Blog   2021

 

 

 

 

 

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detopia-20.7.2021

Manchmal denkt man, z.B. in der Klimadebatte, die Menschen-Psyche hat jetzt die Weggabelung erreicht, dessen Ergebnis H.G.Wells 1895 in Romanform presste:

"Bei seiner ersten Reise in die Zukunft erreicht er das Jahr 802.701. Dort findet er die Welt zweier gegensätzlicher Arten von Lebewesen menschlicher Abstammung bewohnt, die sich im Verlauf von Jahrtausenden aus den beiden extremen Gesellschaftsklassen des viktorianischen Englands zu zwei Menschenrassen weiterentwickelt haben: den oberirdisch lebenden Eloi und den unterirdisch lebenden Morlocks. Die kindlichen Eloi leben scheinbar sorgenfrei und glücklich, aber völlig unreflektiert und verweichlicht in einer paradiesischen Umgebung, sehen ähnlich aus wie heutige Menschen und scheinen alle relativ jung zu sein. Es ist dem Zeitreisenden anfangs unverständlich, wer sie ernährt und kleidet, da sie offensichtlich nie zu arbeiten brauchen. Andererseits scheint eine namenlose Furcht vor der Dunkelheit, besonders den mondlosen Nächten, ihrer Idylle entgegenzustehen." (aus wikipedia-2021, Zeitmaschine)

Man kann auf solche Gedanken kommen, wenn man sich die Selbstgewissheit der Anti-Klima-Leute anschaut. Da ist echte Selbstsicherheit da. Man kann das auf Youtube sehen und ich hatte auch schon solche persönlichen Gespräche. Oder auf dem Trump-Parteitag 2020, wo gar nicht mehr gegen die Demokraten argumentiert werden konnte, weil es keine katastrophischen Worte mehr gab, die noch nicht gesagt wurden. Oder mein Gespräch mit einem hiesigen Qanon, der auf alles nur "Mainstream" (=organisierter staatlicher Betrug) antwortete.

Es scheint gar nicht mehr um Vernunft und (unbequehme) Wissenschaft zu gehen. Es scheint wirklich eine (religiöse) Ideologie zu werden oder schon zu sein, wie bei den Sowjets/SED und in Sklavenhaltergesellschaften (z.B. Südstaaten), oder im Hitlerglauben an den "Endsieg", oder bei den Altgläubigen in Russland, also "unverrückbar", "untherapierbar", unkorrigierbar durch reale Geschehnisse, auch im hohen Alter nicht.

Es scheint, so als wollen die Umweltzerstörer die Umwelt zerstören. Weil sie die gesellschaftlichen Verhältnisse danach wollen. Weil sie merken, dass sie an Bedeutung verlieren. Daneben gibt es natürlich die größere Masse, die sich nur oder vorwiegend um ihre Geschäfte kümmern und die Zustände für sich ausnutzen und befördern. Als Beispiel sehen wir den Börsenmakler und die "Wissenschaftliche Kirche" (Scientology) oder auch die Endzeitsekten wie die US-Russell-Sekte der Ernsten Bibelforscher.

Auf den Anfangsgedanken kam ich, als ich ein Video auf youtube suchte und fand. Das Klimaschutz-Video ist momentan nur verfügbar von einem Klimaskeptiker, der aber nur einen abwertenden Satz schreibt und keine Philippika. Und auch das Video selbst original belässt (ZDF 1978) und nichts reinschreibt, wie sonst üblich. Das hat mich verwundert. Entweder er ist so von sich überzeugt, dass er sich keine Mühe geben will oder das Video wendet sich von vornherein nur an seinen Glaubensgenossen.

Auch Kaczinsyki (Unabomber) ist sehr gegen "Leftismus" (Linkssein in den USA) und High-Tech.

Die "Star-Wars-Ideologie" ist auf dem Vormarsch - wobei ich hier zuerst die postapokalyptisch-esoterischen Kampf-Filme ("Das Gleichgewicht der Macht im Universum") meine und erst danach den Reaganismus

Es kann natürlich sein, dass Verschwörungsreligionen eine natürliche - wenn auch ungesunde - Abwehrreaktion der Psyche ist; gegen die Überflutung mit undurchschaubar-unbegreifbar-feindlich-erlebten Vorgängen in der technologischen Welt. Leider (und das muss ich immer wieder sagen) führt das nicht (in der Masse) oder nur manchmal (beim Individuum) zum einzig logischen Wunsch, nämlich, dass jemand die Gesellschaft wieder "normal machen möge"; selbst wenn man selber nicht mittun will.

Schon zu DDR-Zeiten hatte ich immer mal Kontakt zu Zeugen Jehovas, auch persönlichen, weil sie Nachbarn waren und auch kleine Kinder hatten und weil sie eigentlich ganz normal waren. Außerdem war mir sympathisch, dass sie von ideologischen Allmacht des SED-Staates unbeeindruckt waren. Und damals hatte ich noch wenig Ahnung von Kirche und sah die Zeugen an wie andere freikirchliche Gemeinden (Baptisten, Methodisten, Adventisten, usw.) Jedenfalls habe ich nie die Anziehungskraft begriffen, denn es gab im Ort auch eine normale evangelische Kirche mit vielen Gläubigen, Pfarrer und Festen. Diese Erinnerung hilft mir nun dabei, die weltweite Verwirrung-Verschwörung zu verstehen. Wahrscheinlich geht es nur darum, dass der einfache Mensch etwas Einfaches braucht, was für ihn gut und richtig ist. Dagegen ist der Teufel ist böse, kompliziert und er kann überall sein und man muss sich von ihm fernhalten.

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21.07.2021

Eine Bestandsaufnahme nach den Nachrichten im Juli

 

Bei soviel Unvernunft bzw. schlechten Nachrichten aus der Welt liegt auf der Hand, dass die Welt mehr Vernunft braucht - und nicht nur MEHR, sondern ganz viel.

Wie tun?

Diese Webseite detopia.de war und ist zur Propagierung von Vernunft gedacht. Man kann auch Wahrheit sagen, man darf auch Weisheit sagen. (Namen sind wie Schall und Rauch.)

