Edward BernaysPropagandaDie Kunst der Public Relations1928 Vorwort
von Ulrich Kienzle
2007
bei Orange-Press, Freiburg |
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wikipedia
Autor
*1891
detopia: Ökobuch
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Audio 2021 dlf 53 min Feature über Propaganda von M.Gogos
Der Vater der Propaganda heise Verbietet-das-Impfen-6286687.html - Ergänzung von Eisenberg, Götz 2021 |
Inhalt.pdf DNB Ulrich Kienzle - Vorwort 11 Kapitel I - Die Ordnung des Chaos 19 Kapitel II - Die neue Propaganda 27 Kapitel III - Die neuen Propagandisten 37 Kapitel IV - Die Psychologie der Public Relations 49 Kapitel V - Wirtschaft und Öffentlichkeit 61 Kapitel VI - Propaganda und politische Führung 83 Kapitel VII - Propaganda und die Frauenbewegung 101 Kapitel VIII - Propaganda für Bildung 107 Kapitel IX - Propaganda und Sozialwesen 117 Kapitel X - Kunst und Wissenschaft 121 Kapitel XI - Der Mechanismus der Propaganda 127 Mark Crispin Miller - Nachwort 137
irwish.de/PDF/Bernays-Propaganda.pdf heise
Demokratie-als-Elitenverschwoerung orange-press.com wikipedia
Die_öffentliche_Meinung
wikipedia Öffentlichkeitsarbeit
wikipedia Politische_Korrektheit
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Angaben aus der Verlagsmeldung Propaganda : Die Kunst der Public RelationsEdward Bernays (1891-1995) gilt als Vater der Public Relations. Mit seinem Buch PROPAGANDA aus dem Jahr 1928 schuf er die bis heute gültige Grundlage für modernes Kommunikationsmanagement. Der in Wien geborene Bernays war ein Neffe Sigmund Freuds, der sich dessen Erkenntnisse der moderne Seele zu nutze machte und sie in den Dienst von Regierungen und Konzernen stellte. PROPAGANDA ist Bernays Hauptwerk. In PROPAGANDA (ein Begriff, den er später selbst in »Public Relations« umbenannte) beschreibt Bernays alle wesentlichen Techniken der Meinungsbeeinflussung wie z. B. den Einsatz von »neutralen Experten«, um eine Aussage glaubhaft erscheinen zu lassen. Für den US-Präsidenten Wilson promotete er den Ersten Weltkrieg, mit den »Fackeln der Freiheit« machte er Zigaretten zum Symbol der weiblichen Emanzipation und brachte die amerikanischen Frauen zum Rauchen. Er arbeitete für Edison und Ford, aber auch für die CIA: Sie alle ließen sich von Bernays ihr Image aufpolieren oder die Marktchancen ihrer Produkte verbessern. PROPAGANDA steht in einer Reihe mit den Strategie-Klassikern wie Machiavelli und Clausewitz. Knapp 80 Jahre nach seinem Erscheinen und knapp ein Jahrhundert nach Entstehen der PR-Industrie erscheint dieses Buch nun erstmals auf Deutsch.
Edward Bernays (1891-1995) gilt als Vater der Public Relations. Mit seinem Buch PROPAGANDA aus dem Jahr 1928 schuf er die bis heute gültige Grundlage für modernes Kommunikationsmanagement. Der in Wien geborene Bernays war ein Neffe Sigmund Freuds, der sich dessen Erkenntnisse der moderne Seele zu nutze machte und sie in den Dienst von Regierungen und Konzernen stellte. PROPAGANDA ist Bernays Hauptwerk. In PROPAGANDA (ein Begriff, den er später selbst in »Public Relations« umbenannte) beschreibt Bernays alle wesentlichen Techniken der Meinungsbeeinflussung wie z. B. den Einsatz von »neutralen Experten«, um eine Aussage glaubhaft erscheinen zu lassen. Für den US-Präsidenten Wilson promotete er den Ersten Weltkrieg, mit den »Fackeln der Freiheit« machte er Zigaretten zum Symbol der weiblichen Emanzipation und brachte die amerikanischen Frauen zum Rauchen. Er arbeitete für Edison und Ford, aber auch für die CIA: Sie alle ließen sich von Bernays ihr Image aufpolieren oder die Marktchancen ihrer Produkte verbessern. PROPAGANDA steht in einer Reihe mit den Strategie-Klassikern wie Machiavelli und Clausewitz. Knapp 80 Jahre nach seinem Erscheinen und knapp ein Jahrhundert nach Entstehen der PR-Industrie erscheint dieses Buch nun erstmals auf Deutsch. KLAPPENTEXT Edward Bernays (1891-1995) gilt als Vater der Public Relations. Mit seinem Buch "Propaganda" aus dem Jahr 1928 schuf er die bis heute gültige Grundlage für modernes Kommunikationsmanagement. "Propaganda" ist Bernays Hauptwerk. In Propaganda (ein Begriff, den er später selbst in "Public Relations" umbenannte) beschreibt Bernays alle wesentlichen Techniken der Meinungsbeeinflussung wie z. B. den Einsatz von "neutralen Experten", um eine Aussage glaubhaft erscheinen zu lassen. Für den US-Präsidenten Wilson promotete er den Ersten Weltkrieg, mit den "Fackeln der Freiheit" machte er Zigaretten zum Symbol der weiblichen Emanzipation und brachte die amerikanischen Frauen zum Rauchen. Er arbeitete für Edison und Ford, aber auch für die CIA: Sie alle ließen sich von Bernays ihr Image aufpolieren oder die Marktchancen ihrer Produkte verbessern. Bernays steht in einer Reihe mit den Strategie-Klassikern Machiavelli und Clausewitz. Knapp 80 Jahre nach dem Erscheinen von Propaganda und knapp ein Jahrhundert nach Entstehen der PR-Industrie erscheint dieses Buch erstmals auf Deutsch.
