Weltkommission
für Umwelt und Entwicklung der UNO
"Brundtland-Kommission"

 

Unsere gemeinsame Zukunft

 

Der "Brundtland-Bericht"

 

 

World Commission on Environment and Development

Our common Future

Report

 

 

1987 bei Oxford University Press, Oxford

1987 im Eggenkamp-Verlag, Greven

Herausgeber: Volker Hauff

Unsere gemeinsame Zukunft (1987) Our common future - Der Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung

1987   421 Seiten

DNB Buch

Bing Buch   Goog Buch  

wikipedia Buch 

 

detopia

Ökobuch 

B.htm   1985-Chronik

Club-of-Rome 

1972 Bericht des Club of Rome

1980: Global 2000

1987: Logik der Rettung

2002: Marko Ferst 

Meadows 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusammensetzung der Kommission:
Vorsitzende: Gro Harlem Brundtland
Stellvertreter: Mansour Khalid,  Susanna Agnelli

 


 

Inhalt      Inhalt.pdf

 

Vorwort von Volker Hauff  (X=10)  wikipedia  Volker_Hauff *1940 in Backnang

Vorwort von Gro Harlem Brundtland  (XVIII=18)  wikipedia  Gro_Harlem_Brundtland  *1939 in Südnorwegen

 

Auf dem Weg zu globalem Bewußtsein:
Der Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (1)

 

Teil I: GEMEINSAME PROBLEME

 

1 Die bedrohte Zukunft (31)   [Theo Colborn]
Symptome und Ursachen 32  Neue Ansätze in den Bereichen Umwelt und Entwicklung 41

2 Auf dem Weg zu dauerhafter Entwicklung (46)
Das Konzept der dauerhaften Entwicklung 46  Gleichberechtigung und gemeinsame Interessen 49  Strategische Erfordernisse 52  Zusammenfassung 69

3 Die Rolle der Weltwirtschaft  (70)
Weltwirtschaft, Umwelt und Entwicklung 70  Die Krise der achtziger Jahre 72  Voraussetzungen einer dauerhaften Entwicklung (78)  Weltwirtschaft und dauerhaftes Wachstum (92)

 

Teil II: DIE GEMEINSAME HERAUSFORDERUNG

 

4 Bevölkerung und menschliche Ressourcen (97)
Querverbindungen zu den Bereichen
Umwelt und Entwicklung 98 
Das Bevölkerungsproblem 101  Politische Perspektiven 106

5 Welternährung: Sicherung des Möglichen (120)
Erfolge 120 Anzeichen der Krise 124  Die Herausforderung 130  Strategien für eine dauerhafte Sicherung der Welternährung 132  Perspektiven für die Zukunft (147)

6 Artenvielfalt und Ökosysteme: Einsatz von Ressourcen bei der Entwicklung (149)
Art und Umfang des Problems 149 Das Aussterben der Arten - Verteilung und Trends 152 Ursachenforschung 154 Ökonomische Faktoren in der Krise 157 
Der neue Ansatz: Vorbeugen und Verhindern 159  Internationale Aktivitäten auf dem Gebiet des Artenschutzes 161  Möglichkeiten auf nationaler Ebene (165)  Dringlichkeit des Handelns (167)

7 Umwelt, Entwicklung und Energieangebot 169
Energie, Wirtschaft und Umwelt 171 Fossile Brennstoffe: Das anhaltende Dilemma 175 Atomenergie: Ungelöste Fragen 182 Brennholz: Der schwindende Rohstoff 191 Erneuerbare Energien: Das unausgeschöpfte Potential 193 Optimale Nutzung der Energie:
Der Elan darf nicht nachlassen 198  Energiesparmaßnahmen 202  Zusammenfassende Vorschläge 203

8 Industrie: Mit weniger Aufwand mehr produzieren (205)
Industrielles Wachstum und seine Folgen 205 Dauerhaftes industrielles Wachstum - ein konkretes Beispiel 212 Strategien für ein dauerhaftes industrielles Wachstum 218

9 Die urbane Herausforderung (232)
Das Wachstum der Städte 232 Die urbane Herausforderung in den Entwicklungsländern 241  Internationale Zusammenarbeit 253

 

Teil III: GEMEINSAME ANSTRENGUNGEN

 

