Blog  2022

 

 

 

 

detopia-1.4.2022   Die Botschaft des Jahrtausends (1994) 

 

3.4.22    Aufruf zur Alternative (1978) Beyus

 

4.4.22    Kriegszukunft zum Gruseln
heise  Raketenabwehrschild-Sicherheitsberaterin-auf-Kaffeefahrt-6661571.html

 

5.4.22   Man kann zur Entspannung auch mal in alten und "schrägeb" Büchern blättern:
Das Schicksal unserer Zivilisation und die kommende Kultur des 21. Jahrhunderts (1977) 

 

detopia-6.4.22

Wir sind, wie gesagt, in einer komischen Lage. Der Kapitalismus (oder wie wir das uns beherrschende Geld-System nennen wollen) hat uns Geld beschert (Wohlstand, Reichtum) und die Technik jede Menge Annehmlichkeiten (Trink- und Warmwasser aus der Wand, Heizung, Kühlung, Supermärkte, Baumärkte, Drogeriemärkte, Laser-OP für die Augen, Hörgeräte für die Ohren, usw.).

Das alles gefährden? Oder gar aufgeben? Auch noch freiwillig?

Wir haben soviel. Und wir haben so schöne Dinge. Wir leben in Sicherheit. Ganz viele Leute haben einen eigenen Mercedes in der eigenen Hausgarage.

Ganz viele Leute haben sich "was aufgebaut". Auch was Größeres; wie eine Firma mit vielen Arbeitern und Angestellten. Sie tragen Verantwortung. Und sie sind stolz darauf! Und der Stolz (auf das Erreichte) ist ein Teil Selbstwertgefühls.

Hinzu kommen alle Medien (bis hin zur Online(glücks)spiel(wett)sucht), auch die vergangenen (alte Bildzeitungen, alte Filme, alte Reklame), denn auch die wirken noch - weiter.

Hinzu kommt die Dauerreklame seit Jahrzehnten. Die Propaganda ("Freiheit statt Sozialismus"). Die Unterhaltungsindustrie. Die Marketimgsgesellschaft.

Wir Deutschen in Deutschland müssten eigentlich damit beginnen, freiwillig aus dieser Wohlstandswelt in eine andere umzuziehen. Wir müssten ein Deutschland schaffen, dass auch noch in hundert Jahren in und im Wohlstand lebt. Dazu müssten sich 90% durch Argumente überzeugen lassen. Das wäre der Weg in die Zukunft.

Stattdessen passiert ein "Weiter-so". Zwar gibt es neue, starke und junge Bewegungen für die Erhaltung der Umwelt. Und gerade hat wieder der Weltklimarat getagt. Zwar zeigt die Ukraine, dass "die Waffen sprechen", ziemlich nahe schon.

Aber es scheint, dass wir uns immer weiter davon entfernen, eine sichere Zukunft überhaupt zu wollen. Möglicherweise waren die Köpfe der Deutschen auch niemals aufnahmefähig dafür, für "Utopien" (keine technischen, sondern sozialpolitische, gesellschaftliche).

Hinzu kommt die international/globale Verflechtung und Entmündigung ("Wohnungsmarkt, "Bodenmarkt", "Verkehrsmarkt", "Finanzmarkt"). Das macht einen zusätzlich mutlos.

Gut. Schauen wir nicht mehr in die (etwas längere) Zukunft (über ein Jahrzehnt hinaus). Reden wir uns später einfach ein: "So schlimm ist es doch gar nicht. Der Mensch gewöhnt sich an alles." (Und ähnliches; da wird noch viel erfunden. Bis hin zum Klassiker: "Die Hoffnung stirbt zuletzt.")

Das einzige, was - auch nur theoretisch - erreichbar scheint: Wir schaffen in Deutschland eine "Eine-Person-ein-Kind-Politik" per Gesetz, noch besser per Verfassung. Das würde auf die Welt ausstrahlen. Dann könnten wir auch (erstmal) mit unserem Massenwohlstand so weitermachen, und mit einigem anderem.

Natürlich würden gäbe es auch hier ein Aufheulen aus Industrie und Religion; aber es ist ein "Ein-Punkt-Thema", bei dem die "Argumenten-Anzahl" zwar eine gewisse Größe hat, aber eigentlich nicht wachsen sollte. Dann könnten wir alle Argumente zusammentragen und "werten", abwägen, die Verhältnismäßigkeit feststellen. Und uns überhaupt mit einem (Welt-)Thema mal gründlich beschäftigen. Und überhaupt mal irgendwas auf die Reihe kriegen. - Das wäre nochmal was! Aber der Staat muss von Anfang an mitmachen; also die Demokratie, wenn offenkundig ist, dass genügend Bürger das diskutieren wollen. Das heißt, es muss fünf vor acht (vor der Tagesschau) fünf Minuten für Aufklärung geben (nicht jeden Tag; im Wechsel mit anderen innenpolitischen Bürgerthemen).

Das wäre nochmal was. Da würde sich zeigen, ob der deutsche Konsumentenbürger überhaupt noch demokratieteilnahmefähig ist. Am Schluss stände wenigstens die Einsicht: Die Argumente sind stark, aber irgendwas sperrt sich in uns und hindert uns, die guten Argumenten zu guten Taten werden zu lassen.

 

 

7.4.22

Ebenso abseitig ist, dass vielerlei Bürger (in NGOs, Politik, Wirtschaft, Kirche, privat) sich um gute Zukunft bemühen, aber "die Weltreichen" bemühen sich um Bunkerbau und darum, in den Untergang noch zu investieren und darauf zu spekulieren.

Rushkoff 2019 - Das Überleben der Reichsten  pdf

 

8.4.22

Dazu passt der Film 2012 von Ridley Scott "Prometheus", und zwar kann hier (wieder) ein Geldmensch eine Raumfahrt in ein anderes Sonnensystem bezahlen ("finanzieren"). Irre. Abseitig. Krank.

Und dann hat er (anfangs) menschheitlich-philosophische Motive. Aber die werden dann von der "Bordchefin" verhöhnt und negiert. Danach habe ich nicht mehr weitergekuckt, um mir den Horror nicht "reinzuziehen".

Aber DAS ist die Welt, in der wir leben! Nicht nur Krieg und Korona! Auch der permanente Beschuß mit Dummheit - aus der Blockbusterbewusstseinsindustrie.

Eben habe ich bei wikipedia gelesen, wie es weitergeht. Der Grund für alles war, dass der "Tycoon Peter Weyland" im hohen Greisen-Alter einfach nicht sterben wollte. Und es gibt private US-amerikanische Moralphilosophie dazu: „Wenn man etwas erschaffen will, muss man vorher etwas zerstören.“ (Satz im Film).

Von dieser "Geschichte" ist es nicht weit bis zur "Geschichte", dass die Demokraten Kinder entführen und gefangenhalten, um sich deren Lebenskraft einzuverleiben. Ging die Schlußfolgerung zu schnell? (Solche Hightech-Filme wirken direkt auf das Bewusstsein ein. Sie werden im Fernsehen ständig wiederholt; schon ab dem jungen Lebensalter geguckt und es wird nicht kritisch darüber gesprochen.)

Hier ist irgendwas krank im Staate USA. (Bin ich jetzt "amerikafeindlich"?)

Hinzu kommt die Einverleibung, finanziellen Verwurstung und Umcodierung der allen gehörenden Menschheitsgeschichte. Das Raumschiff heißt "Prometheus" (Warum nicht "Peter Weyland GmbH"?) Am Filmanfang wird behauptet. Außerirdische hätten die mit ihren Genen kontaminiert - und die Menschen vor 50.000 Jahren (so alt sind Höhlenmalereien höchstens) angeleitet und beeinflusst. Dann wieder der Standard: Idealistische Wissenschaftler. usw.

Aber immerhin: Viele Blockbuster-Zukunfts-Filme zeigen, dass die Superreichen die absolute politische Macht an sich gerissen haben (und damit nur Unsinn machen) (und dass es keine Demokratie und Volksmitbestimmung als Gegenkraft mehr gibt). Das könnte den Widerstandswillen in jedem Zuschauer erwecken..... ;)

Die Kritiken auf wikipedia "kannst du vergessen". Die sind eher Reklame für den Film. Eines Tages wird auch wikipedia der Reklame nicht mehr Herr und muss als "reaktionär" eingestuft werden.

 

9.4.22

Wie gesagt, die Zukunftsbilder der "Denkfabriken" (nicht nur Umwelt, sondern auch Militär, Wirtschaft) sehen nicht rosig = rotzig aus. Man muss mit allem Möglichen rechnen. Ein bisl kann man sich drauf vorbereiten. Manche tun das. Andere haben genug mit ihrem normalen Alltag zu tun. - Im Großen und ganzen sehe ich nur Niedergang am Horizont. Und was ist mit Hoffnungsschimmer? Tut mir leid, momentan kann ich FfF und sowas nicht als etwas "Unnormales" ansehen, obwohl Greta eine konsequente und weitsichtige Persönlichkeit zu sein scheint; aber: solche Betroffenheitsbewegungen sind bisher immer von der "Megamaschine" "eingefangen" worden, also "ins System integriert". Bahro würde sagen: "geentert".