Der gegenwärtige Weg scheint mir abgeschlossen. Und zwar hinsichtlich dessen, wohin er führt.

Nach meiner Bewertung ist es ein schlechter Weg, weil er ins Schlechte führt.

Am Rande hier muss erwähnt werden, dass ich Leute kenne, die sagen, der gegenwärtige Weg wäre ein guter Weg, weil er ins Gute führt. Aber man kann und muss ihn noch besser machen. Diese Leute sagen, wir müssen die Überbevölkerung fördern, weil das den Druck auf die Kolonisierung des Weltalls bzw. fremder Planeten fördert - und das alles wäre die historische Mission der Menschheit (ihr Auftrag, ihre Aufgabe).

Dann gibt es anderes leute, die sagen was anderes. Sie betrachten die Gegenwart ohne Sorge, weil alles nur das Vorspiel zum Reich Gottes ist.

Andere Leute wissen und kümmern sich gar nicht um das, was außerhalb ihres Gesichtsfeldes vorgeht.

Andere Leute fordern "Umweltschutz mit Augenmaß", "Menschen sind wichtiger als Eisbären und Vögel", "Die Grüne Partei Deutschlands will und wird dem den Ökoblockwart vor die Nase setzen.", "Freiheit statt Überleben.", "Nur der Massenwohlstand verhindert Bürgerkrieg."

Auf der Themenseite Besserwisser/Antiökologie habe ich versucht, solches Gedankengut zu sammeln und zu systematiesieren.

 

Auf der Webseite detopia soll der detopische Weg in die Vernunft mittels einer die Vernunft fördernde Gesellschaftsordnung propagiert werden.

Mehr nicht. Und das wurde getan; mit mäßigem Erfolg in zwanzig Jahren.

Ansonsten beklage ich mich nicht. Ich kam mit vielfältigen Leuten in Kontakt, die ich im normalen Leben nie hätte treffen können. Mehrmals wurde ich auch besucht und habe Gegenbesuche abgestattet. Früher wurde auch viel telefoniert.

Aber diese Zeit ist vorbei.

Zum einen von mir aus, zum anderen von den anderen aus, zum dritten wegen dem Internet.

Das Internet "ist auch nicht mehr das, was es mal war" - und was es hätte werden können, sollen und müssen.

"Die Anderen" haben auch weniger "Zeit" und ich auch, wobei "Zeit" auch für "Lust" steht. (neudeutsch: "Bock").

Und zum vierten:

DETOPIA als Gesellschaftsprinzip um das herum eine ORDUNG gebaut wird, liegt zwar logisch auf der Hand, aber gleichzeitig ist es auch abseitig, schräg, ungewollt, ungewünscht - und zwar von normalen deutschen Bürger.

Vermutlich würden mich 9 von 10 Bürgern nicht ausreden lassen, wenn ich ihm Detopia (einzeln) predige.

Wenn wir das weiterspinnen: Ich könnte eine Versammlung in einen Saal einberufen und jedem Teilnehmer 5 Euro für eine halbe Stunde Zuhören geben. (Quasi wie ein negativer Eintrittspreis). Ob ich - bzw. ein detopischer Redner - 30 Minuten in einen ruhigen Saal predigen könnten?

Am Rande: Heutzutage kommt noch das Problem hinzu (zumindestens in meiner mittelgroßen Stadt), dass gewisse Politsekten es als ihre Aufgabe betrachten, alles zu unterdrücken oder wenigstens zu stören, was ihnen nicht nach dem Munde redet. Sowas ist kürzlich hier passiert und da ging es nur um Kunst. Aber darum geht es erstmal nicht, denn: Selbst solche Leute müssten ja vom/zum Zuhören überzeugt werden - und wenn die detopische Ideologie DAS nicht mal kann, dann ist sie wohl nichts wert; und was nichts wert ist, ist auch nicht richtig; und was nicht richtig ist, ist falsch.

Theoretisch müssten "die Rechten" sogar offene Ohren für Detopia haben, falls ihr Selbstbild stimmt. Die BÜSO (Ideologie LaRouche) würde erstmal sprachlos sein, bevor sie alles besser wissen. (Wie gesagt: Über die BÜSO habe ich das meiste programmatische Material studiert und weitere Eindrücke "aus erster Hand". Sie sind wie "radikale Technokraten" und deren Denkfiguren tauchen auch bei "scheinbar gemäigten Technokraten" auf, z.B. bei Maxeiner-Miersch-Horx.)

Detopia ist im Volk ungewollt - und auch abgelehnt?

Besteht zwischen "ungewollt" und "abgelehnt" ein Unterschied? Ich denke: nein, weil Detopia ohnehin erst und nur zustandekommt, wenn 90% der Bürger eines Landes sich eine detopische Verfassung geben, durch Unterschreiben, durch den Wahlzettel. Daher ist "Ablehnung" "detopisch gesehen" das selbe wie "Unerwünscht".

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Allerdings ist Detopia der einzige Weg zu einem gewissen Ziel; ein Ziel das gar nicht alle haben; der Amazon-Bezos und viele deutsche Millionäre nicht; und tausende weitere nicht.

Daher: Wenn ich "einziger Weg" behaupte, dann muss ich das Ziel mit-nennen. (Ansonsten kann man mir zu leicht widersprechen.)

In Kurzform lautet "das detopische Ziel": "Volksüberleben" bis zum 1.1.2100 und "deutsches Kinderlachen auf deutschem Boden" im Jahre 3000.

Bevor man mich "als ganz rechts outet": Ich "bin für" die Rassenvermischung, damit diesbezügliche Feindseligkeiten den Boden verlieren. Ich denke, es wird sich auch in einer "Weltmischrasse" eine tragfähige Volkskultur und Heimatverbundenheit entwickeln. Aber wir wissen (aus der Geschichte), dass das Jahrhunderte dauern kann und wir wissen, dass die Vermassung in Riesenstädten der Harmonie im Volke entgegenarbeitet.

 

Das Ziel von Detopia ist also "einfach" ein langes gutes Leben (deshalb das Kinderlachen; aber die Eltern dürfen auch lachen).

