Professor Matthias Glaubrecht
2019
Das
Ende der Evolution
"Der
Artenwandel ist der Klimawandel
2022 Die Rache des Pangolin - Wild |
wikipe
Autor
dnb Name (73) dnb Nummer (37) detopia Artenwandel |
Audio 2019-2021 detopia:
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Buchseite und Lesen beim Verlag Inhalt und Prolog vom Verlag in pdf
bei googlebooks
kann man wohl noch mehr lesen:
Verlag zum Buch: Der Klimawandel ist nur ein Nebenschauplatz angesichts der apokalyptischen Reiter, die über die Erde ziehen: Bevölkerungsexplosion, Ressourcenverknappung, Umweltzerstörung und Artensterben. Damit bedroht der Mensch das gesamte Leben auf unserem Planeten und beschwört das Ende der Evolution herauf. Es geht Matthias Glaubrecht mit seinen pointierten Thesen nicht um ein weiteres Endzeitszenarium. Sein Blick in die Vergangenheit lehrt uns, wie der Mensch als stärkster Treiber geologischer und ökologischer Prozesse die Erde in eine düstere Zukunft manövriert. Im Zentrum stehen der dramatische Verlust der Biodiversität von Pflanzen und Tieren und die Frage, warum er das Überleben des Menschen unmittelbar gefährdet. Ob das Ende der Evolution, das ab der Mitte des 21. Jahrhunderts droht, aufzuhalten sein wird, darüber entscheidet unser Tun in den unmittelbar vor uns liegenden Jahrzehnten. In seiner ebenso umfassenden wie beklemmenden Analyse sieht der renommierte Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht mit dem sich abzeichnenden Massenexitus, dem größten Artenschwund seit dem Aussterben der Dinosaurier, eine weltweite biologische Tragödie auf uns zukommen. |
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Leseberichte Von der Hybris kurzfristigen Denkens // Erwähnung von Glaubrecht. Von Marko Ferst 2020 Wie intelligent die Strategie der Grünen Liga in Bezug auf die neue Autofabrik in Grünheide war, wird sicher auch für Debatten im Umweltverband sorgen. Nichts desto trotz vernutzen wir in Deutschland täglich zusätzlich einen Quadratkilometer Naturfläche für neue Infrastruktur. Die Bäume kann man sicher durch höherwertigen Mischwald ersetzen, nur die Fläche eben nicht. Für das naheliegende Naturschutzgebiet an der Löcknitz und das Grünheider Waldgebiet insgesamt wird der Kahlschlag sich nicht vorteilhaft auswirken. Mit Blick auf den globalen Flächen- und Ressourcenverbrauch bei starkem Bevölkerungszuwachs meint Prof. Matthias Glaubbrecht in „Das Ende der Evolution“, dass diese antropozäne Selbstverständlichkeit, mit der wir die Webnetze der Biosphäre zerstören, in ein sechstes Massensterben führt, selbst wenn man die kommende Klimakatastrophe als radikalen Beschleunigungsfaktor außen vor lassen würde. Gerade der zweite Teil des Buches über die Rasanz des Artenschwunds sollte Pflichtlektüre für ökologisch orientierte Linke sein. Glaubrecht belegt an unzähligen Fakten, wie stark die Ökosysteme schon unterminiert sind. Wir werden unsere Verkehrs- und Klimaprobleme ganz sicher nicht mit überdimensionerten Tesla-Elektroautos lösen können, deren große ökologische Schadsäcke bleiben ausgeblendet. Dazu sei von Winfried Wolf der Band „Mit dem Elektroauto in die Sackgasse“ empfohlen. Schaut man aber nur fünf Kilometer westlich von Grünheide, kann man die sehr stark vom Aussterben bedrohte Trauseeschwalbe finden, ich habe sie im Sommer erstmals selbst beobachtet. Dummerweise quartiert sie direkt unter dem zukünftigen östlichen Landeanflug für die südliche Schönefelder Landebahn, wo die Flieger dann im Minutentakt mit 80dB ein Natur- und Vogelschutzgebiet durchschneiden. Diese staatlich organisierte Umweltkriminalität in Berlin gehörte in der Tat an den Pranger gestellt! Da wünschte man sich aktivere Umweltverbände. Dabei auf Parteien zu zählen, dürfte wohl eine vergebliche Hoffnung sein. Jedenfalls kann man an dem Fakt sehr gut erkennen, welche Stellenwert der Artenschutz in der Politik hat, nämlich überhaupt keinen. Marko Ferst, erschienen in der "jungen welt",
