2024: Dok-Film Petra Kelly - Act Now!
|
Petra
K.
|
wikipe
Autorin *1947
in dnb Nummer (40) |
Zu Dirk Schneider
wikipedia
Dirk_Schneider *1939 bis 2002 (63, Kr) <<== Bildmitte mit Bart am Plakat, zwischen Honecker und Schily
detopia-2024: D.S. war talentiert dazu, hinter den Kulissen Unfrieden und Streit zu stiften und zu fördern und "schlechte Leute ausbooten".
Damit beschäftigte er sich. Und
nicht mit dem Studium der Schriften von Kelly,
Joschka Fischer prägte bereits
1983 die Bezeichnung, Schneider sei die
„Ständige Vertretung der DDR Mehr: |
1982:
Petra Kelly mit Rudolf Bahro (rechts)
1986:
|
qwant Film+Petra+Kelly+Act+Now goog petra+kelly+act+now+Doris+Metz
Audio: 1990 1990 - "Fragen an den Autor" zu <Mit dem Herzen denken> am 22.4.1990 2011 2011 über Biografie von Saskia Richter 2011 Partei-Intellektuelle in Deutschland Teil 4 - Die Grünen - Von Albrecht Lucke dlf 2011 2024 deutschlandfunkkultur.de/debattenkultur-bundestag-rhetorik-schlagabtausch-100.html
boell.de/de/navigation/archiv-2122.html Das Petra-Kelly-Archiv wikipedia Bund_für_Soziale_Verteidigung deutschlandfunk.de/friedensdemo-1981-in-bonn-300-000-gegen-den-nato-100.html 1010.2021
(detopia-2011) wenn ich bahro, dutschke, kelly - auch jungk - heute gemeinsam in den blick nehme, dann sage ich: "sie gaben zuviel von sich." # sie haben sich zu sehr "eingebracht". sie hätten kürzer treten sollen, können, müssen, nachdem sie ihr hauptwerk vollbracht haben. # dutschke nach dem attentat # bahro nach logik der rettung # kelly nach ihrer abwahl. das buch von a.schwarzer über p.kelly kenne/habe ich auch. es erscheint hier nicht. "....dass die leute immer bücher schreiben müssen, über leute, die sie gar nicht gekannt haben." (sagte eine freundin von p.kelly zu mir). Mit dem Herzen denken (1990) Texte für eine glaubwürdige Politik |
2011:
|
2011 -- Die Aktivistin Das Leben der Petra Kelly -- Biografie von Saskia Richter -- 528 Seiten
Pressestimmen
Petra Kelly war die Vorkämpferin der deutschen Friedensbewegung und eine Galionsfigur der Grünen. Mit ihrem Einsatz für Frieden, Gleichberechtigung und Umweltschutz prägte sie die politische Landschaft der achtziger Jahre weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Für ihre Ziele engagierte sie sich bis zur Erschöpfung. Letztlich zerbrach Petra Kelly an dieser Unbedingtheit – und fand ein tragisches Ende. Isoliert in ihrer Partei, zurückgezogen von der Öffentlichkeit, wurde Kelly 1992 von ihrem Lebensgefährten Gert Bastian im Schlaf erschossen. Anhand neuer Quellen und vieler Gespräche mit Zeitzeugen zeichnet Saskia Richter erstmals umfassend Leben und Wirken der Petra Kelly nach und entwirft das Porträt einer beeindruckenden Politikerin. Eine fundierte Biographie über eine Frau, deren Leben tragisch war 2010 Von Winfried Stanzick, Ober-Ramstadt, Hessen Schon ein knappes Jahr nach dem gewaltsamen Tod Petra Kellys durch die Schüsse ihres Lebensgefährten Gert Bastian hat im Jahr 1993 die Journalistin Alice Schwarzer in dem Buch "Eine tödliche Liebe" versucht, diese ungewöhnliche Beziehung zweier engagierter Menschen zu analysieren. Ich erinnere mich gut, wie schockiert ich damals war über das Ende von zwei Menschen, die wie kaum jemand anders in dem Jahrzehnt vor ihrem Tod sich engagiert hatten in der Friedens- und Ökologiebewegung. Selbst seit 1982 vor Ort in Biblis als evangelischer Pfarrer engagiert gegen die Nutzung der Atomenergie und immer wieder öffentlichen Schmähungen ausgesetzt, habe ich insbesondere Petra Kelly für