Aber es kann ja sein, dass durch die Kinder deren Eltern aufwachen. Dann sieht die Sache anders aus. Aber guten Willen in gute Praxis zu überführen, scheint mir wie "der lange Marsch durch die Institutionen". - Ich will nicht immer mit "Detopia" anfangen; auch das dauert lange und hat noch gar nicht angefangen. Bis dahin müssen wir glauben/vertrauen/hoffen, dass die gute Natur noch widerstandsfähig ist und dass nach diesem Krieg (Ukraine) nun aber wirklich begriffen wird, dass mit Krieg alles noch schneller den Bach runtergeht. Das kann ich mir für die Ukraine gerade noch vorstellen, aber nicht mehr für Jemen, Nordkorea und Iran - usw. (Afghanistan, Afrika). Hier wird bis zur Erschöpfung gekämpft werden - "so wie immer".

Möglicherweise haben wir schon den immerwährenden Welt(bürger)krieg, wenn wir alle gegenwärtigen Kriege zusammen betrachten. Vielleicht kann man sich daran gewöhnen und sich darin einrichten. - Vielleicht ist das Ideal der "Meinungsvielfalt" unser Tod. Es kann nicht soviel (gesellschaftspolitische) Meinungen geben wie Menschen. Das ist nicht möglich. Meinungen können geordnet, systematisiert und zusammengefasst werden. Dann hätten wir maximal zehn Meinungen in Deutschland. Damit liesse sich arbeiten.

Aber nicht mit hundert, die sich gegenseitig ausschließen. Als Veranschaulichung kann man sich mit 1930 bis 1950 beschäftigen (gut erforscht und dokumentiert), etwa mit Niemöller, Niekisch, Bonhoeffer. Und wenn das noch nicht ausreicht, dann mit Brandt, Wehner, Schmidt.

Es liegen neue Welten vor uns. Nicht unbedingt nur schlechte. (Das war Öko-Optimismus!) 

 

10.4.22

1985 und 1991 hat Hubert Weinzierl das Bemühen (seit den 60er Jahren) (von normalen Menschen aus Bayern) zusammengefasst - das Bemühen, der Bundesrepublik die Augen zu öffnen; über Antworten auf die "Bevölkerungslawine", die eines Tages auch die Bundesrepublik erreichen wird. Makaber ist, dass die erste Weltbevölkerungskonferenz 1974 in Bukarest stattfand, unter Diktator Ceaucescu, der bekanntlich seine Untertanen zur Verdopplung antrieb. - So kann nichts werden.   

 

11.4.22

Man kann auch vorsorglich etwas Zur Analyse der Tyrannis lesen, damit man sich dann nicht sooft umgucken muss, wenn Trump wieder an der Macht ist. Dann geht das nämlich richtig ab! (mit Grönland kaufen, guter Raketenmann, Wahl gestohlen.)

  • Einschub: Die Tech-Kapitalisten - wie Musk, Bezos, Thiel - sind für die Zukunft ebenso schädlich wie Trump für mein Gehirn. "Posthumanismus" wird propagiert.

Die Verbindung zu Trump liegt noch in der Ferne. Nahe ist die zur Ukraine. Nämlich: Es gilt als Selbstverständlichkeit + "Konsens", dass Deutschland "der Ukraine" helfen muss. Das war früher auch so. Im ersten Weltkrieg wollten die Arbeiter plötzlich an der Front helfen, am Krieg teilnehmen, was für's Vaterland tun und Weihnachten wieder zu Hause sein.

Jetzt haben wir wieder zwei kapitalistische Staaten, die sich bekriegen. Vorher haben sie sich lange genug provoziert. Die ökologischen Schäden (und ökonomischen, seelischen) werden ins Wahnsinnige steigen (auch, wenn kein AKW getroffen wird). Am Ende werden zwei Diktatoren gefestigt im Sattel sitzen - und ihre Siege feiern (=die Geschichte umdeuten). Der Profi-Schauspieler wird hier "gewinnen". Die Völker nagen am Hungertuche - und gucken: "Die Tribute von Panem" (ein weiterer ekelhafter SciFi-Film).

Ja, das war durcheinander, ich weiß. Aber: Nur so kann ein Abschlußsatz gelingen. Ich kann nicht schreiben, dass die Welt verrückt und krank ist. Das Problem ist, dass viele Leute oben und unten streng rational handeln. Insofern ist die Welt "gesund" (die Gehirne). Da ist (noch) kein Chip oder chemische Substanz, die den Willen der Menschen auf den Suizid hin steuert. - Und ich kann als Schlußsatz auch nicht schreiben, dass alles aussichtslos ist; dass die Krankheit zum Tode führt. - Und "Hoffnung" kann ich nur auf die machen, die zuletzt stirbt (das ist wohl wahr, aber falsch). Daher ist irgendetwas Kompliziertes (wie flotte Gedankensprünge) das beste Ende für so eine Seite. Der Leser wird nicht ungeströstet, sondern unbestimmt entlassen - und muss "seine Bestimmung" selber in sich suchen. # 

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detopia-18.4.22

 

Zum Krieg

heise  Militaerstrategien-Wie-die-atomare-Bedrohung-zugenommen-hat  (Von B. Trautvetter)

 

Zur Krim

Die westlichen Demokratien werfen Russland vor, dass es sich 2014 die Halbinsel Krim einverleibte - die bis dahin zur Ukraine gehörte - und in historisch längst überwundenen Kategorien von Einflusszonen denkt und handelt.
Es ist an der Zeit, da einmal Klarheit in die Begrifflichkeiten und die historischen Verhältnisse zu bringen. Und das lässt Einblicke darin zu, wie sehr und wie verschroben die westlichen Demokraten mit zweierlei Maß messen, wenn ihnen das aus vorgeblicher demokratischer Redlichkeit als Tarnung für ihre Scheinheiligkeit in den politischen Kram passt.

Im Juli 2019, also vor fast drei Jahren - Von Wolfgang Koschnick  Im bewährten "Koschnick-Stil", also kurz und bündig.

 

Zu Korona

Da bleibe ich bei Davis-2020 und Davis-2005.

Mehr "habe" (oder will) ich dazu nicht sagen. Alles andere ist auch wichtig, aber (viel) weniger - und es wird ständig und genug darüber diskutiert (ohne, dass viel dabei rauskommt; oder man mal zum Ende kommt; oder zu einem Ergebnis.).

Nebenbei: Ich hatte nun auch Korona. War dreimal geimpft. War 10 Tage zu Hause. Und konnte/durfte/musste dann wieder arbeiten (in der Fabrikhalle). Geht ganz gut. Bisl trockener Husten blieb zurück. Habe ich extra bekämpft mit Umckaloabo.

 

Zur Ukraine-Krise-2022:

Russland und die Ukraine sind zwei ausgebuffte kapitalistische Staaten. Der Krieg wurde von langer Hand vorbereitet - auch vom Westen. Und wenn Kriege einmal angefangen haben, dann gehen sie meistens "bis zum Schluss", also bis zur Erschöpfung. Insofern brauche ich jetzt nicht mehr nach "Auswegen" suchen (weil sie jetzt noch weniger erhört werden, als zur Zeit als noch Zeit war.) Daher nur am Rande: Der beste und einzige Ausweg ist die bedingungsarme Kapitulation der Ukraine. (Und die Bedingungen sollte nur der Bevölkerungsschutz sein; nicht der Schutz des "Eigentums" der Oligarchen und "Investoren".)

Aus detopischer Sicht ist die "Landeszerstörung" (einschließlich der Seelenzerstörung) als hundermal wichtiger zu bewerten, als alles andere.

 

Als Hilfe zum Verstehen der heutigen Positionen zum Krieg, kann und soll man etwas zurückschauen, nur etwas - ja: Meines Erachtens ist 1977-1983 sogar noch militärische Gegenwart.

Ich weiß, für Junge, Jüngere, die sogar erst weit danach geboren wurden, ist es schwer, zu akzeptieren, dass die Vergangenheit - zumindestens die jüngere; die vollendete Gegenwart - voll dazugehört.

1981: Guha über den "Doppelbeschluss" der NATO 

1985: Ditfurth über den "Doppelbeschluss" der NATO

 

19.04.22    Krieg und Frieden

Folgend scheint mir auch eine gute Aufarbeitung/Zusammenfassung der "Gegenwart der Vergangenheit" bzw. der "Kriegsvorgeschichte" samt "Pazifismus für und wider".

heise   Wie-aus-der-Friedensbewegung-die-fuenfte-Kolonne-Putins-wurde-6741175.html  von G. Hanloser 

 

22.4.22

Ich habe hier was weggekürzt (zur Ukraine). Es läßt sich nicht in Kürze beleuchten und ausdrücken. UND ich habe zu wenig Ahnung von Kriegspolitik.

