Rolf Henrich 

Gewalt und
Form
in
einer 
vulkanischen 
Welt

Aufsätze 1991-1996  

 

1996 im Verlag
Raphael Heinrich, Berlin

 

1996 

210+6 Seiten 

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detopia und der Autor standen 2004 im Kontakt

 

Inhalt

Nulldiät des Politischen 
und Ausnahmezustand - 
Anstelle eines Vorwortes
  
(8)

Für Heidi und Falk von ganzem Herzen
Herstellung: Gallus Druckerei Berlin

Nachweise früherer Veröffentlichung  

Register der Personen (212)

Die Deutsche Einheit als Kriminalfall und andere Erzählungen  (22)

Schuld als Gegenstand des Amüsements (40)

Politik und Mimesis: Von der medialen Ästhetik der Erlebnisgesellschaft  (51)

"Das beste Recht wird sinnlos ohne den Gerechten" - Zum Rechtsdenken Ernst Jüngers (85)

Gesichter des Krieges  (109) 

Über den Verlust des Heldischen  (143) 

Staat und Politik im Zeitalter des Weltbürgerkrieges  (151) 

Heinrich von Kleist und das Drama des Totalen Krieges  (187) 

 

 

 

Audio:

 

Radioessay Helden 2011 

 

Peymann 1983 Hermannschlacht mp3 

 

Verlag:

Henrich erweist sich in seinen Essays als aufmerksamer Beobachter des Politischen, als realistischer Visionär, der sich den unbefangenen Blick des Hinzugekommenen durch die Verlockungen der rheinischen Demokratie nicht hat abkaufen lassen. 

Auf der Habenseite beschreibt er mit dem ihm eigenen Spürsinn für das Konkrete die politische und soziale Dynamik auf einer enger werdenden Erde und subsumiert sie unter dem Schlüsselbegriff des Weltbürger­krieges. 

Er stellt die Frage, in welchen Formen die Auseinander­setzungen eines heute schon in der Wirtschaft auf höchster Umdrehungs­zahl gefahrenen weltweiten Überlebens­kampfes morgen geführt werden. Ein Schwerpunkt seiner Überlegungen liegt bei dem Thema des Krieges.

Ausgehend von den Erörterungen der Nachwende-Situation in Deutschland konstatiert der Autor auf der Sollseite die Verfallserscheinungen einer degenerierenden Politik, die angesichts wachsender Anfor­derungen an politische Gestaltungskraft ins Inszenatorische ausweicht. 

«Das Erschrecken über das eines Tages plötzlich herein­brechende Unvor­stellbare dürfte um so größer sein, je weniger der Ausnahme­zustand mit seinen Besonder­heiten zuvor bedacht wurde. So, wie es in einer Erdbebenzone gute Gründe dafür gibt, mögliche Wirkungen eines nächsten Bebens zu besprechen, ist es demnach sinnvoll daran zu denken, daß der Zusammenbruch der bisherigen Welt-Ordnung einschließlich des deutschen Sozialstaats bis auf weiteres von heftigen Erschütterungen begleitet sein wird.»

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 (Ordner)   www.detopia.de    ^^^^ 

Rolf Henrich /  Gewalt und Form in einer vulkanischen Welt / Aufsätze / 1991-1996