Karl Otto Henseling
1981
Bronze, Eisen, Stahl - Bedeutung
1992
Ein Planet wird vergiftet - Der Siegeszug
2008
Am Ende des fossilen Zeitalters. Alternativen |
Wikipedia.Autor
*1945 DNB name (14) DNB nummer (12) detopia:
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aus wikipedia-2021
Karl Otto Henseling war ein deutscher Chemiker und Sachbuchautor. Henseling, dessen Vater der Populärastronom Robert Henseling war, studierte Chemie an der TU Berlin. Nach seiner Promotion über die Darstellung und Reaktionen von 2-Chlor-1-phenylcyclopropenen (1975) war er bis 1991 in der Curriculumentwicklung und Lehrerfortbildung tätig. In den 1980er Jahren war er auch als Mitglied im Arbeitskreis Umweltchemikalien/Toxikologie des BUND und freier Mitarbeiter des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung aktiv und erstellte zahlreiche Beiträge zur Umweltbildung, zur Geschichte des gesellschaftlichen Stoffwechsels mit der Natur und zur Chemiepolitik. Von 1992 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Enquete-Kommission Schutz des Menschen und der Umwelt des Deutschen Bundestages, deren Sekretariat er leitete. Dann arbeitete er im Umweltbundesamt in den Arbeitsgebieten Stoffstromanalysen und -management, Ressourcenschutz und Nachhaltige Entwicklung. |
2008 Am Ende des fossilen ZeitaltersAlternativen zum Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen von Karl O Henseling Erläuterung zum Buch vom Autor pdf
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Zur Neige gehende Ölvorräte und der Klimawandel sind nur die Spitze des Eisberges, auf den die globalisierte Industriegesellschaft weiterhin zusteuert. Mit der Industrialisierung entstanden völlig neue Verfahren und Produkte, die tief in den Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur eingreifen. Denn aus den einzelnen Stoffflüssen ist ein Materialstrom entstanden, der kaum mehr beherrschbar ist und zudem allmählich zu versiegen droht. Nährstoffkreisläufe werden aus dem Gleichgewicht gebracht, schleichende Vergiftungen bedrohen Umwelt und Gesundheit und knappe Ressourcen werden übernutzt. Karl Otto Henseling erzählt die Geschichte der Moderne als Geschichte der Materialien, auf denen sie gebaut ist. Der Autor geht mit seinen Lesern auf Zeitreise durch eine Epoche, in der sich das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt drastisch verändert hat – mit weit reichenden Folgen für die Zukunft. Am Ende scheinen wir in einer Sackgasse zu stehen – doch Henseling weist alternative Wege, wie wir Stoffe und Ressourcen in Zukunft nachhaltig nutzen können.
Inhalt Inhalt.pdf Einleitung (11) URSPRÜNGE DES INDUSTRIELLEN STOFFWECHSELS MIT DER NATUR Kohle: vom »Holzsparmittel« zum Treibsatz der industriellen Revolution 18 Der dramatische Eingriff in den globalen Energiehaushalt 20 Plünderung des Planeten durch industrielle Kraftentfaltung 22 Industrialisierung der lebendigen Natur 23 Stofffreisetzungen und Stoffumwandlungen: Die Büchse der Pandora wird geöffnet! 25 Umwelt und Gesellschaft um 1900 (30)
»CHEMIE
EROBERT DIE WELT«
GRUNDSTOFF
GIFTGAS: Chemische Kampfstoffe I (75) Zivile Gifte: chlorierte Lösemittel 78 Fernwirkung außerhalb unseres Vorstellungsvermögens: FCKW und das »Ozonloch« 86 Problemkunststoff PVC 92 Pestizide: »Die Natur ist auf Leben und nicht auf den Tod eingestellt!« 95 Das »dreckige Dutzend« 100 Der Rest des Eisberges 104 MOBILMACHUNGEN Mobilisierung der chemischen Industrie im Ersten Weltkrieg (109) IG Farben und die Neuordnung der Weltchemiewirtschaft (110) »Moderne Kriegführung ist angewandte Chemie in gigantischem Umfang« 112 Chemische Kampfstoffe II 112 Verflechtungen von Chemie- und Ölindustrie 114 Synthetisches Benzin 116 Reifen rollen für den Sieg: Kautschuksynthese 120 Automobilität 121 Petrochemie 124 Ölfördermaximum und Klimawandel 128 KLIMAWANDEL - URSACHEN UND FORMEN DES NICHT-WISSEN-WOLLENS Gesellschaftliche Bedingungen handlungsleitenden Folgenwissens 135 Warum wir das Ende des fossilen Zeitalters nicht wahrhaben wollen (136) Die Unsichtbarkeit des Ungeheuerlichen (138) Versuche, das Ungeheure sichtbar zu machen 142 Wahrnehmung des Klimaproblems durch die Wissenschaft 146 Grenzen des Industriesystems 149 Es kann nicht sein, was nicht sein darf: die »Klimaskeptiker« (151) Formen der Verdrängung 154 Große Probleme erfordern große Schritte 157 VON SCHWIERIGKEITEN SCHLEICHENDE VERGIFTUNGEN WAHRZUNEHMEN Die giftige Seite des fossilen Zeitalters 162 Hindernisse bei der Wahrnehmung schleichender Vergiftungen 168 Der schwere Stand der Umweltmedizin 173 Gibt es ein Recht auf eine giftfreie Umwelt? 176 Orientierung am Vorsorgeprinzip 178 Neue Wege der Umweltwissenschaften 180 Stoffgeschichten 182 Stoffstrommanagement 184 DIE GROSSE TRANSFORMATION Globalisierung und Nachhaltigkeit 190 Übergang zur Nachhaltigkeit 196 Bedürfnisse und Bedarfe 201 Nachhaltige Infrastrukturen 205 Siedlungsentwicklung und Umweltinanspruchnahme 210 Nachhaltige Mobilität 214 Transformation der Energieversorgung 221 Nahrungsmittelerzeugung und Ernährung 232 Netzwerke für eine nachhaltige Entwicklung 245 EPILOG - NACHRICHTEN AUS DER ZUKUNFT Beitrag für die Veranstaltung: Das Ölfördermaximum und die Chance einer Klimadividende, Evangelische Akademie Tutzing am 7. Juli 2007 (256) Nordsee-Tsunami soll Folge technischen Leichtsinns sein! (256) Durchbruch bei UN-Konferenz »30 Jahre nach Rio« (258) Weltausstellung 2030 »Unter einer Sonne«, Porto Alegre/Brasilien (260)