Detopia muss die gegenwärtige Endkrise überwinden können - aber auch zukünftige, andere, unbekannte Krisen.

Detopia muss alles können, was wir uns gegenwärtig vorstellen. Das bedeutet - selbstverständlich -, dass Detopia sich auch wieder abschaffen können muss, falls es nicht "funktioniert".

Natürlich ist Deutschland als Transitland nicht in der besten geografischen Lage. Aber man weiß auch nicht, worauf es alles ankommt. Es sind auch Faktoren denkbar, die aus Nachteilen Vorteile machen.

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Nebenbei: Christen sollten für Detopia sein. Sozialisten sollten für Detopia sein. Grüne sollten für Detopia sein.

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Mir erscheint Detopia als einziger Weg in eine Zukunft, die man humanistisch, menschlich, glücklich, liebevoll, weise und wahrhaftig nennen kann.

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Das bedeutet aber auch - leider: Wir sind am Arsch!

(Emmott 2013: "We're fucked!")

(Fuller 1993: "Es zu spät.")

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Detopia ist zwar der einzig reale Weg in eine gute Zukunft - und total unrealistisch (gegenwärtig; vom Volkswillen her gesehen). Man kann den Unrealismus gar nicht mehr steigern.

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Müssen wir warten bzw. abwarten, bis Detopia volksgewollt wird?

Müssen wir auf ein Wunder (im Volksbewusstsein) warten? (Wort von Bahro 1987: "Bewusstseinssprung")

Müssen wir auf das Wunder warten?

Meine Antwort 2021: Ja + Nein = Jein

Nein, weil: Die grundökologischen und andere Vorraussetzungen (Krieg und Frieden und UNO) werden mit jedem Tag schlechter. Die ökologische Basis bricht ja weg. Wir hoffen, dass sie sich wieder stabilisiert und dass wir noch fünf (möglichst: zehn) "ruhige Jahre" vor uns haben. Ich kann das nicht einschätzen, ob Grönland schon schmilzt, der Golfstrom versiegt; also inwieweit wir schon "in den ökologischen Miesen" sind. (Wort von C.Ditfurth 1995).

.... ob das Ozonloch schon weg ist, weil es gar keine Ozonschicht mehr gibt, ob die Antarktis teilweise abschmilzt, ob der Luftsauerstoff zum Freidurchatmen schon verbraucht ist.  - Weitere Hollywoodblockbusterendvisionen erspare ich mir und dem Leser. Was Hollywood darf, das darf ich auch. Viel "realistischer" und "besser": einge dementsprechende Literatur auf detopia.de lesen.

Möglicherweise unterschätze ich die Stärke der Technik und die ökonomische Stärke der Bundesrepublik.

 

Ja, weil: Nach meinem Dafürhalten muss und wird die "Wende im Bewusstsein" kommen.

Und dann müssen wir eben mit dem anfangen und weitermachen, was wir dann (noch) haben - an gesunder Natur und "Ressourcen".

Vor allem aber: Vermutlich kommt die Bewusstseinswende erst nach einem sozialen Crash, also zu einem Zeitpunkt, wo alle Kommunikationskanäle schon lädiert und brüchig sind. Dann wird allein die Organisation einer Volksverfassungsabstimmung aufwendig werden. Gerade deshalb sollte man schon viel vorbereiten. Wenn ich mal scherzen darf: Die Preppers sollten also in ihr Depot im Wald auch eine detopische Verfassung und einen Wahlzettel dazu legen.

Es kann sein, dass die Lebensqualität sehr schlecht ist. Aber man weiß, dass man ohne Detopia gar nicht mehr weiterleben wird.

In diesem Falle richten sich um so größere Hoffnungen auf andere Völker, denn gemeinsam ist alles leichter -- also, dass ein zweites und ein drittes Land "Detopia macht".

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Das war ein aktueller Versuch, den Zweck von detopia in Kürze zusammenzufassen, "auf den Punkt zu bringen". Ich versuche das immer zweimal im Jahr. Öfter hat es keinen Sinn, denn es verändert sich nicht mehr viel, im Inhalt und in der Form (meinen Ausdrucksfähigkeiten).

Hier auf dieser Webseite geht es um Propaganda für ein/das erträgliche Weiterleben - menschenwürdig und menschengemäß.

 

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23.07.

Wegen der Vollständigkeit schreiben wir noch etwas über DAS DANACH,

ohne auszuufern, denn es werden gewiß noch tausende bücher darüber geschrieben werden

und alle möglichen 'medien' werden uns das bebildern.

Hier interessiert, wie man sich das leben auf der erde ohne bzw. nach menschen vorstellen kann,

damit wir beruhigt sind und nicht mehr darüber nachdenken wollen - das ist der zweck der folgenden stoffsammlung.#

 

aus gründen der fehlenden zuverlässigen authentischen berichte (wie wollen ja nicht gleich farbvideos mit stereoton verlangen)

betrachten wir auch berichte von "kurz davor", "endzeit", "drumherum", popkultur, sciencefictionfantasy

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kurzinfo - artikel in der großen presse

 Klaus Jacob 1999   und    Michael Odenwald 2015 

 


belletristik

1826:  Der letzte Mensch - The last Man - Zukunftsroman 1826 von Mary Shelley  ("Frankenstein") sehr schön mit Seuchenendzeit.

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1954:  wikipedia  Ich_bin_Legende  Buch 1954 von R. Matheson (1926-2013) Vorlage für film1964, film1971 und  film2007

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1959: Erben des Untergangs - von Oskar Maria Graf

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und vielerlei mehr:  Huxley1958  -  Malevil  - Brandao - usw.


spielfilm

"echte weltuntergangsspielfilme" gibt es ja nun schon seit 60 jahren, wenn wir 1961 als anfang nehmen.

 wikipedia  Der_Tag,_an_dem_die_Erde_Feuer_fing

also mit einer 'realistischen' annahme, dass alles menschliche kaputtgeht.

 wikipedia  The_Last_Man_on_Earth  1964 film nach matheson 1954

 wikipedia  Der_Omega-Mann  1971 film nach matheson 1954 - mit charlton heston

 wikipedia  I_Am_Legend  2007 film nach matheson 1954 - mit will smith

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ich will hier nicht nocheinmal die entsprechenden listen (von filmen) bei wikipedia angeben.

die führen uns von unserem thema weg.

inzwischen ist das INTRO solcher filme schon standard (wie etwa bei terminator2, wo gesagt wurde, wann und warum und wieviele menschen starben)

 


Comedy

am rande: es gibt auch satire und comedy über  wikipedia  The_Last_Man_on_Earth - Fernsehserie 

(da wird der untergang durch den kakao gezogen.)