Zur Beruhigung etwas Taxacher-2012 lesen

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detopia-23.4.2022

 

"Ich tue alles, um eine Eskalation zu verhindern, die zu einem dritten Weltkrieg führt.
Es darf keinen Atomkrieg geben." (BuKa Scholz)

https://www.tagesschau.de/inland/ukraine-waffen-scholz-103.html

bing  bundeskanzler+scholz+atomkrieg

 

ich will damit nur ausdrücken, dass wir an den "grenzen der demokratie" angelangt sind....

....der bundesdeutschen, der jetzigen, der "parlamentarischen", der kapitalistischen, der stellvertreterdemokratie.

so darf es eigentlich nicht weitergehen.

ein normaler parteimensch bestimmt hier gundsatzfragen.

hier müsste nun aber wirklich ein "ökopaxrat" her.  also ein grüppchen von "weisen"; zumindestens wissenden.

wir stehen ruckzuck am anderen ende der spaß-, freizeit-, fußball-, tesla- und amazon-gesellschaft.

nun ist alles futschikato.

 

Falsch (im Sinne von schlecht) ist: "Eskalation", "dritter Weltkrieg", "darf".

 

Weiterhin: ..., dass solche Sache über "Webportale" und "Smartphones" mitgeteilt werden.

 

(... dass ich also eher so zufällig davon erfahre.)

 

Hier MÜSSTE das deutsche Volk nun aber wirklich mal aufstehen (vom Internethocker) und für sich eine Informationsschiene organisieren und auf die Beine stellen.

 

Das Problem läßt sich zwar auf den Punkt bringen, aber nicht in einem Satz. (Jetzt bezahlen wir für ein Jahrhundert Reklame-Sprachschluderei: "Wir. Dienen. Deutschland.")

 

"EIN (dritter) Weltkrieg"? Nein, es ist DER (dritte) Weltkrieg.

  • Vermutlich wird es der Letzte Weltkrieg werden, weil danach, nach Auflösung der staatlichen Strukturen, es den immerwährenden Weltbürgerkrieg geben wird.

  • Also quasi: "Afghanistan forever."

Und dann faselt (tut mir leid) der deutsche Ministerpräsident (also quasi ein ganz normaler Parteisoldat) von "Atomkrieg".

 

Das ist eine Form von Primitivität; ähnlich nur anders als die Form des Donald Trump.

 

Aber auch nie vergessen: Diese primitive Sprache ist nicht nur Folge von primitiver Demokratie, sondern auch Folge primitiver Medien ("Wir sind Papst.")

 

"Es fällt uns auf die Füße", dass wir uns hundert Jahre nicht gewehrt haben gegen: "Weihnachten seid ihr wieder zu Hause!"

 

 

nochmal:

   wenn die dinge einmal "im fluß sind" und "fahrt aufgenommen haben", dann verändern sich die kräfteverhältnisse.

und es verändern sich damit auch die "bewertungsverhältnisse" von richtig und falsch, von gut und böse.

unsere christlich-humanistische ethik und moral von nächstenliebe und solidarität .....  zwingt uns zu handlungen, die vo einem anderen logischen kalkül aus ... anders sein müssten.

Zur Veranschaulichung gebe ich eine Rede an, die mein langjähriger Freund vorgestern gehalten hat. Er ist seit einem halben Jahrhundert politisch-christlich-menschenrechtlich "unterwegs" und hilft den Leuten, wo er kann.

Ich kenne den Bürgermeister Paljonka nicht, aber ich widerspreche meinem Freund, dass die "Erschießung" von Bürgermeistern (durch die Russen bzw. "durch Putin") wahrscheinlich WAR!  --- DENN: Jetzt haben "wir" (der Westen, die Nato) eine neue Sachlage HERGESTELLT, also neue Tatsachen geschaffen. -- Das ist so ähnlich, wie mit der Klimakatastrophe und mit Korona. Erstmal immer alles abstreiten und dann alles besserwissen. (ich bin müde; keine lust, das ewige dilemma neu zu formulieren. Taxacher hat das vor zehn jahren herausragend getan; er machte sich auch die mühe, viele gegenpositionen zu kennen und zu beachten.)

 

Kurze öffentliche Rede von Martin B. in Z.

"Zu Ostern wurde in Chemnitz für den Frieden marschiert. Einige Vertreter dieser Bewegung meinen, dass der ukrainische Präsident Selenski den Krieg hätte verhindern können. Sie fordern einen Stopp der Waffenlieferungen, um die Ukraine zum Aufgeben zu veranlassen.
Eine sofortige Kapitulation der Ukraine würde den Krieg beenden, aber sie würde eine Schreckensherrschaft beginnen. Dann würden russische Truppen das gesamte Land besetzen. Sie würden die komplette Regierung in Kiew, die zentrale Verwaltung, sowie zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister austauschen. Auch der Bürgermeister unserer Partnerstadt Volodymyr, Herr Igor Paljonka könnte unter russischer Besatzung nicht im Amt bleiben. Russische Soldaten würden ihn internieren oder sogar erschießen.
In einer sogenannten "Entnazifizierung" würden viele Ukrainerinnen und Ukrainer in Gefängnisse und Lager gesperrt werden. Alles das würde geschehen, wenn die Ukraine keine Waffen und keine Munition mehr erhielte.
Ich frage nun, was mit den vielen Nazis im Kreml passieren sollte. Denn diese Machthaber verbieten Homosexualität, schaffen Pressefreiheit ab, schalten Opposition aus und führen einen Angriffskrieg gegen ein Nachbarland. Das sind die wahren Nazis!
Ich stelle fest: Zur Zeit gibt es im Kreml deutlich mehr Nazis als in der Ukraine.
Deshalb: Solidarität mit der Ukraine!
Solidarität mit Bürgermeister Paljonka!
Unterstützung für alle, die Freiheit und Selbstbestimmung der Ukraine verteidigen!
Aber auch: Solidarität mit der Vereinigung der Soldatenmütter in Russland, mit der mutigen russischen Friedensbewegung, die von Putins Polizei eingesperrt wird. Der Ostermarsch sollte fortgesetzt werden - auf dem Roten Platz in Moskau.
Slawa Ukraini!"

 

Ich finde ja immer noch die Dreyfußaffäre gut --- als Menetekel, als "Schulbeispiel", als unheilbare Spaltung durch alle Familien einer Massengesellschaft.

Wir könnten auch die Dolchstoßlegende aus heimischen Landen nehmen, aber besser ist was französisches.

Die Dreyfußaffäre auf detopia

 

Man kann zur Entspannung auch immer mal bisl "die Franzosen lesen" - die modernen französischen Zukunftsforscher.

Da habe ich ein Gefühl ähnlich wie bei der Dreyfußaffäre: Es ist etwas weiter weg und ich behalte mehr den Überblick.

de-Closets-1970    Blin-1976    Dubos-1981 

und zum Abschluss Richet-1919

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detopia-24.4.2022

Letzte Ausfahrt: Weltall

85 min  Dokfilm 2020 

Inhalt

Milliardäre wie Elon Musk und Jeff Bezos treiben Pläne für die Kolonisation des Weltalls voran. Doch geeignete Planeten für Menschen gebe es laut Forschern, nur außerhalb des Sonnensystems. Proxima Centauri b beispielsweise ist 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt - im Ausmaß der Galaxis verhältnismäßig ein Katzensprung. Diese unterhaltsame Dokumentation ist eine interstellare Reise durch das Universum.

Original-Titel: Last Exit: Space    85 Minuten Genre: Dokumentation, D, USA 2020    Regie: Werner Herzog, Rudolph Herzog

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https://www.bing.com/search?q=letzte+ausfahrt+weltall+dokumentation

Kann man auf youtube oder arte oder zdf angucken....

..... und wäre ebenfalls ein guter Abschluß für meine kleine Webseite.

https://www.google.com/search?q=letzte+ausfahrt+weltall+herzog 

 

 

Welche "Kriegsgründe" insgesamt gab es in "Moskau/Kreml/Putin"?

Welche Motivationen?

Spielte schon Klima und Korona eine Rolle?

Oder war es nur die Sicherheit, Landraub, usw, das übliche?

Oder haben russische Wissenschaftler ausgeforscht, dass im Klimawandel die Landwirtschaft in der Ukraine stabiler ist als in Russland?

Falls es so wäre, dann muß das auch in die Kriegsverhinderungsarbeit mit eingehen.