perlentaucher edward-bernays/propaganda.html
Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 26.01.2008 Rezensentin Ulrike Winkelmann begrüßt diese Ausgabe von Edward Bernays Klassiker über die "Kunst der Public Relations" von 1928, der damit erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt. Die Intention des Autors sieht sie in erster Linie darin, die durch den ersten Weltkrieg in den USA in Verruf geratene Propaganda moralisch zu rehabilitieren, die Branche zu verteidigen und ihren Nutzen für die Demokratie herauszustellen. Sie unterstreicht Bernays offene Darstellung der Interessen der PR, hält seinen Versuch, Propaganda mit Aufklärung gleichzusetzen, allerdings für "zu schlicht und undialektisch". Nichtsdestoweniger regt die Lektüre in ihren Augen an, über die Unterschiede der propagandistischen Kompetenz in den USA und Europa nachzudenken. Lobend äußert sie sich auch über das "kluge, historisch einordnende" Nachwort des New Yorker Medienwissenschaftlers Mark Crispin Miller. dlf 2021 wie-edward-bernays-massen-manipulierte-der-vater-der--- Wie Edward Bernays Massen manipulierte Der Vater der Propaganda Das Feature, 54 min 15.01.2021 Von Manuel Gogos Edward L. Bernays gilt als Vater der Propaganda. Der Neffe Sigmund Freuds versuchte mithilfe der Tiefenpsychologie seines Onkels, die US-Gesellschaft zu manipulieren. Der erste Spin-Doktor der Politik wollte die Massen kontrollieren. |
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aus wikipedia-2021-Propaganda
Propaganda (erstmals erschienen 1928) ist Edward L. Bernays' bekannteste Publikation, die nach Crystallizing Public Opinion (1923) als sein zweites grundlegendes Werk zur modernen Propaganda und Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations) betrachtet wird. Nach Robert Ezra Parks Vorarbeit zum Thema „Masse und Publikum“ (1903) gehörte Bernays mit Ivy Lee zu den Begründern der modernen Propagandatheorie und Public-Relations-Forschung. Nach der Auflösung des Committee on Public Information (CPI), in dem er während des Ersten Weltkriegs mitgearbeitet hatte, schloss er sich nicht wie John Dewey der humanistisch orientierten Kritik an der Kriegspropaganda an, sondern dehnte die Erfahrungen auf den Bereich der kommerziellen Werbung und der politischen Öffentlichkeitsarbeit aus. Er griff hauptsächlich auf die massenpsychologisch orientierten Arbeiten Le Bons, William Monroe Trotters und Everett Dean Martins zurück. Darüber hinaus revolutionierte er die Theorie der Propaganda aber durch Anwendung der Psychoanalyse seines Onkels Sigmund Freud. Damit erfasste er die Möglichkeiten, das Verhalten der Menschen über den unbewussten Teil der Psyche zu beeinflussen und zu steuern. Zur selben Zeit wurde er durch die Lektüre der Werke Walter Lippmanns dazu angeregt, dessen eher theoretische Konzepte „in die Praxis persuasiver Kommunikation“ zu übertragen. Michael Kunczik sieht in Bernays' Werk den ersten Versuch einer Verbindung der beiden Denkrichtungen der Soziologie, die die Gesellschaft entweder als quasi-biologische stabile Ordnung oder als triebgesteuerte Masse aus im Einzelnen vernunftbegabten Individuen betrachteten. Inhalt In 11 Kapiteln untersucht Bernays die Aufgabe der Propaganda, das „Chaos der Information“ zu organisieren, er stellt die Wirkungsweise der neuen Propaganda und Propagandisten dar und analysiert die Psychologie der Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Schwerpunkte sind das Verhältnis von Propaganda und politischer Führung, die Rolle der Frauen, die Propaganda in den Bereichen Bildung, Soziale Dienste, Kunst und Wissenschaft. Das letzte Kapitel ist der „Mechanik der Propaganda“ gewidmet. Bernays geht von der Notwendigkeit aus, ein modernes demokratisches Staatswesen mittels Öffentlichkeitsarbeit zu lenken, wenn es überhaupt funktionstüchtig sein soll, und definiert moderne Propaganda als