 

so richtig kam das thema ja erst seit 1945 auf, weil nun der mensch die möglichkeit hatte, es selbst zu bewerkstelligen, was bis dahin nur der schöpfer (seuche) oder der hallesche komet konnte.

daher interessieren frühere werke hier eigentlich nicht, etwa sowas wie krieg der welten von wells, 1898, was ja total unrealistisch ist.

zwar gab es seit 1914-18 (WK1) und 1930-35 (Dust Bowl) menschengemachten Katastrophen in einer neuen - flächenmäßigen - und - zeitlichen -Größenordnung, aber drumherum war die natur intakt.

 


"Dokus"

da gibt es ja jede menge abschaum-kommerz-dokus auf youtube von typ "kabel eins doku for you - we love to entertain you"

aber es gibt auch seriöses:  wikipedia  Zukunft_ohne_Menschen  nach weisman 2007 

hier ist noch ein film zu nennen, den ich durchaus mit wohlgefallen ansah, aber hier geht es um die neuen tiere, die "evolutionieren",

also: "ziemlich abgedreht", finde ich, letztendlich "was zum abgewöhnen" (z.b. "nachdenken über das jahr 4000... auf erden")

FILM heißt:  wikipedia  Die_Zukunft_ist_wild   BBC 2002 , mehrmals im TV-BRD

auch:

wikipedia   Population_Zero_-_Die_Welt_ohne_uns    nach    weisman 2007 

 

 


sach- und fachliteratur

jetzt wird es interessant, denn letztlich zählt nur das.

nochmal: wir suchen hier nicht sosehr nach dem eigentlichen untergang, sondern nach dem danach.

die untergangsphase ist nur insofern wichtig, weil in romanen ja irgendeine handlung vonstatten gehen muss und dafür braucht man nunmal menschen, wenigstens einen.

dennoch gucken wir auch hierher, weil die autoren die erdumgebung und die gründe mit-beschreiben, so dass wir leichter weiterdenken bzw. vorausdenken können,

sozusagen schon schwung geholt haben.

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Aus H.G.Wells 1945 bekommen wir nicht viel Vorstellung vom "Danach".

Da war seine Zeitmaschine von 1895 für uns ergiebiger.   wikipedia  Die_Zeitmaschine 

hier ging um die veranschaulichung von der größe der möglichen geografischen Veränderungen

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Alan weisman 2007  und  weisman 2013

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Theo Löbsack  hat uns einige wenige Seiten hinterlassen

Löbsack 1974   -   Löbsack 1983 - Kapitel 10   -   1989 eine Seite 

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Und Gruhl hat sich acht Seiten abgerungen - Gruhl 1992 - Kapitel 6.6

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Und Christoph Lauterburg 1998 sagt auch einge letzte Zeilen zum Thema Danach ("Das Leben auf der Erde hat eine große Zukunft.")

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auch Jo Heimrath schreibt 2012 etwas über das "Kurz-danach"

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und ganz ausführlich dann bei Weisman 2007

 


Popkultur bzw. "Medien"

 krah  -  horn  -  busse


 

so, jetzt habe ich das thema ein- und abgegrenzt.

mangels videos oder reiseberichten vom "danach" haben wir "kurz davor" betrachtet

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die milliardäre bauen sich schon ihre überlebenskapseln.

hoch droben in den bergen und auf dem mars und tief unten in der tiefsee oder inseln, taiga, wüste, usw.

ich denke mal, da gibt es schon reichlich sach- und erzählliteratur darüber.

bunkerbau und "luftschutzkeller" für's volk gibt es ja schon lange.

es gab die "biosphäre 2" oder das "mars-test-labor".

und im iran soll es ausgedehnte produktions-bunker geben in 600 meter tiefe geben

das brauchen wir nicht vertiefen.

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meine frage ist:

was ist 'untergang' und wann ist 'untergang'?

 

ist untergang erst dann, wenn gar kein mensch mehr lebt?

falls ja, dann kann er sich noch ein paar jahrhunderte hinziehen, denn auch viele halbmilliardäre und staatsapparate bauen daran.

aus gründen der genetik des kinderkriegens und anderer, wie psychosozialer, Faktoren ist zu erwarten, dass auch die "High-Tech-Überlebenden" nach maximal 200 Jahren aussterben.

Eine weitere Populationsmöglichkeit sind Naturvölker am Rande der Zivilisation, falls es sie dann noch gibt.

Hier will ich mich nicht "aus dem Fenster lehnen" (wer bin ich schon? ein leser von popwiss sachbüchern.). ich tendiere zur annahme, dass all der kollabierende abfall dazu tendiert, sich gleichmäßig auf der erde zu verteilen, und so durch chemikalien unfruchtbarkeit zu erzeugt. bei zu kleinen gruppen kommt hinzu das fehlen neuer gene.

aber ich würde diesen naturnahen gruppen noch 400 jahre "geben"; unter dem vorbehalt, dass wir nicht wissen, was noch alles passieren wird.
(z.b. an chemikalienfreisetzung)

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aber:

um all das rede ich eigentlich gar nicht.

diese sind fragen sind eigentlich seit jahren abgearbeitet (und abgeschlossen); auch international.

beleg: der film "2012" und VIELE ähnliche; UND deren "rezeption", also z.B., dass er oft im ZDF (neo) kommt; "zur besten sendezeit" (z.b. samstag 20uhr15).