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Dyer-2008    Welzer-2008    Friedrich-2019     Wallace-2019 

"Der erste und wichtigste Effekt des Klimawandels auf die menschliche Zivilisation wird eine akute, anhaltende Ernährungskrise sein. Regelmäßiges Essen und Mahlzeiten - darüber lässt niemand mit sich verhandeln. Eine Nation, der es nicht gelingt, ihre Bürger mit Nahrung zu versorgen, kann mit einer solchen Situation nicht mehr so vernünftig umgehen, dass sie rational berechenbar bleibt. Und das wird sich nicht nur auf Länder in der sogenannten »Dritten Welt« beschränken, also die Entwicklungsländer Asiens, Afrikas und Lateinamerikas." (Dyer, Seite 9)

 

 

Zur Frage "brüderlich-solidarische Waffenhilfe" ja oder nein

 

heise  Brief-an-Bundeskanzler-Olaf-Scholz-Deeskalation-jetzt

Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz: "Deeskalation jetzt!"

Telepolis dokumentiert offenen Brief an das Bundeskanzleramt. Schreiben fordert Schritte zur Entschärfung der Krise und Vorrang für den Schutz der Bevölkerung

21.04.2022

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,

wir sind Menschen unterschiedlicher Herkunft, politischer Einstellungen und Positionen gegenüber der Politik der Nato, Russlands und der Bundesregierung. Wir alle verurteilen zutiefst diesen durch nichts zu rechtfertigenden Krieg Russlands in der Ukraine."

 

Das entspricht mehr meiner Meinung als oben die kleine Rede meines christlichen Freundes Martin.

 

 

"Güterabwägung" / "Verhältnismäßigkeit"

These:

Die Kriegsverlängerung (möglicherweise bis "Afghanistan", also bis ultimo) durch den Kriegseintritt der BRD....

... schafft mehr Schaden als Nutzen.

.... wenn wir bedenken (bzw: "miteinberechnen"), dass wir jetzt 40 Millionen Ukrainer retten (wollen) und stattdessen in zehn Jahren 400 Millionen "Nichtukrainer" opfern.

wobei:

Heute ist eine andere Lage als gestern oder vorigen Monat - weil: Wenn ("vollendete") Tatsachen geschaffen worden sind, dann ändern sich auch die "Handlungsoptionen" und die Wahrnehmung und die Gefühle und die Wirklichkeit.

Es kann also sein, dass wir heute "da durch müssen"...

... weil wir Angst davor haben, das uns die Ukrainer das ewig vorwerfen, dass wir sie im Stich gelassen haben.

Selenski: "Wir brauchen keine Mitfahrgelegenheit, sondern Munition."

Alice Weidel: "Aus dieser Nummer kommen wir nur durch einen Bürgerkrieg raus." (AfD-Chefin im Bundestag)

Mit den letzten beiden Zitaten deute ich an, dass sich die öffentliche Kommunikation auf einen erbärmlichen Stand befindet.

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Ich bin weiterhin der Meinung, dass die Ukraine ebenfalls ein Oligarchie ist, ein kapitalistischer Staat - und dass deswegen die meisten Hilfsgelder in Privathände gelangen (so, wie in Afghanistan).

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Das "Thema" Klima ...

... existiert weiterhin.

Ich habe den Eindruck, dass die deutsche Öffentlichkeit sich mit Lust auf das Thema "schwere Waffen" und "kein Atomkrieg" stürzt, um anderes "zu vergessen".

Und Kriege (auch ohne Atom) richten immer einen neuen, zusätzlichen ("aktiven") Klimaschaden an.

Und mit "begrenzten Atom" verzehnfacht sich der Schaden. Und mit "Vollatom" gibt es "nuklearen Winter".
Audio-2006     Audio-2019 

Daher zur Erinnerung:
Wird 2050 schon das Ende der Zivilisation sein?  (Super-Kurz-Artikel, 2019)

 

 

Die US-Präsidentenwahl 2000 (die erste im jubelnd begrüßten neuen Jahrtausend) sollte auch nie vergessen werden.

Sie ist ein historisches Datum, wie Kriege und Revolutionen.

Die nachfolgenden Ereignisse (9/11, Afghanistan, Irak, Trump) fußen darauf.

Hier hat sich schonmal ein Präsident (+Hintermänner) an die Macht geputscht.

wikipedia  Präsidentschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten_2000

wikipedia  Bush_v._Gore 

Und heute nun wird die Ukraine "das neue Afghanistan".

 

Naja.

Es wurde schon so vieles gedacht, gesagt und aufgeschrieben....

...in den letzten 200 Jahren, seit das billige Papier erfunden wurde, hier in Sachsen durch Keller

wikipedia  Friedrich_Gottlob_Keller (*1816)

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Moderne Zukunftsforscher gibt es auch schon lange.

Nennen wir (stellvertretend) Malthus (*1766) und Marsh (*1801)

Und "Zukunftsverbesserer" gab es auch immer mal. Nennen wir (stellvertretend) Marx (*1818) und Maaz (*1943)

Es hat alles viel genützt - aber nur zur Hälfte.

 

Independance Day von Emmerich

Habe ich eben noch mal geguckt. Auch das Making of mit Goldblum. Ja, der Film ist immer wieder berührend (wenn man ihn eine Weile nicht sah.)

Aber jetzt höre ich wohl auf mit dem "Blockbustergucken". Ich habe nun "genug gesehen". Es wäre nunmehr Lebenszeitvernichtung ohne Gegenwert.

Es ist alles verlogen und grundfalsch - letztendlich. Es ist reiner Kommerz. Und der Klamauk wird mit "Menschentümlichkeit" aufgepeppt. (Das ist auch bei 2012 so; ich könnte etliche Beispiele aus beiden Filmen nennen.)

Aber: Das deutsche Volk muss das selbst erkennen. Ich hoffe ja immer noch auf einen "deutschen Postman"; also ein Sachbuch, dass das Blockbusterunwesen auseinandernimmt; als Hilfe für's Volk.

Man darf die dauerhafte Ein-Wirkung von "Entertainment" auf die Volksseele nicht unterschätzen. Die Seele wird entmündigt und umerzogen.

Und nun kommt dieser Fantasy-Film während des Ukrainekrieges. (Mit Kinderreklame mittendrinn.)

Ich verweise auf die beiden Audios zum Atomkrieg (etwas oben), die beschreiben, was ein Weltkrieg in einer überindustrialisierten Welt mit Megastädten anrichten wird.

(Und keine Hollywoodindustrie wird helfen.)

 

Junge Leute

Wenn ich könnte, würde ich junge Leute bis 25 Jahren vor miesen Zukunftsvorhersagen bewahren.

Das muss furchtbar für sie sein. Als junger Mensch denkt man sowieso (auch biologisch determiniert), dass eigene Leben müsse unendlich sein. (Auch ich habe bis zum 40. Jahr nicht an meinen Tod "geglaubt".)

Ich rede mir ein, dass junge Leute detopia.de nicht kennen, weil sie ohnehin nicht (mehr) lesebereit sind und immer nur lustige Videos mit Katzen schauen und "Games spielen".

(Und ich habe ja auch nicht viele Leser pro Tag. Das beruhigt.)

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detopia-26.4.2022

Detopia versus Untergang?

Ein gedachte Diskussion (Podium, Interview oder Talkshow)

detopia: hier will ich nochmal in kürze über den utopischen Unrealismus der Gesellschaftsordnung Detopia referieren und mich den süffizianten Fragen stellen. Und da ich keine ablehnenden Fragen kriege (aber auch keine Zustimmung), stelle ich mir die Fragen selbst -- anhand der Diskussion der letzten hundert Jahre. (quasi klaue ich mir die fragen von früher).

aber es soll nur ein kleines thema sein. (an anderer stelle gibt es ja ausführliche texte dazu) hier will ich nur auf zwei (Kern-)Punkte eingehen. der eine ist das "spinnerte" Detopia. (auch, ob Detopia gegen den Untergang hülfe.) Und der andere Punkt ist der (gedachte, vorweggenommene) Vorwurf, ich würde eigentlich nur  Katastrophe/Untergang/Kassandra machen wollen; und Detopia sei nur wie ein Feigenblatt und gar nicht ernst gemeint; und ich hätte keine "Lösung anzubieten".

Und daran anschließend und abschließend noch der (gedachte) Vorwurf, man könne als Normalbürger ja gar nichts für Detopia tun, sondern müsste warten, dass es von selbst geschieht (ähnlich den Zeugen Jehovas, die Jehova auch nicht bitten können, sein Himmelreich etwas früher zu errichten, sondern geduldig die jahrhunderte abwarten.)

Erstinformation:

1975 wurde ein schmales Büchlein geschrieben mit dem Untertitel   Von der Machbarkeit des Notwendigen 

Den Inhalt unterschreibe ich auch (vollkommen). Aber jetzt interessiert mich die Erklärung des Untertitels im Text. Wie und warum ist das Notwendige auch "machbar"?

