Sabine BodeDie vergessene GenerationDie Kriegskinder brechen ihr Schweigen |
2004 280 Seiten Wikipedia.Autorin (*1947) detopia: Psychobuch Leseberichte zu Kriegsenkel |
Inhalt Einführung (15)
2004 by
Klett-Cotta, Stuttgart Nachwort von Luise Reddemann (283-288) Auch die Kinder und Enkel der Kriegskinder beginnen, sich mit der vergessenen Generation zu beschäftigen. Sie wollen verstehen, warum ihre Eltern so sind, wie sie sind, und was sie geprägt hat. Warum konnte man bestimmte Dinge mit ihnen einfach nicht besprechen? SABINE BODE, Jahrgang 1947, war Redakteurin beim Kölner Stadt-Anzeiger. Seit 1977 lebt sie als freie Journalistin und Autorin in Köln und arbeitet überwiegend für die Kulturredaktionen des Hörfunks von WDR und NDR.
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1.
Millionen
Kriegskinder unter uns (23)
2. Was
Kinder gebraucht hätten (41)
3. »Eine
verschwiegene, unentdeckte Welt« (55)
4. Zwei
Frauen ziehen Bilanz (71)
5.
Das fröhliche Kind
(92)
6.
Ein ganzes Volk in
Bewegung (109)
7.
Kriegswaise:
Die Suche nach der Erinnerung (129)
8.
Nazi-Erziehung:
Hitlers willige Mütter (149)
9.
»Aber recht, recht lieb wollen wir sein ...« (169)
10.
Das Trauma, der Krieg und die Hirnforschung (189)
11.
Die große
Betäubung (211)
12.
»Als alter Mann werde ich
glücklich sein« (225)
13.
Trostlose Familien (239)
14.
Ein Plädoyer für Vernunft und Trauer (261)
Was viele bislang nur ahnten, wird nun zunehmend offen ausgesprochen: Die Kriegsvergangenheit zeigt auch heute noch in vielen Familien Spuren, bis in die zweite und dritte Generation hinein. — Ein Buch nicht nur für die ehemaligen Kriegskinder, in etwa die Jahrgänge von 1930 bis 1945, sondern auch ein Buch, das den Jüngeren helfen wird, ihre Eltern besser zu verstehen. Die Angehörigen der vergessenen Generation haben bisher stets nach vorn geblickt, hart gearbeitet, Deutschland wiederaufgebaut, eine Familie gegründet. Offenbar gab es für sie ein prägendes Lernprogramm, das lautete: zuverlässig sein, pflichtbewußt und korrekt. Und sie haben immer funktioniert. »Überleben« war die Devise, nicht »Leben«, erst recht nicht »Gut leben«. Unbequemen Fragen wichen sie aus. Heute sind sie in Rente, ihre Kinder sind aus dem Haus, und zum ersten Mal im Leben schauen sie zurück. Sie fangen an zu begreifen, daß vieles in ihrem Leben auf ihre Kriegserlebnisse zurückzuführen ist. |
Einführung
15-21
Er habe zu lange geschwiegen, befand der Schriftsteller Günter Grass und lenkte in seiner Novelle »Im Krebsgang« die Aufmerksamkeit auf die deutschen Opfer von Krieg und Vertreibung. Ein Zitat macht die Hintergründe seiner Sinneswandlung deutlich: Niemals, sagt er, hätte man über so viel Leid, nur weil die eigene Schuld übermächtig und bekennende Reue in all den Jahren vordringlich gewesen sei, schweigen, das gemiedene Thema denen rechts überlassen dürfen. Dieses Versäumnis sei bodenlos...
Anfang 2002 widmete »Der Spiegel« dem Grass-Buch und vor allem der Vertreibung eine Titelgeschichte. Darin stand — was dem Tenor in fast allen großen Zeitungen entsprach —, daß über die Folgen der Nazizeit noch einmal gründlich nachgedacht werden müsse.
Mit der Veröffentlichung der Grass-Novelle sowie des Buches »Der Brand« von Jörg Friedrich wurde eine heftige Diskussion und vor allem eine gigantische Erinnerungswelle ausgelöst, die bis heute anhält. Von einem Tabubruch zu reden wäre übertrieben. Aber ganz sicher handelt es sich um einen Dammbruch, weshalb die Flut der Erinnerung nicht mehr zurückzudrängen ist. Bei den Kriegskindern ist es häufig das erste Mal, daß sie darüber reden - vorher hatte sie keiner danach gefragt.
Noch nie waren die Themen Vertreibung und Luftkrieg im deutschen Bewußtsein und im öffentlichen Diskurs so lebendig wie heute. Offenbar hatten der Zweite Weltkrieg und seine Folgen die Deutschen über viele Jahrzehnte untergründig weit mehr beschäftigt als allgemein angenommen.
