachsenhausen, sagte man, und hielt dabei die Hand vor den Mund. Oder Workuta. - Bisher kannte man nur subjektive Erlebnisberichte oder literarisch veredelte, wie Solschenizyns „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch". Das Buch von Anne Applebaum ist die erste herausragende Darstellung des Gulag-Systems von einem eher übergeordneten Standpunkt aus. Die Verfasserin hat umfangreiche Materialien der sowjetischen Archive und die internen Berichte und Statistiken der Lager ausgewertet. Die Vielfältigkeit der möglichen Existenzen wird deutlich, von Dantes Hölle bei den Frauentransporten zur Kolyma bis zu durchaus erträglichen Lebensformen. Allein die Auswertung der Fluchtstatistiken und der Aufstände, das gäbe schon Stoff für mehrere Filme. Dabei hat die Verfasserin nicht alles erfassen können: Bei den Fluchtgeschichten vermißt man z.B. „Soweit die Füße tragen". - Aber erst mündlich weitergegebene Erfahrungen (noch leben ja Personen, die diese Lager überlebt haben), gedruckte subjektive Berichte - am besten ist wohl „Wieso lebst du noch?" von Georg Hildebrandt - und Bücher von der Qualität wie dieses hier von Applebaum geben zusammen einen umfassenden Eindruck von dem, was die Kehrseite der sozialistischen Gemeinschaft in „Der Farm der Tiere" war. |
Anne Applebaum