Bedeutung Propaganda ist frei vom üblichen PR-Jargon und legt in klarer Sprache dar, worin sich Public Relations von Werbung unterscheidet. Es wird erklärt, warum und wie die Meinung der Massen gesteuert wird. Es wird erläutert, wie sich unbewusste Konsumwünsche wecken oder auch politische Maßnahmen durchsetzen lassen. Somit ist Propaganda bis heute ein gültiges Standardwerk der Unternehmens- und Regierungskommunikation und von ähnlicher Bedeutung wie die Strategie-Klassiker von Machiavelli und Clausewitz. Für den Autor bildet das Werk u. a. die Grundlage seiner „Big Think“-PR-Kampagnen, die sich dadurch auszeichneten, dass sie eine große Zahl von Akteuren mit in die PR-Kampagnen einbezogen. Die neue Propaganda nach Bernays erfasst die Öffentlichkeit in ihrem Denken und Handeln nicht als bloße einzelne Individuen, sondern als eng miteinander verbundenes Gebilde aus untereinander abhängigen Zellen:
Bernays sah nicht nur die technischen Möglichkeiten für eine landesweite Steuerung der öffentlichen Meinung gegeben, sondern auch die Notwendigkeit dies zu tun:
Rezeption und Wirkungsgeschichte Bernays' Buch wird als Gegenstück zu Walter Lippmanns ein Jahr zuvor veröffentlichtem Werk Die öffentliche Meinung interpretiert: Zwar äußerte sich Bernays selbst zustimmend über Lippmanns Arbeit und meinte, seine eigenen Überlegungen seien nur die praktische Umsetzung von Lippmanns theoretischen Ansätzen. Allerdings interpretierte Lippmann die Steuerung und Manipulation der öffentlichen Meinung als Gefahr für die Demokratie, während Bernays die Instrumente der PR als nützlich und positiv einstufte. Das Werk Propaganda wurde 2007 erstmals auf Deutsch übersetzt. Das Vorwort schrieb Ulrich Kienzle. Zitat
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Siehe auch
Die öffentliche Meinung von Walter Lippmann (Originaltitel Public Opinion, 1922) The Phantom Public von Walter Lippmann (1925)
Literatur
Edward Bernays: Propaganda. Die Kunst der Public Relations, mit einem Vorwort von Ulrich Kienzle, orange-press, deutsche Erstausgabe 2. Auflage 2009.
Weblinks
Propaganda - Edward Bernays und die Wissenschaft der Meinungsmache, Arte Dokumentation 2017
Hörspiel WDR3 KLASSIK FORUM 04.12.2017 mit Elgin Heuerding Ausstrahlung 12. Mai 2019
Die Türen der Wahrnehmung: Warum Amerikaner beinahe alles glauben, Artikel über Bernays Arbeit und Propaganda Edward L. Bernays im Jüdischen Personenlexikon
Einzelnachweise
Stanley B. Cunningham: The Idea of Propaganda: A Reconstruction. Greenwood Publishing Group, 2002, ISBN 978-0-275-97445-9 (com.ph [abgerufen am 12. September 2019]).
Thymian Bussemer: Propaganda: Konzepte und Theorien. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-663-11182-5 (com.ph [abgerufen am 12. September 2019]).
Ein faszinierendes Gründungsdokument der modernen Wunsch- und Meinungsmaschine bei orange-press.com, abgerufen am 10. Mai 2017. Propaganda – Edward Bernays PR-Klassiker im Review bei selbstaendig-im-netz.de, abgerufen am 10. Mai 2017.
Sue Curry Jansen: Walter Lippmann, Straw Man of Communication Research. in: David W. Park/Jefferson Pooley (Hrsg.): The History of Media and Communication Research. Peter Lang, New York 2008 ISBN 978-0-8204-8829-5 S. 71–112, hier S. 85
Edward Bernays (1928) Propaganda - Die Kunst der Public Relations - 1928