Als ich den »Spiegel«-Titel zum Thema Vertreibung las, wußte ich: Das ist der Wendepunkt. Jetzt ändert sich etwas. Jetzt kommt auch das Thema »deutsche Kriegskinder« endlich an die Öffentlichkeit.
Es gibt also ein Vorher und ein Nachher bei meiner journalistischen Arbeit über die Kindergeneration. Seit dem Bosnien-Krieg in den neunziger Jahren, als im Fernsehen dem Leid der Kinder viel Zeit gewidmet wurde und gerade die Deutschen zu den großzügigsten Spendern zählten, beschäftigt mich die Frage: »Wie geht es eigentlich den deutschen Kriegskindern heute?« Seitdem habe ich keine Gelegenheit ausgelassen, Angehörige dieser Generation danach zu fragen.
In den ersten Jahren verlief meine Spurensuche zäh. Die meisten Angesprochenen wehrten das Thema ab mit Sätzen wie »Andere haben es viel schlimmer gehabt« oder »Es hat uns nicht geschadet«. So gut wie nie hörte ich jemanden über sein Schicksal klagen, und bis heute habe ich den Eindruck, daß entgegen der oft bei uns Deutschen festgestellten Neigung, sich als Opfer zu sehen, ausgerechnet die ehemaligen Kriegskinder in keiner Weise larmoyant sind. Ich fand sie in der Anfangszeit meiner Recherche vor allem einsilbig. Nur gelegentlich kam es zu längeren Gesprächen, und rückblickend kann ich meine Erfahrungen der ersten Jahre mit dem Satz zusammenfassen: Je mehr Menschen ich fragte, desto unklarer wurde das Bild. Nach meinen Interviews war ich oft ratlos, ich zweifelte an meiner Wahrnehmung und war körperlich sehr erschöpft. Wenn ich mit Freunden darüber sprach, hörte ich: »Was beschäftigst du dich auch mit so einem dunklen Thema...«
Aber daran allein konnte es nicht liegen. Ich habe Erfahrung mit schweren Themen - Nazizeit, Holocaust, psychische Erkrankungen, Kindstod -, aber eine vergleichbar niederdrückende Stimmung und Konfusion hatte ich noch nicht erlebt.
Die Verwirrung ging schon damit los, daß es eine ganze Weile dauerte, bis ich begriff, daß es sich bei den Jahrgängen von 1930 bis 1945 in Wahrheit um mehrere Generationen handelt. Denn es macht einen großen Unterschied, in welchem Alter ein Kind diesem Krieg ausgeliefert war: ob als Säugling, als Kleinkind oder ob vor oder nach der Pubertät.
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Natürlich hätte ich auch eine andere Zeitspanne wählen können, zum Beispiel von 1928 bis 1950, aber ich entschied mich, vor allem um die Arbeit halbwegs überschaubar zu halten, für jene fünfzehn Jahrgänge, beginnend mit der Flakhelfergeneration, und am Ende jene Kinder, die auf der Flucht geboren wurden. Gerade diese Eckpunkte machen noch einmal deutlich, daß es nicht um eine, sondern um mehrere Generationen geht.
Und dennoch gibt es viele Ähnlichkeiten in den Aussagen über die Kriegszeit und die schweren Jahre danach. Zum Beispiel der Satz: Es war nie langweilig. Und: Was wir damals erlebt haben, war für uns normal. Soll heißen: Wir haben das, was der Krieg mit sich brachte, als normal empfunden, zumal es ja allen Familien ringsum genauso ging, und wir haben uns in unserem Alltag so wenig wie möglich vom Krieg stören lassen.
Nun ist ja bekannt, daß kleine Kinder auch extreme Lebensumstände hinnehmen, wie sie sind. Romanautoren haben sich immer wieder davon inspirieren lassen, daß solche Prägungen ihre eigene Dynamik entwickeln. Ein Kind, das in einem Bordell aufwächst, wird das als völlig normal empfinden, bis es mit den Normen der Außenwelt in Kontakt kommt. Wenn dann aus dem Kind ein reflektierender Erwachsener geworden ist, wird der ein Bewußtsein davon entwickeln, welche Spuren eine als normal empfundene Kindheit bei ihm hinterlassen hat.
