Gordon Rattray TaylorDas Experiment GlückEntwürfe zu einer Neuordnung der Gesellschaft
Umdenken!
Die paraprimitive Lösung -
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1972 390+10 Seiten, *1911
detopia:
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Inhalt Literatur/Quellen (391) nach Seitenzahlen, auch Anmerkungen
1972 Rethink: A Paraprimitive Solution Anderer Buchtitel: Rethink: Radical Proposals to Save a Disintegrating World Für Denys und Susan Übersetzung von H. Werner
Der
Optimist erklärt, daß wir in der besten aller möglichen Welten leben,
der Pessimist fürchtet, daß das wahr ist.
Rethink: A Paraprimitive Solution # Hardcover – 16 Oct 1972 # Publisher: Martin Secker & Warburg Ltd; 1st Book Club Associates edition (16 Oct. 1972) 277 pages Rethink: Radical Proposals to Save a Disintegrating World (Pelican) 368 pages # Publisher: Penguin Books Ltd; New edition edition (25 July 1974) |
Teil 1- Schemata der Vergangenheit
Teil2 - Probleme der Gegenwart
Teil 3 - Zukunftsperspektiven
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Vorwort 9-10 Ein oder zwei Tage nach Kriegsende 1945 begann ich mit einem Buch über eine Gruppe von Ideen, wie die westliche Gesellschaft reorganisiert werden müßte, um ihren Mitgliedern die größtmögliche Chance auf ein gewisses Maß von Glück zu bieten. Dieses Buch wurde 1949 in England und 1950 in den USA unter dem Titel Conditions of Happiness - Bedingungen des Glücks veröffentlicht. Wie es sich dann aber herausstellte, wollte zu dieser Zeit niemand die westliche Gesellschaft reorganisieren: man wollte nur die Lebensmittel- und die Treibstoffrationierung abschaffen und dort weitermachen, wo man aufgehört hatte. Obwohl also <Conditions of Happiness> glänzende Besprechungen und Briefe von prominenten und scharfsichtigen Persönlichkeiten hervorrief, war seine Wirkung ungewöhnlich gering. Heute sind viele Frustrationen, die in dem Buch untersucht wurden, Gegenstand dringenden Interesses geworden. Die Menschen sind nicht mehr so überzeugt, daß die bekannten politischen Methoden die Probleme lösen können. Deshalb bin ich fünfundzwanzig Jahre später zu dem Thema zurückgekehrt; obwohl die Darstellung völlig verschieden ist, tauchen viele der Ideen aus Condition of Happiness in dem vorliegenden Buch wieder auf. Es hat sich nicht als nötig erwiesen, sie zu ändern, denn die inzwischen verstrichene Zeit hat ihre Gültigkeit bekräftigt. Einige sind sogar ziemlich modisch geworden - wie die Bereicherung der Arbeit, die Dezentralisation oder die Kritik an dem Allheilmittel wirtschaftliches Wachstum. Das vorliegende Buch ist jedoch stärker auf praktische Lösungen ausgerichtet und enthält weniger akademische Diskussionen über die Prinzipien. Es ist das fünfte in einer Gruppe von Büchern, in denen ich mich mit der Art, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt, und den Problemen, mit denen wir uns in der Folge konfrontiert sehen, zu befassen versuche. Ich nenne diese Reihe The Social Imperative / Der soziale Imperativ. (Taylor 1972) |