 

 

Smartphone Feature 29 min dlf 2022 Von Roberto Simanowski

Passanten, die auf ihr Handy starren - Wie das Smartphone die Umwelt verstellt

Das ist eine generelle Kritik, die sehr gut zu meiner "Blockbuster- und Reklamekritik" passt.

 

 

Twitter und Elon Musk

"Ich glaube, Mark Zuckerberg wird aussehen wie ein Chorknabe neben der nächsten Generation von Digitalbaronen, die dann tatsächlich unsere Demokratien und unsere Gesellschaften ja auf eine Weise beherrschen, die wir noch gar nicht abschätzen können." Philipp Blom 2017

detopia: hier will ich auch was schreiben, ähnlich wie:

https://www.dw.com/de/musk-und-twitter-milliardäre-macht-und-meinungsvielfalt/a-61633436  30.4.22

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Das Problem ist immer, dass "die Bösen" auch glauben, was sie sagen:  E.Musk oder J. Bezos oder P.Thiel oder die Google-Gründer: "Tue nichts Böses."

"Die Bösen und Dummen" lesen keine Bücher mehr (außer Business und Technisches) und sie haben "keine Moral" oder "nur eine liberale Moral".

Und sie "glauben", dass die Welt den Konzernherren gehören sollte (weil das das Beste für die Welt ist; weil "Politiker" keine Ahnung haben; und "Demokratie" irgendwie was von gestern ist).

Sie "glauben, dass sie klug sind"

Das ist das Problem.

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Ich habe gerade wieder bisl StarWars1 gesehen.

Ähnlich auch Herr der Ringe, die Emmerichfilme, und eigentlich alles andere (mir fällt gerade keine Ausnahme ein), selbst "Stirb langsam 2", wo Teile der US-Armee zu Drogenbaronen überlaufen und sofort die ehemals eigenen Leute erschießen.

Die Ideologie in den meisten Filmen ist grundfalsch.

Und das Problem besteht auch darin, dass man es dauernd sieht (Wiederholungen im Heimkino) von frühster Jugend an (oder gar Kindheit).

Außerdem: bildungsferne Schichten und generell Nichtlesenkönnen und -wollen (Bücher).

Das alles ist HOCHWIRKSAM ! (Ja!! und nochmals Ja!  Es ist keine Abwiegelung erlaubt.)

Das deutsche Volk müsste sich gegen DIESE "Erziehungsdiktatur" wehren.

Es müsste "auf die Straße gehen", also demonstrieren mit Plakaten und Kundgebungen mit Reden.

UND: Man darf die Filme nicht isoliert sehen. Man muss mit-sehen, was drumherum kommt oder was gesendet wird, wenn kein fantasie-fiction-action-thriller kommt.

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Aber gut.

Ich muss keine Generalkritik leisten, weil das Problem so groß ist, dass gemeinschaftlich gehandelt werden kann. (Leute, die dafür bezahlt werden, müssen da herangehen.)

(Ähnlich jetzt dem Brief von Intellektuellen an den Kanzler wegen dem Krieg.)

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detopia-1.5.2022

Gestern war ich auf einer schönen (kleinen) Veranstaltung über Martin Luther, der heute vor 500 Jahren in Zwickau gepredigt hat. Es waren Unmassen von Leuten da - damals; man spricht von 20.000; das würde heute dem zehnfachen Wert entsprechen.

Er predigte auch über den Wert des Wortes beim Glauben.

Und als ich dann nach der Veranstaltung aus dem Rathaus auf den Hauptmarkt trat, da war ich mitten in der Vorbereitung auf den 1. Mai.

Morgen/heute will der dritte Weg hier die Sau rauslassen. Es wird "Krawalle" (altes Wort) geben.

Kurzaudio 2021 über den Wert des Wortes (dlf) von Wertheimer

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So schnell ändern sich die Zeiten.

   

"Die apokalyptische Situation der Gegenwart lediglich von der ökologischen Krise her zu analysieren ist in einseitiges Unterfangen. Es entspringt einer »westlichen« oder »nördlichen« Perspektive, der Wahrnehmung der Bürger reicher Industrienationen. Die ökologische Krise ist das apokalyptische Thema jener, die viel zu verlieren haben, weil sie überaus gut leben - sogut, wie es so einer großen Zahl von Menschen in der gesamten Menschheits­geschichte noch niemals möglich war. Sie sorgen sich, dass die ökologische Krise - die sie selbst produzieren - ihre Lebensweise bedroht.

Dies ist die Perspektive einer Minderheit auf unserem Planeten. Sie bringt es bald nicht einmal mehr auf ein Fünftel der Weltbevölkerung. Für die Mehrheit dagegen ist die ökologische Krise - auch hier: in ihrer Wahrnehmung - kein vordringliches Problem. Wer in dauernder Existenznot lebt, wen Hunger, Elend, aber auch allgegenwärtige Unterdrückung und Gewalt in einen ständigen Überlebenskampf pressen, der sorgt sich nicht um die Zukunft der Umwelt im Allgemeinen. Oder er nimmt diese Sorge - etwa um sauberes Wasser, um die Fruchtbarkeit seines Ackers - nicht als Umweltproblem wahr, sondern als eines von Armut. Schließlich haben die Reichen genug Wasser für Swimmingpools und genug Boden für Viehfutterplantagen.

Die arme Mehrheit der Menschheit fürchtet auch keine Veränderung, sondern sehnt sie herbei. In großen Teilen der Erde führen Armut und Unterdrückung schon gegenwärtig zu einer Auflösung von Staatlichkeit, Gesellschaft und Kultur. Das Losungswort der Öko-Debatte lautet Erhaltung. Für die meisten Menschen der Welt sind die Zustände, in denen sie leben, jedoch keineswegs erhaltenswert. »Die Reichen bekommen es mit der Angst zu tun, die Armen nicht. Die Reichen haben mehr zu verlieren.«

Dass wir global nicht die gleiche Perspektive teilen, spiegelt unsere real geteilte Welt wider. Dass es eine so genannte »Weltgemeinschaft« gäbe, aus der nur einzelne »Schurkenstaaten« ausgestoßen seien, ist dagegen pure Ideologie. Die Teilung der Welt trägt sich nicht nur in die Wahrnehmung der ökologischen Krise ein, sie bildet sich in ihr auch objektiv ab. Die ökologische Krise ist tatsächlich eine globale Katastrophe. Sie betrifft aber die Teile der geteilten Welt ganz unterschiedlich."  Taxacher-2012

 

"Der Weltuntergang findet immer individuell statt. Wer in Kambodscha, Sierra Leone oder Bosnien ermordet worden, in Bangladesch verhungert, in Indonesien im Rauch oder in Mexico-City im Smog erstickt, in Afrika an Aids oder in Europa an verdrecktem Heroin gestorben, in Kurdistan einem Giftgas­überfall zum Opfer gefallen oder in Algier von einer Bombe zerfetzt worden ist — für den ist die Welt längst unter­gegangen. Man kann ihn nicht damit trösten, daß es noch viele Leute gibt, die weiterleben. Wir sollten nicht so tun, als würde es nur darauf ankommen, daß Teile der Menschheit überleben — möglichst diejenigen, zu denen wir selbst gehören. Der Zus­ammen­bruch kommt in Sturmböen und Wellen. Noch halten viele Dämme. Aber das Unwetter hat begonnen."   Lauterburg-1998

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detopia:

Wir sind eben alles keine guten Christenmenschen, die wollen, das Gott ewig lebt. Letztendlich ist uns (fast allen) die Zukunft der Menschheit gleichgültig (und damit liqidieren wir auch den Geist auf Erden). Und das ist vermutlich anthropo-logisch determiniert (quasi: vorherbestimmt, prästabiliert, schicksalhaft).

Nebenbei, wie ich immer sage: Es ist durchaus möglich, dass wir nicht nur die einzigen intelligenten, weisen, selbstbewussten Wesen im All sind, sondern es ist auch möglich, dass nirgendwo anders höherentwickelte Lebensformen (höhere als Algen und Pilze) gibt. - Das soll jeder sich immer mal wieder vergegenwärtigen.

Die vielen "neuentdeckten" "Exoplaneten" und die Fantasy-Fiktion-Stories vermanschen die Realität. Letztere vertreiben zwar die Zeit (durch "Unterhaltung"). Aber 90% der Filme haben keinerlei Realtitätsbezug (und somit gibt es auch keinen Bildungsgewinn).

Aber nochmal zurück zum Problem, dass der Mensch NICHT KANN.

Er kann nicht "neu denken". Er MUSS "alt denken". (Das behauptet Löbsack ja immer.)

Die wenigen Ausnahmen (in der Menschheitsgeschichte) haben wir überbewertet.