UND: die botschaften in 2012 sind schlicht menschenfeindlich, weil zivilisationsfeindlich; und auch: rechtsstaatsfeindlich.

UND: ich glaube daran, dass solche filme EINFLUSS (dauerhafte wirkung) auf den betrachter haben. (meinetwegen nur einen kleinen, sie werden sie ja wiederholt.)

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mir geht es um die frage: wie ist untergang und wann ist er.

untergang bedeutet für mich, wenn die welt (biosphäre, technosphäre, usw) so ruiniert sind, dass kulturleistungen nicht (mehr) stattfinden können.

damit meine ich schule, bibliotheken, chöre, krankenhäuser, gerichte, usw.; also nicht mal klassikorchester, staatsmuseen, verfassungsgerichte.

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diesen weg auf (oder zum) 'untergang' gehen 'wir'. wir nannten es 'fortschritt'. wir nannten es 'wachstum'. wir nannten es 'freie fahrt'. wir nannten es 'massenwohlstand', usw.

nach allem was ich weiß, sind 'wir' auch irgendwie an oder in ketten und 'können nicht anders'.

die inneren ketten können wir leicht sehen, an dem, was den menschen 'interessiert' und 'wovon er nichts hören und wissen will'.

die äußeren ketten wurden mit "megamaschine" beschrieben; mit "globalisierung"; mit "shareholdervalue", usw.

sicherlich war es auch so, dass die inneren ketten die äußeren mitgeschmiedet haben.

jedenfalls läßt sich kein sinnvoller prozentsatz der wahrscheinlichkeit angeben, dafür, dass wir den weg des untergangs verlassen.

"null" ist er vielleicht nicht.

aber kleiner als ein prozent von einem prozent.

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wann?

wir haben heute 2021. wie das mit den viren und bakterien weitergeht, wissen wir noch nicht.

bis vor zehn jahren hatte ich noch gedacht, dass bis 2040 'alles ganz normal' bleibt (wie wir es gewohnt waren).

jetzt gehe ich von einer stabilisierung aus, die bis 2030 anhält. noch sind reserven (ökonomische und andere) in deutschland und anderswo vorhanden.

damit können wir die deiche erhöhen, impfen, polizei, armee und feuerwehr bezahlen.

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weiter kann ich gar nicht mehr denken, weil neue faktoren aufgetaucht sind (wie etwa d.trump bzw. "die neuen republikaner");

was ich immer noch nicht richtig begreifen kann -- auch nicht in deren langzeitwirkung.

 

also:

wenn der 'trumpismus schule macht', dann ist ja die breiteste militärmacht der welt (die rüstungsausgabenhöhe ist ja rundum bekannt),

"in der hand von unternehmern", die mir aus einem trickfilm ("tom und jerry"?) entsprungen scheinen.

das wirft meine ganzen szenarien um, die ja auf harten faktoren beruhen (a la grenzen des wachstums; global 2000).

insofern:

es könnte alles schneller gehen als gedacht.

und es könnte sich - das ist nicht ausgeschlossen - eine zusätzliche stabilisierung ergeben.

aber "pi mal daumen":

ich bleibe vorerst noch bei meiner seit 20 jahren unveränderten 'berechnung':

am 1.1.2050 ist die zivilisation weg. (rechtsstaat, demokratie, polizei, feuerwehr, krankenhäuser, usw.)

am 1.1.2100 sind die lebensbedingungen für 99% Menschheit so schlecht, dass "es sich nicht mehr lohnt zu leben".

(ich kann mich bei der zeit auf einigen "ThinkTanks" bzw. zukunftsforschungsinstitute berufen.)

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da ich am 1.1.2050 vermutlich nicht mehr leben werde, so kann man mich für meine eventuelle fehlprognose auch nicht auslachen.

(und wer mich aktiv widerlegen will, der muss für Detopia aktiv werden; das nur am rande.)

aber es bleibt auch die frage: Woran messen (bewerten) wir große begriffe wie "Untergang"?

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jedenfalls für mich ist es so, dass es keinen eindruck auf mich macht, wenn durch elon musk, aber auch im deutschlandfunk gesagt wird:

"... damit die menschheit als spezies überlebt."

(siehe auch blog im juni)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/geophysikerin-christiane-heinicke-eine-groessere.970.de.html?dram:article_id=496803

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Audio

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auf den punkt gefragt:

wenn drei leute auf dem mars (mond, weltraum, im bunker unter der erde) "überleben"...

lebt dann die menschheit, der mensch, der homo sapiens "weiter" - "hat 'er' überlebt" - "hat die Menschheit überlebt" - ist "die spezies homo sapiens dann gerettet"?

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aber gut:

um prepper, irgendwie überleben, geht es gar nicht.

es geht darum, dass die erde unbewohnbar wird.

somit müssen die klugen tiere sterben.

 

 

niemand hat oder ist schuld!

(es sei denn, er kann seine inneren ketten abwerfen und was für Detopia tun.)

(aber ich klage keinen an, der "es nicht besser weiß".)

wir haben durch die hitlerei und die bildzeitung und den SED-Staat 90 jahre volksbildung in deutschland verloren.

die fehlen uns jetzt.

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für viele vollzieht sich 'sein weltuntergang' schon heute - oder gestern schon.

für ein müllsammelkind, steineklopferkind ohne aussicht auf besserung ist jeden tag "weltuntergang"

(weil die welt drumherum auch trostlos oder trostarm ist)

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jeden frühzeitig gestorbenen (getöteten) menschen will ich allerdings nicht erwähnen,

weil gewalt und zivilisation die längste zeit ein und dasselbe waren, quasi 'zusammengehören'.

es kann erst der zeitpunkt gelten, seitdem "man es besser wusste" (oder "hätte wissen können")

ich setze diesen zeitpunkt auf den 1.1.1900 an.

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aber ich will damit ausdrücken, dass es UNS beim "untergang" (menscheit=welt) oft nur um uns selbst und unsere verwandten und bekannten geht,

manchmal sagt man "volk" und "heimat", aber das ist schnell ausgesprochen und man kann es nur langwierig nachprüfen, was wirklich gemeint ist.

