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detopia-2024:
Ich müsste zwischen Polit und Kommerz trennen. Ich weiß. Auch zwischen Staat und Privat.

Aber wenn ich für jede Sache eine eigene Seite mache, dann kommen wir der Wahrheit auch nicht näher.

 

 

 

Nebenbei: Fake-News-König Jestin Coler (USA) und Brexit-Reklame-Manager Dominic Cummings (GB) - (und ja, ich weiß: Russland und Nordkorea sind genauso böse).

 

 

Niklas Luhmann


PS.

Heute gibt es weitere Begriffe, aber prinzipiell wenig Neues - im "Beeinflussungsgeschäft".

Also ich meine das ganze Influencerzeug, dass ja irgendwie auf Anbiederung beruht. (auch die "1-zu-1-Erfahrungen"), auch wenn sie bei "Kinderinfluencern" "so natürlich wirken" ("natürlicher Charme").

Und ich meine das ganze "Anstupszeug" ("Nudging")    qwant  Nudging     bpb  schubs-mich-nicht-nudging-als-politisches-gestaltungsmittel    deutschlandfunk  nudging-beispiele-paternalismus-manipulation

Auch die politische Sprach-Korrektheit  qwant  political+correctness      bpb  politisch-korrekte-sprache-und-redefreiheit 

Viel wichtiger finde ich die Verschluderung der (Gesamt-) Sprache. Bald werden wir für immer und ewig aneinander vorbeireden. Auch in Alltagsdingen.


2024    Steckt-der-Informationskrieg-der-USA-in-der-Krise   15.4.  Goeßmann


"Influencer"


detopia-2021:

Kürzlich sah ich auf ZDF eine Doku über die amerikanische Filmindustrie ("Hollywood") - mit Betonung der Massenwirkung und -beeinflussung (detopia)

2021 über Österreich (kurz):  https://www.heise.de/tp/features/Macht-und-Medien-6280185.html

 


detopia-2021

Gestern sah ich wieder einen ganz furchtbaren Blockbuster-Actionthriller (zur Hälfte; auf RTL2). Ich reibe mir immer wieder neu die Augen, was wir uns mit dem Fernsehen antun - also gefallen lassen.

<London Has Fallen> von 2016   ==>

"Nach dem rätselhaften Tod des britischen Premierministers versammeln sich die Oberhäupter der westlichen Zivilisation zur Staatstrauer in London. Wie auch ihre Gegner.

Die wohl bestgeschützte Beerdigung der Welt, entwickelt sich aber schnell zum tödlichen Spießrutenlauf.

Hunderte Terroristen entfesseln in der britischen Hauptstadt ein höllisches Inferno - dabei sterben fünf Staatschefs.

Nur in knapper Not rettet der robuste Bodyguard Mike Banning das Leben des US-Präsidenten Benjamin Asher und flieht mit ihm umgehend in den Londoner Untergrund.

Derweil nehmen die Terrorbosse London ins Visier, um so die Auslieferung des untergetauchten US-Präsidenten zu erzwingen. Während Vizepräsident Allan Trumbull versucht, das Ultimatum der Schurken hinauszuzögern, begibt sich Leibwächter Mike Banning auf eine gefährliche Terroristenjagd."

(Text aus klack.de)

Ich bin mittlerweile ein "negativer Fan" der Kurzbeschreibungen (der Filme) in den Kommerzmedien. Auch diese kleinen Texte wirken ein auf die Köpfe und die Hirne und das dauerhaft - auch weil sie ja unendlich-dauerhaft wiederholt werden im Verlaufe eines Lebens (wenn ein Mensch ab seiner Kindheit und Jugend solche Filme sieht, ja: "sich reinzieht").

Ich habe mittlerweile eine ganze Sammlung dieser Kleintexte.

Aber konzentrieren wir uns als erstes nicht auf den Film selbst, sondern darauf, wie solche (kommerzielle) Textssprache unsere ganz normale Sprache (die wir täglich brauchen) kaputtmacht.

Ein Klein-Beispiel, das ich verkürzt darstelle, und den Leser dadurch noch nicht überzeugen kann:

"US-Präsident Benjamin Asher"? - Das ist eine Vermischung mit der Realität und dadurch eine Einflussnahme auf die Realität, denn es gab nie einen realen US-Präsidenten mit diesem Namen. Es ist aber von höchster Wichtigkeit, dass die normale Allgemeinbildung genügend über die Geschichte der USA weiß. Dazu muss die Allgemeinbildung etwas über die Präsidenten wissen (Name, Zeitraum, Leistung). Nun werden aber - völlig unnötig - fiktive Präsidentennamen in die Welt gesetzt. (Und dann auch noch in diesem Film mit irren Inhalten verbunden; aber das führt mir jetzt zu weit.). Das hat Wirkung auf das reale Wissen. (Das mag heute als Andeutung genügen. Ich bin übersättigt von meinen Predigen.)

 

 


(detopia-2017) Die öffentliche, weil veröffentlichte, Sprache erreicht uns durch Medien; „die“ Medien, sagen die „Medien“. Zur „Mediensprache“ gehört auch, wenn „O-Ton“ aus dem Volk „über die Medien geht“; zum einen, weil der Journalist den O-Ton auswählt (aus mehreren) und zum anderen, weil die Leute sich schon fernsehgerecht verhalten, wenn sie „gefilmt“ werden. Aber auch Dialoge im Spielfilm empfinde ich heute oft als künstliche Reklamesprache.– Aber ich will jetzt nur auf eines hinaus: Letztendlich sind die Inhaber der „Werbeagenturen“ die heimlichen Herren unserer Zeit. (Und so wird es auch in Zukunft bleiben; vielleicht sogar, ganz bis zum Schluss.) Sie bestimmen die Sprachwahl, und zusammen mit den Auftraggebern der Reklame auch die Inhalte. Das hat Wirkung auf das Denken (und damit auf die Emotionen) – und zwar keine (Wirkung), die uns optimistisch an eine nachhaltige Zukunft glauben läßt.


detopia-2024:

Das zeigt auch (deutlich), wo wir (seelisch) stehen (im demokratischen Prozess).

 us-wahl-2024-koennen-sportstars-einen-unterschied-machen   22.10.24  DW

Das Showbusiness ("Sport") regiert mit bzw. "wählt mit".

Man möchte sich angewidert abwenden. Es wird mit jeder Wahl schlimmer. Otto Reuter: "In 50 Jahren ist alles vorbei!".

 

 

 

 

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