Vor allem wollten wir nicht sehen, dass die Hebel der Macht immer in alten Händen liegt; also das die Machtstrukturen weiterhin alt sind, und diese im Verlauf der Menschheitsgeschichte nur wenig geändert werden konnten. Selbst "die Freie Welt", die "offene Gesellschaft, die aktuellen "Demokratien/Rechtsstaaten" sind immer auch gleichermaßen frei für Narrenfreiheit und Geschaftlhuberei und morallose Anwälte.

Theoretisch ist noch ein Wunder möglich (im Massenbewusstsein), denn in der frei-offenen-Demokratie kann sich jeder die nötigen Informationen (zum menschheitlichen Überleben) beschaffen. (Bibliotheken mit Fernleihe, gebrauchte Sachbücher, "freie" Texte im Internet).

Das streite ich gar nicht ab.

Nach menschlichem Ermessen jedoch, nach Adam Riese und Pi mal Daumen - sind wir am Ende unseres Weges angelangt.

Egal, wieviele Jahrzehnte guten Lebens uns noch geschenkt werden.

Egal, wieviele Leute sterben müssen und wieviele für wieviel Zeit noch weiterleben dürfen/müssen.

Wichtig ist hier (auf detopia), dass in eine unbekannte (quasi: "neue") Welt eintreten, für die der Mensch nicht geboren wurde.

Insofern wird der Mensch diese neue Erdwelt als "Hölle" und "Horror" erleben (auch dann, wenn er sich mit Medikamenten permanent sediert).

Man kann hier keine Hoffnung zulassen, wie: "Vielleicht wird es nicht so schlimm." - "Der Mensch ist Weltmeister der Anpassung". (An eine Welt ohne Sauerstoff oder mit 50 Grad im Schatten kann er sich eben nicht "anpassen".)

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Das ist alles seit langem bekannt.

  • Ich gehe davon aus: SEIT 1945; seit nach dem Krieg wieder andere/normale Bücher gedruckt werden konnten, dessen Inhalte jedoch seit 1930 erarbeitet wurden; seit den ersten drei bedeutenden Volks-Sachbüchern über die globale Ökologie, nämlich: Metternich-1947; Vogt-1948 und Osborn-1948.

Früher dachte ich mal (so vor 30 Jahren), man müsse den Menschen nur sagen, was er nicht weiß und ihn an seine sorgend-kümmernde Zuständigkeit erinnern.

  • Für Gott und die Welt: die Erdwelt und heute sogar die Gesamtwelt, die wir als Sternenlicht sehen. (Gesamt: wegen der Möglichkeit, dass nur auf Erden Pflanzen und Tiere existieren).)

Das alles ist vorbei.

Ich bin nicht pessimistisch und nicht realistisch; denn das sind Begriffe, die wurden zu oft in zu vielen Zusammenhängen benutzt; sie sind entleert.

Ich glaube auch nicht mehr an (politisch-gesellschaftlich-ökologische Zukunfts-) "Szenarien", denn alle Szenarien werden Realität (werden) - jeweils in einer Region, jeweils für eine bestimmte Zeit.

Das alles ist hinfällig.

Wir können heute überall einen "Behauptungswillen" (der Staaten) konstatieren. Damit lassen sich die Weltprobleme (aber) nicht nur nicht in den Griff kriegen ("lösen"), sondern sie werden dadurch verstärkt.

Wie jetzt "die Zukunft" (wenn man sie noch so nennen will) im Einzelnen ablaufen wird, ist abhängig, wie die Menschen sich verhalten. Theoretisch aber sind eigentlich keine günstigen Entwicklungen momentan denkbar. Der Bevölkerungsdruck und der Klimadruck (seit 100 Jahren vorhergesagt) machen selbst "vernünftige Gespräche" selten (geschweige denn vernünftige Handlungen, die beharrlich durchgehalten oder positiv verinnerlicht werden müssten.)

Über "Krieg und Korona" möchte ich nicht erneut schreiben; nur der Hinweis, dass beides auch ursächlich mit der Weltökologie zu tun hat und auf diese zurückwirkt.

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Jörg Friedrich schreibt 2019 sinngemäß: "Verzichten Sie nicht auf Kinder, damit die Menschheit nicht ausstirbt. Eines Tages wird sich die Lage wieder bessern. Dann könnte man die alten Fehler nicht wiederholen."  Lauterburg-1998 schreibt eigentlich ähnlich. (Er würde keiner jungen Frau vom Kinderkriegen abraten.)

Randers-2012 schreibt dagegen was anders. "Erziehen Sie Ihre Kinder nicht zur Liebe zur Natur, denn die wird bald verschwunden sein."

Und einige schreiben ganz anders: Anti-Natalismus .

Das Kinderproblem können wir hier nicht lösen. Das ist zu groß.

Ich persönlich würde vorbeugend die heutigen Kinder so "beeinflussen" ("erziehen"), dass sie nicht von der Gesellschaft beeinflussen lassen, ob sie Mutter oder Vater werden (wollen). Da sind die Mädchen einen größerem Druck ausgesetzt, eine "Mama" zu werden. (Während die Jungen von klein auf gefragt werden: "Was willst du einmal "werden""?)

Einfach ausgedrückt: Den Mädchen soll von klein auf durch Vorbilder-Geschichten beigebracht werden, dass sie auch eine "richtige Frau" werden, wenn sie "kinderlos" bleiben. Aber auch: Falls der Kinderwunsch biologisch stark wird (wie bei den meisten Frauen), dann sollen sie "zuschlagen", ihm also nachgeben und mit Freuden die Mutterfreuden in Empfang nehmen.

Aber: Wenn ich meine Tochter liebe und diese eine normale Frau wird, dann wird sie zusätzliches Leid in ihrem Leben erleben, denn sie liebt ja ihre Tochter (meine Enkelin) ebenfalls und will für diese (meine Enkelin) ein normales Leben. Aber das ist nun wirklich nicht zu erwarten, dass mein Enkelin noch ein gesunde Oma wird und ebenfalls glücklich Kinder und Enkel hat. (Dafür reicht die Zeit nicht mehr.) Jedenfalls sind wir heute verpflichtet, unsere Nachkommen - martialisch ausgedrückt - "nicht ins offene Messer rennen zu lassen". Wir KÖNNEN diese - zumindestens - von einigen äußeren Zwängen befreien (welche ihren biologischen Kinderwunsch noch - unnötig - verstärken).

Wenn das beachtet wird, dann antworte ich einer jungen Frau, die mich fragt, ob es verantwortungsvoll gegenüber dem noch ungezeugten Kind ist, es auf Erden zu holen: Mach nur, wenn du ihm die ersten Jahre das Nötige geben kannst. Aber du hast auch das moralische Recht, diese neue Vielfachbelastung zu vermeiden. - Prinzipiell jedoch bin ich für Kinder (wegen der Zukunft der Menschheit). Mir tut es nur im Einzelfall leid, wenn ich für ein konkretes (neues) Kind großes Leid und Not voraussehe (und mehr noch leide ich mit der Mutter mit, die sich zusätzlich Vorwürfe macht oder sie von ihrem Kind bekommt).

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Die zukünftige Ökologie läßt sich zeitlich berechnen. (Klima weg, Arten weg, Wasser weg, Bäume weg, Wüstenbildung, usw.)

Nur (grob) zeitlich abschätzen läßt sich jedoch: Hunger, Armut, Krankheit (Seuchen, Drogen, Sucht), Krieg. Man kann (und muss) da keine Zahlen ausrechnen. Und welcher normale Mensch kann erfassen, um wieviel schlimmer es ist, ob 4 oder sechs Milliarden Menschen zu früh versterben; und deren Leid und Not in eine Gesamtzahl einfügen?

Diese Zahlen sind nicht zu erfassen und und nicht zu bewerten. Und: Es werden ja auch ständig neue Menschen geboren. Und je jünger sie sterben, um so mehr Lebenszeit wird ihnen weggenommen. Und das ist quasi auch Leid.

Wer will das abwägen, bewerten, anklagen? Wem vorwerfen? Dem UNO-General, dem HERRN, ja wem denn?

Gerade beim Thema Sucht wissen wir, dass vieles auf (flächendeckende) Hilfsangebote ankommt. Dafür braucht es Geld (vom Staat/Gesellschaft) und Experten/Therapeuten/Helfer, die das wollen und können (und dafür gibt keinen einfachen Berufsschulweg).

Die Zukunft (Qualität und Dauer) wird auch von der organisierten Kriminalität (mit-) bestimmt. Durch "Krypto" haben diese nun ein prima Geldwaschmittel, sehr günstig für Internet- und Hacker-Straftaten. Man kann jetzt Großbetriebe lahmlegen und Millionen fordern. Hier kann also noch zusätzlich-unnötiger gesellschaftlich-ökologischer Schaden angerichtet werden, den wir in Umfang und Auswirkungen nicht (oder noch nicht) abschätzen können. (Später wird es "Erfahrnungswerte" geben.)

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Aber wir können das Prinzipielle eigentlich sein lassen.