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(das gilt natürlich auch für mich; auch meine motive sind mir unklar.)

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konzentrieren wir uns auf die gegenwart und die nahe zukunft.

und da können wir ein bisl was machen, um den lauf der dinge zu verbessern.

das geht. F.f.F. macht das - oder zumindestens was.

man weiß nicht, wieviel es wirkt bzw. wirken wird.

aber tätigkeit und aktivität lindern immer die angst.

und wenn "für eine gute sache", dann wirkt sie doppelt.

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es gab nie eine garantie dafür, dass die menschheit bis zum jahre 10.000 existiert.

niemand hat das jemals behauptet.

auch die bibel und andere weisheitsbücher nicht.

(lassen wir jetzt mal die bibelkritik außen vor: es stehen auch kluge sachen darin.)

aber man sieht daran, dass ich auf die bibel zurückgreifen muss, dass wir eigentlich nichts haben,

was uns die frage beantwortet: "Woher - wohin?"

 

vielleicht SOLL es ja gerade so sein, wie es jetzt ist?

es scheint ja zwangsläufig so geworden zu sein.

(im großen und ganzen; auch wenn die atombombe zwanzig jahre später über uns gekommen wäre; so wäre doch das ganze drumherum ähnlich geblieben; also die versuchung, sie als waffe zu benutzen.)

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genug der geschichtsspekulation.

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"danach" (nach dem menschen) wird es also irgendwie weitergehen.

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FÜR MICH sind beide extreme denkbar:

1. so wie lauterburg 1998 meint: blühender planet, neue arten, die natur erholt sich binnen weniger jahre.

2. die ganzen störungen, zerstörungen, abfall, chemikalien machen es der natur sehr schwer. eventuell kommen noch nichtmenschengemachte faktoren dazu.

klima und ozonschicht bleiben geschädigt und wir haben 2100 oder 2200 überall 50 grad.

die pflanzendecke dörrt erstmal aus: wüstenplanet. leben nur im meer. über die jahrtausende dann erneute "eroberung" der landfläche durch pflanzen und tiere.

"alles wird gut".

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aber damit ich von dem ganzen thema einmal endgültig wegkomme, tendiere ich dazu, "Nr. 1" für viel wahrscheinlicher zu halten.

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und der mensch?

wenn wir vom leid, not und verzweiflung der kommenden 80 jahre einmal absehen (auch die sind einmal vorbei),

der mensch - er hat eine große geschichte

(wenn wir an bruno, galilei, kepler, kopernikus, müntzer, morus, luther, shakespeare, tolstoi, usw. denken),

aber er keine zukunft.

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und in gewisser weise "hatte er nie eine große zukunft" (also "ein langes leben")

seine "gene" führen zur gegenwärtigen situation (wildbeutergene)

man dachte nur, dass seine gedanken "die gene austricksen" könnten (oder: überstimmen).

es schien auch zeitweise wirklich so.

(die reifung der vision vom sozialismus/kommunismus ab 1800).

(die reifung der weltreligionen hin zu liebe und völkerverständigung).

(die soziale bewegung im bürgertum, etwa sichtbar an robert owen )

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andererseits:

die kirche (kathol- und lutherisch) haben nie das bevölkerungszahlproblem ernstgenommen.

das feinsinnige bürgertum wurde zum Finanzkapitalismus, Imperialismus.

die idee vom sozialismus/kommunismus wurde in eine marxsche-messianische richtung gedrängt, genauer:

die idee, die vision, die utopie, der plan wurde mit der "arbeiterschaft", "arbeiterbewegung", "arbeiterklasse" "verzahnt, verschränkt und verklebt".

(die arbeiter sollten sogar die führung innehaben.) während die arbeiter damals beschäftigt waren mit:

genossenschaften (produktion und konsum), gewerkschaften, streiks, arbeiterbildung, Schriftum (zeitungen), Schrebergärten-Vereine,

also ganz normal mit "fortschritt" bei der "lebensqualität".

 

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jedenfalls sind wir HEUTE in einem "zug", der keine normal-bremse und keine not-bremse hat

und auf einer "schiene" (gleis), auf der es zwar hinter uns WEICHEN gab, aber vor uns sind keine mehr (meines wissens).

 

darüber hinaus - so scheint mir - verlangen etliche passagiere vom lokführer, mehr dampf zu machen, also zu beschleunigen,

weil sie irgendwie schnell, schneller, noch schneller an ihr ziel wollen.

(bahro1987: "zug in richtung abgrund")

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vielleicht hinkt der vergleich.

deutsche dichter werden sich neue ausdenken.

man hat das ja schon oft mit der TITANIC versucht.

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das war eigentlich ein guter abschlusssatz, denn er ist relativ nichtssagend und ich wollte nicht mit irgendwas pathetischem aufhören.

sondern ich will "einfach so" aufhören, weil alles 'gesagt' wurde, was ich beitragen kann.

dafür, dass ich das konnte, bin ich 'dem alten internet' sehr dankbar.

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nun wollen wir uns dem guten leben widmen

noch ist es in unseren breiten nicht soweit,

das apfelbämchen zu pflanzen

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wir haben also

 den löbsack vor 40 jahren

den gruhl vor 30 jahren

den jakob vor 20 jahren

den odenwald vor 6 jahren

und nach diesen vorarbeiten kam dann

 weisman 2007  (welt ohne uns) -

 ausführlich und detailiert - "noch genauer brauchen wir es nicht"

 

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hinzu kommen "dokus", wobei wir uns NICHT "kabel eins doku reinziehen", sondern endlich mal uns weise verhalten und handeln nach: "weniger ist mehr"

und uns auf seriöses-wissenschaftliches "beschränken" (weniger ist mehr!)

 wikipedia  Population_Zero_-_Die_Welt_ohne_uns (nach weisman)

 wikipedia  Zukunft_ohne_Menschen

 wikipedia  Die_Zukunft_ist_wild 

wikipedia  Homo_Sapiens_Film 

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hinzu kommen dann die belletristik und der "last-man-on-hollywood"

weiterhin hinzu kommen (ich kenn mich nicht aus und das soll so bleiben!) die "games" - mit anschaulichen 'nachapokalyptischen' szenerie

aber hier - wie bei den kommerzdokus, belletristik, hollywood - ist äußerste vorsicht geboten,

rein aus vernunftgründen und gegen zeitverschwendung,

denn ein einziger blick in die entsprechenden film-listen bei wikipedia (sei dank!),

zeigt uns, dass unsere lebenszeit kürzer als die gesamtspieldauer dieser film- und spielmachwerke.

und falls man mir vertraut, mir, einem, der viele angeguckt hat (in 20 jahren, seit ich seit 1999 einen fernseher habe):

man kann nicht viel über danach erfahren, weil das danach manipuliert wird, um eine story zu erhalten, die den zuschauer am tv/kino festhält.

