Theo Löbsack
Die letzten Jahre
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1983 *1923 244 +10 Seiten detopia: |
detopia |
Inhalt Literatur-hinweise (246) Register (250)
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Vorwort (13)
1. Das überforderte Gehirn (20) 2. Von der Ursuppe zum Menschen (45) 3. Anatomie eines Zeitzünders (75) 4. Die Ursachen des Urverhaltens (101) 5. Störfaktor Mensch (126) 6. Ethik als Gehirnprodukt (152) 7. Die Spielarten des Aussterbens (171) 8. Unerbittliche Prognose (194) 9. Das hilflose Gehirn (226) 10. Die Erde nach dem Menschen (240) |
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Verlagstext: Schon 1974 prognostizierte Theo Löbsack in seinem Buch <Fehlschlag der Natur> das Aussterben der Menschheit. In dem vorliegenden Band nun zieht er eine Zwischenbilanz seiner Thesen, in der er zu dem Schluß gelangt, daß der Homo sapiens kaum noch eine Zukunft hat. Nicht das fehlende Wissen um die Folgen seines Tuns wird ihm dabei zum Verhängnis, sondern seine Unfähigkeit, aus längst vorhandenen Erkenntnissen die Konsequenzen zu ziehen. Er fragt, ob es Anzeichen dafür gibt, die seine damalige These widerlegen oder bestätigen. In den Fehlentwicklungen in Wirtschaft, Politik und industrieller Produktion sieht er sich in seiner Theorie bestärkt. Der Mensch ist nicht angepaßt, ist nicht fähig, sich zu behaupten, da sein Hirn vor hunderttausend Jahren sozusagen stehengeblieben ist. Der Autor sieht immer neue Zeichen dafür, daß die Fähigkeiten des menschlichen Großhirns von der Kompliziertheit der von ihm geschaffenen Probleme überfordert sind wie ein untauglicher Computer von einer schwierigen Systemanalyse.
Lesebericht 2013 von Frank Wolff bei Amazon:
Alle Bücher von Theo Löbsack, den zu kennen ich noch zu seinen Lebzeiten das Glück hatte, sind empfehlenswert und ganz und gar nicht überholt oder veraltet. Seinen Einschätzungen des menschlichen Niedergangs, unseres Raubbau's an der Natur, unsere Überschätzung unseres Neo-Cortex und all des technischen "Fortschritts" sind der Hauptgrund für den von Löbsack prophezeiten Untergang des Homo sapiens. Nunmehr ist das Zeitalter des Anthropozän angebrochen, ein menschgemachtes Erdzeitalter welches sicher nicht lange wären kann, so wir nicht umdenken. Wünschenwert wäre eine globales "Tahiti Projekt" - auch dieses Buch von Dirk C. Fleck sei an dieser Stelle wärmstens empfohlen und alles von Theo Löbsack. |