Wir sollten uns darum kümmern, das eigene Land "fit für die Zukunft" zu machen. Sprich: Reserven (für kurze Krisen) anlegen und Autarkie planen und vorbereiten.

Das alles kann uns noch einige gute Jahre verschaffen. Das ist schonmal was Gutes. Das war die gute Nachricht zum Schluss.

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detopia-2.5.2022

Twitter Musk 2

Seit Hearst und Hugenberg wissen wir, wohin der Hase läuft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hearst_Corporation

https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Hugenberg

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Über die heutigen globalen "Medienunternehmen" läßt sich genug "im Netz" erfahren.

Der Kapitalist strebt immer nach Einfluss und danach nach nochmehr Einfluss. Andere tun das auch. Alle tun das. Schon immer.

Einen kleinen Unterschied von früher zu heute sehe ich:

Früher waren die Medien selber Wirtschaftsbetriebe und Profit war der hauptsächliche "Unternehmenszweck". (Das war schon schlimm genug.)

Heute dürfen sie "Zuschussbetriebe" sein. Die Propaganda ist der Unternehmenszweck.

Das alles ist nicht neu. Hitler hat das auch gemacht ("Goebbelsschnauze") und die Sowjetunion auch ("Prawda" = Wahrheit).

Und so wird E.Musk mit Twitter das auch machen.

Und Bezos mit der Washington Post.

Und andere, von denen wir nichts wissen.

Und spätere, die noch kommen werden.

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Die Methoden werden sich ändern und haben sich schon geändert.

Das fing mit der "Gleichwertigkeit der Meinungen" an.

Und mit der "Freiheit der Andersdenkenden".

Und mit der "gefühlten Wahrheit".

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Die Leute werden überschwemmt mit Absurden Theater.

Man weiß dann nicht mehr, wo einem der Kopf steht und ob man Männlein oder Weiblein ist.

Und in DIESE (neue, moderne, "fortschrittliche", posthumanistische, freiwillige) "Zersetzung der Seele" kommen dann "die einfach Botschaften".

(den Mars besiedeln, Weltraumbergbau, genetische Umformung des Menschen bis hin zur Unsterblichkeit (Grey), KI die Kontrolle geben, Quantencomputer, "Gigafactory", usw.)

Dieser Prozess hat schon vor der Internet-Zeit angefangen.

"Soziale Medien" sind jedoch etwas völlig Neues; nicht zu vergleichen mit "Goebbelschnauze" und "Revolverblättern".

Aber mehr will ich dazu nicht sagen, weil ich kaum daran teilnehme, weil ich schon tiefe Enttäuschungen erlebt habe, weil ich vollkommen skrupellose (und raffinierte) "Trolle" erlebt habe (die einen richtig erst locken; Verständnis heucheln, und dann von hinten zuschlagen.)

Dagegen ist - meiner Meinung nach - kein (Heil-) Kraut gewachsen. Schon in der "alten Diskussionskultur" war es nervig, wenn die "Gegendarstellung" viel später kleingedruckt auf der hinteren Seite einer Zeitung kam, quasi unwirksam, gegenüber den einstigen fetten Schlagzeile auf der Titelseite ("Aufmacher").

Dann haben wir das Problem der "Drehung der Tatsachen", wie etwa - exemplarisch - im Ökostalinismuskapitel von Miersch 1996.

Dann haben wir das Problem, dass das reale Leben doppelt so anstrengend wird. Man kann sich dann pro Tag nur eine halbe Stunde mit "was Anderem" beschäftigen (was über seinen Tellerand hinausreicht).

(Und dann kann man überhaupt niemals "Medienvergleiche" durchführen oder "auf Wahrheitssuche gehen".)

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Soweit einige Gedanken zu E.Musk und Twitter.

Man muss sich darüber nicht zusätzlich aufregen und den "Untergang des Abendlandes" beschwören.

Das lohnt nicht. Das alles ist nichts Neues. (Gab es überhaupt schon jemals was Neues im Westen?)

Das alles ist nur die stinknormale Fortsetzung von "Reklame und Blockbuster".

Wir zersetzen unsere Seele solange bis es nicht mehr geht bis nichts mehr da ist zum Zersetzen.

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Beispiele für die neue Zersetzung der Seele gibt es ja schon.

Kürzlich der "zweitmeisterfolgreiche Tweet aller Zeiten" - Coca-Cola kaufen, um Kokain reinzumischen (das haben die Leute, die "Follower", ernst genommen)

Oder auf den Mars, um "die Menschheit als Spezies zu retten".

Oder eine Auto in die Umlaufbahn schießen.

Das alles sind schon Bilder der neue Krankheit.

 

 

 

 

 

detopia-8.5.2022

Man kann nun immer mal bisl Kriegsvergangenheit lesen. Dümmer wird man davon nicht.

Vom Götterstreit zum Kampf der Ideologien  (1987)

Und man kann über eine Zukunft lesen, die nicht eingetroffen ist

Utopie und Freiheit - Über die Notwendigkeit, ins Offene zu denken (2005)

 

12.5.22

Aber auch die aktuell-politische Information ist nicht unwichtig:

heise   1-5-Grad-Schwelle-schon-in-fuenf-Jahren-erreicht   Pomrehn am 11.5.22   PDF

Aber auch ganz Altes wird nie ganz unwichtig; viele Diskussionspunkte bleiben uns in aller Schlichtheit auf ewig erhalten:

(1951) Im Gruselkabinett der Technik - Kritische Bemerkungen zur Mode des romantischen Pessimismus

(1950) Volkswirtschaftliche Kosten der Privatwirtschaft - Soziale Kosten der Marktwirtschaft

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Eben habe ich kurz Blade Runner 2017 geguckt. Auf dem neuen Fernsehkanal "Syfy".

Die Kanäle konkurrieren scheinbar mit solchen Filmen um Zuschauer (mitten in der Woche; "Blockbuster am Mittwoch")

Den Film selbst sah ich wohl schon mal länger. Heute habe ich bei wikipedia gelesen, dass der Regisseur/Drehbuchler selber nicht weiß, wie dort alles zusammenhängt.

(Er findet es spannender, wenn die Fragen zum Verständnis des Filmes nicht beantwortet werden.)

(Bei den ganzen Robotertypen kommt man ganz durcheinander.)

Ich könnte wieder tausenderlei kultur- und zukunftsfeindliche Sachen (im Film) monieren, aber ich sage nur eine:

Im Film sind riesenhaafte Bauwerke zu sehen, aber schon heute ist der Sand für den Beton alle.

wikipedia  Blade_Runner_2049  ("Oscar 2018" für Kamera und die Schaueffekte)

Alle folgenden Menschengenerationen werden von nun an mit solchen Lügenfilmen aufgezogen - in allen Sprachen.

Kaum noch Märchen und Natur und Kindheit.

Immer nur diese Filme.

Das wird zu einem schlechten Ergebnis bei der Menschheitsentwicklung führen.

Da brauchen wir uns nicht wundern, dass die Menschen nicht mehr ansprechbar sind, wenn man sie für eine normale und gesunde Zukunft gewinnen will, sondern abgestumpft und ausgelaugt sind.

"Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht! Was kann ich dafür, wenn Ihr daraus ein Drama macht."

 

Ein Sachbuch von 2014 beleuchtet die Medien-Mitwirkung bei der Auflösung der Zivilisation.

 

Die Besserwisser: 2021 Funkessay 29 min  - über das welttheater der skeptiker und querdenker / über alternative fakten und gefühlte wahrheit / über die ganze elende besserwisserei

 


(Dortmund, 2021)

 

 

 

 

detopia-13.5.2022

So!

Es wird ständig neue "Medien" geben. (Artikel, Bücher, Audios, usw.)

Wahrscheinlich "ohne Ende". Zum Schluss dann optimistische Rauchzeichen geben ("Das wird schon wieder.")

Dazwischen wird es eine (hoffentlich lange) Phase der "Emotionalisierung" geben.

Es werden gesteuerte "Kampagnen" geritten werden, für den Optimismus. Pessimismus wird verboten werden. ("Defätismus" = "Wehrkraftzersetzung" bei Hitler)

Ich hasse "die Kampagne", weil sie immer in das Falsche abdriftet, auch wenn sie gut gemeint war und sich für eine edle Sache einsetzt. Für unsere Situation ist es kennzeichnend, dass selbst einfache Verhaltens-Gebote mittels "Kampagnen" dem Volk mitgeteilt werden müssen, wie: Du sollst dein Kind besser nicht schlagen!. - Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch die staatlichen Zwangsmittel, wie Geld"buße" und Verwarnung und Abmahnung und Strafandrohung, usw. Aber die nützen dann nichts, wenn der Bürger schlussfolgert: "Ich muss cleverer werden, um mich nicht erwischen zu lassen."

Aber letztendlich liegt der Hase in der Arbeitsweise unseres Nervensystems im Pfeffer.