Literatur 262 Abbildungen 274 Tabellen 275 |
Planet - 1992
Sollte
es in tausend Jahren noch menschliche Kulturen geben, Goog Buch DNB.Buch (eine Ausgabe)
Inhalt 1992
Der
Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur Anmerkungen (293) Literatur-verzeichnis (302) Bildnachweis (314)
Karl Otto Henseling, Jahrgang 1945, Dr. Ing., Chemiker und Studienrat, lebt in Berlin. Er ist Mitglied im Arbeitskreis Umweltchemikalien/Toxikologie des BUND und freier Mitarbeiter des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen unter anderem zu wissenschafts- und technikhistorischen, chemiepolitischen und chemiedidaktischen Themen. Zu diesem Buch: Kaum eine Naturwissenschaft hat die Welt so sehr verändert wie die Chemie. Noch in den 50er und 60er Jahren kannte der Glaube an ihre segensreiche Bedeutung für die Menschheit kaum Grenzen. Eine ganze Epoche wurde durch die Flut von bunten Plastikprodukten geprägt, mit denen eine Industrie den Markt überschwemmte, die nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig ihren Siegeszug antrat und mit ihren Verfahren und Zulieferungen längst alle übrigen Industrien durchwaltet. Heute beginnen wir zu ahnen, wie hoch der Preis für solchen Fortschritt ist. Der Stoffwechsel des Menschen mit der Natur ist nachhaltig gestört. Übersäuerte Böden und wuchernde Altlasten, Ozonloch und Treibhauseffekt, Robbensterben und «umkippende» Meere sind nur einige Beispiele: Seit Chemiker entdeckt haben, daß die stoffliche Welt aus - inzwischen - über 100 Elementen besteht, sind die drei klassischen Elemente Erde, Wasser und Luft nicht mehr, was sie zu Beginn der industriellen Revolution noch waren. - Ein Planet wird vergiftet. Es hätte nicht sein müssen. Schon zur Jahrhundertwende gab es eine lebhafte Diskussion um die ökologischen Folgen der chemischen Industrie. In zwei Weltkriegen wurde sie verschüttet, wurden die Weichen endgültig auf Produktlinien und Produktionsweisen gestellt, die heute zum Umdenken zwingen. Dieses Buch verfolgt die Entwicklung der Chemie und der chemischen Industrie von den Anfängen der Industrialisierung bis zur Gegenwart. Es will die scheinbar unentwirrbare Vielfalt der chemischen Produkte und Verfahren und die damit verbundenen Gesundheits- und Umweltbelastungen aus ihren Entstehungsbedingungen heraus überschaubar machen. Es zeigt auf, wie und warum schon frühzeitig die Weichen in Richtung auf die ökologischen Katastrophen gestellt wurden, die uns heute herausfordern. Es will auch chemischen Laien verständlich machen, worum es in der chemiepolitischen Diskussion geht, sowie allen Betroffenen und an den gesellschaftlichen Entscheidungen Beteiligten Argumente anbieten, warum ein Umdenken nicht nur nötig, sondern auch möglich ist. |
1. Umwelt und Leben zu Beginn der industriellen Revolution (15) Die Sorge um das tägliche Brot (17) Kleider machen Leute: Leinenlumpen und Seidenroben (19) Wohnung: Hütten und Paläste (20) Gesundheit: Pocken, Schwindsucht und früher Kindstod (21) Mobilität (21) Werkstoffe und Produktionstechnik (22) Formen vorindustrieller Umweltnutzung und -Zerstörung (23) Faulige Wässer und ungesunde Dünste (25)
2.
Kohle und Eisen: Revolutionäre Umwandlung der stofflichen Basis
menschlichen Wirtschaftens (27)
3.
Industrialisierung der lebendigen Natur (47) 4. Industrielle Naturnutzung und Entwicklung der Chemie als Wissenschaft (66)
5.
Synthetische Soda - Ursprung der chemischen Grundstoffindustrie (77)
6.
Zwischenbilanz: Umwelt und Gesellschaft um 1900 (92)
7.
Die Teerfarbenindustrie: Keimzelle der modernen
Chemieindustrie (106)
8.
«Chemie erobert die Welt» (137)
9.
Mobilmachungen (176)
10.
Stickstoffchemie: Vom Mangel zum Überfluß (201)
11.
Grundstoff Giftgas: Die Chlorchemie (222)
12.
Chemisierung der Landwirtschaft (258)
13.
Chemiepolitische Herausforderungen (270) |
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Bronze, Eisen, Stahl Bedeutung der Metalle in der Geschichte 1981 220 Seiten Von Karl Otto Henseling
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Karl Otto Henseling (1945 bis 2011)