ihren Mut immer wieder bewundert, war aber auch regelmäßig befremdet von der Art, wie sie mit ihrem eigenen Leben umgegangen ist. Die vorliegende nach jahrelangen wissenschaftlicher Arbeit und der Nutzung vieler bisher unbekannter Quellen entstandene Biographie der Politikwissenschaftlerin Saskia Richter, ist geeignet, auf das Leben und das politische Wirken der Petra Kelly noch einmal ein neues Licht zu werfen. Sie hat sich engagiert für ihre Ziele bis zur körperlichen Erschöpfung. "Nein" war ein Wort, das sie nicht kannte, wenn es darum ging, den nächsten Artikel zu schreiben, die nächste Rede vorzubereiten. An dieser Unbedingtheit ist sie zerbrochen, konnte den Weg der Grünen ins Parteienspektrum nicht so mitgehen wie viele andere, Joschka Fischer etwa. Ihr Ende war tragisch. Erschossen von dem Mann, den sie liebte und an dem sie sich rieb bis zur Verzweiflung (vgl. das Buch von Alice Schwarzer), ein Mann, der für den Frieden kämpfte und doch nie sein soldatisches Wesen ablegte, dem ehemalige General Gert Bastian. Den Menschen, die sich heute gegen Stuttgart 21 etwa engagieren, wird Petra Kelly kaum ein Begriff sein. Doch die Erinnerung auch an ihre selbstzerstörerischen Seiten könnte den heutigen Aktivisten eine Mahnung sein. - Hoffentlich wird dieses bestechende Buch unter ihnen viele Leser finden. Mühsame Lektüre 2011 Von PST, Eislingen Wer eine Biographie Petra Kellys (im Sinne von z.B. Golo Mann, Christian Graf von Krockow, Stephan Zweig..) erwartet wird herb enttäuscht! Das Buch entstand aus einer Dissertation - und der Stil ist leider genau so, wie man sich eine Dissertation über eine so bedeutende Persönlichkeit wie Petra Kelly vorstellt: Pro Kapitel zwischen 100 - 290 Verweise (!!), ununterbrochen Zitate irgendwelcher Leute (die Dissertation war sicherlich kein Plagiat!), lange und verschlungene Sätze. Für jemanden, der sich wissenschaftlich für die Person Petra Kelly und ihre Zeit interessiert ist dies sicher ein hervorragendes Buch. Für jemanden, der eine Biographie von Petra Kelly (im o.a. Sinne) lesen möchte ist dieses Buch ungeeignet und mühsam. Eine Biographie ist einfach mehr, als das zusammeentragen unendlich vieler Einzelfakten - und genau das wurde hier gemacht. Schade! Wie war das damals mit den Grünen? 2011 Von Gerhard Brouwer Kritisch und akribisch zeichnet Saskia Richter das Leben der Petra Kelly nach als Teil der Gründungsgeschichte der Grünen, die für diese (ihre) Bewegung den Begriff Anti-Parteien-Partei prägte und propagierte. Vielleicht lohnt sich jetzt, wo die Grünen ertmalig einen Ministerpräsidenten stellen werden, ein Rückblick auf die Anfänge. Kelly wird geschildert als Ikone, Galionsfigur, Medienstar, Zugpferd, charismatische Führungsfigur mit missionarischem Sendungsbewusstsein der Grünen für die siebziger- und frühen achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Sie war Teil der Antiatomkrafts- und der Friedensbewegung, setzte sich für die Freiheit von Tibet ein und für Kinderkrebshilfe (auch weil ihre kleine Schwester an Krebs gestorben ist). Programmatisch trat sie für Gewaltfreiheit, soziale Gerechtigkeit, Ökologie und Demokratisierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen ein. Mit der Etablierung der Grünen verlor diese "Heroine des Widerstands gegen eine drohende Apokalypse" ihren Einfluss. Ein Hinweis dafür mag sein, dass ihre Ermordung als 44jährige durch ihren Lebensgefährten General Bastian am 1.10.92 18 Tage unentdeckt blieb. Sie war alleingelassen worden. |