Bei meinen Gesprächspartnern war das in der Regel anders. Die meisten lehnten es ab, sich mit der Frage zu befassen, wie sich der Krieg auf ihr weiteres Leben ausgewirkt haben könnte. Sie wollten von ihren Kindheitserinnerungen erzählen, die sie gern mit dem Satz einleiteten: »Wir haben in dieser Zeit auch viel Schönes erlebt.«
Selbst im nachhinein fehlte der Mehrzahl der Betroffenen das angemessene Gefühl für das, was sie an Schrecken erfahren hatte. Daß das Haus der Lieblingstante, in dem man so viel Schönes erlebt hatte, von Bomben komplett zerstört worden war, das erwähnte ein Mann nur beiläufig; bei mir kam es so an wie: nichts Besonderes, sowas hat man eben weggesteckt. Sprach ich meine Interviewpartner darauf an, dann stellte sich heraus, daß sie auch das Festhalten an eigentlich unpassenden Gefühlen heute noch »ganz normal« fanden.
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Ein zähes Thema, wie gesagt. Wenn ich es Redakteuren anbot, die selbst der Kriegskindergeneration angehörten, stieß ich auf fast einhellige Ablehnung. Genauer gesagt, in den meisten Fällen kam überhaupt keine Reaktion. Meine Exposes wurden offenbar zur Seite gelegt und dann vergessen. Das kannte ich noch nicht, daß ein Themenvorschlag so viel Schweigen auszulösen vermochte. Oberflächlich sieht es so aus, als habe man die Frage »Wie hat sich die Kriegskindheit auf das weitere Leben ausgewirkt?« einfach für unwichtig gehalten. Doch scheint das darunterliegende Thema uns Deutsche weit mehr zu beunruhigen, als ich angenommen hatte. Die Antworten liegen unter der Last von Schuld und Scham begraben, als Folgen der Naziverbrechen, des Holocaust.
Es gab auch heftige Reaktionen. Zum Beispiel: »Sie wollen mir wohl ein Trauma anhängen!« Wollte ich nicht. Ich wollte einfach nur wissen, wie man mit einer so schweren Kindheit später fertig wird. Aber so einfach war an dieses Wissen nicht heranzukommen. Ich verstand, daß ich meinem Gegenüber zu nahe getreten war.
Warum mich das Thema nicht losgelassen hat? Ich glaube, dies hat nun wieder mit meiner eigenen Generation zu tun, mit den unmittelbar nach dem Krieg Geborenen. Ich habe als Kleinkind das zerstörte Köln gesehen. So, wie die Erwachsenen darauf reagierten, war es klar, daß das Wort »Krieg« etwas Schlimmes bedeutete. Ich glaube also, daß ich in einem Alter, in dem man üblicherweise nur in der Gegenwart lebt und das Vergangene noch gar keine Kategorie ist, eine Ahnung von der Vergangenheit bekam, die gleichzeitig ein Geheimnis war. Als Jugendliche entwickelte ich konkrete Neugier. In der Schule erführen wir von den Naziverbrechen, von Auschwitz; die Eltern reagierten auf meine Fragen mit Ärger oder Schweigen, was meinen Wunsch, Genaues zu erfahren, noch mehr anstachelte.
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Und so ähnlich war es dann dreißig Jahre später beim Thema Kriegskinder. Wieder wurden meine Fragen abgewehrt. Wieder wurde mir bedeutet, daß ich keine Ahnung hätte. Wahrscheinlich gibt es für meine Neugier nichts Stimulierenderes als kollektive Geheimnisse.
Als ich die hier veröffentlichten Lebensgeschichten aus der Kriegskindergeneration aufschrieb, war mir klar, daß die Erinnerungen und die damalige Realität nicht immer deckungsgleich sind. Vieles konnte ich nicht mehr überprüfen, weil mir andere Quellen fehlten. Unvermeidbar auch, daß es mir, der Nachgeborenen, hin und wieder an Zweifeln mangelte, daß ich also bestimmte Behauptungen hinnahm, weil auch ich nie etwas Abweichendes gehörte hatte. Bei Unkorrektheiten bitte ich um die Nachsicht derer, die es als Zeitzeugen und Historiker besser wissen.
Da die Deutschen, die im Krieg Kinder waren, von der psychologischen Forschung so gut wie unbeachtet blieben, ist es nicht möglich, allgemeingültige Aussagen über Langzeitfolgen zu machen. In diesem Buch steht die Sicht der Betroffenen im Vordergrund (wobei alle Namen mit Sternchen geändert worden sind). Ich habe sehr viele Stimmen gesammelt, aber meine Auswahl beschränkte sich auf Lebensläufe, die stark vom Krieg geprägt wurden. So haben mich vor allem jene Frauen und Männer interessiert, die zwar wußten, aber bis vor kurzem überhaupt nicht empfanden, daß in ihrer Kindheit etwas Besonderes oder gar etwas besonders Schreckliches vorgegangen war.
Daß in Deutschland die Katastrophe des Luftkriegs weit weniger öffentliches Thema war als die Vertreibung, mag erklären, warum in diesem Buch mehr von den Überlebenden des Bombenkriegs die Rede ist als von Flüchtlings- und Vertriebenenschicksalen.
