Burrhus Frederic Skinner

Futurum Zwei -
Walden Two

Die Vision einer 
aggressions­freien Gesellschaft

 

 

1948 bei The Macmillan Company, New York

1970 im Wegner-Verlag, Hamburg

1972 bei rororo - 280 Seiten - 36 Kapitel

1988 - 85.000, mit einen Kommentar von Skinner

Skinner, B. F. (1948) Futurum 2, Walden Two

wikipe Autor *1904 in Pennsylvania bis 1990 (86)

DNB Person   DNB Nummer

BFSkinner.org  HOME englisch

en.wikipedia  Walden Two  

DNB.Buch    Googl.Buch    Bing.Buch


detopia   Ökobuch    Utopiebuch

S.htm    Psychobuch   Sterbejahr   1940-Buch 

Thoreau  

Ardila 

Callenbach 

Casriel 

Buck.Fuller 

Al.Huxley

 

 

Warum wir nicht handeln, um die Welt zu retten

Upon Further Reflection
Buch von B. F. Skinner
1987 im Verlag Century Psychology Series

Kapitel 1  (Seite 1 bis 14)
Why we are not acting to save the World

 

 

 

Audio 2015 Rückblick Skinner  

 

Audio 2016 Rückblick Walden 

 

Aus einem Interview: 

Frage:

Ihr äußerst erfolgreicher wissenschaftlicher Roman »Futurum Zwei« hat Ihnen heftige Angriffe der »Humanisten« eingebracht. Sie witterten in Ihrer »geplanten Utopie« ein technokratisches, despotisches Programm. Haben Sie sich jemals ernsthaft überlegt, ob eine Gesellschaft wie »Futurum Zwei« überhaupt existieren kann und soll?

 

Antwort von Skinner:

Ich habe mir keine realitätsferne, wahnhafte Utopie ausgedacht. Eine Gesellschaft, wie ich sie entworfen habe, ist jederzeit möglich. Es sollte unvoreingenommenen Menschen doch gelingen, sich zusammenzuschließen, ihr Leben zu planen und auf Konsumgewohnheiten zu verzichten, um so einen Teil der menschenunwürdigen Arbeiten abzuschaffen.

Diese Gruppe sollte meiner Meinung nach in der Lage sein, ihre soziale Umgebung im Hinblick auf mehr und befriedigendere Kontakte zu gestalten, ein Schulsystem zu entwickeln, das Kinder wirksam auf das Leben, das sie führen werden, vorbereitet, und ein ökonomisches System zu schaffen, das für Arbeit mindestens günstige äußere Bedingungen garantiert ... 

Wenn eine Lebensweise geplant wird und sich nicht aus einer Reihe von Zufällen der kulturellen Entwicklung ergibt, sind Planer da, die zu Despoten werden können.

Aber jedes System läßt sich gegen Mißbrauch durch Despoten absichern. 

 

Skinner, B. F. (1948) Futurum 2, Walden Two 

Futurum Zwei (1948)

Vorwort 1969 von Skinner (5-7)  

Vorwort 1969 von Correll (9-12)  

1  Eines Tages (13)

2 Jamnik hatte recht  (19) 

3 Wir haben viel (26)

 

Aus dem Amerikanischen von Martin Schwarzbach 

 

 

Skinner, 1950

Aus wikipedia 2017

Späte Jahre

In seinen späteren Jahren zeigte sich Skinner sehr pessimistisch hinsichtlich der Fähigkeit der Menschen, in der Zukunft drohende Gefahren globalen Ausmaßes wie Umweltzerstörung, Ressourcenverknappung und Überbevölkerung abzuwenden.

In einem Essay lieferte er eine psychologische Erklärung für das Ausbleiben von wirksamen Vorsorgemaßnahmen trotz vorhandenen technischen und wissenschaftlichen Wissens.

Skinner, dessen Hauptwerk <Science and Human Behavior> 1953 erschienen war, schrieb bis ins hohe Alter Bücher und Aufsätze, selbst nachdem 1989 eine Leukämie bei ihm diagnostiziert worden war.

 


Burrhus Frederic Skinner: Why we are not acting to save the World.

In: ders.: Upon further reflection, Englewood Cliffs, N. J.: Prentice-Hall, 1987, S. 1-14  


1957 beendete Skinner die über 20 Jahre dauernde Arbeit an Verbal Behavior, seiner Theorie des sprachlichen Verhaltens.

Skinner interpretierte menschliche Sprache als ein Verhalten, das denselben Gesetzen unterliegt wie auch alles andere Verhalten. Skinner selbst betrachtete Verbal Behavior als sein Hauptwerk. Zugleich kennzeichnet Verbal Behavior aber auch den Beginn der sogenannten kognitiven Wende.

Viele Psychologen wandten sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten vom Behaviorismus allgemein und Skinners Verhaltensanalyse im Besonderen ab und der kognitiven Psychologie zu.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die Besprechung des Buches durch den Sprachwissenschaftler Noam Chomsky. Chomskys Kritik fand breite Beachtung und wird gelegentlich auch heute noch als Widerlegung von Skinners Positionen betrachtet.

 


B. F. Skinner studierte zuerst englische Literatur, dann Psychologie.

1931 Promotion in Harvard, ab 1936 als Professor an der University of Minnesota, 1945-1948 an der University of Indiana, danach Professur in Harvard, wo seine bedeutenden Arbeiten zur Verhaltenssteuerung und Lernpsychologie erschienen.

Er gilt als führender Vertreter der naturwissenschaftlich orientierten behavioristischen Psychologie und als einer der Väter der Lerntechnologie. 

In Form eines Romans schildert der berühmte Wegbereiter des programmierten Lernens, Professor Skinner, die neuesten Erkenntnisse der Verhaltens­psychologie.

Die Prinzipien eines auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Lebens werden ähnlich wie bei Huxleys »Schöner neuer Welt» am Beispiel einer utopischen Lebensgemeinschaft mit dem Namen «Futurum II» ausführlich demonstriert. 

Von der Säuglingspflege bis zur Rationalisierung in den Fabriken schildert Skinner die Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein, zeigt die Möglichkeiten der Konfliktbewältigung, die einem Gemeinwesen, ja der ganzen Menschheit erst ein Überleben garantieren.

 

 

(Ordner)   www.detopia.de     ^^^^ 

Burrhus Frederic Skinner (1948) Die Vision einer aggressions­freien Gesellschaft