Konrad Lorenz

Prof. Dr. med, Dr. phil,
Nobelpreisträger-Medizin 1973


1964: Das sogenannte Böse.
Zur Naturgeschichte der Aggression.

964 im Dr.-Borotha-Verlag, Wien, 415 Seiten
DNB.Buch 80 Treffer  Wikipe Buch 1964


1970: Die acht Todsünden
der zivilisierten Menschheit

1970+1973  109 Seiten


1973: Die Rückseite des Spiegels.

dnb Buch    wikipe Buch


1983: Der Abbau des Menschlichen

wikipe  Autor *1903 in
Wien bis 02/1989 (85)

dnb Person

dnb Nummer (600)

dnb Name (1100)


detopia  Umweltbuch 

Psychobuch   L.htm 

1970-Buch   Sterbejahr 

Eibesfeldt 

Demoll 

Weinzierl  

Haber  

Ditfurth  

Urban-1971 

Rieseberg-1992 

Menuhin-Yehudi

Meißner-2017

Kotrschal-2020

Bilz-Rudolf

 

detopia-2024    Hier auf detopia zählt K. L. als Zukunftsforscher, Zeitdiagnostiker, Moralist und Gesellschaftskritiker.
Hier war er gut und mutig. Ab 1970 (im Radio) scheute er es nicht, seinen Ruf als Naturwissenschaftler auf's Spiel zu setzen.
Und auch teilweise "seine Existenz", wenn man bedenkt, was Meadows und dem ClubOfRome alles nachgesagt und angehängt wurde.

 

 

 

 

 

Weeber zu Lorenz (wichtig)

Audio  5 min  dlf  2024  Würdigung von Leben und Werk  ("ausgewogen")

 


 

Konrad Lorenz, geboren 1903 in Wien, Professor Dr. med. Dr. phil.,
Studium der Medizin und Zoologie, 1940 o. Professor für vergleichende Psychologie in Königsberg, 1949 Gründer des Instituts für vergleichende Verhaltens­forschung in Altenberg (öster­reichische Akademie der Wissenschaften), seit 1957 Honorar­professor an der Universität München, seit 1961 Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltens­physiologie in Seewiesen b. Starnberg. 


"Ästhetisches und ethisches Empfinden sind offenbar sehr eng miteinander verknüpft. Sie kommen aus derselben Wurzel.
Schönheit der Natur und Schönheit der kulturellen Umgebung sind beide nötig um einen Menschen seelisch gesund zu erhalten.
Die totale Seelenblindheit für alles Schöne ist eine Geistes­krankheit." (K.L., 1989)

1988 - Interview Konrad Lorenz im Magazin Spiegel pdf

 

 


Audio:


 

Lorenz im Video:

youtube.com/results?search_query=konrad+lorenz  (alles)

youtube.com/watch?v=72VeX909Nhs   1972 Vortrag in deutsch über soziale Bindung. Man kann ihm gut zuhören.

 


detopia-2019:

Zur Rede:

1970 eine Ansprache im Rundfunk. Das haben genug gehört. Da wussten genug bescheid, Medienleute, Politiker, Volk.
Man war aufgerüttelt und hätte was tun können. Das Volk/Politik können nicht sagen: "Wir hatten keine Zeit zum Bücherlesen."

Zehn Jahre vorher hat Demoll in München vor tausend Kollegen eine Rede gehalten, auch mit den deutlichen Zukunftsaussichten.

1970 hat Herbert Gruhl eine deutliche Umweltrede im Bundestag gehalten.

1963 hat Hoimar von Ditfurth eine Rede im Radio (WDR) gehalten über Bevölkerungsexplosion. Und es gibt noch mehr Beispiele.

Mir geht es um den 'öffentlichen Raum' (Geistesraum) Und ein noch so gutes Sachbuch ist eben keiner.

Außerdem haben in diesen frühen Jahren schon Verbände Petitionen an öffentliche Stellen geschrieben und auf die aktuellen und die sich notwenig daraus ergebenen zukünftigen hingewiesen, vergleiche etwa bei Hubert Weinzierl.

Wenn man sich bei youtube etwas von den Lorenzschen Reden anhört, dann braucht man nicht speziell die Todsündenreden zu hören, sondern diese eher lesen.

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Zum 'Rassismusvorwurf':

Ich beschränke mich, um mich nicht missverständnisfrei ausdrücken zu müssen.

Mein Hauptpunkt: Das, was Lorenz uns nach dem Krieg mitgeteilt hat, ist wichtig genug. Wir sollten keinen Vorwand dafür suchen, es zu ignorieren.

Kann es sein, dass er zur Hitlerzeit eine spezielle Einstellung zu den Dingen hatte, die aus seinem Erleben resultierte? Kennen wir dieses Erleben (wirklich)?  Kann es sein, dass sein Hauptgrund das gesehene Elend war und nicht die Naziideologie einer 'starken Rasse'? Kann es sein, dass er ganz Wissenschaftler war (und das Tierreich konsequent auf den Menschen übertrug) und die Zukunft voraussah (die jetzt auch eingetroffen ist)? Mit diesen Fragen will ich es heute bewenden lassen.

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Damit hängt zusammen, ob man 'Leben und Werk' trennen kann. Ja, aber man muss in einem solchen Fall (und es gibt viele, wenn wir die Künstler mit einbetrachten) eben viel genauer auf das Werk schauen.

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Zur Frage: "Können wir Lorenz glauben?" bzw. "Was können wir Lorenz glauben?" lese man bei WEEBER, der gutes Material dazu gefunden und zusammengetragen hat:

https://www.langelieder.de/lit-lorenz.html

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Noch was:

Manche Visionäre, und zwar welche, die sich auch öffentlich einmischen, wie auch Willy Brandt, werden einem Volk nur einmal pro Jahrhundert geschenkt (so sagte Erhard Eppler im hohen Alter über Willy Brandt). Bei allen Ecken und Kanten, die jeder von uns hat: Wir sollten anerkennen, dass unser heutiger Lebensstandard, einschließlich unserer Denkweise (und unserer Überheblichkeit) auf ihnen/jenen fusst.  

 

 

  (Ordner)      www.detopia.de      ^^^^

Konrad Lorenz  Verhaltensforscher, "Tierpsychologe"  Nobelpreisträger - Ökologischer Warner, Naturschützer, Philosoph