Seit ich über das Thema »Kriegskinder« Beiträge im Internet veröffentlichen konnte, erreichen mich ständig Mails, auch aus Österreich, wo die Kinder des Krieges offenbar einem ähnlich großen Schweigen ausgesetzt waren wie hierzulande.
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Besonders überrascht haben mich die Briefe von Auslandsdeutschen. Ihr Tenor: Da lebe ich so viele tausend Kilometer von Deutschland entfernt, aber der Krieg holt mich immer wieder in meinen Träumen ein.
Doch kommen wir noch einmal auf den Satz zurück, den ich am häufigsten von ehemaligen Kriegskindern hörte: Andere haben es viel schlimmer gehabt. — Wollen sie damit von ihrem eigenen Schrecken ablenken, oder sind sie nur realistisch, wenn sie in ihrem Fall Klagen als Luxus empfinden? Wenn ja: Wer sind diese anderen?
Könnte es sein, daß es neben den so überraschend gut Davongekommenen eine zweite Gruppe gibt, deren spätere Lebensumstände weit ungünstiger waren? Und könnte es sein, daß diese zweite Gruppe von der ersten Gruppe verdeckt wird, weshalb diese zweite Gruppe nicht nur unauffällig ist — wie die gesamte Generation -, sondern gänzlich unsichtbar? Wäre es nicht denkbar, daß die gänzlich unsichtbaren Kriegskinder keineswegs auf ein erfülltes Erwachsenenleben zurückschauen, sondern auf Jahrzehnte schlecht bezahlter Arbeit, auf Armut, auf soziale Ausgrenzung oder chronische Krankheiten? Und wäre es möglich, daß viele davon betroffene Menschen sich als Versager sehen, weil sie überhaupt keine Vorstellung davon besitzen, wie überlastet sie als Kinder waren?
Spekulationen, nichts als Spekulationen, ich weiß. Für ein mißlungenes Leben kann es viele — auch selbstverschuldete — Gründe geben. Aber ich weiß auch, daß mein Beruf unbefriedigend ist, wenn man ausschließlich Fragen stellt, die klar zu beantworten sind. Es ist immer gut zu wissen, auf welche Fragen wir noch keine Antworten haben.
Meine Vermutung geht natürlich dahin, daß Bildung, beruflicher Erfolg und eine robuste Gesundheit enorm hilfreich sind, wenn es darum geht, frühes Leid zu kompensieren. Auf meiner Suche nach den weniger Begünstigten erkundigte ich mich bei Ärzten, bei Krankenkassen. Ich hoffte, es gäbe vielleicht aufschlußreiche Statistiken über den Gesundheitszustand der Jahrgänge 1930 bis 1945. Fehlanzeige.
Dann schaute ich noch einmal gezielt zwei Ordner mit Post durch: 600 Hörer hatten auf meine nicht gerade zahlreichen Sendungen zum Thema »Kriegskinder« geschrieben. Die meisten von ihnen beließen es bei einer Bitte um das Manuskript. Etwa 20 Prozent hatten hinzugefügt, warum diese Sendung sie persönlich so betroffen hatte. Das alles war aufschlußreich und unterstützend, führte mich aber nicht zu dieser Gruppe der Unsichtbaren, von deren Existenz ich mehr und mehr überzeugt bin.
Vermutlich gehören die wirklich zu kurz Gekommenen nicht zu den Kunden des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sondern schalten lieber das private Fernsehen ein. Sie kommen also wieder zu kurz, hier in diesem Buch — wie übrigens auch diejenigen, die in der DDR lebten. Der Hauptgrund ist, daß ich als Kölnerin am westlichen Rand der Republik wohne und meine Kontakte in den neuen Bundesländern entsprechend dünn sind. Meine Beiträge über die Kriegskindergeneration wurden fast ausschließlich in Westdeutschland gesendet. In der Hörerpost waren folglich kaum Briefe aus Ostdeutschland, die mir bei meinen Recherchen hätten weiterhelfen können. Das bedauere ich, denn mir ist bewußt, daß es in der DDR vor allem die Vertriebenenfamilien besonders schwer hatten. Sie mußten über ihr Schicksal schweigen — ein Tabu, das sich erst mit der Wende auflöste.
Aber ich gehe davon aus, daß das Interesse am Schicksal der deutschen Kriegskinder so schnell nicht erlöschen wird. Weitere Beiträge und Bücher werden folgen, und sie werden jene Regionen ausleuchten, die heute noch im Schatten liegen. Auch das Forscherinteresse wird sich melden, wenn es darum geht, die Kriegsfolgen wahrzunehmen und zu einem öffentlichen Thema zu machen.
Wir stehen erst am Anfang.
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