 

aber um des lieben friedens willen: man genieße die darstellung new yorks in legende 2007 mit will smith - oder die freiheitsstatue auf dem planeten der affen

oder in  Oblivion  (schöne wüstendarstellung, ansonsten ein "tom-cruise-machwerk") - wobei schon der anfang des wikipediaartikels zeigt, wie kompliziert-sinnlos die stories mittlerweile konstruiert werden müssen,

um überhaupt noch einen "überraschungsmoment" zum schockieren "zu kreieren"..

 

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2192 n. Chr.
"Ich hatte schon lange niemanden dort unten, deshalb fiel es mir von Anfang an leicht, die Santa Maria als mein Zuhause zu bezeichnen. Meine Besatzung tut sich damit schwerer. Wer ich bin? Ich bin der Kapitän dieses Schiffes. Die Santa Maria fasst viertausend Menschen, ihre Begleitschiffe Niña und Pinta fassen je dreitausend. Mir obliegt der Oberbefehl. Wir hatten das schon einmal, vor siebenhundert Jahren. Damals reisten die Schiffe durch den Ozean, heute kreuzen sie durch das All. Wir sind die letzten zehntausend Menschen. Wir verließen die sterbende Erde vor siebzehn Jahren. Wir suchen einen neuen Lebensraum, einen bewohnbaren Planeten.
Mein Name ist Christóbal Colón."

 

eine SciFi-Kurzgeschichte, die am 8.6.2014 auf telepolis stand

und nun hier ist http://www.verdichtet.at/?p=5465 

damit hätten wir dann, sozusagen, auch noch ein "alternatives danach",

zwar keinen "optimismus pur", nur einen "vorsichtigen optimismus", jedenfalls besseres als all der hollywoodschund.

Von Johannes Tosin, 2014
  Christóbal Colón = Christoph_Kolumbus - wikipedia -  Nur am Rande: Christóbal Colón 2021 - Wenderoman von Jan Groh


 

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Zur detopischen Interpretation

Im Tosinbericht ist das Problem elegant gelöst. Das Danach bleibt auf der Erde zurück und entschwindet dem Blickfeld. Es ist zwar dort "irgendwie", aber auch bedeutungslos,

vorerst zumindestens, solange man noch glaubt, eine zweite Erde mit schönen Wasserfällen werde man finden, unbewohnt natürlich, um sich dort breitmachen zu können;

falls das nicht "funktioniert", dann guckt man sich "alte Filme an" - von der guten Erde und hat Sehnsucht.

Das "neue Danach" (in dieser Erzählung) sind nun die drei Raumschiffe - Hüllen aus Metall. Dagegen hat man die Erde "eingetauscht" gegen drei Hüllen aus Metall.

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25.07.2021

Also ich glaube, ich kann nicht mehr viel beitragen.

duch ständige wiederholung wird die sache auch nicht besser.

(die sache mit dieser webseite detopia und deren sinn und zweck).

ich bin ja auch irgendwie festgelegt. ich denke immer dasselbe. empfinde es so. das eine finde ich wichtig, das andere tieferrangig.

würde ich endlos weiterkommentieren ("den weltuntergang schreibend begleiten"), dann wäre das für mich und den leser wie zeitverschwendung (weil ohne erkenntnisgewinn).

 

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hier zwei ("alte") audios, die zeigen, wie die normalbevölkerung "die botschaft wegarbeitet" (wie der verdrängungsmechanismus wirkt).

die ANMODERATORIN bei emmott-2013-Linß und bei weisman-2013-seynsche (also nicht die eigentlichen rezensentinnen).

frauen machen das so und männer werden andere worte wählen (eventuell läuft auch der mechanismus etwas anders).

hier bei den audios meine ich worte wie "sich die kante geben" (bei emmott) oder "das predigen Ökopessimisten" (bei weisman), aber weitere beispiel sind vorhanden.

interpretation von detopia:

das ist also das ergebnis von jahrzehnten der ökoaufklärung (egal, dass die audios acht jahre alt sind).

die moderatorin glaubt noch 2013 (quasi wie heute), es wäre alles nur wie eine predigt von ökopessimisten, wie ein wöchentliches ritual in jeder kirche.

man vergegenwärtige sich einmal, welche arbeit darin und dahinter steckt, wenn man sich mit einigen ökoautoren (und ihren verlegern) beschäftigt.

zugespitzt ausgedrückt: sie haben ihren brotberuf und ihre familien vernachlässigt, um predigen zu können (man muss sich ja erstmal das wissen dafür aneignen).

 

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im zusammenhang mit dem weiblichen verdrängungsmechanismus ("stell dir vor, es ist krieg und keiner geht hin.")

sei daran erinnert, dass die welt nicht untergeht wie ein schiff.

(auch titanic-spektakel muss nicht sein, auch kein zusammenstoß ist nötig, auch kein weißer walfisch).

die welt geht hübsch leise unter, z.b. wie in diesem heutigen kurzartikel

  heise  Amazonas-Kein-Puffer-mehr-6146904.html  (pomrehn, 25.7.21)

 

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Nachtrag und Vertiefung:

Raumfahrt

 heise  Wozu-Raumfahrt-6146927.html?view=print  von Alfred Paschek

"Großes Kino"!