"taz" und "Märkischer Oderzeitung" in
unterschiedlichen Varianten (Februar 2020)
https://www.perlentaucher.de/buch/matthias-glaubrecht/das-ende-der-evolution.html radioeins archivierte_sendungen/beitraege/das-ende-der-evolution.html döf evolutionsbiologe-ueber-die-zukunft-der-erde-das-ende-der-evolution ndr Ende-der-Evolution-Bedrohungen-fuer-die-Erde,kulturjournal ndr Das-Ende-der-Evolution-Biologe-warnt-vor-Artensterben,dasendederevolution dlf auslese-das-erbe-der-evolution-egoismus-und-kooperation
dlf matthias-glaubrecht-das-ende-der-evolution-die-folgen-des Evolutionsbiologe über die Zukunft der Erde - Das Ende der Welt ist näher, als gedacht (dlf) Literarischer Adventskalender (18) - Sachbuch: "Das Ende der Evolution" dlf Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht - "Schnecken sind die Renner der Evolution" dlf Gentechnik könnte Artensterben beschleunigen
Pariser Konferenz zur Artenvielfalt - "Es geht um ein Massenaussterben"
Forscher über das rasante Artensterben - "Der Kampf ist noch nicht verloren" https://www.deutschlandfunk.de/matthias-glaubrecht-das-ende-der-evolution-die-folgen-des-100.html
Matthias Glaubrecht im Gespräch mit Dieter Kassel DLF 02.12.2019 dlf evolotionsbiologe-ueber-die-zukunft-der-erde-das-ende-der Selbst wenn wir den Klimawandel stoppen, ist unser Leben in großer Gefahr, sagt der Biologe Matthias Glaubrecht. Denn gehen Artensterben und Bevölkerungswachstum so weiter wie jetzt, werde es die Welt, wie wir sie kennen, bald nicht mehr geben. In Science-Fiction-Filmen wurde immer wieder skizziert, wie das Ende der Welt wohl mal aussieht – graue, staubige Weiten ohne jedes Anzeichen von Leben. Ganz so weit geht der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht in seinem neuen Buch „Das Ende der Evolution“ zwar nicht. Das Leben auf der Erde werde sich aber in absehbarer Zukunft dramatisch verändern, ist der Wissenschaftler überzeugt. „Wir verlieren eigentlich alle Mitlebewesen, in den wir in den letzten Jahrmillionen unsere Evolution geteilt haben“, so Glaubrecht. „Wir verlieren wahrscheinlich vor allen Dingen uns selber, einen Großteil der Menschheit. Es wird das Ende der Evolution sein mit den Tieren und Pflanzen und die belebte Welt, wie wir sie kennen.“ Die Entwicklung sei hier bereits viel weiter, als befürchtet – und Jahrzehnte ignoriert worden. So habe die Biomasse der Insekten in den letzten 30 bis 40 Jahren um drei Viertel abgenommen. In der Vogelwelt gebe es seit den 80er Jahren 300 Millionen Ackervögel weniger. „Überall auf der Welt – von den Regenwäldern bis zu den Ozeanen – sehen wir einen dramatischen Schwund an Arten“, so Glaubrecht. Es gehe um Heerscharen von Tieren, bei denen die Bestände verloren gingen, „weil wir ihnen keinen Raum mehr lassen und eigentlich überall, auf allen Kontinenten, den Raum und die Ressourcen für uns selber nutzen“. Diese Entwicklung werde sich auch dann nicht aufhalten lassen, wenn es gelingen würde, den CO2-Ausstoß zu reduzieren: „Das Artensterben bleibt uns auch dann erhalten, wenn wir alle Probleme beim Klimawandel längst in den Griff bekommen haben.“ Das zweite Problem neben dem Artensterben ist dem Wissenschaftler zufolge das Bevölkerungswachstum. Es sei erstaunlich, dass dieses Thema völlig aus unserem Bewusstsein und den Medien verschwunden sei. Laut Prognosen würden bis Ende des Jahrhunderts elf Milliarden Menschen auf der Erde leben, erst danach werde sich dieses Wachstum verlangsamen. „Es hilft uns aber nichts, wenn wir wissen, irgendwann flacht die Kurve von alleine ab – bis dahin haben wir extreme Krisensituationen, wenn wir nicht anfangen, über dieses Problem zu reden.“ # |