Das Irrationale und Unvernünftige beansprucht heute den selben Wahrheitswert, wie Sachlichkeit, Logik, Nachvollziehbarkeit, Überprüfbarkeit.

Dagegen ist noch kein Kraut gewachsen.

Und falls es eines gäbe, so fällt es gerade dem Artensterben zum Opfer.

Was zu tun ist (gegen die Verwahrlosung der Welt), habe ich auf detopia formuliert und es liegt eigentlich bei jedem auf der Hand.

Wobei die kraftvollen Handlungsmöglichkeiten (neudeutsch: "Optionen") abnehmen werden; hoffentlich erst nach 2030. Uns bleiben also noch etliche Jahre, "um etwas auf die Beine zu stellen".

Nur eines dabei ist wichtig: Halbherzigkeit nützt auch nur zur Hälfte.

"Materielle Gleichmacherei ohne Ausnahme" ist das Gebot der Stunde (ja: ...des Anthropozäns!) für einen Erdkreis, eine Nation, ein Land, der/die/das überleben will.

Auf (fast) gleichen materiellen Bedingungen kann sich auch eine (fast) gleiche Vernunft entwickeln. Egal, was die uns dann sagt; aber wir können endlich (fast) einheitlich handeln.

Und in großer Deutlichkeit sei wiederholt: "Von alleine" geht es uns auch dann nicht besser: Bildungsanstrengungen sind lange vonnöten. (Solange, bis wir echt nichts mehr zum Streiten haben.)

Wir müssen im Prinzip einhundert Jahre durch Obrigkeit und Privatwirtschaft organisierte Verdummung "nachholen".

 


14.5.22

Leben ohne Utopie? (1990) 

 

 

Wir kraxeln noch. Hinter uns erneuert sich der Wald. (2022)

 

 

Weltrettung ist eine Daueraufgabe:
 heise  Der-einsame-Tod-des-Mannes-der-die-Welt-gerettet-hat  (Petrow 2022)

 

 

Neu: 

 Die einsame Masse (1950)

 

 

Wieder aktuell:

Der Verlust des Denkens -  Über die Mythen des Computer-Zeitalters  (1986)

 

 

 

 

 

detopia-22.5.2022

Elon Musk wird bewundert. Er tut Gutes - für die Gegenwart und für die Zukunft. Ich hörte im Radio eine junge deutsche Frau von ihm schwärmen. Ich glaubte, mich verhört zu haben, aber kürzlich redete ich mit einem gestandenen Mann (mit zwei Studienabschlüssen; und Familie mit zwei kleinen Kindern), der mir erklärte, dass Musk den Mars besiedeln will; dass Musk Patente offenlegt; dass Musk den Algorithmus von Twitter offenlegen will; dass er die freie Rede verteidigt. (usw.) Musk wäre "eine Anomalie" meinte mein Freund sehr wertschätzend.

Aber nichts davon ist war.

Musk ist für mich ein ganz normaler Kapitalist. Und wie jeder normale Kapitalist greift er nach der öffentlichen Meinung (auch zu seinen Geschäften).

Hinzu kommt, dass er - wie Gates, Zuckerberg, Bezos, Google, usw - ein guter Programmierer ist. (Davor müsste man Angst empfinden.)

Musk baut Autos für ohne Bedarf. Er mischt wohl auch bei der KI mit. Dann will er Transportröhren bauen. Dann seine Satelliten. Dann der Mars. usw.

Für alles gibt es keinen Bedarf. Nichts davon ist nützlich.

Das meiste ist schädlich.

Mehr will ich zu "Musk, Bezos, etc." nicht sagen; weil mittlerweile genug Kritik geschrieben wurde.

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https://www.heise.de/tp/features/Wilder-Westen-im-Weltraum-6316419.html?view=print 

https://www.dw.com/de/wahlkampf-undercover-wie-pr-profis-uns-manipulieren/a-58648066

https://www.dw.com/de/mit-social-media-auf-dem-weg-in-die-autokratie/a-60340143

https://www.dw.com/de/musk-macht-twitter-kauf-zur-hängepartie/a-61824750

"Der polarisierende Unternehmer, der unter anderem auch das Raumfahrtunternehmen SpaceX gründete und von seinen Fans als alte Gewissheiten über Bord werfendes Genie verehrt wird, während Kritiker ihm unberechenbaren Größenwahn vorwerfen, ist selbst eifriger Twitter-Nutzer. Er hat dort inzwischen knapp 94 Millionen Anhängerinnen und Anhänger."

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Aber gut:

Wir wissen nicht, ob Musk/Bezos/etc schlimmer sind, als die anderen "Medienzaren".

Ich rede hier nur um die Beeinflussung der "öffentlichen Meinung", also des Menschengeschlechtes, also unser aller Gehirne.

Und sicher muss man alles "im Verbund sehen", im Zusammenhang.

Der tägliche apokalyptische Blockbusterwahnsinn im Fernsehen, die allgegenwärtige Vermarktungsindustrie, das übrige Fernsehen, die Prominentenmagazine.

Ich will dazu nichts mehr nachdenken und mitteilen..... müssen.

Das alles ist so einfach, dass jeder selbst drauf kommen....... könnte, wenn er es wöllte.

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Der gegenwärtige Weg (des Privatkapitalismus) führt uns (alle) ins Unglück....

.... sogar dann (oder: erst recht dann), wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dass für alle Probleme (der Menschheit) eine wissenschaftlich-technische Lösung gefunden werden sollte.

Und er führt auch alle Milliardäre (und andere Machthaber) ins Unglück (die heutigen und die zukünftigen).

Der privatkapitalistisch-posthumanistische Weg führt ins Unglück. Er führt auch dann dorthin, wenn der milliardenfache Tod nicht eintritt; also wenn alle Menschen irgendwie ernährt und bei Laune gehalten werden können.

Dieser Weg führt ins Unglück (oder zumindestens ins Ungewisse), weil er keine moralische Grundlage hat, die verbindet und verbindlich ist.

Das muss - nach heutigem Ermessen - "schief gehen". Das geht schief.

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Am Rande (hier) muss erwähnt werden, dass nicht nur Musk und Bezos die Bösen sind, sondern dass es auch China/Russland gibt und weitere (kapitalistische) Autokratien/Diktaturen, also weiterer weltpolitische Kampf.

(Ruanda will jetzt auch die Genehmigung für 330.000 Satelliten; nur mal am Rande gesagt.)

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Und am Rande gesagt:

Es gibt keine Konzepte für "eine Welt im Gleichgewicht" bzw. "des Ausgleichs".

Das humanistische Bildungsniveau sinkt und sinkt und sinkt. (In Deutschland und weltweit).

bzw.: Die Primitivisierung steigt und steigt und steigt.

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Das geht alles schief.

Aber ich sage keine Zeitdauer mehr voraus.

Das lohnt sich nicht mehr. Wir wissen ja, wie es unseren Vorgängern ergangen ist (hier auf detopia habe ich einige versammelt). Keiner hat ein Lob bekommen. Statt Lob aber Schimpfe und Häme; letzteres bedeutet, dass sie nicht ernst genommen wurden; das bedeutet, dass ihre (fast) Mühe umsonst war; weil sie keine Wirkung hatte. Sie schafften es nur, unsere Lebensspanne zu verlängern (etwas). Mehr jedoch nicht.

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Aber es gibt noch weitere "Schuldige": Noch 1989 haben die katholische und evangelische Kirche in deutschland nicht nur die "Abtreibung" (wir bräuchten ein besseres Wort dafür), sondern auch die Empfängnis-/Zeugungsverhütung "verdammt" (in einer "Gemeinsamen Erklärung: Gott ist ein Freund des Lebens".

Und ähnlich/noch schlimmer weltweit.

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So kann nichts werden. Da kann nichts werden.

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Jeder von uns in der reichen Welt trägt ein gewisses Mass an "Schuld", ist auch "Ursache". Das ist jetzt keine "Schuldzuweisung", keine "Anklage", sondern damit will ich ausdrücken:

Es hätte nicht so kommen müssen.

  • Meiner Meinung nach; andererseits wurde seit 200 Jahren soviel Aufklärung betrieben, dass sie einem schon zum Halse heraushängt; daraus wäre dann zu schlussfolgern: Die Menschheit musste/wollte diesen, jetzigen, Weg gehen.

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Als Abschluss noch zwei Stichpunkte über "weitere Problemfelder":

Affenpocken: vielleicht die nächste Seuche, also eine neue und die nächste.   https://de.wikipedia.org/wiki/Affenpocken

Afghanistan/Taliban: als Beispiel für den "religiösen Aufbruch". Ähnlich auch der "evangelikale Aufbruch" auf der Nordhalbkugel. Auch in Indien und China wird nach mehr Religion gesucht. Russland macht die ortho-Kirche zur Staatskirche.

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