 

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Vertiefung und Erweiterung zum Thema "Nichtwahrhabenwollen" und "Verdrängungsmechanismus"

Sommersturzflut

 heise  Wir-muessen-kapieren-was-los-ist-6147076.html?view=print  von Arno Kleinebeckel   

"Großes Kino"!

 

 

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Erweiterung zu einem detopischen Lieblingsthema -

Die meisten Menschen sind durch Argumente unüberzeugbar - und manchmal auch nicht durch die selbsterlebte Realität.

(Der Planet schlägt zurück, die Natur schlägt zurück, die Realität schlägt zurück.)

(Das Leben des Galilei  - Der Stein fällt nach oben, weil die Erde eine Scheibe ist.)

("Freiheit ist auch immer die Freiheit des Andersdenkenden" - Rosa Luxemburg, aber auch "Freie Fahrt für freie Bürger" - "Freiheit statt Sozialismus")

 

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Hier ein mich beeindruckender Artikel zum TEMPOLIMIT und weit darüber hinaus.

 heise  Therapievorschlag-Tempolimit-120-auf-deutschen-Autobahnen-6144245.html?seite=all   von Christopher Stark

 

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und zum schluss noch ein foto aus dem heutigen internet

trashreklame oder reklametrash

man kann natürlich ulken, dass die algorithmen mich bedient hätten. aber egal.

der leser von detopia kann den trash bestimmt schon selber interpretieren - und mich nicht mehr dazu brauchen.

man beachte auch die wirkung als "gesamtmachwerk", obwohl die KI sicherlich noch nicht "bewusst" "komponiert" - noch nicht.

3 fotos "werben" mit junger weiblichkeit bzw. erotik.

auf einen foto wird die schönste frau nicht nur der jetzigen welt versprochen, sondern auch aller früheren welten....

und HIER sehe ich keine junge frau, sondern einen alten mann   ;-( 

und welcher EXPERTE verspricht mir das: ein kapital-verein namens "Cars and Yachts".

auf dem arztbild sehe ich eigentlich nichts medizinisches (verschwommen im hintergrund vielleicht)

auf dem gedächtnisbild hätte ich alte leute erwartet.

auf dem geldbild ist "die rendite" für 250eu wohl übertrieben.

und auf dem vulvabild frage ich mich nach dem sinn der gestylten fingernägel, des fragezeichens - und warum man das heutzutage allgemein wissen muss oder sollte,

wo doch aus den letzten 200 jahren keine diesbezüglichen fortbildungsforderungen des staates an seine bürger bekannt sind.

 

l

das bild steht mir auch für das gesamte reklamewesen seit jahrzehnten.

und zwar überall in den medien mit bildern.

das ist vl schwer zu verstehen, wenn ich das so kurz behaupte und nichts weiter drüber schreibe.

ich denke jetzt an all die hochglanz-anzeigen in STERN UND SPIEGEL, die ich sah.

und ich denke an die große triebkraft der gesellschaftsklassen, die trump und trumpismus unterstützen.

genauer: es hat ja alles im leben NIE NUR EINE ursache.

und die us-bürger "haben" den terror durch "ganz freie und neue medien und fakenews und wetterporno" am längsten und länger als woanders.

sagen wir: seit hearst, seit dem 1.1.1900.

es kann sein, dass "sie nicht mehr können" (die normalbürger)

wenn sie schon kein gedl haben, so wollen sie wenigstens ihre ruhe haben - ihre ruhe vor ständiger anmache durch die dummheit wie im obigen beispiel.

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es hängt (und krankt) ja alles daran, dass die leute und staatsbürger sich mit ganz viel beschäftigen; nur nicht mit ihrer rettung.

und die reklame, die überwältigen will - FORMT das interesse der massen.

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The last man - Der letzte Mensch - Zukunftsroman von Mary Shelley-Godwin-Wollstonecraft - 1826

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"normale actionfilme" sind auch kulturwegschwemmend

 wikipedia  White_House_Down  Emmerich 2013

Durch solche Filme wird die Unzufriedenheit der Kapitolstürmer auf das System gelenkt und die Basis für "Qanon" "gedüngt".

Dieser Film ist zufällig auch von Emmerich, aber den Verschwörungs-Plot benutzen viele Produzenten/Regisseure.

Auch Bruce-Willis-Filme finde ich "systemuntergrabend".

Aber Emmerich bringt dieses "Filmsystem" zu einem reinen Höhepunkt -

gerade durch seine "menschlichen Kleinigkeiten", die das total Kaputte irgendwie glaubwürdig machen,

und durch das Witzige, was Emmerich immer wieder reinbringt.

Man hat hier bei emm-2013 so wie bei willis-stirblangsam diese problem mit "den medien", also den rasenden reportern, die die befreiung stören.

(aus profilneurosekarrieregründen)

 

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detopia-26.07.2021

Zum Thema

Aufmerksamkeitsökonomie  und  Sprachverhunzung

Sachbuch und Aufsatzsammlung über Sprachgewalt

 dlf  david-ranan-sprachgewalt-blick-hinter-die-fassade.950.de.html?dram:article_id=500680  

 

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Ich werd's nie begreifen, warum alles (Rechtsstaat, Demokratie, Kultur, Zivilisation) so schmählich (oder wie wir es nennen wollen) endet.

Vieles ist mir klar. Ich schätze, zu 70% (man kann ja nicht wissen, was man nicht weiß).

Aber die "restlichen" 30%?

naja.

Auch mal schön: Alte Literaturverzeichnisse lesen, um sich klar zu machen, wieviele Leute sich kräftig bemüht haben.

zum beispiel    Gruhl Literatur 1975      Gruhl Literatur 1982      Gruhl Literatur 1992

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27.07.

Bezos, Branson, Musk:

Das All ist Schauplatz eines Wettstreites der Megareichen.

Dabei geht es nicht nur um riesige Egos und Geschäftsinteressen, sondern auch darum, den eigenen Müll einfach woanders abzuladen, höhnt der Sozialpsychologe Harald Welzer.

dlf  milliardaere-im-weltraum-die-drei-asozialen-raketenmaenner.1005.de.html?dram:article_id=500805

 

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  www.detopia.de     ^^^^