Bernhard Grzimek
Kein
Platz
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wikipedia
Autor *1909 in detopia: Kein Platz für Menschen (Buch 1970) |
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"Als ich 1953 In meinem Buch 'Kein Platz für wilde Tiere' behauptete, die Menschenvermehrung würde auf diesem Erdball sehr bald keinen Raum mehr für anderes Leben übriglassen, erregte das damals erbitterten Widerspruch. Gestützt auf Veröffentlichungen der Statistiker, hatte ich angenommen, daß wir noch in diesem Jahrhundert fünf Milliarden Menschen auf der Erde haben würden. Heute wissen wir: Man hat sich damals getäuscht: schon 1975 werden wir die vierte Milliarde erreicht haben, die fünfte 1985, und um das Jahr 2000 werden wir sieben Milliarden Erdenbürger zählen. Und soeben erschien im Goverts Verlag ein Buch mit dem Titel <Kein Platz für Menschen>." Grzimek 1971 im Spiegel (Heft 17/1971)
Schriften - aus wikipedia-2019: 1933: Das Arteriensystem des Halses und Kopfes, der Vorder- und Hintergliedmaße von Gallus domesticus. Berlin 1933 OCLC 908811562 (Dissertation Tierarztliche Hochschule zu Berlin 1933, 19 Seiten, Illustrationen, 8, Teildruck auch als: Die Arteria carotis des Haushuhnes, in: Berliner tierärztliche Wochenschrift, Nr. 49). 1933: Das kleine Geflügelbuch. Deutscher Verlag, Berlin. 1933: Geflügel richtig füttern 1934: Das Eierbuch 1936: Handbuch für Geflügelkrankheiten. Später als Neuauflage unter dem Titel Krankes Geflügel 1941: Wir Tiere sind ja gar nicht so! Franckh’sche Verlagshandlung 1943: Unsere Brüder mit den Krallen. Heinrich F. C. Hannsmann, Stuttgart 1943: Wolf Dschingis: Neue Erlebnisse, Erkenntnisse und Versuche mit Tieren. Franckh’sche Verlagshandlung. 1949: Das Tierhaus in den Bergen (Jugendbuch). Heinrich F. C. Hannsmann, Stuttgart. - 1962: Hallwag, Bern 1949: Michael knipst sich aus. Heinrich F. C. Hannsmann, Stuttgart 1949: Die Elefantenschule. Heinrich F. C. Hannsmann, Stuttgart 1951: Affen im Haus und andere Tierberichte. Franckh’sche Verlagshandlung 1952: Flug ins Schimpansenland: Reise durch ein Stück Afrika von heute. Franckh’sche Verlagshandlung 1954: Kein Platz für wilde Tiere 1956: 20 Tiere und ein Mensch 1956: Thulo aus Frankfurt Rund um die Giraffe. Franckh’sche Verlagshandlung 1959: Serengeti darf nicht sterben. 367 000 Tiere suchen einen Staat. Zusammen mit seinem Sohn Michael verfasst. Ullstein, Berlin 1962: Auch Nashörner gehören allen Menschen 1963: Wir lebten mit den Baule. Flug ins Schimpansenland. Ullstein Taschenbuch (Neuausgabe des Buches von 1952) 1965: Wildes Tier, weißer Mann 1966: Mit Grzimek durch Australien 1967: Grzimeks Tierleben 1969: Grzimek unter Afrikas Tieren: Erlebnisse, Beobachtungen, Forschungsergebnisse. 1974: Auf den Mensch gekommen: Erfahrungen mit Leuten. Bertelsmann, München 1974, ISBN 3-570-02608-6 (erste Autobiografie). 1975: 20 Tiere und ein Mensch. (DDR Lizenzausgabe erschienen beim Henschelverlag Berlin) 1977: Und immer wieder Pferde. Kindler 1979: Vom Grizzlybär zur Brillenschlange: Ein Naturschützer berichtet aus vier Erdteilen. Kindler 1980: Einsatz für Afrika: Neue Erlebnisse mit Wildtieren. Kindler 1984: Tiere, mein Leben: Erlebnisse und Forschungen aus fünf Jahrzehnten. Harnack, München 1984, ISBN 3-88966-011-8 (zweite Autobiografie). 1987–1989: Grzimeks Enzyklopädie der Säugetiere. (Herausgeber) 2009: Mein Leben. Erinnerungen des Tierforschers. Erweiterte Neuauflage der Autobiografie, Piper, München 2009
Tod und Nachleben
Grab von Michael Grzimek und Bernhard Grzimek im Ngorongoro Bernhard Grzimek starb am 13. März 1987 in Frankfurt am Main als Zuschauer während der Tigervorstellung des Zirkus Althoff. Seine Urne wurde später nach Tansania überführt und neben seinem Sohn Michael im Ngorongoro-Krater beigesetzt.[20] Nach Grzimeks Tod verhinderten Erbstreitigkeiten über viele Jahre die Verwendung seines materiellen und schöpferischen Nachlasses. Seit 2013 wird zu Ehren seines Andenkens durch die KfW-Stiftung in Frankfurt am Main alle zwei Jahre der mit 50.000 Euro dotierte KfW-Bernhard-Grzimek-Preis für herausragende Verdienste um den Erhalt von Biodiversität verliehen. Sein Enkel Christian Grzimek ist Mitglied der Jury. Kritik Der Naturkundler und Tierfilmer Henry Makowski warf Grzimek 1960 vor, durch dessen strikte Ablehnung einer zielgerichteten Bestandsregulierung auch mittels Jagd in den eingerichteten Schutzgebieten Ostafrikas das ökologische Gleichgewicht zum Nachteil der eigentlich zu schützenden Tiere sowie der Landschaft negativ zu beeinflussen. Im Jahr 2016 kritisierte der Massai-Aktivist Navaya ole Ndaskoi die Ausweisung von Naturschutzgebieten als Landraub und als Ursache der Vertreibung der indigenen Bevölkerung.
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