10 Die Verwaltung des gemeinsamen Erbes (259)
Ozeane: Das Gleichgewicht des Lebens (260)  Weltraum: Der Schlüssel zur dauerhaften Entwicklung (273) Die Antarktis: Auf dem Weg zu globaler Zusammenarbeit (278)

11 Frieden, Sicherheit, Entwicklung und Umwelt  (286)
Umweltbelastung als Konfliktursache (287)  Konflikte als Hindernis einer dauerhaften Entwicklung (290)  Auf dem Weg zu Sicherheit und dauerhafter Entwicklung (297)

12 Auf dem Weg zu gemeinsamem Handeln: Vorschläge für einen institutionellen und rechtlichen Wandel  (302)
Die Notwendigkeit institutionellen und rechtlichen Wandels 304  Vorschläge für einen institutionellen und rechtlichen Wandel (308) Handeln tut not (337)

 

Anmerkungen zu den Kapiteln 1 bis 12  (339)

Die Mitglieder der Kommission  (363)

 

Anhang 1
Zusammenfassung der zum Problembereich Umwelt und Entwicklung erarbeiteten Rechtsprinzipien (387)

Anhang 2
Die Kommission und ihre Arbeit  (391)

wikipedia  Nachhaltige Entwicklung 

 

BRD:  wikipedia   Sachverständigenrat für Umweltfragen  

 

Volltext-englisch-Brundtlandbericht:

un-documents.net/wced-ocf.htm

 

 

 

aus wikipedia-2021

Der Brundtland-Bericht

 

Als Brundtland-Bericht wird ein Bericht mit dem Titel Our Common Future - Unsere gemeinsame Zukunft bezeichnet, den 1987 die 1983 gegründete Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen („Brundtland-Kommission“) veröffentlichte.

Die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland hatte in dieser Kommission den Vorsitz. Der Bericht ist für seine Definition des Begriffs nachhaltige Entwicklung bekannt.

 

Weltkommission für Umwelt und Entwicklung

Die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (World Commission on Environment and Development, WCED) wurde 1983 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Sie sollte als Sachverständigenrat einen Bericht zu den Perspektiven einer langfristig angelegten umweltverträglichen globalen Entwicklung erarbeiten.

Der Kommission gehörten, neben der Vorsitzenden Gro Harlem Brundtland und ihrem Stellvertreter, dem ehemaligen sudanesischen Außenminister Mansour Khalid, 20 Mitglieder aus Entwicklungs- und Industrieländern an, überwiegend Politiker. Die Kommission arbeitete konsensorientiert. Im Jahr 1987 wurde das Ergebnis, der Brundtland-Bericht, in sechs Sprachen veröffentlicht.

 

Definition nachhaltige Entwicklung

Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung definierte die Kommission in ihrem Bericht auf zwei Arten:

„1. Dauerhafte Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ – Volker Hauff (1987): Unsere gemeinsame Zukunft, S. 46

Diese Definition der intergenerativen ökologischen Gerechtigkeit (Generationengerechtigkeit) ist Bestandteil aller danach vereinbarten Internationalen Umweltabkommen.

 

„2. Im wesentlichen ist dauerhafte Entwicklung ein Wandlungsprozeß, in dem die Nutzung von Ressourcen, das Ziel von Investitionen, die Richtung technologischer Entwicklung und institutioneller Wandel miteinander harmonieren und das derzeitige und künftige Potential vergrößern, menschliche Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen.“ – Volker Hauff (1987): Unsere gemeinsame Zukunft, S. 49

Diese Definition wird seltener zitiert. Sie beinhaltet die Forderung einer ganzheitlichen Verhaltensänderung, die deshalb politisch weniger konsensuale Anerkennung findet.

 

Wirkung des Brundtland-Berichts

Die Veröffentlichung des Brundtland-Berichts gilt als der Beginn des weltweiten Diskurses über Nachhaltigkeit bzw. nachhaltige Entwicklung. Der Bericht wurde in viele Sprachen übersetzt. Er ist eines der am häufigsten zitierten Werke der Umwelt- und Entwicklungsliteratur.

Auf seine Veröffentlichung folgte 1989 die Einberufung der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (als Rio-Konferenz oder Erdgipfel bekannt), die im Jahr 1992 in Rio de Janeiro stattfand.

Der Brundtland-Bericht sollte in internationales Handeln umgesetzt werden, hierfür wurde die Agenda 21 beschlossen.

 

 

 

 

 

 

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