Jutta Ditfurth

Feuer in die Herzen

Plädoyer für 
eine ökologische 
linke Opposition

1997: Gegen die
Entwertung des Menschen

 

1992 bei Carlsen

1994 bei Econ

1997 bei Konkret

 

1994

dnb.Buch

468 (559) Seiten

1034 Anmerkungen
auf 39 Seiten


detopia

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Ditfurth-1996

Klappentext: Dieses Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für soziale Utopien, für die Emanzipation des Menschen und die Rettung der Natur nach dem — vorläufigen — weltweiten Sieg des Kapitalismus. Die Autorin zeigt Möglichkeiten der politischen Praxis für eine neue außerparlamentarische Opposition. Sie entwickelt Vorschläge für eine ökologische und feministische Wissenschaftskritik, für ein neues Verständnis internationaler Solidarität und für neue politische Bündnisse gegen die soziale und ökologische Zerstörung, die aus Europa kommt.

Widmung: Für Manfred Zieran und für alle Menschen, die sich ihre Utopie nicht rauben, ihre Analyse nicht dumm machen, ihre Kritik nicht denunzieren und sich in ihrer Handlungsfähigkeit nicht beschränken lassen.

 

 

 

detopia-2005:  1000 Anmerkungen sind eine Zumutung. Hier sind das meist knappe Quellennotizen und keine weiteren Erläuterungen; also über alle Maßen nichtssagend. 

Im "2. Band" Barbarei  bringt sie es bei gerade mal 189 Textseiten auf 594 Anmerkungen. Zum Vergleich: Bahro braucht 189 Fußnoten bei fast 500 Seiten LdR.

detopia-2007: Ich würde dieses als neues Buch bezeichnen gegenüber der 1. Auflage 1992 bei Claasen mit schlappen 335 Seiten 


detopia-2005: Die erste Lüge in diesem Buch ist gleich der erste Satz. Ich erfahre in dem ganzen Buch nichts über der Autorin soziale Utopie. (Deswegen hatte ich es mir ja gekauft.) Da war ich ziemlich sauer. Generell habe ich auch bei diesem Buch das Gefühl: "Ich würde es nicht glauben, wenn ich es nicht schwarz auf weiß lesen würde." 

"Das heißt nicht, daß der Streit darüber, wie denn eine sozialistische Gesellschaft aussehen könnte, auch nur annähernd beendet wäre." 

Und das wenige Zeilen von Schluß! Das ist das einzige, was ich darüber erfahren habe. Insofern ist das Buch ist eine Beutelschneiderei. Wir schreiben heute das Jahr 2005 und wir wissen immer noch nicht, wie eine zukunftsfähige Gesellschaft "aussehen könnte".


Inhalt

Vorwort zur erweiterten und aktualisierten Neuausgabe  (11) 

Einleitung: Feindbild Mensch  (19) 

Teil 1  Die letzte Ressource - Destruktivkraft Gen- und Reproduktionstechnologie  (23) 

Teil 2  Renaissance der Atomtechnologie  (103) 

Teil 3  Ökofaschismus und Esoterik: Wege in die Ökodiktatur (229) 

Die ökologische Modernisierung des Faschismus  (229) Weinzierls Heimat (250) 
Der ökologische Wert der Armut (252)  »Juden, Zigeuner, deutsche Ossis und Russen aller Art werden uns auf den Straßen begegnen ...« (257)  Explosives Potential (261)  Biologie als Schicksal (262) 
Was ist Faschismus, was Ökofaschismus? (264)  »Alle menstruierenden Frauen.....« (268)
Die faschistischen Wurzeln der Esoterik (274)  Die Ideologinnen des New Age (278)
Das New Age des Nationalsozialismus war das Dritte Reich (284)  Gegenkultur und Esoterik seit 1945 (289) 
Rudolf Bahro und Rainer Langhans (293)  Die tiefe, ganz tiefe Ökologie des Fritjof Capra (307)
Franz Alt, der Scheinheilige (313)  Rudolf Steiner, »Arier« und Waldorfschulen (327-344) 
WSL: Weltbund zum Schutz der biologischen Substanz des deutschen Volkes (345)  Braunes Müsli - der »Ernährungspapst« Dr. med. Max Otto Bruker (350)  Der Braungeist in der Pfandflasche: Ökologie in rechtsextremistischen und neofaschistischen Programmen (367) 

Teil 4  Diese riesige, unnahbare Ordnung  (383) 

Schluss: Weil der Mensch ein Mensch ist  (460) 

Anmerkungen  (469)     Stichwortregister (509)    Personenregister (541)

 

Klappentext:

Dieses Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für soziale Utopien, für die Emanzipation des Menschen und die Rettung der Natur nach dem — vorläufigen — weltweiten Sieg des Kapitalismus. Die Autorin zeigt Möglichkeiten der politischen Praxis für eine neue außerparlamentarische Opposition. Sie entwickelt Vorschläge für eine ökologische und feministische Wissenschaftskritik, für ein neues Verständnis internationaler Solidarität und für neue politische Bündnisse gegen die soziale und ökologische Zerstörung, die aus Europa kommt.

Hand in Hand mit dem gigantischen Ausbau der Atomenergie und der nuklearen Eroberung des Ostens breitet sich ein neuer, gentechnologischer Rassismus aus. Wir erleben den Angriff auf die letzte Ressource, die menschlichen Gene. Während die Mehrheit der Menschen außerhalb Europas bestenfalls perspektivlos überlebt, flüchten sich viele Europäerinnen in Konsum, in rassistische und neofaschistische Ideologien oder in spiritualistische Heilslehren. Sie entziehen sich den wachsenden sozialen Konflikten, ohne deren Lösung auch die Natur nicht zu retten ist. Doch das New Age der Esoterik ist so menschenverachtend, elitär und rassistisch wie das Dritte Reich der Nationalsozialisten. Neonazis arbeiten erfolgreich an der ökologischen Modernisierung des Faschismus, dem Ökofaschismus. Zum angeblichen Schutz der Natur plädieren inzwischen Vertreterinnen aller bundesdeutschen Parteien, auch Grüne/Bündnis 90, für ökodiktatorische Lösungsstrategien (Grünhelme), für die Militarisierung der Ökologie.

Die Autorin:  Jutta Ditfurth, 1951 in Würzburg geboren, Diplomsoziologin und Journalistin, studierte auch Kunstgeschichte und Politik. Sie arbeitete in Forschung und Lehre, in der Atom- und Chemieindustrie, in Krankenhäusern und Banken. Seit 1979 Journalistin und Autorin. Zahlreiche Veröffentlichungen zu politischen und ökologischen Themen. Politisch aktiv seit Ende der sechziger Jahre, später in der Frauenbewegung und vor allem in der Anti-AKW-Bewegung. Mitbegründerin der Grünen, 1981-1985 Stadtverordnete im Frankfurter Rathaus, 1984-1988 Sprecherin im Bundesvorstand der Grünen, Austritt aus den Grünen im Mai 1991. Gründung der Ökologischen Linken im Dezember 1991. Seit November 1989 im Bundesvorstand der Deutschen Journalisten-Union (dju), seit März 1992 eine von drei dju-Vorsitzenden und Mitglied im Hauptvorstand der IG Medien. Jutta Ditfurth arbeitet als freie Journalistin und Autorin und lebt in Frankfurt.  

Stark erweiterte und aktualisierte Neuausgabe ECON Sachbuch 

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