Robert F. Kennedy
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1967 232+15 Seiten detopia: |
detopia-2014: Ein Buch voller Idealismus und Realismus. 68er-Feeling, Hippiefeeling, Woodstock.
Außer den Kennedys kamen im 20. Jahrhundert dann noch andere realistische Staatsmänner weit an die Spitze:
Brandt - Hammarskjöld - Heinemann - Palme - Gorbatschow
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Wolfgang und Christa Helbich
Zu diesem Buch
Nicht nur Amerika wurde einer großen Hoffnung beraubt, als am 5. Juni 1968 Robert Kennedy in der Stunde seines Triumphes ermordet wurde. Bob Kennedy hatte alle Chancen, zum 37. Präsidenten der USA und damit zum Protagonisten auf der politischen Weltbühne gewählt zu werden. Dieses Buch ist nun auf tragische Weise zu seinem Vermächtnis geworden. Liest man diese brillanten Texte und läßt sich von ihrem analytischen Scharfsinn, von ihrem staatsmännischen Ethos und von dem hoffnungsvollen Schwung ihrer politischen Ideen mitreißen, dann verspürt jeder etwas von dem Charisma dieses unkonventionellen Geistes, und jeder ahnt, was dieser Mann im mächtigsten Amt der Welt vermocht hätte.
Vietnam, China, Lateinamerika, die Kernwaffenkontrolle, die Rebellion der Jugend, das Rassenproblem und die Verelendung der Großtädte - die Themen dieses Buches sind die Lebensfragen der Vereinigten Staaten und damit Brennpunkte der Weltpolitik. Robert Kennedys Analysen sind unerbittlich genau und aufrichtig, auch gegenüber seinen eigenen Fehlern und denen der Demokratischen Partei. Was diesem Buch als politischer Monographie seinen überlegenen Rang gibt, sind seine stilistische Brillanz und seine weltweite Aktualität. In viele Sprachen übersetzt, hält sich dieses Buch seit Monaten auf den Bestsellerlisten.
Robert F. Kennedy wurde am 20. November 1925 als Sohn des führenden Finanzmannes und ehemaligen Botschafters in England Joseph P. Kennedy geboren. Er besuchte die Milton-Academy-Massachusetts, absolvierte 1948 die Harvard University und 1951 die University of Virginia Law School. Im Zweiten Weltkrieg diente er achtzehn Monate in der U.S. Navy. Als Korrespondent der «Boston Post» hielt er sich 1948 in Palästina auf, 1951 machte er eine Weltreise, 1955 besuchte er Zentralasien und die Sowjetunion und 1966 den afrikanischen Kontinent. Seine juristische Karriere begann Robert Kennedy 1953 als Rechtsberater im Senat unter McCarthy. Nach sechs Monaten legte er sein Amt aus Protest gegen die Methoden McCarthys nieder. Von 1957 bis 1961 war er parlamentarischer Anwalt des von Senator McClellan geführten Unterausschusses. Er beteiligte sich maßgeblich am Wahlkampf seines Bruders John F. Kennedy, der ihn 1961 als Justizminister in sein Kabinett berief. Seit 1965 war Robert F. Kennedy Senator des Bundesstaates New York.
Im Wahlkampf um die amerikanische Präsidentenschaft im Jahre 1968 wurde er am 5. Juni 1968 in Kalifornien ermordet. |
Inhalt Vorbemerkung (11) Einleitung (13)
1 Die Jugend ( 15)2 Die Rassenfrage und die Großstadt (32)
3
Die Allianz für den Fortschritt (75)
4
Die Kernwaffenkontrolle
5
Auf der Suche nach einer Chinapolitik
6
Vietnam
Rede vom 8.2.1968 in Chicago (233) Nachwort (242) Bekanntgabe der Präsident-schafts-kandidatur (246-247)
"Eine dritte Gefahr ist die Zaghaftigkeit. Wenige Menschen sind bereit, der Mißbilligung ihrer Mitmenschen, dem Tadel ihrer Kollegen, dem Zorn ihrer Gesellschaft zu trotzen. Moralischer Mut ist ein selteneres Gut als Tapferkeit in der Schlacht oder hohe Intelligenz. Doch es ist die eine wesentliche, unerläßliche Qualität derer, die eine Welt zu ändern suchen, die sich nur sehr beschwerlich dem Wandel beugt."
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Wir können es vielleicht nicht verhindern, daß diese Schöpfung eine Welt ist, in der Kinder gemartert werden. Aber wir können die Zahl der gemarterten Kinder verringern. Und wenn Sie uns dabei nicht helfen, wer soll uns dann helfen? (Albert Camus)
Von
den Felsen beginnen die Lichter zu funkeln; Kommt, meine Freunde, noch ist es nicht zu spät zu suchen eine neu're Welt.
Legt
ab, und fest im Boote sitzend schlagt die tönenden
über
den Sonnenuntergang hinaus, die Fluten, (Alfred, Lord Tennyson) |